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Soy Latte IV

Gut ein Monat war nun vergangen, seit Kamil auf Flo, Kester und Scarlett getroffen war. Obwohl er sich bei ihrer ersten Begegnung noch etwas überrant gefühlt hatte - die Jungs hatten ihn mal so einfach im Kino mit Scarlett verkuppeln wollen - lief es danach eigentlich recht gut. Die Clique traf sich ab und an zum Spieleabend oder Fondue und mehr und mehr kamen sich sogar Kamil und Scarlett näher. Das letzte Mal hatte Kamil vor über zwei Jahren mit einer Frau geschlafen, weswegen er auch der festen Überzeugung war, schwul zu sein. Aber witziger Weise war Scarlett mehr Kumpel als Tussi und es schien genau diese Komponente an ihr zu sein, die ihn anzog.

Dass er genau Scarletts Typ war und sie ihn am liebsten sofort in die Kiste geschleppt hätte, war ihm entweder nicht bewusst oder er wollte nicht das Risiko einer Fehldeutung eingehen. Allmählich aber wurden ihm ihre gemeinsamen Abende ohne die beiden andern Jungs doch so vertraut, dass er schließlich einen (für ihn sehr großen) Schritt wagte.
Der Abend hatte begonnen wie viele zuvor. Scarlett war am Nachmittag zu ihm gefahren gekommen, sie gingen einkaufen und fingen an zu kochen. Dass ihre üppigen Formen ihnen beiden gefielen, Kamil hatte schon auf 95 kg zugenommen, war ihnen bewusst und sie neckten sich auch entsprechend oft indem sie sich im vorbeigehen in den Speck kniffen oder auf den Po klatschten. Nach einer riesigen Portion selbstgemachter Lasagne und zwei Flaschen Lambrusco (der allerdings auch schon während der Kochens als "Küchenwein" angebrochen wurde) nahmen sie schon reichlich angeheitert auf der Couch Platz. Das Programm des heutigen Abends war TrueBlood, eine Serie die an Scarlett bislang komplett vorbeigegangen war und in deren Finesse und Witz Kamil sie nun einführen wollte. Im Laufe von zwei Folgen rutschte Kamil unbewusst immer tiefer in die Couch und sein Shirt rutschtelangsam seinen Bauch hoch. Er bemerkte es zunächst gar nicht, bis ihm Scarlett auf einmal auf den nackten Bauch klatschte.
"Na mein Dickerchen? Wird wohl bald Zeit für neue Klamotten."
Kamil zuckte verlegen zusammen und wollte sein Shirt schon herunterziehen, aber Scarletts Hand hielt die seinige fest.
"Nein," sagte sie, "lass ruhig, ich mag den Anblick."
"So," meinte Kamil, "wenn du das schon magst, was sagst du dann hierzu?" Er zog das Shirt komplett aus und saß da nun mit nacktem, weichen, milchkaffebraunem Oberkörper. Sie blickten sie einen Moment schweigend an, dann fielen sie auch schon übereinander her. Ohne sich vorher in irgendeiner Form körperlich angenähert zu haben rissten sie sich die Kleider vom Leib und kullerten bald nackt auf der Couch übereinander.
"Ich hol mal Kondome." meinte Kamil schließlich, wieder ein Akt der Initiativergreifung der ihm nüchtern nie in den Sinn gekommen wäre. Schon im Bad, wo er seine Kondome lagerte, hatte er Angst zu kommen, so geil hatte ihn die Spielerei gemacht. "Bloß nicht!" sagte er zu sich selbst und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren als die weichen weißen Rundungen Scarletts, ihre schönen melonenförmigen Brüste und ihre... "Stop!" dachte er und lief schnell ins Wohnzimmer zurück.
Scarlett hatte sich auf der Couch schon lasziv in Pose gelegt und wenige Momente später war er auch schon in ihr drin. Sein Bauch wippte bei jedem Stoß gegen den von Scarlett. So fett hatte er noch nie Sex gehabt denn diese Bauchklatscher waren etwas völlig Neues, aber etwas sehr Geiles wie er fand. Scarlett hatte auch noch nicht oft einen so schweren und dicken Partner gehabt doch es war gerade diese Masse, die da auf ihr lag, die sie um so mehr anturnte.
Als sie beide Schweißgebadet gekommen waren ließen sie sich nur noch nach hinten fallen und atmeten schwer. Nach etwa einer Minute fand Kamil wieder genug Sauerstoff zum Sprechen.
"Das war absolut..."
"Fett!" vollendete Scarlett den Satz und musste prustend Lachen. Kamil konnte sich auch nicht mehr halten und so brachen sie in schallendes Gelächter aus. Erst nach ein paar Minuten beruhigten sie sich wieder.
"Du," meinte Kamil schließlich. "ich würde mal sagen ich geh' schnell mal in die Küche."
Scarlett blickte ihn mit leicht irritiertem Blick an. "Denn wie sagte Schon Horst Schlämmer:" fuhr Kamil fort. "Es muss mehr sein!"

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