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17. Dezember

"Also eigentlich" begann Josef nach kurzem Überlegen und mit hochrotem Kopf. "stört mich das nicht, dass ich dicker werde. Ich lege es sogar eher gezielt darauf an."
Die Vermutung hatte ich schon." sagte Dr. Morse und lächelte. "Es gibt ja allerlei Fetische und auch das was Sie machen, Gaining, kann ein solcher sein." Josef atmete erleichtert aus, denn er hatte eine völlig andere Reaktion von seinem Arzt erwartet.
"Machen Sie das denn ganz alleine für sich oder haben sie einen Feeder, der Sie mästet?" sachlich nahm der Arzt einen Stift zur Hand und fing an, sich Notizen zu machen.
"Schon irgendwie einen Feeder." gab Josef zurück.
"Also wir sollten uns mal Ihre Blutwerte anschauen, da muss man natürlich etwas vorsichtig sein bei der Ernährung." führte der Arzt weiter aus. "Ihre Magenverstimmung hängt vermutlich damit in Zusammenhang. Nun mal Butter bei die Fische, was gab es denn in den letzten 24 Tagen zu Essen?"
"Viel fettiges Zeugs halt, Torte, Schokolade, Pizza, Pommes, Pasta." Josef überschlug, was es so alles alleine oder auch mit Max zusammen gefressen hatte.
"Zählen Sie oder Ihr Feeder Kalorien oder ist das Gewicht beziehungsweise der Zuwachs an Bauchumfang für Sie im Vordergrund?"
"Ich weiß gar nicht so genau." musste Josef sich eingestehen. "Ich glaube Max machen schon die Kalorien an, aber mir gehts eher um das Völlegefühl und das Ausgeliefertsein."
"Also ich würde das gerne einmal, wenn das für Sie Recht ist, mit ihrem Feeder zusammen analysieren." Josef war überrascht, wie nüchtern Dr. Morse über das Thema sprach. "Wegen der Magengeschichte gebe ich Ihnen dann natürlich etwas anderes, weil das eigentliche Medikament hätte leichte Schonkost vorausgesetzt, das wird bei Ihnen ja wohl nichts." Er zog die Augenbraue hoch und atmete leicht genervt ein. "Was das Essen angeht rate ich zu Ballastsroffreicher Kost. Vollkornnudeln, Gemüsesoße mit Olivenöl, Haferflocken. Die Mengen können Sie ja nach Appetit oder Vorgaben Ihres Feeders bestimmen und dann schauen sie mal ein paar Tage lang, ob es besser wird."
"Ok, vielen Dank." Josef war immer noch perplex von der entspannten Reaktion des Arztes. 
"Dazu nehmen Sie dieses Artischockenpräparat, das regt die Gallentätigkeit an und unterstützt bei der Verdauung. Kümmel und Bitterstoffe schaden auch nicht, also ab und an ein Chicorée oder auch Ingwer. Und Heilerde gegen die Übersäuerung des Magens." Josef nickte brav. "Dann gehen Sie jetzt bitte noch bei meinen Kolleginnen vorbei und lassen sich Blut abnehmen, dann überprüfen wir die Werte da noch. Und den Ultraschalltermin brauchen wir dann vermutlich nächste Woche auch nicht. Sagen wir mal in 4 Wochen, dann sehen wir, ob die Ernährungsumstellung etwas gebracht hat."
Josef verließ die Praxis erleichtert. Seine Magenschmerzen waren auch gleich etwas besser geworden. Er befolgte die Tipps den Arztes und binnen 2 Tagen ging es ihm wieder gut. Max erzählte er von dem Arztbesuch und dass der Doktor ihm gar nicht so böse rübergekommen sei.
"Sag mal, zählst du eigentlich die Kalorien, die du mir zu Essen gibt?" fragte er Max ein paar Tage später Abends als sie gerade mit dem Abendessen fertig waren. 
"Ich überschlage meist grob." meinte Max. "So zwischen 6.000 und 8.000 sind es meistens am Tag."
"Das wollte der Arzt nämlich wissen. Ach ja, und du sollst beim nächsten Mal doch gleich mitkommen."

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