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Posts mit dem Label "Underground" werden angezeigt.

Underground II

Am nächsten Tag war Tom wie gewohnt auf dem Heimweg. Er stieg in die U-Bahn setzte sich wie gewohnt hin doch diesmal schlief er nicht ein. Er war viel zu aufgeregt. Den ganzen Tag hatte er Mühe gehabt, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, denn immer musste er an gestern beziehungsweise an das was heute kommen würde denken. Das was hoffentlich kommen würde. Je näher er dem vereinbarten Treffpunkt kam, desto unsicherer wurde er nämlich.

Underground I

Tom stieg in die U-Bahn. Es war schon spät, ausser ihm waren da nur zwei Fahrgäste. Er setzte sich ganz nach hinten, denn er wollte seine Ruhe. Er hatte einen harten Tag gehabt und wollte nur noch schlafen, schlafen, schla.... Er war eingeschlafen. Das machte aber nichts, da er über fünfzehn Minuten fahren musste und er schon noch rechtzeitig aufwachen würde, das war er bisher immer. So wachte er nach zehn Minuten wieder auf. Zwar nur ein kurzer Schlaf, aber es hatte gereicht um wieder fit zu werden. In diesen Zehn Minuten war jedoch etwas passiert. Jemand war eingestiegen.

Tom IV

Hallo Tom, hast Du Dir noch nicht überlegt was Du mir zurückschreiben willst, oder willst du mir vielleicht gar nicht antworten. Ich würde mir an Deienr stelle noch heute Abend was einfallen lassen, denn wenn ich bis morgen früh 10 Uhr keine Antwortmail vor Dir habe könnte ich etwas tun, was unangenehm für Dich sein wird. Gruß Mr-X Tom konnte an diesem Abend nicht gut einschlafen. Dass er nicht zurückschreiben würde war ihm klar, doch was könnte ihn morgen erwarten. Im Grunde war es wahrscheinlich das Mr-X nur blöffte, denn wie sollte er etwas tun, was ihm Schaden zufügen könnte. Er hatte nichts in der Hand und Mr-X würde wohl kaum so blöd sein und sich vor alle hinstelle und die Geschichte ausposaunen. So würde er ja zugeben, dass er selbst auch mit drin hing. Tom soff sich schließlich mit einer halben Flasche Wiskey in den Schlaf, obwohl er wusste, dass er das am nächsten Morgen bitter bereuen würde. Vorsichtshalber hatte er seinen Wecker eine Stunde früher gestellt, um eine St

Tom III

Klar würde Tom das machen. Sie schrieben sich an diesem Abend keine weiteren E-Mails, denn es war schon kurz nach zehn und alles weitere konnten sie ja morgen besprechen. Am nächsten morgen um 11 Uhr klopfte Tom an Eriks Tür. Es kam jedoch keine Antwort und so drückte er einfach den Türgriff herunter und trat ein. Erik war gerade am Telefonieren und deutete ihm mit einem Kopfnicken an, dass er sich setzen sollte. Tom nahm Platz und sah sich ein wenig in Eriks Büro um. Er war schon ein oder zweimal hier drin gewesen, aber meist nur kurz um irgend etwas abzugeben. Eriks Büro war, so wie die meisten anderen auch recht unordentlich, was angesichts des begrenzten Raumes jedoch verständlich war. Da hing Erik nun, seinen „Chefsessel“ ein wenig nach hinten gekippt, den Hörer in der einen und einen Kugelschreiber in der anderen Hand und drehte sich mit dem Sessel ein wenig hin und her. Zwischendurch beugte er sich immer wieder kurz nach vorne um einzelne Stichworte zu notieren. Ab und zu scha

Tom II

Als er zwei Tage später wieder das selbe Klo besuchte war er überrascht, denn der Penis war vor irgendjemandem fertiggezeichnet worden, und das wirklich sehr gut. Tom überlegte, ob er etwas dazuschreiben sollte, aber dann begnügte er sich doch damit nur ein paar mehr Schamhaare hinzuzufügen. Am nächsten Tag ging er wieder auf das Klo und siehe da, der Schwanz gehörte jetzt zu einem Arsch und einen Beinstumpf, schließlich war die Zeichnung im Profil angefertigt. Tom überlegte, was er weitermalen sollte. Er entschied sich für die Beine und die Füße. Kurz vor Feierabend ging Tom dann noch einmal zur Toilette und siehe da, der anonyme Zeichner war inzwischen auch wieder da gewesen. Tom staunte nicht schlecht, denn hinter dem ersten Unterkörper befand sich nun ein zweiter, in eindeutiger Stellung und man sah noch den Ansatz eines Penis im Arsch der ersten Figur stecken. Das fand Tom richtig geil und er fing an zu wichsen. Erst überlegte er auf das Bild abzuspritzen, aber dann fiel ihm im

Tom I

Mit mehr Glück als Verstand hatte Tom nun endlich eine Stelle als Redakteur bei der Zeitung, bei der er schon sein Volontariat absolviert hatte bekommen. Oft hatte er das schon versucht doch bisher hatte es ihm immer an Hartnäckigkeit gefehlt sich. Zwar hatte er auch diesmal nicht sein Traumressort bekommen, aber er hatte dann doch so lange mit dem Personalchef diskutiert, bis er schließlich doch nachgab. Das war eine der Stärken, die Tom in den letzten Wochen bis zur Perfektion entwickelt hatte: Diskussionsfähigkeit. Nach der Trennung von Christian war er so wütend dass er sich wegen alles und jedem aufregte und wegen allem Möglichen sofort zu streiten anfing, egal ob sich im Supermarkt jemand vordrängelte, er auf der Straße angerempelt wurde oder ob er von irgend jemandem patzig behandelt wurde. Das war auch der Grund, warum er im Callcenter aufgehört hatte. In den ersten Tage nach seinem „krankheitsbedingten Urlaub“ schnauzte er jeden der anrief sofort an, was seinem Chef auch schn

Underground VI

Erst zwei Tage später dachte Tom wieder an den Film. Christian war mal schnell einkaufen gegangen und wie Tom so im Wohnzimmer saß fiel ihm wieder ein, das er ja mal nach dem Ursprung des Films forschen wollte. Er setzte sich also an den PC und gab einfach auf Gutglück „bellyboyentertainment.nl“ ein. Tatsächlich gab es die Adresse. Auf der Startseite der Homepage fanden sich eine niederländische, eine englische und eine deutsche Flagge. Tom klickte auf die deutsche und kam zur deutschen Version der Seite. Er klickte ein bisschen herum. Die Firma produzierte ausschließlich Filme über dicke Männer und Jungs. Es über viele Darsteller gab es mehre Filme und so gab es auch eine Galerie mit Screenshots von den Darstellern und darunter Links zu den Filmen in denen sie mitwirkten. Während Tom sich so die Bilder ansah wunderte er sich, denn irgendwie kamen ihm manche von ihnen bekannt vor. Nicht die Darsteller, aber irgendwas an den Bildern kannte er. Die Hintergründe, das war es. Irgendwo ha

Underground V

Diesmal stand Tom zusammen mit Christian vor der Tür. Sie klingelten und Marc öffnete die Tür. „Oh, welch hoher Besuch!“ rief er überrascht aus. „Dich haben wir hier aber lange nicht mehr gesehen.“ „Ja,“ antwortete Christian, „aber jetzt bin ich eben wieder da.“ „Kommt rein, kommt rein!“ bat Marc und machte sogar eine leicht angedeutete Verbeugung. Tom und Christian gingen vor, denn schließlich kannten sie sich ja in der Wohnung aus. Seit letzter Woche hatten Beide zwar schon ordentliche Fortschritte gemacht, aber jetzt hatten sie sich doch entschieden in den Club zu gehen. Zum einen war es hier bequemer, da man nicht selbst kochen musste und zum anderen kostete es sie hier ja auch nichts, was zuhause ganz anders war. Da hatten sie in der letzten Woche Lebensmittelkosten von fast 500 € gehabt. Sie betraten den „Mastraum“, wie das Wohnzimmer von den meisten genannt wurde. Wie üblich saßen hier ein paar Männer und schoben sich gegenseitig Essen in die Münder. Tom und Christian zogen sic

Underground IV

Der hatte inzwischen gefrühstückt, Zeitung gelesen und war dabei Klassenarbeiten zu korrigieren. Christian kam etwas aus der Puste in die Wohnung, denn er hatte sich beeilt um möglichst schnell zurück zu sein. "Hallo," rief er, "bin wieder da. Hast Du meine Nachricht gelesen?" "Ja hab' ich," rief Klaus zurück. "Tut mir so leid," meinte Christian als er das Wohnzimmer betrat wo Christian saß und arbeitete. "aber die hatten irgendwelche Unterlagen gebraucht und mussten dazu an meinen Rechner ran. Du hast noch so schön geschlafen, da wollte ich Dich nicht wecken und bin schnell so weg." "Schon OK." Meinte Klaus. "Und jetzt bist Du den ganzen Tag frei?" "Ja, alles erledigt." Antwortete Christian. "Wie wär's dann, wenn wir ein bisschen rausfahren, einfach so ins Grüne." "Klar, machen wir." Um 15 Uhr wachte Tom auf. Er war noch etwas benommen und sah sich verwirrt im Schlafzimmer um.

Underground III

Christian saß wieder in der U-Bahn und fuhr nach Hause. Letzten Donnerstag, genau vor einer Woche, hatte er Tom die Adresse von Marc's Wohnung gegeben. Tom war aber erst am Montag nach der Arbeit hingegangen. Natürlich hatte Christian ihn am nächsten Tag sofort Angerufen und ihn gefragt, wie es gelaufen sei. Aber Tom hatte ungewöhnlich kurz geantwortet, es sei schön gewesen, er habe viel gegessen, ein paar Leute kennen gelernt, weiter nichts. Das kam Christian schon verdächtig vor, aber er wollte nicht so direkt nachfragen. Er vermutete jedoch, dass es Tom aus irgendeinem Grund ganz und gar nicht gefallen hatte, er es ihn aber nicht sagen wollte um ihn nicht zu enttäuschen. An der Haltestelle Bahnhofstraße stieg auf einmal Marc ein. Jetzt wurde Christian alles klar. Marc wusste welche U-Bahn er immer nach der Arbeit nahm und wenn er ihn treffen wollte geschah das meist hier. Christian grinste als Marc auf ihn zu kam. Marc grinste ebenfalls. "Na, alles klar?" begrüßte Chr