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Underground IV

Der hatte inzwischen gefrühstückt, Zeitung gelesen und war dabei Klassenarbeiten zu korrigieren. Christian kam etwas aus der Puste in die Wohnung, denn er hatte sich beeilt um möglichst schnell zurück zu sein. "Hallo," rief er, "bin wieder da. Hast Du meine Nachricht gelesen?" "Ja hab' ich," rief Klaus zurück. "Tut mir so leid," meinte Christian als er das Wohnzimmer betrat wo Christian saß und arbeitete. "aber die hatten irgendwelche Unterlagen gebraucht und mussten dazu an meinen Rechner ran. Du hast noch so schön geschlafen, da wollte ich Dich nicht wecken und bin schnell so weg." "Schon OK." Meinte Klaus. "Und jetzt bist Du den ganzen Tag frei?" "Ja, alles erledigt." Antwortete Christian. "Wie wär's dann, wenn wir ein bisschen rausfahren, einfach so ins Grüne." "Klar, machen wir." Um 15 Uhr wachte Tom auf. Er war noch etwas benommen und sah sich verwirrt im Schlafzimmer um. Das Bett war voll von Krümeln. Er stand auf und machte sich auf die Suche nach Christian. Er rief einmal, als aber keine Antwort zurückkam schaute er schnell in jeden Raum und entdeckte schließlich den Zettel am Kühlschrank. Dann ging er ins Bad, denn das doppelte Frühstück wollte seinen Darm verlassen. Als er auf dem Klo saß sah er auf einmal Christians Portemonnaie, das ein Stück unter den Badezimmerschrank gerutscht war. Er hob es auf. Dann zog er sich an und ging in die Küche zurück. Er las noch einmal den Zettel von Christian. Gegen Abend würde er vielleicht noch einmal vorbeikommen, eventuell aber auch nciht. Wenn Christian den Verlust seines Portemonnaies schon bemerkt hatte würde er jetzt bestimmt schon ganz verrückt danach suchen. Aber ober er darauf kommen würde, das es bei ihm sein könnte? Er würde es ihm einfach schnell vorbeibringen, war ja nur ein paar Minuten bis zu Christians Wohnung. Er schnappte sich seinen Rucksack, denn auf dem Rückweg wollte er eventuell noch einkaufen, und ging los. Vor Christians Wohnung angelangt klingelte er. Er wartete, klingelte nochmals, aber keiner machte auf. Also kramte er in seinem Rucksack nach einem Zettel und einem Stift und schrieb: "Lieber Christian, nach dem stürmischen Frühstück heute morgen hast du das hier bei
mir vergessen. Alles liebe Tom" Er schob das Portemonnaie samt Zettel durch den Briefschlitz der Tür und ging wieder. Um 18 Uhr kamen Klaus und Christian von ihrem Ausflug zurück. Sie hatten sich ein ruhiges Waldstück gesucht, miteinander Sex gehabt und waren danach noch ein Eis essen gewesen. Klaus öffnete die Tür. "Hier!" rief er und hob das Portemonnaie auf. "Jemand hat Dein Portemonnaie gefunden." Er öffnete es und fand darin den Zettel. Er las ihn. Dann blickte er Christian mit finsterer Mine an. "Ließ!" sagte er und drücke ihm Portemonnaie samt Zettel in die Hand, bevor der ihm die Tür vor der Nase zuschlug. So, da stand Christian nun. Er hatte sie Sachen die er trug, sein Portemonnaie und den Zettel von Tom. Es war kurz nach sechs. Zu klingeln und Klaus um ein Gespräch zu bitten oder wenigstens ein paar Sachen zum Umziehen hatte keinen Sinn. Dazu kannte er Klaus und seine Impulsivheit zu sehr. Der ließ jetzt mindestens einen Tag nicht mit sich reden. Es hatte also keinen Sinn länger hier vor der Tür zu stehen, also ging Christian die Treppe hinunter. Vor dem Haus blieb er stehen und überlegte, in welche Richtung er gehen sollte. Zunächst braucht er einen Schlafplatz. Ein Hotel konnte er sich suchen, dazu war noch genug Geld in seinem Portemonnaie und ausserdem hatte er ja seine EC-Karte. Und am besten würde er noch vorher Einkaufen gehen, denn er brauchte ja frische Wäsche zum wechseln. Die Sachen die er trug hatte er schließlich schon den ganzen Tag an und sie waren ordentlich durchgeschwitzt. Die andere Möglichkeit war es, zu Tom zu gehen. Bei ihm könnte er übernachten, Tom hätte was zum Anziehen für ihn, er hätte Verpflegung und ausserdem würden die beiden bestimmt ein bisschen Spaß zusammen haben. Und er hatte keine Ahnung wie er Tom erklären sollte, warum er aus heiterem Himmel auf die Idee kam bei ihm zu übernachten. Aber da würde ihm auf dem Weg sicher was einfallen und so schlug er in Richtung von Tom's Wohnung ein. Was könnte er sagen. Er hätte sich ausgesperrt. Kein Schlüsseldienst wäre mehr zu erreichen gewesen. Nein, Schlüsseldienste hatten 24-Stunden Notdienst. Und ausserdem hatte er einen Wohnungsschlüssel an seinem Portemonnaie und den hatte Tom bestimmt bemerkt als er es ihm zurückbrachte. Es musste etwas sein, weshalb er seine Wohnung nicht betreten Durfte und auch keine Zeit mehr gehabt hatte seine Sachen rauszuräumen. Feuer! Das war es, es war Feuer ausgebrochen. Nicht viel, in den Nachbarwohnungen hatte man gar nichts davon mitbekommen. Aber seine Wohnung war komplett verseucht. Ein Schrank in der Küche hatte Feuer gefangen, es waren giftige Kunststoffe verbrannt und da haben sich Dämpfe entwickelt die sich in der ganzen Wohnung ausgebreitet hatten und all seine Sachen verseuchten. Die Wohnung musste erst ein paar Tage ausdünsten, dann müsste sie renoviert werden, zwei bis drei Wochen, so lange konnte er nicht darin wohnen. Er war nicht dagewesen um zu löschen, zum Glück, sonst hätte er eine Rauchvergiftung bekommen. Und das Gerät das Feuer gefangen hatte war der Kühlschrank gewesen, der war ja 24 Stunden an. Und sofort hatte die Innenverkleidung gebrannt, die war ja aus Kunststoff. Es war ein älterer Kühlschrank gewesen, also war sie aus PVC oder so ähnlich gewesen, hochgiftig beim Verbrennen, ätzende Dämpfe die sich überall festsetzten. Ja das war eine gute, plausible Geschichte. Damit konnte er bei Tom vorsprechen. Er klingelte, Tom öffnete und das Schauspiel begann. "Was für eine Ironie!" meinte Tom als Christian mit erzählen fertig war. "Weil Du heute morgen bei mir warst kannst bist Du jetzt zu Hause rausgeflogen." Christian schaute reinen Moment etwas entgeistert an, denn er dachte für einen Tom wüsste was vorgefallen war. Tom schien sein Unverständnis zu spüren und fügte hinzu: "Naja, wenn Du heute morgen nicht bei mir sondern bei Dir daheim gewesen wärest hättest Du den Brand ja rechtzeitig bemerkt und löschen können. Aber so musst Du jetzt eben eine längere Zeit hier bleiben."
Christian fiel ein Stein vom Herzen. Tom hatte keine Ahnung. Wie denn auch. Auf jeden Fall wusste er die nächste Zeit wo er unterkam. Der Samstag klang gemütlich aus, Sonntag kam und wurde mit einem reichliche Frühstück begonnen. Sonntag ging, Montag kam. Jetzt hauste Christian schon zwei Tage bei Tom und hatte immer nur seine oder die wenigen Sachen von Tom die ihm passten an. So konnte er unmöglich ins Büro gehen. Also ging er zum Arzt seines Vertrauens und holte sich einen "gelben" für die nächsten zwei Wochen, vorerst mal. Tom erzählte er, er habe sich zwei Wochen Urlaub genommen, da er im Moment ja nicht an die Sachen in seiner Wohnung rankäme und deshalb sowieso nicht arbeiten konnte. Tom war begeistert, hatte er doch jetzt den ganzen Tag, ausser die paar Stunden die er arbeitete etwas von Christian. Als sie dann Abends im Bett lagen und Christian Tom den Bauch streichelte meinte dieser auf einmal: "Na, was meinst Du, hab ich Dich schon eingeholt?" Christian drehte sich rum und betrachtete Tom genau. Dann drückte er Tom's Bauch mit beiden Händen, stellte sich dann mit gespreizten Beinen über ihn und versuchte ihn anzuheben, um so sein Gewicht zu schätzen. "Ich weiß nicht," meinte er schließlich. "kann sein, dass Du noch knapp unter mir bist, vielleicht aber auch schon drüber. Sollen wir mal schnell ins Bad gehen?" "Ok!" antwortete Tom. Sie standen auf und gingen ins Bad. Zuerst stellte sich Christian auf die Waage. Die Nadel zeigte 109 kg. Dann kam Tom dran. Auch bei ihm waren es genau 109 kg. "Na sowas," meinte Christian, "Gleichstand!" "Das heißt aber," sagte Tom, "dass Du auf einem Abwärtstrend bist seid Du hier eingezogen bist. Am Samstag waren es noch 110 kg. Ich hingegen komme meinem Ziel von 120 kg immer näher." "Tja," meinte Christian nur, "so kann's kommen. Erst war ich der Dickere jetzt bist Du es." "Aber das muss ja nicht so bleiben." Meinte Tom als sie ins Schlafzimmer zurück gingen. "Du meinst..." begann Christian. "Es ist Deine Entscheidung." Antwortete Tom. Christian überlegte einen Moment. Dann fasste er Tom's Bauch an, dann seinen. "Nun," begann er, "damals hab ich Dich ja auch dazu aufgefordert zuzulegen, damit ich ein bisschen mehr von Dir hätte. Warum sollte es jetzt nicht auch anders herum sein. Immerhin muss ich Dir dankbar sein, dass ich bei Dir wohnen darf, da solltest Du eigentlich auch 'ne Gegenleistung für bekommen." "Und ausserdem" sagte Tom, hast Du ja in den nächsten zwei Wochen eh nichts zu tun. Da würde sich das doch anbieten." "Im Prinzip schon." Meinte Christian. "nur ist es so langweilig sich alleine zu mästen. Was meinst Du, könntest Du Dir nicht auch ein bisschen frei nehmen?" "Dass müsste sich eigentlich machen lassen." Sagte Tom. "Ich geh morgen mal bei meinem Arzt vorbei." Am nächsten Morgen machte sich Tom auf den Weg zu seinem Arzt. Diesen Moment nutzte Christian um in die Wohnung von Klaus zurückzugehen. Klaus war um diese Zeit noch in den Schule, also konnte er gefahrlos ein paar von seinen Sachen holen. Er öffnete die Wohnungstür und ging direkt ins Schlafzimmer. Das Bett war zerwühlt wie jeden Morgen wenn sie beide drin geschlafen hatten, konnte aber auch Klaus alleine gewesen sein, der hatte nämlich einen recht unruhigen Schlaf. Christian öffnete seinen Schrank. Seine Sachen waren alle noch unverändert. Er nahm ein paar Anziehsachen und legte sie in eine Reisetasche. Dann holte er den Schlüssel zu dem Fach hervor und öffnete es. Die Videos musste er auf jeden Fall mitnehmen, nicht das Klaus sie doch noch finden sollte. Er legte die etwa 15 Videokassetten zu seinen Sachen in die Tasche und zog den Reisverschluss zu. Dann ging er noch einmal in
die Küche um zu sehen, ob noch alles so war, wie er es in Erinnerung hatte. Das was ihm sofort auffiel war, dass der Mülleimer voll mit leeren Bierdosen war. Er öffnete den Kühlschrank und auch da fand er an die 20 Bierdosen vor, die Klaus sich gekühlt hatte. Das verwunderte, denn Klaus trank eigentlich kaum etwas. Aber anscheinend schien er ihm so zu fehlen, dass er seinen Kummer in Alkohol ertränkte. Im hinausgehen musste Christian ein bisschen schmunzeln. Jahrelang hatte er Klaus zum Biertrinken überreden wollen damit er eine richtig schöne Bierplauze bekäme. Und jetzt wo er weg war fing er endlich damit an. Ironie des Schicksals.

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