von BlackSun
Noch reichlich vollgefressen von gestern wachte Paul gegen 6 Uhr am Morgen auf und
schlich sich ins Bad um die Morgentoilette zu erledigen. Um sich das Zähneputzen leichter
zu machen nahm er den Badhocker, welcher auf mindestens 300 kg zugelassen ist und war
elegant versteckt eine Bodenwaage vor dem Becken eingebaut war. Die Waage war mit
dem Spiegel verbunden. Er wusste aber nicht genau, wie diese an ging. Drum stellte er den
Hocker auf die Fläche und die Waage sprang automatisch an. Sie zeigte das Gewicht des
Hockers auf dem Spiegel. Paul berührte den Spiegel in Höhe des angezeigten Gewichts und
die Waage tarierte sich auf null. Nun nahm er auf dem Hocker platz und die Waage zeigte
nun 113 kg an. Paul staunte nicht schlecht, da hat er glatt schon am ersten Tag zwei Kilo
zugelegt und betrachtete sich im Spiegel noch etwas genauer. Dabei gefiel ihm der
Gedanke wenn er jeden Tag zwei Kilo zunehmen würde, wie er dann wohl in einem halben
Jahr aussehen würde. Dabei stellte er fest, das links und rechts am Hüftspeck jeweils zwei
neue dunkelrote Dehnungsstreifen sich entwickelten Er fuhr mit seinem Finger darüber, was
mit einer Latte quittiert wurde. Trotzdem putzte er jetzt erst mal die Zähne und tappte zurück
ins Zimmer wo er an der Eingangstür die eingestellte Temperatur der Klimaanlage
überprüfte. Diese zeigte 22°C an was Paul als viel zu warm empfand. Er regulierte diese
jetzt auf 18°C runter und schon fing die Anlage an etwas intensiver zu arbeiten. Dann zog er
den Rollladen leicht auf Rille hoch wo schon einiges an Tageslicht einfiel. Da der Wohn- und
Schlafbereich auf der Westseite lag, hielt es sich aber noch in Grenzen. Es sieht aber so
aus, als wird das auch wieder ein sehr heißer Tag. Bis zu 40°C wurden noch für heute und
die kommenden Tage gemeldet. Da war es gestern mit 33°C ja noch fast “kühl”. In ihrer
alten Wohnung wären jetzt garantiert unerträgliche Temperaturen. Da gab es lediglich nur
eine mobile Klimaanlage im Schlafzimmer, die viel lärm produzierte. Aber diese Klimaanlage
hier ist so topmodern und in der Deckenkonstruktion verarbeitet, dass diese nur leicht vor
sich hin summte. Dabei fiel ihm auf, dass der Bauch knurrte, was bei Paul aber nichts
ungewöhnliches war, da er, ganz im Gegensatz zu Kai morgens immer schon essen konnte.
Also schnappte er sich vier Burger von gestern und wärmte diese in der Mikrowelle auf.
Dabei rührte sich Kai im Bett und knurrte ein wenig vor sich hin. Als Morgenmuffel kam nur
in richtung Paul: “Musst du am frühen morgen schon so ein Radau machen!?” “Ich wünsche
dir auch einen schönen guten Morgen, mein Schatz”, antwortete Paul ihm dennoch
freundlich, war er doch froh, dass auch Kai mal früh wach war, da er ansonsten, wenn er
denn die Gelegenheit hatte auszuschlafen, doch gerne mal bis nach Mittag schlief. Als
erstes Wort kam dann, wie fast jeden Morgen aus seinem Mund: “Kaffee”. Ohne Kaffee läuft
bei Kai gar nix, während Paul nie Kaffee, sondern wenn dann höchstens mal Tee trank.
Doch was tun? Wenn sein Schatz keinen Kaffee bekommt, dann braucht man mit ihm
morgens nicht reden. Im Zimmer gab es keine Kaffeemaschine, also griff Paul zum Telefon
und bestellte erst mal in der Küche eine Kanne Kaffee plus Tasse mit fettarmer Milch und
Süßstoff. Auch beim Kaffee achtete Kai noch immer auf Kalorien, denn schwarz mochte er
seinen Kaffee dann doch nicht. Und schon sind auch die Burger fertig. Paul setzte sich ans
Bett und schob sich hastig den ersten Burger rein, als wäre er schon wieder ausgehungert.
Nach dem zweiten klopfte es an der Tür, Paul rief “herein” und es kam ein Stämmiger, etwa
1,75m großer und ca. 20 Jahre junger Typ herein, der völlig aus der Puste war. Er wog
bestimmt um die 180 kg, wobei das meiste Fett wohl augenscheinlich an Armen, Beinen und
Po abgelagert war. Paul hatte grob geschätzt gerade mal die Hälfte der Masse an gleichen
Körperteilen, wobei es sich bei ihm besser verteilte und auch der Bauch schon gut Polster
hatte. “Guten Morgen ihr süßen, ich bin Sebo, ich war so frei den Kaffee zu bringen und
mich gleich als euren Betreuer vorstellen, ich bin der, welcher sich mit Marc abwechselt.”
Sagte er noch schwer Schnaufend, während er das Tablett mit dem Kaffee auf den
Servierwagen abstellte. Kai wurde beim Signalwort Kaffee hellhörig und setzte sich prompt
aufrecht. “Endlich” murmelte er vor sich hin. Doch auf dem Tablett war nicht wie erwartet
Milch und Süßstoff, sondern Flüssigsahne und ein Pott Zucker. “Aber ich trinke den doch
eig...”, wurde er von Sebo unterbrochen: “mit fettarmer Milch und Süßstoff, ich weiß, aber
das gibts hier nicht! Zumindest nicht wenn man zulegen will. Selbst der Kaffee muss eine
Kalorienbombe sein. Entweder so oder gar nicht”, zwinkert Sebo frech richtung Kai, der jetzt
etwas mürrisch drein schaut. “Na gut, gib her”, sagte Kai schnippig. Sebo setzte ihm eine
Tasse an, dabei Schwabbelte das Oberarmfett von Sebo schön hin und her. Durch das
knappe, weiße T-Shirt, welches zwar noch nicht am Bauch aber an den Armen schon heftig
spannte konnte man massenweise rote Dehnungsstreifen erkennen, welche erst etwa in der
Mitte seines Unterarmes endeten. Wenn er seine Arme anspannt, könnte man denken, dass
jeden Moment die Ärmel des T-Shirt explodieren und seine gesamten fetten Oberarme
freigibt. Ähnlich sieht es mit der Jeanshose aus. Sie lag dermaßen hauteng an, dass man
davon ausgehen konnte, wenn Sebo sich bückt, sämtliche Nähte explodieren würden.
Alleine das sah schon heiß aus. Kai nippte erst mal vorsichtig an seinen ebenfalls schön
heißem Kaffee, während er in richtung Sebo schielte, nahm dann aber gleich einen großen
Schluck hinterher, sodass die halbe Tasse bereits leer war. “Gar nicht so schlecht, genauso
wie deine Figur”, stellte Kai fest und seine Laune wurde bereits besser. Paul war erleichtert,
aber auch etwas irritiert hatte er sich schon auf ein Gezeter zwischen Kai und Sebo
eingestellt und freute sich innerlich, dass ihm der Kaffee mit den Extrakalorien zusagt. Es
passte ihm aber wiederum nicht, dass er Sebo so anschmachtet. Paul machte sich jetzt
daran die restlichen zwei Burger hastig in sich rein zu drücken. Und dachte, dass er schnell
noch mehr zulegen muss, damit er auch bald so viel Masse an sich hat und Kai
ausschließlich nur noch ihm hinterher schaut. Etwas verlegen frage Sebo: “kann ich sonst
noch was für euch tun?” “Ja, die letzten zwei Burger noch aufwärmen, welche noch im
Kühlschrank sind”, bestimmte Paul entschlossen, während er noch mit den letzten Bissen
des letzten Burgers beschäftigt war. Kai staunte nicht schlecht, hörte aber auch einen
gewissen Unterton und Ehrgeiz heraus. “Sehr gerne”, antwortete Sebo und setzte seine
Massen in Richtung Kühlschrank. “Wie lange soll ich aufwärmen?” “1 Minute reicht”,
antwortete Paul. “Ohja, dann esse ich auch einen, von der ganzen Schmatzerei habe ich
jetzt auch leicht Hunger bekommen, obwohl ich ja noch fast von gestern Abend voll bin”,
fügte Kai ein. Paul war ein wenig überrascht, da Kai sonst nie Morgens was isst, aber
zugleich auch froh war, denn mit den restlichen zwei Burgern wird das wohl nix, da er
eigentlich jetzt schon wieder völlig überfressen war. Sebo holte sich jetzt den Badhocker und
setzte sich jetzt erst mal, nachdem er die letzten beiden Burgern übergeben hatte. “Zum
glück ist es bei euch schön angenehm temperiert”, sagte Sebo, erleichtert endlich mal
wieder sitzen zu können. “Ich glaube du brauchst bald selbst ein Betreuer”, stellte Paul fest.
“Ne ne, das geht schon noch, ich habe zwar viel zugenommen die letzte Zeit. Dies liegt
einfach an dem unglaublich geilem Essen, was es hier gibt und alle die hier Ehrenamtlich mit
einer Aufwandsentschädigung arbeiten bekommen ja Unterkunft und Verpflegung umsonst.
Und seitdem ich hier bin habe ich es wohl etwas übertrieben mit dem Essen, jedoch habe
ich auch gleichzeitig Fitness gemacht in Form von Krafttraining und Muskelaufbau. Wobei
ich jetzt das Fitness noch intensiver machen möchte, aber ein bisschen weniger essen will.
Unter meinen Fettmassen befinden sich also auch Muskeln. Aber meine Ausdauer leidet
eben unter dem Gewicht, dennoch finde ich meine eigenen Massen selbst auch schon
erregend, gerade als ich so viel zunahm, hat mich das angeturnt. Nun muss ich aber in der
Tat aufpassen, nicht dass mich der Marc noch bald mitversorgen muss”, lachte jetzt Sebo.
“Ja, macht nix, legst dich einfach hier in die Mitte vom Bett, hält ja genug aus”, grinste Kai
frech. Paul klatschte mit der flachen so feste auf das magere Bein von Kai, dass
anschließend dessen Hand weh tat und schaute ihn böse an. Das freche Grinsen verging
Kai und er versuchte sich zu beherrschen, aber bei dem Anblick von Paul und Sebo fiel es
ihm schwer und so schnappte sich Kai schnell einen Burger um sich abzulenken.
“Jetzt sind es ja nur noch ein paar Stunden, bis der Direktor kommt”, warf der etwas
verdutzte Sebo ein. “Wie läuft das denn in etwa ab”, fragte Kai. “Och, kein Grund nervös zu
sein, solange ihr fleißig zunimmt, ist er ganz Nett”, antwortete Sebo. Paul rollte die Augen,
weil das nicht genau die Antwort auf die Frage war. Insgesamt ist er eh schon leicht genervt,
weil er es überhaupt nicht leiden kann, wenn sein Kai anderen Männern hinterher schaut.
“Danke, aber ich habe gefragt, wie es in etwa ablaufen wird und nicht wie er so ist,” stellte
Kai freundlicherweise richtig. “Achso, nun, er will euch in erster Linie mal persönlich kennen
lernen, wird ein bisschen was erzählen und man wird euch hier erstmals wiegen. Ansonsten
stellt er sich kurz vor und erzählt was sonst noch so zu beachten ist”, erläuterte Sebo kurz
und bündig, während Kai auch den zweiten aufgewärmten Burger still und heimlich
verdrückte. “Von eurem Essen habt ihr ja auch alles geschafft, dass ist eine sehr gute
Leistung, wenn ihr noch was wollt, sagt bescheid, dann rufe ich in der Küche an, aber dann
bringt euch das Küchenpersonal was, sonst bin ich wieder aus der Puste,” sagte Sebo. Paul
und Kai lachten. “Du kannst mir gerne noch eine Tasse Kaffee machen und mir eine
eisgekühlte Limo bringen, währenddessen werde ich mal ins Bad verschwinden und mich
ein wenig frisch machen”, sagte Kai. “Viel Spaß. Und was kann ich dir noch gutes tun,
Paul?” fragte Sebo. “Was kühles zu trinken, Cola, das wäre nett”, antwortete Paul. Sebo
ging ins Nebenzimmer und holte die eisgekühlten Getränke und Paul begann sich
anzuziehen. Díe Kleidung von gestern tat es noch einmal. Kai schlief am liebsten nackt,
hatte aber lieber diesmal eine Unterhose anbehalten. Paul schlief auch immer nur in
Unterhose. Wobei diese schon echt unbequem aussah, da sie schon sehr spannte. Größe
11 wird wohl bald nicht mehr Passen. Kai brauchte gerade mal 8er Unterhosen für seinen
schmalen Hintern und dürren Beine, es war aber immer noch ein bisschen luft. Auch Sebo
gefiel die Ansätze von Paul, besonders die frischen Dehnungsstreifen. Davon hatte Sebo
aber deutlich mehr. Währenddessen war Sebo auch schon wieder da. “Ich schenke dir was
ein”, informierte Sebo. “Nein danke, ich und Kai sind es gewohnt aus der Flasche zu trinken,
außer es verstößt gegen irgendwelche Sitten?” Fragte Paul. “Ne, das ist egal. Das einzige
was sittenwidrig wäre, wenn ihr nicht zunehmt oder gar abnehmt.”, grinste Sebo leicht.
Mittlerweile ist es 8 Uhr und Kai kam frisch und angezogen aus dem Bad, setzte sich wieder
zu Paul auf das Bett, während Sebo wieder den Hocker in Beschlag nimmt. “Hoffentlich
kommen bald unsere Möbel, der Fernseher und der PC, sonst wird es denke ich schnell
langweilig”, warf Kai ein und Paul nickte. “Das könnt ihr den Direktor zum Beispiel auch
Fragen, dann wird er das genau sagen, aber ich schätze bis zum Wochenende ist alles da,
eure Wohnung wird ja komplett aufgelöst”, antwortete Sebo. “Das wäre gut”, entgegnete Kai.
“Außerdem, ich denke nicht, das es so schnell langweilig wird, im Keller gibt es noch
einiges, was ihr noch nicht gesehen habt und essen werdet ihr auch ständig. Aber ich kann
es nachvollziehen. Fern schauen und PC wäre schon gut”, ergänzte Sebo. Die nächsten
Stunden unterhielten sich die drei über alles Mögliche und lernten sich ein bisschen kennen.
Sebo ist zwar nicht der Hellste, aber ansonsten ganz nett. Er macht ein bisschen den
Eindruck, dass er gerne selbst mal verwöhnt und gemästet werden möchte, gibt es aber
nicht zu. Die Zeit verging, trotz sorge der Langeweile und kurz nach 11 Uhr klopfte es an der
Tür. “Herein riefen alle drei”. Guten Tag, ich bin Herr Dr. Prof. Hosenbloser, freut mich euch
kennen zu lernen und ich heiße euch nochmal im namen der Direktion herzlich willkommen”.
Der Name stand schon in der Beschreibung, als sich die beiden hier beworben haben. Sie
haben sich schon in ihrem ehemaligen Zuhause über den ungewöhnlichen Nachnamen
köstlich amüsiert, wobei beide aber vermuten, dass dies nicht sein richtiger Nachname ist.
Herr Hosenbloser ist gut im mitte 50 bereich, hat schwarze hochgegelte Haare mit etwas
grauem Ansatz. Ist gut 1,70 groß und hat schätzungsweise gut 150 kg. Gekleidet ist er aber
elegant im Königsblauen, wohl maßgeschneiderten Anzug, mit weißem Hemd und Pinker
Krawatte, dazu ebenfalls ausgefallene Pinke Schuhe. Er trägt eine Brille, hat einen
gepflegten Goateebart und einen relativ strengen Blick. Abgerundet wird dies mit einer
schicken, teuren Uhr, Manschettenknöpfen und einem gut duftendem Parfum. Alles in allem
macht er einen sehr Gepflegten und respektvollen Eindruck. Im Schlepptau dabei sind zwei
Assistenten, im normalen Grau-Weißen Erscheinungsbild, was anscheinend üblich beim
Personal hier ist. Der eine, sehr dürr und groß mit gelocktem dunkelblondem Haar, vielleicht
gerade so anfang 20, der 2. Assistent, so im 40er Bereich, mittelgroß, durchschnittliche
Figur. “Mir ist schon zu Ohren gekommen, dass ihr euer Willkommensessen komplett
geschafft habt. Das ist Prima, denn das schafft nicht jeder am Anfang und dafür schon mal
Hut ab. Allerdings sollte das zum Standard werden und ihr solltet künftig noch mehr
schaffen. Ist alles nur Trainingssache. Zu Beginn werden euch gleich meine Assistenten
vermessen und verwiegen. Dies geschieht dann jeden Donnerstag, allerdings reicht es, dass
es dann eure Betreuer machen. Ich gehe davon aus, dass euch eure Betreuer schon über
die grundlegendsten Dinge vertraut gemacht haben. Es gibt hier keine feste Zeiten, ihr könnt
alles machen, so wie ihr und zu welcher Uhrzeit es wollt. Aufstehen, Essen, Freizeit,
Wellness im Keller. Ganz egal wie und wann. Wobei ihr irgendwann Pausenlos nebenbei
oder hauptsächlich am Essen sein werdet. Deshalb seid ihr ja hier. Völlig umsonst, nur mit
dem Ziel immer fetter zu werden. Ihr könnt, das geschieht aber betont auf freiwilliger Basis,
später was dazu steuern, indem wir Videos von euch drehen und vermarkten lässt. Ihr ahnt
nicht, wie viele Menschen es da draußen gibt, die es erregend finden, wenn andere
Menschen oder sie selbst immer fetter werden und dabei zuschauen dürfen. Immer noch
nicht alle trauen sich offen schwul zu leben und noch weniger geben es zu auf Fette
Menschen zu stehen oder darauf selbst immer fetter zu werden. Gerade in einer Zeit, wo die
Gesellschaft Dicke regelrecht verachtet oder manche gar Dicke erst Ignorieren. Dieses
Institut ist dazu da, dieses Tabu ein wenig und auch dank Hilfe von Fettaktivisten, ein stück
weit zu brechen. Immerhin haben es die Aktivisten gerade geschafft, dass die WHO
Übergewicht und Fettleibigkeit an sich als Krankheit streicht. Weil an sich ist es ja keine
Krankheit, sondern es können nur Krankheiten daraus entstehen, was aber auch nicht
immer der Fall ist. Reiche Gönner wie ich, Sponsoren hier diese Stiftung. Sogar Milliardäre.
Die haben diesen Komplex finanziert, wollen aber allesamt noch anonym bleiben. Gäste
schauen dann auch eben solche Videos oder Livestreams an und sind dann bereit mehr zu
bezahlen. Möbel werden aktuell nur in Eigenbedarf für dieses Anwesen gefertigt. Denn die
Industrie tut sich noch sehr schwer damit Dinge zu fertigen, wie zum Beispiel Betten oder
Sofas, die auch 500 kg und Mehr aushalten. Ein Startup Unternehmen hat nun endlich die
Marktlücke dazu erkannt und damit begonnen mit Hilfe reicher Geschäftspartner, diese
Lücke demnächst zu schließen, indem auch relativ kostengünstig diverse Artikel für Dicke
und Superfette hergestellt werden. Auch ich gehöre zu jenen Reichen dazu, welche mit für
die Gründung dieser Projekte verantwortlich war und war als einziger dazu bereit, dieses
Institut zu leiten. Allerdings wissen das nur die engsten Vertrauten in meinem Umfeld, dass
ich dies als Selbstständiger mache. Aber es ist auch ein lohnendes Geschäft durch die
Videos, auch werden manche sogar Pate von Bewohnern und Sponsoren so gezielt “ihre
Lieblinge”. Und wenn dann noch die Möbelproduktion für den Weltmarkt beginnt, dann
könnte sich das ganze sogar mit Gewinn tragen. Was dann noch in der Zukunft passiert ist
völlig offen. Von Beginn an wurde dieser Komplex mit einer riesigen Kapazität geplant,
jedoch waren alle Verantwortlichen perplex, als es so viele Anfragen gab, dass sogar schon
teilweise Wartelisten angefertigt werden müssen. Ob Hetero-, Bi- oder Homosexuelle. In
allen Kategorien gibt es bereits viele Anfragen. Mit steigendem Gewicht und der Freiwilligen
selbstvermarktung steigen auch die Privilegien. Je nach Ausgangsgewicht, zieht in der
Regel jeder im 3. Stock eines der Häuserblöcke ein. Mit steigendem Gewicht kann man
dann irgendwann in den 2. Stock, dann in den 1., dann Erdgeschoss und zum schluss, wenn
man bewegungsunfähig wird oder kurz davor steht, kommt man in den Genuss dauerhaft in
den Luxuriösen W-Block zu ziehen. Gewichtsabnahmen sind aber nicht so gerne gesehen.
Erst geht man der Ursache für eine Gewichtsabnahme auf den Grund und erstellt einen
Maßnahmenplan. Trägt dies keine Früchte, bzw. hilft man selbst nicht weiter aktiv dabei mit
fetter zu werden, kann ein sogenanntes Tribunal entscheiden, ob jemand den Komplex,
nach vorheriger Ermahnung, auch wieder verlassen muss. Dies passierte bisher nur in
Ausnahmefällen und geschah auch meistens auf freiwilliger Basis der Bewohner. Nur wenn
die Kapazitäten irgendwann völlig erschöpft sind, wird man ein bisschen rigoroser handeln
müssen um Leuten auf der Warteliste auch eine Chance zu geben. Neue Bewerbungen
werden bereits jetzt schon intensiver überprüft. Da hattet ihr noch Glück, dass es so schnell
ging”, schmunzelte Hr. Hosenbloser. Kai und Paul hörten sehr aufmerksam zu. “So, jetzt
verwiegen euch meine beiden Assistenten im Bad, ich unterhalte mich in der Zeit noch kurz
mit Sebo”, sagte der Direktor kurz.
Unauffällig folgten die beiden den Assistenten ins Bad. Zuerst wird Paul verwogen, welcher
sich vorher bis auf die Unterhose auszog. 113,5 kg zeigte das Display an. Die Burger am
Morgen zeigten also schon Wirkung. Kai lächelte und freute sich übe die Zunahme von Paul.
Kai wurde auch in Unterhose verwogen. Das Display blieb bei 91 kg stehen. Auch er hatte
also ordentlich was zugelegt und das schon nach dem ersten Tag. Dabei freute sich Kai,
dass er ½ kg mehr zugelegt hatte als Paul, wobei er ja noch viel schmaler ist. Aber eine
kleine Wölbung an seinem Bauch zeichnete sich immer noch ab.
Währenddessen unterhielt sich der Direktor mit Sebo. “Sebo, dir scheint es hier gut zu
gehen, hast in letzter Zeit gut zugelegt”, stellte der Direktor fest. “Tut mir leid, ich werde mich
bemühen abzunehmen”, warf Sebo sofort unterwürfig ein und wurde knallrot im Gesicht.
“Das musst du nicht unbedingt. Nur wenn du es selbst willst, ansonsten, wenn du
irgendwann nicht mehr kannst und du weiter zunehmen willst, biete ich dir offiziell und gerne
einen Platz hier an”, sagte Hr. Hosenbloser mit entspanntem Gesicht. Man merkte förmlich,
wie Sebo auf einmal die ganze Anspannung abfiel und er konnte sein Glück kaum fassen.
Dennoch antwortete er gefasst: ”Vielen Dank für Ihr großzügiges Angebot, sollte es einmal
dazu kommen, werde ich gerne darauf zurückgreifen”. Aber dennoch dachte Sebo innerlich,
dass er lieber seine zwei neuen Bewohner betreuen möchte und doch das Fitnessprogramm
durchziehen will. Allerdings weiß er jetzt, dass falls seine Fettmassen noch mehr werden, er
auch hier ein Bleiberecht angeboten bekommen hat. “Ich bitte hierzu aber Stillschweigen zu
wahren”, sagte der Direktor jetzt mit ernster Mine. “Sie können sich auf mich verlassen”,
sagte Sebo freudestrahlend.
Schon kamen Paul und Kai wieder vollständig angekleidet mit den Assistenten zurück und
man übergab ein Klemmbrett mit einem ausgefüllten Formular dem Direktor. Er las es sich
kurz durch und meinte kurz und bündig: “Prima, so kanns weiter gehn” und schob hinterher:
“das war es auch im Grunde genommen schon von mir. Ihr könnt dann gerne mal den Keller
besuchen, wie zum Beispiel den Speisesaal oder den Wellnessbereich. Sebo begleitet euch
gerne, erklärt und zeigt euch den Rest. Es sei denn ihr habt jetzt noch Fragen an mich?”
“Wissen Sie, wann unsere Möbel aus unserer alten Wohnung kommen?” Fragte Kai. “Mir
wurde von der Spedition zugesagt, das alles morgen kommen soll. Heute wird der LKW an
eurem alten Wohnort geladen und morgen kommt alles hier an. Ich werde dazu noch
Zusatzpersonal abbestellen, dass alles hier ordentlich gestellt werden kann. Ihr müsst dann
nur delegieren, wo alles hin soll. Einiges wird ja verschrottet wie euer Bett oder was schon in
die Jahre gekommen war. Wenn noch was fehlt, dann stellen wir das sehr gerne in
Eigenproduktion für euch her. Ebenso kann man das ein oder andere auch noch ergänzen,
wenn ihr in größere Wohnbereiche zieht. Im 2. Stock habt ihr zum beispiel ein doppelt so
großes Nebenzimmer. Im 1. Stock kommt noch ein 3. Zimmer dazu und im Erdgeschoss ist
dann die Ausstattung noch einmal exklusiver mit diversen Hilfsgeräten, welche man
brauchen wird um eure massigen Körper zu beatmen oder von A nach B bewegen zu
können. Wie es im Block W aussieht, werdet ihr dann erfahren, wenn ihr kurz davor seid
dorthin verlegt werden zu können. Aber davon seid ihr ja noch sehr weit entfernt. Kommt
erst mal in das Erdgeschoss, dann reden wir weiter”, lächelte der Direktor jetzt noch mal und
seine weiß gebleichten Zähnen funkelten hervor. “Wenn ihr sonst noch Fragen oder
Anmerkungen habt, dann wendet euch bitte an eure Betreuer, denn meine Zeit ist leider
etwas knapp, aber ich denke das wichtigste konnte ich euch erläutern. Ansonsten sehen wir
uns wieder, wenn es um wichtige Angelegenheiten geht, wie zum Beispiel ein
bevorstehender Umzug in ein anderes Stockwerk. Bis dahin auf eine gute
Gewichtszunahme.” Und der Direktor entschwand samt Assistenten fix aus dem Zimmer,
während Kai, Paul und Sebo zurück blieben.
Zuerst war es still, aber Sebo unterbrach diese Stille um zu sagen: “na so schlimm war es
doch nicht, oder?” Paul und Kai sahen sich an und waren sich einig: “nein, war ok.” Und
Sebo unterstrich: “So lange ihr schön brav verfettet, wird euch der Direktor immer freundlich
gesonnen bleiben. Ansonsten habt ihr ihn ja gehört, strengt euch an, esst fleißig und lasst
eure Massen wachsen. Umso schneller bekommt ihr mehr Komfort. Und sicherlich wollt ihr
jetzt was essen, oder?” Fragte Sebo. “Och, eigentlich bin ich noch Satt, antwortete Paul”.
“Falsche Antwort”, entgegnete Sebo nüchtern. “Ich aber schon”, warf Kai ein während er
sich über die fast schon verschwundene Wölbung am Bauch strich. Ein aufgesetztes
Lächeln machte sich bei Sebo breit. “Was darf ich aus der Küche anfordern?” frage Sebo.
“Hm, ich würde schon gerne mal den Keller sehen und dann was im Speiseraum essen.”
Sagte Kai. “Ja, da komme ich gerne mit, würde gerne eine Führung durch den Keller
bekommen”, stimmte Paul zu. Innerlich dachte Sebo, dass es anstrengend mit seinen
Massen werden würde, andererseits will er ja ein bisschen abspecken und dachte sich jeder
Gang macht schlank. Trotzdem fragte er: “Jetzt gleich oder wollt ihr warten bis Marc da ist,
der hätte bestimmt mehr Zeit, weil in 2 Stunden kommt er mich ablösen und es gibt schon
sehr viel zu sehen im Keller. Wir müssten uns sonst abhetzen.” Paul und Kai akzeptierten
unter dem Aspekt, weil sie sich dafür auch wirklich Zeit nehmen wollten. “Ok, dann bestelle
mir doch bitte eine große Pizza mit Peperoniwurst und Extra käse wäre schön.” Sebo war
erleichtert, da er auch keine “Extratour” riskieren wollte, obwohl er es gerne tun würde, aber
mit seinen gut 180 kg und in der knappen Zeit wäre es schon sehr anstrengend gewesen.
”Und du, Paul?”. Frage Sebo. “Hmmm. Eigentlich bin ich noch Satt,” antwortete Paul. “Das
kann ich leider nicht gelten lassen”, sagte Sebo kopfschüttelnd. “Na gut, dann das gleiche
wie Kai.” “Geht doch”, nuschelte Sebo leise vor sich hin, während er die Küche anrief. “Sebo
von Zimmer D318 hier, eine Partypizza belegt mit Peperoniwurst und Extra viel und fetten
Käse bitte, aber zackig!” befahl Sebo. Kai und Paul wunderten sich über den Befehlston von
Sebo, waren aber auch überrascht, dass er gleich eine Partypizza bestellte. “Naja, ich darf
doch mit euch zusammen mittagessen, oder?” Fragte Sebo jetzt doch ein bisschen
verlegen.” “Und ich dachte du wolltest abspecken?” Zwinkerte Kai mit einem frechen
Grinsen Sebo zu. “Jaaa, schon, aber der Besuch vom Direktor hat mich auch hungrig
gemacht und gefrühstückt habe ich auch noch nicht”, versuchte sich Sebo rauszureden.
Schon relativ zügig und mal wieder ohne Zeit kam der Küchenboy Sergio von gestern und
brachte die Pizza auf einem großen Blech. Wobei man sich hier unter einer Partypizza wohl
etwas andere Maße vorstellt, denn diese war etwa 1 m² groß! “Hier die Pizza wie bestellt
und als extra Überraschung ist der Rand noch mit Käsewürstchen gefüllt”, sagte Sergio und
stelle die Pizza auf dem Servierwagen ab und wünschte einen guten Appetit und
verschwand wieder. “Wer soll dann die schaffen!?” Fragte Kai erstaunt während allen drei
der appetitanregende Duft der Pizza in die Nase stieg.” “Na wir drei, zwinkerte Sebo den
beiden zu”. “Was liegen bleibt, ist dann für euch beiden Süßen Später. Pizza kann man ja
noch mal gut in der Mikrowelle aufwärmen,” ergänzte Sebo noch. Kai und Sebo stürzten sich
über die Pizza her und Paul griff sich dann beherzt auch sein erstes Stück. Während Sebo
den unfassbar geilen Geschmack der Pizza schon kannte, konnten Kai und Paul es kaum
beschreiben, so unglaublich tanzten deren Geschmacksnerven. So eine leckere Pizza
haben die beiden noch nie gehabt…
Es folgt als nächstes Kapitel 04: “Erlebniskeller”
© BlackSun 21.08.2018
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