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7. Dezember

Im Rahmen des Probeshootings musste Frank sich bis auf einen Stringtanga komplett ausziehen. Valentin führte das Vermessen und Fotografieren selbst durch, ohne Assistenten oder andere außer ihm und dem Model im Raum. Ein bisschen wie ein Callboy cam sich Frank daher schon vor, als dieser ältere Kerl ihm da mit einem Maßband sehr nahe zu Leibe rückte. Aber für das Geld konnte er sich nicht beschweren.

“Brust 91, Taille 81, Po 88.” Das waren nur einige Maße, die Valentin notierte. Dann ließ er Frank noch auf eine Waage steigen und vermerkte sein Gewicht. “77 kg auf 1,81 m.” murmelte Valentin beim Aufschreiben. Neben statischen Fotos ließ Valentin auch noch eine hochauflösende 360 Grad-Kamera einmal um Frank laufen, um somit ein 3D-Abbild zu erzeugen. Diese Technologie hatte er sich aus der Automobilindustrie zugelegt, um später in den Kunstwerken bestmögliche Detaildarstellung zu erreichen. "So, dann wären wir fertig.”

 “Wann erfahre ich, ob ich genommen werde?”

“Das kann ich erst nach den zweiten Aufnahmen in einer Woche sagen.” erklärte Valentin.

“Welche zweiten Aufnahmen?” Frank hörte davon zum ersten Mal.

“Nun ja.” sagte Valentin. “Das Projekt funktioniert natürlich nur, wenn dein Körper eine geeignete Reaktion zeigt. Das kann ich aber erst nach einer Woche feststellen. Hierzu kannst du jetzt entweder in einer Woche wieder kommen und wir machen dann die Vergleichsaufnahmen. Oder du kannst dich eine Woche hier im Gebäude aufhalten, wo wir eine spezielle Wohnung für die Teilnehmer des Projektes einrichten werden. Hier wirst du mit allem versorgt, was du benötigst.”

“Ich soll in dem Projekt also Gewicht zunehmen, um einen Vorher-Nachher Vergleich zu haben und dazu wird jetzt erstmal getestet, ob ich überhaupt leicht zunehme?"

“Genau.” sagte Valentin und versuchte dabei so sachlich wie möglich zu bleiben, obwohl ihn der Gedanke an den dicker werdenden Kerl ordentlich hart werden ließ. “Konkret geht es um eine Zunahme von 10% in der ersten Woche. "In deinem Fall also 7,7 kg.” 

“Das ist doch nicht zu schaffen.” sagte Frank mit Empörung.

"Na, was denkst du so,” sagte Valentin. “Aber ich habe Models, die das hinbekommen und die haben dann natürlich bessere Chancen, ins Projekt zu kommen.” Er erkannte den ungläubigen Blick in Franks Gesicht und ergänzte. “Die Kurve flacht sich dann in den Folgewochen ab. Und für den Fall, dass du hier in der Wohnung wohnst, fallen ja auch keine Kosten für Lebensmittel an.”

 “Na bei den Mengen, die dir vorschweben, würde ich ja arm werden, wenn ich das selbst kaufen müsste.”

“Du kannst es dir ja überlegen." Valentin wandte sich schon wieder ab, um dem Kandidaten zu signalisieren, dass er ein beschäftigter Künstler war und nicht auf die Befindlichkeiten Einzelner angewiesen war. “Du kennst ja die Adresse, komm einfach wieder, wenn dir danach ist. Klamotten oder so brauchst du nicht viel mitzubringen, wir stellen in der Wohnung bequeme Kleidung und alle Hygieneartikel, die benötigt werden.”

“Ok.” Frank war noch etwas am Grübeln. “Ich würde dann mal schauen.”

"Lass dir ruhig Zeit.” sagte Valentin. “Nur zur Info: In einer Woche müsstest du dann das erforderliche Gewicht vorweisen, sonst hat sich eine Teilnahme am Projekt leider erledigt.” Das war eindeutig formuliert und hatte bisher auch bei allen Kandidaten gezogen. Frank wäre das 5. Model, was in die WG einzog. Wobei zwei bereits wieder draußen waren. Einer hatte das Gewichtsziel erst gar nicht erreicht. Bei einem anderen waren die Kilos zwar gestiegen, doch die Entwicklung fand nicht an den von Valentin gewünschten Körperpartien statt, weshalb er in ebenfalls aussortiert. Er wollte hier seiner Muse so nah wie möglich kommen und dafür bezahlte er lieber ein paar Kerle mehr für die Testphase, bevor sich mit minderwertigen Ergebnissen abzufinden.

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