Es waren nun 8 Tage vergangen, seit Valentin kommissarisch als Abt von St. Claudius agierte. Der Wechsel in der Führung war auch für die Brüder plötzlich gekommen und viele hegten ihm gegenüber noch Misstrauen. Valentin wunderte dies nicht, wann immer er zum Einsatz kam, war die Lage kompliziert. Nichtsdestotrotz hatte er immer binnen kurzer Zeit beträchtliche Erfolge vorweisen können. Wie auch anderswo, begann er hier mit den bereits aktiven. Diese auszumachen war kein Problem, denn sie hatten bereits kleine Bäuche und rundliche Gesichter. Als ersten unter ihnen bestellte er sich Marcellus, einen mittdreißiger Blondschopf ordentlicher Größe, vermutlich mit deutschen oder niederländischen Ahnen, ins Gespräch. Valentin gehieß Marcellus, auf einem Schemel Platz zu nehmen. Dann verschloss er die Tür und stellte sich vor ihm auf. Er legte seine linke Hand auf Marcellus’ Kopf und begann mit einem Gebet.
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