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KI-Story Teil 9: Ein unerwartetes Angebot

Andre war noch immer in einer Art Schockzustand, als er das Schwimmbad verließ. Der Besuch war längst mehr geworden, als er ursprünglich erwartet hatte. Die positiven Blicke, die offenen Gespräche, und vor allem das Gefühl, endlich in seinem Körper angekommen zu sein, hatten ihm eine neue Perspektive auf sich selbst gegeben. Aber das war noch nicht das Ende der Überraschungen.

Nachdem er sich in der Umkleidekabine abgetrocknet hatte, packte er langsam seine Sachen und wollte gerade sein Handtuch um seinen Körper schlingen, als er die vertraute Stimme hörte.

„Andre, hey, warte mal!“

Er drehte sich um und entdeckte Paul, der hinter ihm stand, das gleiche selbstbewusste Lächeln auf den Lippen wie in der Sauna. Paul schien gerade dabei zu sein, seine Tasche zu packen, als er plötzlich innehielt, um Andre anzusprechen.

„Oh, hi“, sagte Andre, leicht überrascht, aber nicht unfreundlich. „Bist du auch schon fertig?“

„Ja, gerade“, antwortete Paul. Er trat einen Schritt näher und betrachtete Andre mit einem interessierten Blick. „Hast du heute gut geschwommen. Du bewegst dich sehr flüssig im Wasser. Und…“ Paul zögerte kurz, als ob er nach den richtigen Worten suchte. „Und du hast einen tollen Körper. Es gefällt mir, wie du dich mit deinen Rundungen zeigst.“

Andre fühlte, wie sein Herz einen kleinen Sprung machte. Er war überrascht von den Worten, aber auch ein wenig stolz. Diese Anerkennung, nach all der Zeit der Selbstzweifel, tat gut. „Danke, das bedeutet mir viel“, sagte er ehrlich.

Paul nickte und lächelte. „Ich meine es ernst, Andre. Dein Körper hat Charakter. Du hast eine natürliche Präsenz, die ich sehr interessant finde.“

Andre war verwirrt, aber auch neugierig. „Danke, das ist wirklich nett von dir“, antwortete er, während er sein Handtuch enger um sich schlang.

„Weißt du“, fuhr Paul fort, „ich bin Künstler, und ich würde dich gern für ein Projekt malen.“ Er sah Andre direkt an, als er die Worte aussprach, und Andre merkte sofort, dass Paul es ernst meinte.

„Ein… ein Projekt?“ Andre blickte Paul fragend an. „Was genau meinst du damit?“

„Ja, ein Porträt“, erklärte Paul ruhig. „Ich arbeite gerade an einer Serie, die sich mit Körperbildern und Selbstwahrnehmung beschäftigt. Du hast eine sehr interessante Figur, und ich glaube, dass du der perfekte Mensch für dieses Projekt bist. Ich möchte dich gerne in einem meiner Gemälde festhalten.“

Andre starrte Paul für einen Moment an. Die Vorstellung, auf einer Leinwand verewigt zu werden, war seltsam, fast unwirklich. Noch vor wenigen Monaten hätte er nie gedacht, dass jemand Interesse an seinem Körper haben könnte, geschweige denn ihn als Kunstobjekt betrachten würde.

„Du willst mich wirklich malen?“ fragte er, etwas unsicher, aber auch geehrt.

„Ja, genau“, antwortete Paul, der nun einen Schritt nähertrat. „Ich bin Künstler, und ich sehe in dir eine Geschichte, die ich erzählen möchte. Deine Rundungen, deine Haltung – das alles hat etwas Ausdrucksstarkes. Es geht mir nicht nur um die äußere Form, sondern um das Gefühl, das du ausstrahlst. Es wäre großartig, wenn du dir vorstellen könntest, Teil dieses Projekts zu sein.“

Andre spürte ein leichtes Kribbeln in sich aufsteigen. Der Gedanke, dass jemand seinen Körper als Kunstwerk ansehen würde, war ungewöhnlich, aber gleichzeitig fühlte es sich auch irgendwie richtig an. Vielleicht war es der nächste Schritt in seiner Reise, sein Körper auf eine neue Weise zu sehen, und er fühlte sich geehrt, dass Paul in ihm etwas Interessantes sah.

„Das klingt… interessant“, sagte Andre, immer noch etwas zögerlich. „Ich habe noch nie darüber nachgedacht, so etwas zu tun. Aber ich schätze, warum nicht?“

Paul lächelte breit. „Das freut mich, Andre. Du würdest wirklich perfekt zu dem passen, was ich mir vorstelle. Es würde kein Druck auf dich lastet, wir könnten alles in deinem Tempo machen. Und das Beste daran: Ich werde dich so malen, wie du bist – mit all den einzigartigen Details, die deinen Körper ausmachen.“

Andre dachte kurz nach. Der Gedanke, von einem Künstler gemalt zu werden, war gleichzeitig aufregend und beängstigend. Aber er wusste auch, dass er sich selbst in letzter Zeit viel mehr akzeptiert hatte. Es war eine Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren, und es fühlte sich an, als ob er damit noch weiter zu sich selbst finden würde.

„Okay“, sagte er schließlich, „lass uns das machen. Ich würde mich freuen, Teil deines Projekts zu sein.“

Paul schien erleichtert und begeistert zugleich. „Super! Ich kann es kaum erwarten. Wir können schon bald einen Termin ausmachen, um mit dem ersten Skizzen zu beginnen. Ich werde dir ein paar Details schicken, wenn du damit einverstanden bist.“

„Klar“, antwortete Andre und packte gerade seine Sachen in seine Tasche. „Ich bin gespannt.“

„Ich auch“, sagte Paul, der sich von Andre abwandte, aber dabei noch ein letztes Mal in seine Richtung sah. „Danke, dass du das in Betracht ziehst, Andre. Du wirst es nicht bereuen.“

„Ich hoffe es“, antwortete Andre, als Paul in die Umkleidekabine ging, um sich umzuziehen.

Als Andre dort stand, allein in der Umkleide, fühlte er sich auf seltsame Weise beflügelt. Der Gedanke, dass jemand seinen Körper nicht nur akzeptierte, sondern ihn als Kunstwerk verewigen wollte, war eine unerwartete Bestätigung. Es war ein neuer Schritt in seiner Reise der Selbstakzeptanz, ein weiterer Moment, in dem er sich selbst neu entdeckte.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verließ er das Schwimmbad und ging nach Hause. Während er nach und nach das Gewicht der letzten Monate ablegte, trug er jetzt die Leichtigkeit einer neuen Freiheit in sich. Und Pauls Angebot – das Angebot, als Kunstwerk verewigt zu werden – würde ihm auf eine Weise helfen, diese Reise noch weiter zu gehen.

Wer hätte gedacht, dass er jemals in der Sauna oder im Schwimmbad so viel über sich selbst erfahren würde? Und dass der Weg zur Akzeptanz so viele unerwartete, aber spannende Wendungen nehmen könnte?

„Vielleicht ist das der Anfang von etwas Neuem“, dachte Andre, während er mit einem selbstsicheren Schritt nach Hause ging, den Blick auf die Zukunft gerichtet.

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