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Dreiundzwanzigster Dezember

Der letzte Gang des Weihnachtsessens wurde aufgetragen. Nicolas schielte nach einem der Kellner, denn er musste unbedingt einen Kräuterschnaps bestellen. Sein Bauch berührte schon die Tischkante und die Uniform, vor einigen Tagen noch locker, spannte bereits wieder. Doch es war alles soweit gut verlaufen, selbst den Besuch beim Arzt hatte er mehr oder minder glimpflich überstanden…


“Also wie lange haben Sie die Magenbeschwerden schon?” fragte der Schiffarzt, als Nicolas auf Befehl des Kapitäns bei ihm vorbeischaute.
“Es fing heute Morgen an.” phantasierte Nicolas sich zusammen. “Erst harmlos, dann aber mit Durchfall und seit heute Mittag sehr unangenehm.”
“Hm, was haben sie denn gestern und heute gegessen?” wollte der Arzt wissen. Nicolas berichtete wahrheitsgemäß von einigen Speisen, dem Fingerfood bei der Massage, dem Eis hinterher. Das wären in der Tat heikle Dinge für eine Lebenmittelvergiftung gewesen, wie ihm jetzt im Nachhinein einfiel. Aber zum Glück fühlte er sich Topp, alles andere war nur Show.
“Na da kann es natürlich sein, dass irgendwas nicht mehr ganz frisch gewesen war.” sagte der Arzt. “Ich werde Ihnen erstmal Kohletabletten geben, die sollten den Durchfall stoppen. Dann trinken Sie Kümmeltee und essen erst einmal nichts mehr heute, außer vielleicht etwas trockenem Brot.”
“Ok, das werde ich machen.” Nicolas wollte schon wieder aufstehen und gehen, doch der Arzt ließ ich noch nicht davonkommen.
“Apropos trockenes Brot.” sagte er und blickte dabei gezielt auf Nicolas Mitte. “Kann es sein dass Sie in den letzten Wochen ein bisschen zugelegt haben? Bitte ziehen sie doch einmal die Schuhe aus und stellen Sie sich auf die Waage.” Jetzt wurde es Nicolas mulmig zumute und auf einmal bekam er die Magenverstimmung, die er gerade noch vorgespielt hatte. Währendessen hatte der Schiffarzt schon die medizinische Akte von Nicolas auf seinem, Monitor aufgerufen. Er blickte auf die Zahl im Display der Wage, dann auf den Eintrag in seiner Tabelle. Dann warf er die Stirn in Falten. “Na das ist schon ganz schön was, 17 Kilo in vier Wochen.”
“Oh.” brachte Nicolas nur hervor.
“Sie müssen aufpassen, so ein Schiff kann einem schnell mal ein Paar Kilo mehr verschaffen, da muss man dann gegensteuern. Gehen sie doch mal ins Fitnessstudio und versuchen sie auf ballaststoffreiche leichte Kost umzusteigen.”
“Ja ich werds versuchen.” sagte Nicolas mit gesenkten Blick. Kaum hatte er die Praxis des Arztes verlassen, dachte er schon wieder an die letzte Zusammenkunft mit Till. Die Schüssel Tortellini war alles andere als ballaststoffreiche leichte Kost. Und auch die Ölmassage konnte man nicht als Sport zählen. Der Arzt hatte ja schon Recht, er musste da gegensteuern.

Doch es kam natürlich anders und bis zum Weihnachtsfest war er wieder täglich bei Till aufgeschlagen und kaum eine Nummer blieb unter 3000 Kalorien. Nicolas fand diese Dominanz durch Till auf der einen Seite unglaublich geil, andererseits sehnte er sich auch schon ein bisschen das Ende der Kreuzfahrt herbei, damit er endlich wieder ein geregeltes Leben und Essverhalten bekam. Er würde an die 20 Kilo abzuspecken haben. Gut, dass nach den Kreuzfahren immer ein Monat Pause anstand, da konnte er sich den Speck wieder abtrainieren. Seinen geilen dicken Arsch würde er zwar etwas vermissen, denn er merkte schon, wie der Sex mit diesem Wabbelspeck da hinten um einiges intensiver war. Doch vielleicht konnte er ja auch gezielt diese Partie aussparen.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen war dann doch endlich eine Kellnerin bei Nicolas stehen geblieben und versorgte ihn mit dem nötigen Magenbitter. Gerade noch rechtzeitig konnte er den Schnaps herunterkippen, bevor die Köche die üppigen Desserts auftrugen. Es war für jeden ein Stück Eistorte, dazu zweierlei Gebäck und drei Soßen. Sicher noch einmal 1000 Kalorien. Auch die anderen am Kapitänstisch kämpften schon mit den Portionen, wobei manche auch Zwischengänge ausgelassen hatte, die Nicolas natürlich alle hatte Essen müssen um zu zeigen, dass sie hervorragend waren. Schließlich legte der Kapitän seine Servierte auf den Teller und erhob sich. Nicolas klopfte an sein Glas um die Aufmerksamkeit im Saal auf seinen Chef zu lenken.
“Meine lieben Gäste, ich danke Ihnen allen sehr, dass Sie heute Abend mit uns das Weihnachtsfest gefeiert haben. Solch eine Reise ist immer eine Aneinanderreihung von vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen. Nun neigt sich unser Fahrt dem Ende zu und übermorgen werden wir unseren Zielhafen erreichen. Ich hoffe Sie haben die Fahrt genossen und bedanke mich, auch im Namen meiner Crew, ganz herzlich bei Ihnen und würde mich freuen, Sie bald wieder an Bord meines Schiffes begrüßen zu dürfen.” Applaus schwappte von den anderen Tischen herüber und auch am Kapitänstisch wurde geklatscht. Dann setzte der Kapitän sich noch einmal kurz, um sich auch noch einmal bei der Crew zu bedanken. “So,” sagte er schließlich. “Nun will ich Sie aber nicht mehr länger aufhalten. Wünsche einen schönen Abend noch.” Alle erhoben sich nacheinander und verließen den Tisch. Als Nicolas aufstand, nahm der Kapitän ihn noch einen Moment zur Seite. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter, die andere auf seinen Bauch.
“Wie ich sehe haben Sie sich in diesem Jahr ihre Aufgabe, alle Speisen aufs genaueste zu testen, sehr zu Herzen genommen.” Nicolas errötete. “Aber besorgen Sie sich beim nächsten mal besser schon im Vorfeld eine größere Uniform, dann können sie auch am Weihnachts-Probedinner teilnehmen.” Nun glühte Nicolas’ Kopf. Sein Schwindel mit den Magenbeschwerden war also aufgeflogen. Doch der Kapitän grinste nur. “Ich glaube bis XXL bekommen wir das noch hin, aber vielleicht entscheiden Sie sich im neuen Jahr ja auch wieder, ein bisschen mehr Sport zu machen.” Er tätschelte ihn noch leicht auf den Bauch, dann drehte er sich um, um den nächsten Offizier zu verabschieden. Peinlichst berührt verließ Nicolas nun auf schnellstem Wege den Speisesaal. Am Ausgang wartete schon Till auf ihn.
“Och sorry, aber ich bin gerade zu voll für jegliche Form des Sexes.” wollte Nicolas sich schon schnell vorbeischleichen. Doch Till zog ihn zur Seite.
“Keine Angst, immer muss ich dich ja nicht rammeln. Wobei…” er kniff Nicolas in den Po und sog dabei hörbar die Luft ein.
“Ne du, lass mal.” sagte Nicolas und löste sich wieder. “Außerdem wird mir meine Uniform schon wieder zu eng. Wird Zeit, dass ich mal wieder kürzer trete und mit Sport anfange.”
“Ach wenn du gar nicht mehr in die Galauniformen passt, Kochoutfits gibts in sehr großen Größen.” scherzte Till.
“Genau, vom Regen in die Traufe und direkt an die Quelle meines Übels.” sagte Nicolas.
“Och ‘nen zusätzlichen Beikoch kann ich immer gebrauchen, und sei es nur zum Testessen der Speisen.” Till klatschte Nicolas auf den Arsch. “Und dann wird deine geile Kiste hier noch um einiges breiter werden, das versprech’ ich dir.”

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