von BlackSun
Kai und Paul steigen aus dem Bus und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Sie stehen vor dem im vollen Glanz eines Neubaus strahlenden Gebäudes. Gainingcenter steht ganz groß über dem Haupteingang, darunter etwas kleiner - Hauptgebäude - Block A. Mit den Koffern geht es in die Eingangshalle. Da geht die Kinnlade noch weiter runter. So prunkvoll und luxuriös, wie in einem Hotel für Superreiche. Da hat man sich nicht Lumpen lassen. in der Mitte ist so etwas wie eine Rezeption. Eine massive von außen Marmorierte Säule erstreckt sich zur Decke, davor die runde Theke, zum Großteil aus Glas und mit LED-Lampen beleuchtet. Sieht aus wie in einem Science-Fiction-Film. In jeder Himmelsrichtung steht ein PC, hinter dem Ersten PC vorne sitzt eine Empfangsdame. Wenn man vom Eingang auf den Empfang zugeht, steht unterhalb der Thekenplatte “Empfang”. Die freundliche Dame lächelt den Beiden schon entgegen.
“Guten Tag, herzlich willkommen im Gainingcenter, wir haben Sie bereits erwartet”. Ohne sich förmlich vorstellen zu müssen, wusste die schon etwas ältere, stämmig und robust gebaute Dame schon wer wir sind. “Es wird gleich Ihr persönlicher Butler, der für Sie ab sofort zuständig ist, kommen. Ich muss ihn nur noch anrufen, sicherlich bereitet er noch Ihr neues Quartier vor. Setzen Sie sich doch auf die Bank hier Links vom Empfang vor dem Springbrunnen. Man wird sie dort gleich abholen. Ich gebe Ihnen schon mal einen Flyer in die Hand, in dem ein Lageplan ist. In Ihrem Zimmer Hängt und Liegt das aber auch noch mal aus.” Beide bedanken sich und nehmen auf der Bank platz und betrachten den Brunnen, wie er vor sich hin plätschert. Auf der rechten Seite vom Empfang ist das gleiche noch mal. “Du Schatz, da fällt mir ein, ich müsste eigentlich mal aufs Klo, eigentlich schon im Bus. Und ich sehe schon, dass gegenüber vom Brunnen ein WC-Schild ist. Ich bin gleich wieder da.” Kai macht sich auf den Weg, die Tür zum Eingangsbereich des WCs ist schon außergewöhnlich breit. Die Waschbecken sind in einer marmorierten Vorrichtung eingebaut. Die Wasserhähne goldfarben. Links gehts ins Herren-WC, in der Mitte das WC für Rollstuhlfahrer und Unisex-Toilette und rechts die Damentoilette. Auch wieder alles mit breiten Türen versehen. Im Bereich der Herren sind linksseitig die Urinale angebracht, rechts und das ist schon sehr fortschrittlich, Toilettenkabinen in verschiedenen Größen. So kann man sich aussuchen, wo man drauf geht. Die Toiletten passen sich also an die Breite des Körpers an. Das hat man eigentlich sonst nirgends. Meistens sind die Klokabinen einheitlich nur für schmalspurige Leute gebaut.
Wieder zurück wartet Paul schon freudig auf Kai. Kai erzählt mit strahlenden Augen, das es hier endlich mal dickengerechte Toiletten gibt. Da kommt schon jemand von hinten auf die beiden Zugelaufen. Im weißen T-Shirt und einer grauen Jeanshose, mit einem Lächeln im Gesicht, so strahlend wie die Sonne im Hochsommer. “Hi, ich bin der Marc. Darf ich euch Duzen?” “Ja, ich bin Kai”. “Und ich Paul”. “Freut mich sehr euch kennenzulernen”. Der Marc war auch noch sehr Jung. Mit sehr muskulösen Oberarmen und -schenkeln, schwarzes Kopfhaar, extrem gepflegt, strahlend blauen Augen und ein wunderschönes Gesicht. Muskulös aber nicht extrem. Zaghaft und lächelnd gibt er jedem die Hand zur Begrüßung. Kai lächelt zurück und Paul schaut den Marc etwas streng von der Seite an. “Ich nehme die Koffer und führe euch in euer neues Quartier. Dieses befindet sich in Block D. Folgt mir”. Raus aus dem Empfangsgebäude befindet sich das Innere des Komplexes. Es gibt ein zusammenhängendes Außengebäude. Im Inneren gibt es genau sieben Häuserblöcke. Diese sehen aber alle nicht so edel aus, wie das Hauptgebäude. Die Wege sind Betoniert, links und rechts jeweils eine gepflegte, saftige Grünanlage. Alle paar Meter eine Bank mit Laternen nebendran. Heute ist ein sehr heißer Sommertag mit gut 33°C, da läuft die Rasensprinkleranlage. Auf ein kühles Getränk freuen sich die beiden Neuankömmlinge auch schon. “Das ist der ganze Komplex, wie das ganze abläuft und wo alles im Detail ist erkläre ich euch dann noch später. Ganz links ist Block B, ganz rechts Block H. Das Außengebäude, welche die inneren Blöcke ummantelt ist Block W, unterteilt in W West, W Nord und W Ost. Der W-Block ist der feste Wohnungsblock. Für all diejenigen, die es geschafft haben oder mal 300 kg + wiegen werden. Aber davon seid ihr beiden ja noch meilenweit entfernt.” Mit einem frechen Grinsen schaut er die beiden dabei an und fügt dann noch hinzu: “es liegt an euch, wie schnell sich das ändert, dann könnt ihr auch in den Luxus-Block W ziehen. Je schneller ihr das Gewicht erreicht habt umso eher kommt ihr dorthin, also strengt euch an, ich werde euch ja dabei so gut es geht unterstützen”. Kai und Paul schauen sich beide grinsend an und freuen sich schon an den Gedanken an, bald 300 kg und mehr zu wiegen.
Kai bringt bei fast zwei Metern Körpergröße und einem Alter von 23 Jahren gerade mal magere 88 kg auf die Waage und Paul wiegt schon 111 kg mit 22 Jahren und ca 1,80 m Körpergröße. Paul schnauft schon und fragt Marc “können wir jetzt mal langsam in unser Quartier? Mir ist echt heiß und ich habe mega durst”. “Ja wir beeilen uns. Zum Glück kommt es ja nicht so oft vor, dass ihr hier draußen sein müsst. Und wenn, dann werdet Ihr mit steigendem Gewicht auch gewisse Privilegien erhalten. Irgendwann werdet ihr dann mit einem Rollstuhl rumgefahren, aber das müsst ihr euch leider noch verdienen.” Da war es wieder das freche, aber erwartungsvolle und zuckersüße Grinsen von Marc. Endlich im Block D angekommen, mit einem naja, sagen wir mal normalen Eingang. Ohne großen Schnickschnack, aber dennoch schön, ordentlich, sauber und freundlich im Inneren. Ein Kellergeschoss, ein Erdgeschoss, den ersten, zweiten und das Dachgeschoss gibt es in dem relativ schmalen aber langen Gebäude. “Wir müssen in den dritten Stock, den linken Fahrstuhl nehmen”. Prompt geht in dem geräumigen Lift die Tür auf, da er schon auf der Ebene weilte. “Wow, da passen ja viele Leute rein, sagte Kai”. “Oder eben ein ganzes Bett entgegnete Marc grinsend”. “Wenigstens ist es hier klimatisiert. Ihr seid im Quartier D318”. “Wie viele Quartiere gibt es denn pro Stockwerk”? “30 im EG, 40 im 1., 2. und 50 im 3. Stock. im KG gibt es kein Quartier. Da sind die ganzen Funktionsräume wie Lager, Küche, Wellnessbereich, Freizeitbereich usw. Auf der linken Seite sind die Quartiere mit geraden und rechts die mit ungeraden Nummern. Aber all dies, vor allem der Kellerbereich, zeige ich euch noch im Detail, da ich ja sowieso euch Täglich betreuen werde.” Nach einer gefühlten Ewigkeit stehen die drei endlich vor der auch wieder sehr breiten Tür, mit der Nummer D318 drauf. Marc schließt die Tür auf. Es gibt zwei Schlösser. Ein Normales- und ein Sicherheitsschloss, welche jeweils doppelt verschlossen sind. “So, dann mal hereinspaziert und herzlich willkommen in eurem erstmal zukünftigen Reich. Noch etwas karg, aber wenn erst mal eure Möbel hier nachgeliefert werden wird das noch gemütlich. Hier sind wir im Eingangsbereich eurer Wohnung. Links gehts ins Bad, geradeaus ins Wohn- und Schlafzimmer und rechts ist dann noch ein Lagerraum, bzw. wenn ihr wollt, ein Gästezimmer.” Das Bad nicht allzu groß, besitzt aber eine sehr große Dusche und die Toilette ist in der Dusche mit integriert. Sie macht einen sehr stabilen Eindruck und man
kann sich während des Duschvorgangs bequem setzen. Das Wohnzimmer ist mit zwei Betten ausgestattet. Diese kann man zusammenschieben, jedes Bett hat eine Belastbarkeit von 500 kg. Ansonsten sind die Räume noch leer. “Keine Sorge, es gibt auch Betten mit einer Belastbarkeit von 1.000 kg”, grinste Marc richtung Paul und Kai. “Nehmt doch schon mal Platz, dann bringe ich euch gleich Getränke und Essen und räume noch eure Koffer aus, danach passiert eh nicht mehr viel heute, ihr müsst ja ziemlich erschöpft sein von der Reise hierher, morgen geht es dann weiter und ich erkläre euch dann weiteres. Außerdem möchte euch der Leiter des Centers auch noch mal persönlich begrüßen und ihr könnt ihm dann auch noch weitere Fragen stellen”.
Es folgt als nächstes Kapitel 02: “Eingangsuntersuchung”
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