Direkt zum Hauptbereich

20. Dezember

 Die Japan-Ausstellung entwickelte sich zu einem weit größeren Erfolg, alsValentin gedacht hatte. Das Plakat zeigte einen Teil von Franks Bauch mit den roten Linien darauf, darüber in japanischer Übersetzung die Zeichen für „rot“ und „Fäden“, was dem Auszusagenden am nächsten kam.
In der Ausstellung gab es nun mehr Exponate als bei der Premiere in Deutschland, denn seit dem waren die Körper der Models ja gewachsen. Nun wurde auch das Konzept des Projektes klar, dass da tatsächlich real existierende Männer sich irgendwo auf der Welt gerade für dieses Projekt mästen ließen. Die Bilder aus dem Orient und die aus Japan zeigten, dass diese Performance theoretisch überall stattfinden könnte. Die Artikel im Feuilleton warfwn die Frage auf, wann und ob der Künstler die Identität seiner Models enthüllen würde. Neben einigen Kritiken, die eher die Perversion solcher Darstellung angesichts Hunger in weiten Teilen der Welt kritisieren, gab es auch stimmen, die den Ansatz des Body-Positivity lobten.
Schon jetzt gab es an Merchandising zu der Ausstellung T-Shirts aus Lycra, alles auf enganliegend geschneidert, die mir aufgedruckten roten Linien dem Träger, gerade wenn er etwas beleibter war, die Anmutung von Strechmarks in sehr ästhetischen Mustern auf den Bauch zeichnete.
 In der Berichterstattung über diese Ausstellung ging ein Artikel in einem Nichenmagszin zunächst unter. Er bezog sich auch gar nicht auf das Kunstprojekt, denn er war verfasst und veröffentlicht worden, bevor die Japanausstellung das Werk enthüllte. Er beschrieb ein schwules Wohnprojekt, in dem die Teilnehmer gezielt zunehmen sollten, weil irgendein mysteriöser Typ, man nannte ihn V., mit ihnen Verträge darüber abgeschlossen hatte. Auch dieser Artikel war reichlich bebildert, doch auch er hielt die Identitäten der Teilnehmer durch Verpixelung der Gesichter geheim. Doch hätte man die Bilder der Bäuche neben die aus der Ausstellung gehalten, hätte man anhand der eindeutigen Verlaufsmuster der roten Linien erkannt, dass es sich um ein und die selben Männer handelte.  

Am anderen Ende der Welt, in New York checkte eine Gruppe aus 6 Personen gerade in ein Flugzeug ein. Die große Maschine hatte die First-Class in der Spitze, so dass sie ungestört waren. Außer den 6 hatte niemand heute First-Class Plätze gebucht, so dass sie alleine waren. Für Fünf aus der Gruppe war es der erste First-Class-Flug und so inspizierten sie erst einmal begeistert die luxuriösen breiten Sitze. Angesichts ihrer Körperfülle waren die aber auch nötig. Drei Wochen in den USA hatten ihnen nochmal einiges mehr an Gewicht gebracht. Serkan wog mittlerweile 148 kg, Linus 141, Henry 150, Patricks nur 138 und an schwersten hatte sich Frank gefressen mi einem Gewicht von 155 kg. 
Das Kabinenpersonal für den First-Bereich bestand heute aus zwei Männern. Valentin hatte hier gar nichts im Vorfeld planen müssen, es ergab sich einfach so. Und beim Anblick der 5 Schwergewichte stellte sich schnell heraus, das in den schlanken Stewards zwei Chubby-Chaser steckte . Nachdem das Essen in Form von 3 Buffetwagen hineingeschoben war, schlossen sie die Vorhänge zum hintern Teil des Flugzeugs, hingen „nicht stören“ Schilder davor und begaben sich zu ihren Passagieren für den Special First-Class-Service.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gastbeitrag: Der Zuchtbulle - 5

von bulldogge68 Robert wohnte in einer riesigen Villa. Ich klingelte, und nach einer kurzen Weile öffnete Robert die Tür. Er sagte kurz „Hallo“ und „komm rein“. Dann schloss er die Tür hinter mir, packte mich plötzlich am Kragen meiner Trainingsjacke und warf mich gegen die Tür. Ich war überrascht, denn er brachte mich zum schwanken. Dann riss er mir die Trainingsjacke vom Körper und begann meinen Bauch abzugreifen, zu kneten, draufzuhauen, massieren, kurz: alles zu tun, was man mit Händen an einem fetten Bauch so machen kann. Dabei murmelte er die ganze Zeit etwas von „Geil…endlich gehörst Du mir…endlich hab ich einen Mastbauch, mit dem ich machen kann, was ich will!“. Er redete nicht mit mir, sondern nur noch mit meiner Wampe! Etwas seltsam fand ich das schon.

Der Lehrer Kapitel 5 - Elternsprechtag

 von nicetofeedyou Nach dem letzten Treffen waren jetzt ca. 3 Wochen verstrichen. Der Januar und Februar war für Thomas immer sehr zäh gewesen, denn es war zu kalt um viel zu unternehmen und man sehnte sich nach dem Winter immer mehr den Frühling herbei. Dieses Jahr war das anders – denn diese Zeit war wie dafür gemacht, sie ganz seinem dicken Lehrer zu widmen. Der hatte beim All-you-can-eat vor drei Wochen gesagt, dass er Thomas’ Mastschwein sein will und für ihn noch viel fetter werden würde. So nahm Thomas ihm beim Wort und auch Peter war sehr gewillt, seinen Worten auch Taten folgen zu lassen.

Gastbeitrag: Schule Bildet 33 - Gewichtskontrolle am Ferienende

Die ganze U-Bahnfahrt über dachte Stefan an Ahmed und fragte sich, warum er am Schluss so komisch war. Doch eine vernünftige Antwort fiel ihm nicht ein. Wieder in Neuperlach angekommen stieg er aus der U-Bahn aus und ging gemütlich zur Rolltreppe. Auf dem Weg nach Hause war er noch immer in Gedanken versunken. Als er vor der geschlossenen U-Bahn-Bäckerei stand, hielt er inne und realisierte, wie verfressen er geworden war.