Direkt zum Hauptbereich

Posts

Posts mit dem Label "Adventskalender 2022" werden angezeigt.

24. Dezember

Obwohl auch Josef es sich mittlerweile gut leisten hätte können, mit der Austrian oder der Swiss in der Hälfte der Zeit von Wien nach Zürich zu fliegen, wählte er den Zug. Allein weil die Sitze hier um einiges bequemer waren. Sich in einen engen Flugzeugsitz zu quetschen, war ihm mittlerweile zu müßig. Den kleinen Tisch bekam er auch nicht mehr vor sich heruntergeklappt, da war sein Bauch im Weg. Hier im Zug hingegen saß er breitbeinig in einem bequemen 1.-Klasse Sitz, vor sich ein kleiner Tisch auf dem eine Flasche Veltliner und ein Teller Schweinebraten mit Knödeln stand.

23. Dezember

 "Dann stellen Sie sich mal auf die Waage." sagte Dr. Morse und stellte sich neben Josef. Der tapste nach vorne und stellte sich auf die Fläche der Waage. Das Display konnte er mittlerweile nicht mehr sehen, doch Dr. Morse las ab. "151 kg."  sagte er. "Na gut, dass das Gerät bis 180 Kilo geht." scherzte er. "Wenn Sie die überschreiten, müssen Sie mir aber eine neue kaufen." Beide musste lachen. Dann setzte Josef sich auf die Liege. Er wusste, dass diese definitiv stabil genug war, doch nach dem Scherz  ließ er sein Gewicht vorsichtig hinab. "

22. Dezember

“ Also ich muss sagen, du hast aus dem Cafe wirklich einen tollen Ort gemacht.” meinte Josefs Onkel Franz, als er einmal die Runde gedreht hatte von der Backstube bis zum Gastraum. “ Ein bisschen schade finde ich es ja schon, dass ich jetzt nicht mehr so oft hier sein kann.” 

21. Dezember

 "Wahnsinn, dieser Realismus." Josef war immer  noch perplex. Er hatte gerade die VR-Brille abgesetzt, durch die er sich die letzte Viertelstunde  einen Porno angeschaut hatte. Aber durch die Brille war er in dem Film drin und es war, als wäre er Teil der Handlung. Immer wieder griff er dabei nach unten und nahm von den bereitstehen Donuts und  führte sie sich zum Mund, genau wie es in der Szene passierte.

20. Dezember

 "Immer noch nicht voll?" fragte Max schon ungläubig und griff mit der Hand unter Josefs weit vorstehenden Bauchüberhang. Die Kugel war mittlerweile so schwer, dass Max ordentlich Kraft aufwenden musste, um sie anzuheben. "Nein, da geht noch was." antworte Josef und schlürfte seinen Milchshake. Es war Samstag und die beiden schlenderten gerade ein bisschen durch Zürich und Max kaufte Josef an jeder Ecke etwas zu Essen, was der auch brav verspeiste. 

19. Dezember

Die beiden Kerle hatten eine Privatsession gebucht und als Max so über die Planung für den Tag ging, fiel ihm gleich der Richtige Name ein. "Rene." rief er nach unten in den Getränkekeller. "Kommst du mal bitte kurz?" Wenig später erschien Rene in der Tür von Max' Büro. Schnaufend und mit einem hochroten Kopf, denn gerade wenn er schnell laufen musste und es dazu noch nach oben ging, merkte er die 120 Kilo an sich mittlerweile deutlich.

18. Dezember

"Herr Pachler, Zimmer 4 bitte." rief die Sprechstundehilfe ins Wartezimmer. Josef und Max erhoben sich. Max war schon gespannt, Dr. Morse kennenzulernen. Er hatte ihn vorab natürlich schon gegoogelt, doch allzu viele Bilder gab es nicht. Joseph hatte zwar ein bisschen erzählt, dass es ein eher jüngerer Arzt war, bärig und mit Septum, aber konkret vorstellen konnte Max ihn sich nicht. Das änderte sich dann wenige Augenblicke später.

17. Dezember

"Also eigentlich" begann Josef nach kurzem Überlegen und mit hochrotem Kopf. "stört mich das nicht, dass ich dicker werde. Ich lege es sogar eher gezielt darauf an." Die Vermutung hatte ich schon." sagte Dr. Morse und lächelte. "Es gibt ja allerlei Fetische und auch das was Sie machen, Gaining, kann ein solcher sein." Josef atmete erleichtert aus, denn er hatte eine völlig andere Reaktion von seinem Arzt erwartet.

16. Dezember

Die Magenverstimmung dauerte nun schon eine Woche an, also entscheid sich Josef, bei seiner Ärztin vorbeizuschauen. Zum Glück bekam er vormittags gleich einen Termin, und so schleppte er sich mit Krämpfen zu der Praxis. Er war schon über ein Jahr nicht mehr hier gewesen, ihm fehlte ja ansonsten nichts. Am Empfang saßen immer noch die beiden Arzthelferinnen, die ihn freundlich lächelnd begrüßten. Eine von ihnen blickte allerdings auf den zweiten Blick etwas Musternd und tippte dann nochmal auf dem PC herum. Anscheinend verwundertet sie etwas in seiner Akte. 

14. Dezember

Die Orgien unter fanden einmal im Monat statt und mittlerweile musste Tonio immer wieder wegen Überfüllung Interessierte Abweisen. Max und Josef waren mit ihrer Auswahl sehr zufrieden. Sie hatten Tonio extra für diesen Zweck eingestellt, die Leute zum Fressen anzutreiben und den Zuschauern eine Show zu bieten, die ihre Fantasien anregte. Zwischendrin hielten es Manche vor Geilheit nicht mehr aus und verschwanden, alleine oder zu zweit, auf die Toiletten um abzuspritzen. Es schaute zwar auch niemand schief, wenn die ein oder andere Hand auch schon im Caferaum in die Hose wanderte, doch die Intimität für diesen Akt war vielen dann doch lieber.

13. Dezember

David blickte etwas erschrocken auf die Torte, die vor ihm stand. Doch Lenny und Karl schnitten sich - also wäre es das Normalste der Welt, jeder ein Viertel ab und schoben die Tortenteile auf ihre Teller. Auch zu den anderen Tischen wurden nun Tortenstücke dieser Größe oder auch halbe und ganze Torten getragen.  "Nimm dir." sagte Lenny und reichte David das Messer. Der schnitt sich vorsichtig ein Stück ab, was irgendwo bei einem Achtel lag. "Ah, du willst dich noch durch anderen Torten durchprobieren, verstehe." brabbelte Karl  mit vollem Mund, denn er schlang bereits mit großen Gabeln voll den Kuchen hinunter.

12. Dezember

Tonio, so hieß Kerl der eben schwungvoll in das Café gestürmt war, ging gleich nach vorne zur Theke und begrüßte Josef mit einer Umarmung. "Gut schaust du aus, abgenommen?" sagte Tonio mit einem spöttischen Unterton und tätschelte Josefs Bauch. "Ach geh du bist doch a Drecksack." scherzte Josef in gespielter Beledigtheit zurück. Der kleine Bär, der sich außer den beiden noch im Café befand, schaute etwas verwirrt. Tonio bemerkte ihn erst jetzt und wandte sich ihm zu.

11. Dezember

U m 19:30 Uhr drehte Josef das Schild an der Cafétür von “geöffnet” auf “geschlossen”. Dann kassierte er die letzten Gäste ab und schaltete das Licht aus, so dass nur noch schummriges Licht herrschte. Er fuhr die Rolläden so weit herunter, dass nur noch die Auslage zu sehen war, aber man nicht mehr in den Kaffeeraum blicken konnte.

10. Dezember

Nicht nur die Schoko-Figuren von Josefs drallem Körper fanden reißenden Absatz, auch alles andere rund um den Schokoladenbären zeigte sich größter Beliebtheit. Max fand daran insbesondere Gefallen, weil er Josef so animieren konnte, sein Körper weiter zu formen und ich vor der Kamera zu präsentieren. Dem gefiel das Ganze ein Stück weit auch, und so waren die Foto-Shootings immer ein Spaß für beide Seiten. 

9. Dezember

  Bei einem Spaziergang durch den Park, bei dem Josef auf Geheiß von Max gerade einen Crepes mit Nutella verspeiste, tropfte ihm aufgrund des hastigen Schlings plötzlich die flüssige braune Soße auf die Brust. Max ermunterte Josef nämlich, sich immer schön tif ausgeschnittene Tanktops anzuziehen, um möglichst viel von seinem Speck sichtbar zu machen. Zwischendurch schoss er dann immer mal wieder das ein oder andere laszive Foto von ihm, wie er irgendwas mit Schokolade futterte. 

8. Dezember

Eine Woche war seit dieser ersten Tortenmast vergangen und Josef merkte bereits, wie seine Klamotten enger wurden. Daran war natürlich Max schuld. Denn obwohl er schon am nächsten Tag wieder abgereist war, hatte er tägliche Camsex-Sesions mit Josef veranstaltet, bei denen Josef immer nach seinen Vorgaben Unmengen an Kalorien in sich hineinstopfen musste.

7. Dezember

  Dank des Artikels im “Chocolate-Life” fanden die neuen Pralinen fanden reißenden Absatz. Unter den Instagram-Fotos überschlagen sich zudem die Kommentare zu den beiden süßen Schoko-Hotties, als welche Josef und Max schnell verschrien waren. 

6. Dezember

Joachim von Hallerberg ließ die Finger über die Tastatur seines Laptops fliegen. Die Worte flossen ihm aus den Gedanken so schnell in Zeilen, wie sonst kaum. Das, was er bei diesem Cafébesuch erlebt hatte, war einer seiner größten kulinarischen Offenbarungen bisher gewesen. Dass er das biedere Café in einem eher drittklassigen Wiener Bezirk überhaupt besucht hatte, war diesem kecken Chocolatier zu verdanken, den er im Zug von St. Moritz nach Chur getroffen hatte. 

5. Dezember

Am Nachmittag des zweiten Tags verabschiedeten sich die ersten Teilnehmer schon einmal, je nachdem wie weit die Reise war. Auch Josef müsste sich in einer Stunde aufmachen zu seinem Zug. Die letzten zwei Tage waren sehr geil gewesen, insbesondere in der Sauna hatte es ihm gut gefallen. Dabei hatte er allerdings, wie ihm jetzt bewusst wurde, den Auftrag seines Onkels ganz aus den Augen verloren. Die Praline des Jahres.

4. Dezember

  Im weiteren Tag schauten Max und Josef sich dann noch zwei Vorträge an. In der einen ging es um Marketingtrends und wie man Schokolade neuen "gesundheitsbewussten" Zielgruppen schmackhaft machen könne. “Absoluter Quatsch.” zischte Max zwischendurch in Josefs Ohr. “Wem Schokolade schmeckt, der kauft auch mehr und achtet nicht auf Kalorien, Fettgehalt oder Zuckerersatzstoffe.”