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4. Dezember

 Im weiteren Tag schauten Max und Josef sich dann noch zwei Vorträge an. In der einen ging es um Marketingtrends und wie man Schokolade neuen "gesundheitsbewussten" Zielgruppen schmackhaft machen könne. “Absoluter Quatsch.” zischte Max zwischendurch in Josefs Ohr. “Wem Schokolade schmeckt, der kauft auch mehr und achtet nicht auf Kalorien, Fettgehalt oder Zuckerersatzstoffe.”

“Find ich ja auch.” meinte Josef. “Aber der Trend zum Mageren kommt auch bei den Genussstoffen an.”

“Papperlapapp.” meinte Max. “Die Curvy-Bewegung überrollt das hoffentlich bald.” Dann streichelte er Josef sanft über eine kleine Speckrolle, die sein Bauch im Sitzen über dem Hosenbund bildete. Nach einem kurzen Fazitvortrag im Plenum am Ende des Tages, bestand die Möglichkeit noch im Hotelrestaurant etwas zu essen, oder in Kleingruppen nach unten in die Stadt zu gehen. Max und Josef hatten sich über den Tag hin umgeschaut, doch es war ihnen niemand aufgefallen, mit dem sie sich gerne intensiver ausgetauscht hätten. 

“Möchtest du hier oben bleiben oder magst du runter in die Stadt?” fragte Max.

“Ach unten ist sicher mehr los.” Josef war froh, dass er nicht hier oben auf dem Berg versauern musste. Unten mit Max würde er sicher mehr Spaß haben udn dem Gay-District war der sicher nicht abgeneigt. 

Da Max sich in Zürich natürlich gut auskannte, überließ Josef ihm die Routenplanung. Als Erstes steuerte Max ein Gasthaus in der Nähe der ETH an. Es wirkte unscheinbar, war aber gerammelt voll, überwiegend studentisches Publikum. Doch Max ergatterte für die beiden ohne langes Warten einen Zweiertisch am Fenster.

“Also was man hier probieren Muss, das ist Tradition, ist das Apero-Rösti.”

“Na dann, ich richte mich da nach deinen Vorschlägen.” Josef lächelte. Da merkte er auf  einmal, dass er irgendwie den ganzen Weg hier hin schon einen leichten Druck in der Darmgegend verspürt hatte und jetzt wo er sich hingesetzt hatte, wurde der Drang stärker. “Du ich verschwinde mal kurz auf die Toilette.” sagte er. Der Weg zu den Toiletten führte in den Keller und dann durch einige Türen, so dass er alles in allem gut 5 Minuten unterwegs war. Als er zurückkam standen bereits zwei Gläser Aperol auf dem Tisch.

“Oh, ist das schon das Rösti?” fragte Josef überrascht.

“Ich habe mir erlaubt- nachdem du mir ja Prokura gegeben hast - schon einmal die Bestellung aufzugeben. Vorspeise, Hauptgang und Dessert sind recht?”

“Oh cool, Danke, da bin ich ja mal gespannt.”

“Wird dir schon schmecken.” Max lächelte. Josef hatte inzwischen auch einen richtigen Hunger, und so war er froh, dass auch schon das Rösti kam. 

“Ah, die Vorspeise.” sagte er.

"Nein, das ist das Apero.” meinte Max. Er nahm sein Messer und schnitt aus dem runden Rösti, was zwischen den beiden stand, ein kleines Tortenstück ab und legte es sich auf den Brotteller. Dann nahm er aus einem Schälchen geriebenen Gruyere und streute ihn darüber. der Käse begann über dem noch warmen Rösti sofort zu zerlaufen. In seinem Appetit merkte Josef gar nicht, dass er gut ⅔ des Röstis verputze, während Max es langsamer angehen ließ. 

Als nächstes folgte die richtige Vorspeise - eine Gulaschsuppe mit Schmand. Den Hauptgang bildete Zürcher Geschnetzeltes in Sahnesauce mit eine großen Schüssel Spätzle. 

Zum Dessert gab es dann Zuger Kirschtorte - nicht wie Josef vielleicht erwarten hätte mit Kirschen und Sahne wie eine Schwarzwälder Kirschtorte. Dieser Kuchen bestand nur aus einem Bisquit, der in Kirschwasser getränkt war. Den Verdauungsschnaps hatten sie somit quasi schon im Dessert. Nach diesem üppigen Speisen war Josef aber nun auch nach Alkohol. Beim Aufstehen musste er sich langsam bewegen, so voll war er.   

“Jetzt ein bisschen Fun?” fragte Max und grinste verschmitzt. 

“Bisher hast du mich ja nicht enttäuscht." 

“Dann auf ins Roar.” Sie liefen einige Meter bis zur nächsten Tramhaltestelle und fuhren dann ein paar Stationen. Von da an waren es wieder einige Minuten zu Fuß, bis sie in einer kleinen Gasse vor einer schmalen Metalltür standen. Es gab nur ein kleines Schild daneben, mit der Aufschrift “Roar”. Max klingelte und wenig später wurde die Tür geöffnet. Ein stämmiger Kerl in offener Lederweste saß an der Kasse und blickte etwas grimmig drein. Max lächelte und legte seine Kreditkarte hin. Dazu deutete er mit zwei Fingern an, dass er für beide Zahlen würde. Der Kerl legte die Karte auf den Kartenleser und schob sie dann zusammen mit zwei Handtüchern und zwei Armbändern zurück. Erst jetzt merkte Josef, dass es sich hier um keinen Club, sondern um eine Sauna handelte. Der Weg führte sie nun durch die Umkleiden mit Spinden und dann eine Treppe hinab in den ersten Baderaum. Josef fiel auf, dass anscheinend Bärenabend sein musste, denn überall liefen stämmige Kerle herum. 

“Ist heute Bärenabend?” fragte er Max.

“Das ist hier immer, das Roar ist eine Bärensauna.” 

“Oha.” Josef blickte an dem mittlerweile nur mit einem Handtuch bekleideten Max auf und ab. Weder die Statur noch die Behaarung klassifizierten ihn als Bären. Max verstand die Verwirrung und grinste.

“Und Chaser dürfen natürlich auch kommen.” Auch ind er Sauna war Max meist voran und Josef folgte ihm. Nach einer Runde in der Finnischen Sauna ging es in den Whirlpool. Josef fand es interessant zu sehen, wie überall dicke bärige Kerle miteinander rummachten oder auch ab und an ein Dünner einen Dicken verwöhnte - oder umgekehrt. Auch Max hielt sich hier unten nicht mehr zurück und ließ seine Finger überall über Josefs Körper wandern. Dessen Bauch hatte es ihm besonders angetan. Anfangs fand Josef das noch etwas peinlich und zog seinen Speck ein. Doch schnell merkte er, welchen Gefallen Max gerade an seinen Kurven fand.


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