Direkt zum Hauptbereich

Tom IV

Hallo Tom,
hast Du Dir noch nicht überlegt was Du mir zurückschreiben willst, oder willst du mir vielleicht gar nicht antworten. Ich würde mir an Deienr stelle noch heute Abend was einfallen lassen, denn wenn ich bis morgen früh 10 Uhr keine Antwortmail vor Dir habe könnte ich etwas tun, was unangenehm für Dich sein wird.
Gruß
Mr-X

Tom konnte an diesem Abend nicht gut einschlafen. Dass er nicht zurückschreiben würde war ihm klar, doch was könnte ihn morgen erwarten. Im Grunde war es wahrscheinlich das Mr-X nur blöffte, denn wie sollte er etwas tun, was ihm Schaden zufügen könnte. Er hatte nichts in der Hand und Mr-X würde wohl kaum so blöd sein und sich vor alle hinstelle und die Geschichte ausposaunen. So würde er ja zugeben, dass er selbst auch mit drin hing. Tom soff sich schließlich mit einer halben Flasche Wiskey in den Schlaf, obwohl er wusste, dass er das am nächsten Morgen bitter bereuen würde. Vorsichtshalber hatte er seinen Wecker eine Stunde früher gestellt, um eine Stunde mehr zum „herrichten“ zu haben.
Mit einem fiesen Kater erwachte er, doch das war ihm ziemloch egal, denn es konnte nur noch schlimmer werden. Als er in die Redaktion getappt kam war eigentlich alles normal. Er fing an die News des Tages zu lesen und sich notizen zu machen, was es zu tun gab. Es wurde halb zehn, viertel vor zehn, zehn Uhr. Tom ging vorsichtshalber kurz durch die Redaktion um notfalls sofort dazusein, wenn etwas passierte. Ausserdem konnte er so vielleicht Mr-X zu gesicht bekommen. Doch es war niemand auf den Fluren, alle saßen nur in ihren Büros. Also hatte Mr-X doch nur geblöfft, dachte er und ging zurück in sein Büro.
Es wurde 11 uhr, halb zwölf, Tom musste zur Toilette. Als er auf dem Weg dahin am schwarzen Brett vorbeikam erstarrte er. Er blieb stehen, als würde er etwas lesen, sah sich dann um ob er beobachtet wurde und riss schnell ein Blatt ab. Dann gign er weiter zur Toilette.
Dort musste er sich erst einmal hinsetzten und von dem Schock erholen. Er blickte auf das Blatt in seienn Händen nieder. Darauf war ein fast DINA4 großes bild, ein Screenshot aus einem Video, um genau zu sein. Es zeigte eigentlich nichts besonderes, einen leeren Raum, völlig unspektakulär und ohne irgendwelche Anhaltspunkte. Doch Tom erkannte den Raum und er wusste, was noch alles zu diesem Bild gehörte. Das Foto zeigte ein leeres Badezimmer - das Badezimmer aus dem Club.
Tom sah an der Einstellungsgröße sofort dass dies ein Screenshot aus einem der Club Videos war, vermutlich, und das war das schlimmste dabei, würde es sogar das Video mit ihm und Stefan sein. Diese Aufnahme musste ganz vom Anfang des Videos stammen und ein paar Augenblicke später würde sich die Tür öffnen und er würde hereinkommen. Die Warnung war eindeutig. Entweder er würde auf die Forderungen von Mr-X eingehen oder es gäbe als nächstes aussagekräftigere Screenshots aus dem Video. Seinen Job könnte er dann vergessen und wahrscheinlich würde er auch so schnell keinen Fuß mehr ins Medienbusiness bekommen. Und all das nur weil er damal sin dieser blöden Toilettenkabine etwas an die Wand gemalt hatte.
Zurück in seinem Büro setzt Tom sich an den PC und schrieb eien Antwort an Mr-X:

Hallo „Mr-X“,
wie Du siehst schreibe ich also wieder. Was gibt’s denn wichtiges, was Du mir mitteilen möchtest?
Tschüss
Tom

Das erschien ihm neutral genug und dennoch den Zweck erfüllend. Jetzt würde er ja bald sehen, was dieser ominöse Mailer von ihm wollte. Um sich von der Warterei auf eine Antwort abzulenken ging er schon jetzt in die Kantine. Das war früher als sonst und so war auch ein völlig anderes Publikum da, als er es kannte. Wie der Zufall es wollte stellte sich genau hinter ihn in die Schlange sein Chef.
„Ach,“ sagte er. „das ist ja nett sie auch mal bei Essen anzutreffen und nicht immer nur so kurz auf dem Flur.“
„Ja,“ meinte Tom, „ich bin heute auch ein bisschen früher dran als sonst, liegt wohl daran.“ Sie setzten sich zusammen an einen Tisch und fingen an sich zu unterhalten.
„Sagen Sie,“ fragte Tom’s Chef schließlich, „ich glaube wir haben uns seit Ihrer Versetzung gar nicht mehr gesprochen. Wie gefällt es Ihnen denn in der neuen Abteilung?“
„Gut, wirklich gut.“ Meinte Tom. „Die Arbeit macht mir echt Spaß.“ Aber anscheinend wirkte er nicht so ganz überzeugend und so fragte sein Chef nach.
„Und wie kommen Sie so mit ihren Kollegen zurecht?“
„Doch, auch gut“ entwortete Tom. „Wobei ich sagen muss dass ich bisher noch nicht so den Kontakt mit den meisten habe wie in meiner alten Abteilung. Sie scheinen mir zum Teil ein bisschen unterkühlt zu sein.“
„Ja, ja,“ murmelte der Chef. „das hatte ich befürchtet. Das hört man von diesem Ressort immer wieder. Also ehrlich gesagt, der Grund warum ich Sie dahin versetzt habe war auch der, dass ich hoffte dass Sie mit Ihrer frischen Art vielleicht ein bisschen als Eisbrecher fungieren würde. Aber ich sehe dass selbst Sie machtlos sind.“
„Nunja,“ meinte Tom. „also wenn ich ganz ehrlich sein darf, meine vorherige Stelle würde mir inzwischen wieder besser gefallen.“
„Das ist schade,“ sagte der Chef. „aber wenn das so ist dann müssen wir uns wohl etwas überlegen. Ich würde aber nicht sagen dass Sie wieder in in ihr altes Ressort zurück sollten, da haben Sie eigentlich besseres verdient.“
„Oh danke!“ antwortete Tom.
„Ich werd mich mal ein bisschen kundig machne, ob wir da nicht was für Sie finden können. In den nächsten Tagen melde ich mich dann mal.“
„Das wäre ja echt super!“ Sie plauderten noch eine Zeit lang über dies und das, dann mussten Beide aber auch wieder zurück an ihre Arbeit. Das Gespräch mit dem Chrf hatte Tom gut gebrauchen können. So war er abgelenkt und dachte ausserdem jetzt, dass sich die Sache
durch eine Versetzung wohl erledigen sollte. Den ganzern Tag über kam dann auch keine Mail mehr von dem myteriösen Typ. Es schien Tom schon geradezu unheimlich.
Am nächsten Tag war es dann aber wieder so weit, eine Mail von Mr-X war in Tom’s Posteingang.

Hallo Tom,
tja, was gibt es denn zu erzählen. Also ich dachte mir ja, das ich Dir vielleicht mal eine kleine Aufgabe stellen könnte, damit Dir und mir auch nich langweilig wird. Du hast wahrscheinlich eine Digicam zu Hause, wenn nicht ist das jetzt die Gelegenheit sich eine zu kaufen. Ich hätte gerne Fotos von Dir, nur in Boxershorts oder Slips, oder was auch immer Du trägst. Aufrecht stehend, eines vor vorne, eines von jeder Seite und eines von hinten. Die Mailst Du mir dann und Dein Geheimnis bleibt weiterhin nur uns Beiden bekannt.
Tschüss
Mr-X

Tom wusste nicht was er von dieser Mail halten sollte. Im Grunde war das je harmlos. Er würde eben ein paar Bilder von sich machen, gut genug sah er ja schließlich aus, und die dann diesem Perversling schicken. Allein fragte er sich nach dem Grund dieser Aufgabe. Gut, möglich war, dass er den Typ einfach geil machte, aber wieso denn jetzt immer noch. Stand der doch eher auf dicke Typen, so in etwa wie Tom’s frühere Erscheinung.
Aber um nichts zu riskieren tat Tom wie geheißen. Er musste zugeben dass es ihm richtig Spaß machte und er fand dass er uaf den Fotos richtig scharf aussah. Also das ganze schien ja noch mal gut gegangen zu sein und er würde die Sache wohl über kurz oder lang beenden können.
Am übernächsten Tag erhielt Tom eine Mail von seinem Chef. Der bot ihm eine Stelle in der PR an. Genaugenommen sollte er zum Sprecher des Verlags im Fernsehen werden. Man war nämlich gerade eine Kooperation mit MTV am eingehen und dazu sollte ein Redakteur einmal wöchentlich in den „MTV-News“ einen Kommentar zu aktuellen Musikthemen aus der Sicht der „seriösen Presse“ geben. Im Gegenzug brachte der Verlag in seiner Flaggzeitung einmal wöchentlich eine „MTV-Seite“. Tom war begeistert und mailte sofort zurück wie super er den Vorschlag fänd eund dass er auf jedemfall annehmen wolle. Schon eine Woche später bezog er wieder ein neues Büro, immer noch auf der selben Etage aber durch eine Glastür von der Musikredaktion getrennt. Im Grunde war es ironisch. Jetzt wo er nicht mehr direkt in der Musikredaktion arbeitete verstand er sich auf einmal super mit den Typen daraus, denn sie belieferten ihn immer mit Material. Wahrscheinlich lag es bloß daran dass er auf einmal keine direkte Konkurrenz von ihnen mehr war. Auch X meldete sich jetzt nur noch alle zwei bis drei Tage, stellte eigentlich immer nur bestimmte Wünsche von Fotos, die Tom für ihn anfertigen sollte. Da waren Sachen wie in einem Sessl sitzend, Im Bett leigend, Duschend, etwas Essend – alles aber immer noch so das es jugendfrei war.
Eine Woche bevor die erste Sendung mit ihm laufen sollte traf er sich zum erstan mal mit der MTV-News Redaktion. Die Leute waren alle total locker drauf und man verstand sich auf Anhieb gut. Tom war jedoch überrascht wie durchschnittlich die alle aussahen. Man dachte bei MTV doch an hippe trendige Leute, doch das hier waren eher alles so graue-Mäuse verschnitte. Abgesehen natürlich von den Moderatoren, allen voran Martin Brächt, die optisch und vom gesamten Typus her eher ansprechend waren. Tom traf sich noch zweimal mit den Leuten aus der Redaktion, bevor er dann zum Aufzeichnen ins Studio kommen sollte. das zweite mal war er allein mit Brächt, der mit ihm seinen Text durchging und ihn an seine Moderationsart anpasste. Danach saßen sie noch ein bisschen zusammen und Brächt plauderte so aus dem Leben bei MTV. Währenddessen qualmte er eien Kippe nach der anderen.
„Das hier“ meinte er einmal und zeigte auf die Zigarette die er gerade am Rauche war, „ist zwar ziemlich scheiße, aber ich muss das machen, sonst gehe ich auf wie’n Hefeklops.“
„Im ernst?“ fragte Tom überrascht, für den sich allein die Begriffe „MTV-Moderator“ und „dick“ wiedersprachen.
„Doch,“ meinte Brächt, „ich neige leider zum Fett ansetzen, wie wohl sehr viele Bayern. Das war während meines Studiums ganz krass, da war mir irgendwie alles scheiß egal und da wog ich zeitweise so um die 80 Kilo. Und das bei schwachen 1,65 m.“
„Aber jetzt siehst Du doch gut aus.“ Meinte Tom. Solche Komplimente erschienen ihm wichtig.
„Ja abver auch nur wenn ich richtig ausgeleuchtet bin.“ Meinte Brächt lachend. „Aber wenn ich mit freiem Oberkörper moderieren müsste, dann sähe da schon ganz anders aus.“ Demonstrativ zog er sein t-Shirt ein Stück hoch und tatsächlich kam ein leichter Bauchansatz zum Vorschein.
„Jaja,“ meinte Tom um bloß ein bisschen was zu sagen und nicht immer nur stumm dazusitzen. „das Problem kenne ich. Ich war bis vor anderthalb Jahren auch noch so richtig Fett gewesen, also das war schon etwas mehr als 80 Kilo. Ich hab’ dann zwar abgenommen, muss mich aber immer noch sehr zusammen nhemen um nicht wieder dicker zu werden.“
„Wieviel hast du denn in der Zeit abgenommen und vor allem wie?“ fragte Brächt. Tom überlegte ob er ehrlich sein sollte, entschied sich dann aber für ein wenig Beschönigung um nicht unglaubwürdig zu erscheinen.
„Also als ich vor etwa anderthalb Jahren die 100 Kilomarke erreicht hatte entschied ich radikal vorzugehen. Ich hab dann nur noch Obst, Gemüse und Magerjoghurt gegessen, bin täglich gejoggg tund hab’ auch sonst viel Sport gemacht.“
„Whow,“ meinte Brächt, „100 Kilo, das ist echt viel. Und wie viel wiegst Du jetzt, wenn man fragen darf?“
„Jetzt sind es so um die 70, mal knapp drunter mal knapp drüber.“
„So etwa wie ich,“ sagte Brächt, „nur das Du noch ein paar Zentimeter größer bist. Du musst mir da mal ein paar spezielle Tipps geben, wie ich noch ein bisschen abspecken kann. Wenn man nämlich in meinem Alter nicht damit anfängt, dann entgleitet einem das ganz schnell und man hat sich an den dicken Bauch gewöhnt.“
„Klar,“ meinte Tom, „da kann ich Dir helfen.“ Insgeheim fand er es allerdings schade, denn Brächt sah schon jetzt mit seinen paar Pfündchen zuviel sehr geil aus und er mochte sich gar nicht ausmalen wie das wäre wenn der noch etwas mehr draufpacken würde.
Die Zusammenarbeit zwischen MTV und der Zeitung fruchtete recht gut und Tom machten seine wöchentlichen fünf Minuten richtig Spaß. Dann jedoch kam Mr-X meldete sich Mr-X auf einmal mit einer neuen Aufgabe.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gastbeitrag: Der Zuchtbulle - 5

von bulldogge68 Robert wohnte in einer riesigen Villa. Ich klingelte, und nach einer kurzen Weile öffnete Robert die Tür. Er sagte kurz „Hallo“ und „komm rein“. Dann schloss er die Tür hinter mir, packte mich plötzlich am Kragen meiner Trainingsjacke und warf mich gegen die Tür. Ich war überrascht, denn er brachte mich zum schwanken. Dann riss er mir die Trainingsjacke vom Körper und begann meinen Bauch abzugreifen, zu kneten, draufzuhauen, massieren, kurz: alles zu tun, was man mit Händen an einem fetten Bauch so machen kann. Dabei murmelte er die ganze Zeit etwas von „Geil…endlich gehörst Du mir…endlich hab ich einen Mastbauch, mit dem ich machen kann, was ich will!“. Er redete nicht mit mir, sondern nur noch mit meiner Wampe! Etwas seltsam fand ich das schon.

Gastbeitrag: Schule Bildet Teil 37 - Perfektion

 von spectator Stefan umklammerte den Einbrecher und hielt ihn unter seinem gewichtien Körper gefangen. Der wehrte sich und stöhnte unter Stefans Gewicht: "Lass mich los!"   Als Murat ankam, trat er dem Einbrecher erstmal kraftvoll in die Rippen. Dieser verstummte, krümmte sich und jaulte leise.   "Digga, halt ihn!" rief Murat und tastete nach seiner Hosentasche.

Gastbeitrag: Schule bildet Teil 36 - Stefans Einsatz

 von spectator Am nächsten Morgen war Stefan noch immer satt und hatte keinerlei Hunger, als er aufstand. Das war schon sehr lange nicht mehr vorgekommen. Trotzdem setzte er sich zu seinen Eltern in die Küche und aß das viel zu kleine Frühstück. Kaum hatte er aufgegessen, kam auch der Hunger wieder. Dafür hatte das winzige Frühstück immerhin gereicht.