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Vierzehnter Dezember

Diesen Lucas schätzte Lennart auf sicherlich an die 150 Kilo. Eigentlich war das ja schon zu viel, für seinen üblichen Geschmack. Doch durch die massiven Muskeln fand er ihn dennoch hammergeil. Als Lennart das Restaurant erreichte, wartete Lucas schon im Eingangsbereich.
Er trug ein Shirt, dass, obwohl es mehrere X vor dem L haben musste, an den Oberarmen spannte. Um den Bauch herum war es allerdings auch nicht gerade locker.
“So, dann wollen wir mal unsere Eiweißspeicher auffüllen.” sagte Lennart und knuffte Lucas leicht gegen den Bizeps. Der zuckte kein Stück, als hätte er die Berührung gar nicht gespürt.
Es war bereits das Abendbuffet aufgetragen, obwohl es erst halb fünf war. Lucas ging mit seinem Teller gleich zu den Fleischschalen. Als Einstieg legte er sich vier Hühnerbrüste auf den Teller. Dazu einen Berg Reis und dann, das wunderte Lennart denn es wich von der üblichen Bodybuildernahrung ab, übergoss er das Ganze mit reichlich fetter Soße. Lennart selbst hatte sich nur eine Hühnerbrust auf den Teller gelegt und dazu als Beilage Salat. Eigentlich hätte er gar keinen Hunger gehabt, doch es hätte vielleicht seltsam gewirkt, wenn er gar nichts gegessen hätte.
“Und wie lange trainierst du schon?” fragte Lennart um locker in eine Konversation einzusteigen.
“Seit etwa einem halben Jahr.” antwortet Lucas zwischen zwei Bissen. Er schlang die Hühnerbrüste wirklich hinunter. Lennart zog überrascht die Augenbrauen hoch.
“Wirklich erst so kurz? Aber dann nimmst du doch was, oder?”
“Ne, keine Steroide oder so.” sagte Lucas und schüttelte heftig den Kopf. “Ich mache da bei so einer Studie zu Elektroimpuls-Stimulationsgeräten mit. Da werden die Muskeln mit Stromstößen, die durch den Körper gehen, zum Zusammenziehen gebracht.”
“Krass, dass das so wirkt.” LEnnart war immer noch überrascht.
“Ja das ist ein Modellprojekt. Es arbeitet mit Strom, der durch Piercings im Körper geleitet wird. Dadurch ist sie Übertragung viel Effektiver.” Er zog den Ausschnitt seines Shirts etwas herunter und entblößte eine Brustwarze, so dass Lennart das Piercing sehen konnte.
“Also das finde ich bemerkenswert.” sagte Lennart. “Darf ich fragen, was du wiegst?”
“Vorhin waren es 152 kg.” sagte Lucas, nicht ohne einen gewissen stolzen Ausdruck im Gesicht. “Vor einem halben Jahr war es noch Einiges weniger.” Lennarts Herzschlag stieg. Er musste sich ablenken. Es folgte ein Blick auf Lucas’ schon fast leeren Teller und ein weiterer zum Buffet.
“Oh sie füllen gerade die Steaks auf. Willst du welche? muss eh rüber mir noch Pfeffer holen.”
“Klar immer her damit, da passt noch einiges rein.” sagte Lucas und klopfte sich auf den Bauch. “Mit paar Pommes, bitte.”
“Wird gemacht.” sagte Lennart uns sprang auf. “Bisschen Soße dazu?”
“Klar, muss doch schmecken.” Grinsend ging Lennart zum Buffet. Er nahm einen Teller und lud gleich fünf gegrillte Schweinesteaks auf. Dazu eine große Menge Pommes Frittes und dann übergoss er das Ganze mit Jägersoße. Als er zum Tisch zurück kam, räumte ein Kellner gerade Lucas’ leeren Teller ab.
“Ach der Pfeffer.” entfuhr es Lennart in dem Moment. “Ich bin nochmal weg.”
“Kannst du noch Kräuterbutter mitbringen?” rief Lucas ihm nach. Lennart schnappte sich am Buffet eine Pfeffermühle und ein Tellerchen für die Kräuterbutter. Als er so vor der Platte stand überlegte er kurz, dann legte er statt einem Scheibchen, was er aus der Butterrolle hätte Abschneiden können, gleich eine ganze noch verpackte 250 g Rolle darauf.
“So, bitteschön.” sagte er, als er Lucas das Tellerchen mit der Butterrolle hinstellte. Er wartete Lucas’ Reaktion ab, doch der nahm nur ruhig sein Messer, schnitt die Folie auf und spachtelte einen großen Klumpen Butter heraus, den er auf seinen heißen Steaks verteilte. Lennart musste sich setzen, denn er hatte allein vom Zuschauen einen Ständer bekommen. Schnell musste irgendein Thema her. “Bist du alleine hier auf dem Schiff?”
“Ja”, antwortete Lucas. “Finds eigentlich ganz entspannt mal meine Ruhe zu haben für ein paar Wochen und mich um nix kümmern zu müssen. Und statt in irgendeinem Resort vier Wochen auf den gleichen Strand zu starren ists doch cool, dass man hier jeden Tag rumkommt und was anderes sieht, ohne irgendwas machen zu müssen.”
“Das stimmt, und die Ausflüge sind auch echt nett.” ergänzte Lennart.
“Das stimmt, wobei ich bisher noch nicht viel vom Schiff runter war.” meinte Lucas mampfend zwischen zwei Bissen. “Ich hab nämlich herausgefunden, dass während der Tage die ganzen Kerle, die auf der Suche nach ‘nem schnellen Fick sind, hier auf dem Schiff herumstreunern.”
“Ach ehrlich?” fragte LEnnart interessiert.
“Yep. Die erzählen ihren Partner dann was von Kopfweh oder Übelkeit und schicken sie alleine an Land um dann hier ein paar Stunden lang unbemerkt die Sau rauslassen zu können.”
“Und die schnappst du dir dann?” fragte Lennart und wurde gerade sehr geil dabei. “Wo gabelst du die denn auf?”
“Naja, zum Beispiel hängen viele von denen dann im Fitnessstudio rum.” Lucas zwinkerte Lennart zweideutig zu und steckte sich gerade das letzte Stück des letzten Steaks in den Mund. Lennart fiel auf, dass die Butterrolle auch komplett leer war. “Oof. Glaube jetzt bin ich satt.” sagte Lucas. Sein Bauch stand auch noch deutlicher hervor, als vorhin im Studio.
“Quarkdessert zum Abrunden?” schlug Lennart vor.
“Na das rutscht ja durch.” Lucas grinste. Lennart war schon unterwegs und kam mit einer Schüssel mit anderthalb Liter Sahnequark zurück, die er einfach vom Dessertbuffet genommen hatte. Lucas steckte den Löffel hinein und löffelte die Protein-Zucker-Fett-Masse in sich hinein. Zwischen den Löffeln sagte er mit vollem Mund:
“Und wann schickst du deinen Freund mal alleine auf einen Tagesausflug?” Beide mussten grinsen und Lennart freute sich schon, diesen sexy Berg von Mann demnächst mal rannehmen zu können.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
sehr coole Idee mit Lucas!! :)

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