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Bellybook 6: Der Tod und seine Freu(n)de 2

Da die Gainerszene in Deutschland ja bekanntlich sehr überschaubar ist, dauerte es nicht lange, bis Merdin auf Michael stieß. Der war seit seinem Südafrikaurlaub noch fetter geworden und wog nun um die 140 Kilogramm.
Merdin fand ihn eigentlich schon zu fett, aber aufgrund mangelnder Auswahl ließ er sich auf ihn ein. Was beide jedoch nicht wussten war, dass Michael unter ständiger Beobachtung durch Robert stand. Bereist wenige Wochen nach dessen Heimkehr war ihm klar geworden dass er es brauchte, Kontrolle über jemanden ausüben. Er ließ sich in eine Kette seine Filiale in Süddeutschland versetzen, so dass er nah an Michael sein konnte. Anfangs beobachtete er Michaels Wohnung aus seinem Auto heraus mit dem Fernglas. Ihn zu kontaktieren traute er sich nicht, denn dem was er vorhatte würde Michael sicher nicht zustimmen. Seit er sein Interesse an dem Mästen von Männern entdeckt hatte, wollte er immer einen Hänsel haben, der in einem Käfig eingesperrt wurde. Eine solche Apparatur hatte er sich mittlerweile in seiner Wohnung eingebaut, nun galt es nur noch, Michael anzulocken. Doch plötzlich erschien da noch ein zweiter Typ auf der Bildfläche. Robert überlegte, ob das vielleicht seine Gretel werden könnte. Jedenfalls bestand nun akuter Handlungsbedarf, denn würde sich zwischen diesen Beiden etwas entwickeln war sein Hänsel so gut wie unerreichbar. Roberto griff zu drastischen Mitteln. Mittlerweile kannte er das Wohnumfeld um Michaels Wohnung gut genug um zu wissen, wann er unbemerkt eindringen und sich in der Wohnung verstecken konnte. Eines Nachmittags, als Merdin und Michael gerade die Wohnung verlassen hatten, schlich er sich hinein und wartete auf seine Opfer. Nach etwas zwei Stunden kamen die beiden zurück und während Merdin die Einkäufe in die Küche brachte, ging Michael ins Bad. Robert lauerte im Wohnzimmer, von wo aus er schnell in der Küche war und Merdin mit einem Betäubungspfeil außer Kraft gesetzt hatte. Dann nahm er hinter der Badezimmertür Platz und wartete, bis Michael heraus kam. Auch hier reichte ein schneller Piks mit einem Betäubungspfeil und der Kollos sank zu Boden.
Nun trug und rollte Robert die beiden Körper zur Terrassentür, wo er von außen mit einem Transporter dicht heranfahren konnte. Die geöffneten Türen des Autos verdeckten alle Blicke und so konnte er Michaels Massen über eine kleine Rampe in das Auto rollen. Merdin war ja ein Klacks dagegen, den bekam Robert leicht über die Schulter geworfen und getragen. Die gleiche Prozedur wandte er auch beim Ausladen in seiner Wohnung an, nur dass es hier auch noch galt, beide in den Käfig zu pressen. Zunächst hatte Robert ja nur Michael mästen wollen, doch bei näherer Betrachtung gefiel ihm auch Merdin ganz gut. Allmählich erwachte Michael und als ihm bewusst wurde, wo er sich befand versuchte er durch Rütteln an den Stäben aus dem Gefängnis auszubrechen. Doch die Konstruktion war zu stabil. Auch Merdin war mittlerweile erwacht und beide sahen sich mit einer Situation konfrontiert, in der sie hilflos waren. Michael versuchte noch auf Robert einzureden, der guten Zeit willen die sie im Urlaub gehabt hatten. Doch ihm wurde mehr und mehr klar, dass Robert einen wahnsinnigen Charakter hatte und davon besessen war, sie wie Masthänsel zu stopfen. Also blieb den beiden nichts übrig, als die Prozedur über sich ergehen zu lassen. Sie quollen immer mehr auf und bald pressten ihre fetten Körper sich durch die Stäbe. Da entschied Robert, einen der Beiden zu schlachten und zu braten. Michael war bereits so fett, das er eh nicht mehr lange durchgehalten hätte und so musste er als erstes dran glauben. Merdin musste aus dem Käfig heraus mit ansehen, wie Michael zunächst wie ein Lamm geschächtet und dann ausgeweidet wurde. So würde es ihm auch ergehen, wenn er erst einmal fett genug war. Nun, da der Käfig nur noch einen Beherbergen musste, intensivierte Robert die Mast. Schließlich füllte Merdin den ganzen Käfig aus. Robert machte sich nicht mehr die Mühe, ihn aus dem Käfig zu holen sondern tötet ihn direkt dort drin und begann mit dem Zerteilen. Nun, da Robert seine Hänsel-Fantasie endlich durchgespielt hatte wurde ihm bewisst, dass damit das Ende erreicht war. Nichts was er noch tat, könnte diese Erregung toppen und so nahm er sich schließlich in der Wohnung das Leben.


Nun gab es wirklich nur noch eine Hand voll Geschichten, die Fortzuführen waren und da entschied Benjamin, dass es mit dem Morden ein Ende haben sollte. Lediglich einen Todwürde es noch geben, den von Max, ohne Maurice. Er überlegte noch kurz, wier er mit dem Afroasiaten Kamil verfahren sollte, doch da der ja auch Bezüge zu einer andern Geschichte auf einer anderen Seite hatte, wollte er nichts Finales mit ihm anstellen. Er war ja sowieso uninteressant geworden, da er zum heterosexuellen Ufer herübergeschwommen war.
Alle anderen, die jetzt noch lebten würde er mit realen Biografien versehen, sie also quasi als echte Teilnehmer der realexistierenden Gainercommunity etablieren. Dennis war mittlerweile wie Tobias auch am Studieren, Leo und Hamit würden ihre Zeit beim Militär bestreiten und Tom gönnte er endlich Erfolg im Medienbusiness, ebenso wie Harvey. Geschichten, die er selbst erlebt hatte und die er auf deren Biografien projizieren konnte, gab es genug.     

Kommentare

Anonym hat gesagt…
is ja apannend. Lese hier seit etwa 2 Wochen mehr zufällig - ja echt!
hab auch schon einige Gainer und Freunde kennen gelernt. Habe einen sehr guten Freund verloren, der nie über seinen Fetisch reden konnte. Hab ihn nie verstanden weil ich nicht diese Fantasien hatte. Ben, wenn du das lesen solltest, arbeite weiter an einer Veröffentlichung. Wir haben schließlich alle unsere Aufgaben im Leben.
Bleib gesund und verfolge deine Ziele. Robert aus Frankfurt

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