Tag 1 der Challenge hatte begonnen. Paul googelte bei allem, was er so aß, die Kalorien und war überrascht, dass er schon um 16 Uhr nach Mittagessen und Snacks die 3000 Kalorien erreicht hatte. Er überlegte, ob er den Rest des Tages vielleicht nichts mehr essen sollte, um schon Hunger für morgen aufzubauen. Doch um 18 Uhr kam eine Nachricht von Jürgen.
“Na du kannst ruhig weiterfressen, bloß nicht hungern.” Paul überlegte. Ein bisschen Hunger hatte er ja schon. Aber er wollte es nicht übertreiben und so machte er sich bloß einen Teller Nudeln und schickte Jürgen wie befohlen auch davon das Foto samt Kalorienangabe. Jürgen schickte einen Zwinkersmiley zurück.
Am nächsten Tag dauerte es dann schon bis in den frühen Abend, bis Paul seine 4000 Kalorien erreicht hatte. Diesmal stachelte Jürgen ihn auch gar nicht weiter an, doch auch ohne dieses Encouragement genehmigte Paul sich noch einen Gute-Nacht-Snack.
Für den dritten Tag plante Paul dann schon richtig, denn er wollte die 5000 Kalorien gut über den Tag strecken. Er begann mit einigen Brötchen zum Frühstück, ging dann in die Stadt und besorgte sich eine Fertiglasagne. Nachmittags gab es ein paar Teilchen und Abends zwei Pizzen. Er überschlug grob doch Jürgen ermahnte ihn um 22 Uhr nochmal.
“Na also bei genauem Nachrechnen komme ich erst auf 4500 Kalorien.” schrieb Jürgen ihm. Fuck, dachte Paul. Eigentlich war er schon voll und lag im Bett, doch 500 Kalorien mussten schnell noch her. Noch während er überlegte, kam ein Vorschlag von Jürgen. “Eine Tafel Vollmilchschokolade hat 500 Kalorien, los los!” Zum Glück hatte Paul immer einen gewissen Grundbestand an Schokolade da, und so konnte er sich schnell nochmal aus dem Bett aufraffen und sich die Schokolade reinschieben. Während des Einschlafens dachte er schon mit Schrecken daran, dass er noch vier weitere Tage Steigerungen vor sich hatte.
In der Nacht wachte Paul auf. Er ging zur Toilette. Da überlegte er, dass er vielleicht am besten schon jetzt mit der Tagesration anfangen sollte, denn gestern wurde es wirklich knapp. Er nahm also auf dem Weg zurück in Bett einen Umweg über die Küche. Im Kühlschrank war ein Ring Fleischwurst. Den schälte er aus der Hülle, drückte einen dicken streifen Senf drauf und machte ein Selfie von sich, wie er hineinbiss. Noch während er die Wurst verspeiste, kam die Antwort von Jürgen.
“Geiles Mastschweinchen, so will ich das haben!” Gesättigt ging Paul wieder ins Bett. Um 8 Uhr war er aber schon wieder wach. Das Völlegefühl der Wurst im Magen war verschwunden. Paul überlegte, wie er nun vorgehen sollte. Er begann den Tag mit einigen Scheiben Brot, die er dick mit Butter bestrich und Marmelade darauf tat. Dann fühlte er sich bereits wieder voll, doch bis zu den 6000 Kalorien war es noch ein Stück. Zur Appetitanregung mussten es erstmal zwei Bier sein, die waren ja auch etwas für seine Bilanz. Leicht benebelt und schläfrig döste er so beim Vormittagsprogramm von ProSieben vor dem Fernseher ein. Er erwachte erst, als es bereits 13 Uhr war. Erschrocken sprang er auf. Da hatte er viel kostbare Zeit verloren, aber andererseits hatte er jetzt auch Hunger. Paul überlegte, was effizienter war. Rausgehen und Essen besorgen oder Essen bestellen und währenddessen bereits wieder etwas zuführen. Er entschied sich für Letzteres und bestellte zwei XXL Pizzen. Die Kalorienangaben im Netz waren Richtwerte und damit ihm Jürgen später nicht wieder eine Extrarunde auferlegte, rechnete er eher niedrig. Bis die Pizzen geliefert wurden trank er schnell noch zwei weitere Bier. Nun merkte er deutlich den Schwips, den er bereits hatte. Ein Glück, das gleich Futter kam. Mit den beiden Pizzen vor sich auf dem Couchtisch zappte er sich noch ein bisschen durch das Nachmittagsprogramm.
Um 16 Uhr sagte seine Kalkulation ihm, dass er die 4000 Kalorien überschritten haben musste. Nun waren also noch 8 Stunden Zeit für 2000 Kalorien, das war erstmal entspannt. Aber er war im Moment auch pappsatt und es stellte sich wieder diese Müdigkeit ein. Um nicht nochmal in der Wohnung einzuschlafen, machte Paul einen kleinen Spaziergang vor die Tür. Sein Weg führte ihn wieder an Tariks Dönerbude vorbei. Er überlegte, ob er schnell hineingehen sollte. So wie es aussah, war Tarik auch gerade alleine darin. Aber so richtigen Appetit auf Döner hatte Paul gerade dann doch nicht.
Zuhause war es bereits 18 Uhr. Noch 6 Stunden für 2000 Kalorien. Paul überlegte, ob er etwas machen sollte, was er sich schon vorbereitet hatte für alle Notfälle. Aber war es wirklich schon an der Zeit, dass er dieses extreme Mittel einsetzen sollte? Andererseits, einen Test war es wert. Er nahm also ein Paket Eis und leerte es zur Hälfte in einen Glaskrug. Den stelle er kurz in die Mikrowelle und goss danach mit 3 Päckchen Sahne auf. Zum Beweis stellte er die leeren Päckchen neben das Foto des Kruges. Natürlich hätte er dort auch nur einfach Magermilch drin haben können, aber so weit musste das Vertrauen von Jürgen nun einmal gehen. Dann setzte Paul den Krug an und begann den Sahne-Shake herunter zu kippen. Er musste schon nach wenigen Schlucken absetzen, weil die Masse viel zu süß und fettig war. Also am Geschmack müsste er beim nächsten mal definitiv noch arbeiten, Vanille war zu heftig. Nach einer kleinen Pause probierte er wieder ein paar Schlucke. Mittlerweile grummelte es schon in seinem Magen, doch der Krug war auch bereits halb leer. Wieder eine kleine Pause und ein paar Streckübungen und er konnte zum Endpurt ansetzten. Als der Inhalt des ganzen Krugs in einem Magen verschwunden war, meinte Paul kurzzeitig, dass er sich übergeben müsste. Doch dann ging es. Er setzte sich vorsichtig hin und machte noch ein Foto des leeren Krugs zum Beweis. Paul schickte kurze Zeit später einen Daumen-Hoch-Smiley und drückte seinen Respekt aus:
“Toll, für heute hast du deine Challenge ja auch nochmal geschafft, dann sind die letzten drei Tage sicher ein Klacks für dich.” Dieser Message folgte ein Teufelssmiley und Paul konnte sich vorstellen, wie diebisch sich Jürgen gerade freute.
Der Fünfte Tag stellte die Hürde von 7000 Kalorien. Paul war um 6 Uhr wach und stellte sich, noch bevor er irgendetwas aß, einen Plan für den Tag zusammen. Er listete sich alles, was er essen wollte und wieviel Kalorien es hatte. Sicherheitshalber plante er 8000 Kalorien ein, falls er zwischendrin etwas nicht schaffte. Dann ging er los zum Einkaufen, immer noch ohne irgendetwas gegessen zu haben. Mit vollen Taschen kam er zurück und legte streng nach Plan mit dem Essen los. Es gab zwei Tiefkühlpizzen, danach eine Tafel Schokolade. Dann zwei Stunden Pause. Zu Mittag kam eine Dose Ravioli und ein halber Fleischkäse im Brötchen. Dazu gab es eine halbe Flasche Rotwein und als Dessert das erste Stück einer Sahnetorte. Für das Verdauungsschläfchen hatte er sich den Wecker auf zwei Stunden gestellt. Danach erstmal zwei doppelte Espresso, bevor es mit der Torte weiterging. Zur Hälfte musste sie geschafft werden, um im Plan zu bleiben. Es folgte wieder eine Stunde Verdauungschläfchen mit gestelltem Wecker, um rechtzeitig mit einem ganzen Barthähnchen weiterzumachen. Zur Abrundung noch ein Viertel Sahnetorte und dann vor den Fernseher. Sein Bauch wölbte sich schon hervor. Interessehalber stellte Paul sich also auf die Waage. 116 kg zeigte sie, also 2 Kilo mehr seit der Mast mit Jürgen. Das ging ja noch. Um 21 Uhr kam dann noch eine kleine Lasagne in den Backofen und als er das Bild davon an Jürgen schickte, kam zu seiner zufriedenheit wieder der Daumen-Hoch-Smiley. Der Puffer war also gar nicht notwendig gewesen. Noch nicht.
Der Nächste Tag war ein Samstag. Wieder ging Paul mit einem Plan einkaufen, doch er bekam nicht alles, was er haben wollte. Es war ihm dann aber auch zu stressig, noch in einen anderen überfüllten Supermarkt zu gehen und so würde er sich auf seine Vorräte stützen. Während er sich nach Stoppuhr durch den Tag fraß und Jürgen immer wieder Food-Selfies schickte, spielte er viel an sich herum. Es war eigentlich schon ein bisschen bescheuert, er machte sich da zum exklusiven Sklaven eines Typen, wo er doch auch parallel für viele Freier da sein könnte. Aber dann stieß ihm der Begriff Freier gleich wieder auf. Bei Jürgen kam er sich nicht so wie ein bezahltes Sexobjekt vor, das hatte auch etwas. Wie er so sinnierte, wurde es Abend. Sein letztes Selfie schickte er um 22 Uhr und bestätigte damit seine Pflichterfüllung. Dann ging er ins Bett und war schnell eingeschlafen.
Diesmal schlief Paul lange und ruhig durch Um 8:30 Uhr erwachte er und döste erst mal noch ein bisschen im Bett herum. Doch dann kam ihm wieder der Gedanke an seine Aufgabe und schlagartig fiel ihm ein, dass heute Sonntag war. Er hatte vergessen einzukaufen. Wie sollte er denn mit dem Bisschen, was er hier zu hause hatte, die schwerste Aufgabe schaffen? Er müsste die Lieferdienste bemühen, doch richtig hochkalorische Nahrungsmittel für Shakes gab es da auch nicht. Und Shakes hätte er heute so gut gebrauchen können. Aber er musste einen kühlen Kopf bewahren. Wie könnte er an Kalorien kommen. Die Tankstelle, das war eine Möglichkeit. Doch die hatte auch nur Chips und Schokoriegel, davon wurde er zu schnell satt. Naja, immerhin ein Einstieg wäre es. Also machte er sich halbwegs ausgehfertig und ging los zur Tankstelle. Unterwegs kam er an einer Bäckerei vorbei. Vier Berliner und zwei Schokocroissants würden die erste Stufe bilden. Wie er durch die Straßen ging und futterte, beruhigte er sich auch schnell wieder. Es gab McDonalds und dergleichen, damit konnte er auch gut rumkommen. Die Tankstelle hatte im Frischeregal auch tatsächlich Schlagsahne und so ging er ganz entspannt zurück nach Hause.
Mittlerwiele war es kurz vor Mittag. Er hatte noch genug Zutaten für Pasta in der Wohnugn und so war das üppige Mittagessen auch gesichert. Mit Schokolade und Chips futterte er sich durch den Nachmittag. Doch um 20 Uhr, als er seinen Sahneshake gerade getrunken hatte, war er trotzdem erst bei 6000 Kalorien. Er müsste nochmal los. Im Kopf überschlug er, was er bei McDonalds alles für 3000 Kalorien fressen müsste. Das wären 10 Cheeseburger - 5 packte er am Stück maximal.
Als er eine Straße weiter um die Ecke bog, sah er auf einmal wie Tarik vor seiner Dönerbude zu Gange war. Er schien gerade mit einer Kette zu werkeln, mit der er den Stehtisch an der Laterne festmachen wollte. Neugierig kam Paul näher.
“Na, schon Feierabend?” fragte er.
“Ja, Sonntags um 20 Uhr schauen die Leute Tatort, da kann ich hier auch schon zu machen. Is’ zwar heute nicht so viel weggegangen, wie ich gerechnet hatte, aber ist manchmal so.” Eine kurze Pause entstand und obwohl beide etwas völlig Verschiedenes dachten, führte es auf das selbe Ziel hinaus.
“Hast du vielleicht noch…” fragte Tarik.
“... gerne, bisschen Hunger hab ich schon.” sagte Paul. Das war ja die Gelegenheit schlechthin. Bis zu McDonalds wäre es noch fast ein Kilometer gewesen und wer weiß, ob er überhaupt die Menge an Burgern geschafft hätte. Nun konnte er sich hier entspannt an Döner und Baklava sattessen und zur Not dann immer noch einen BigMac Hinterher schieben.
“Na dann komm rein.” sagte Tarik grinsend. Er ging gleich hinter den Tresen und griff zum Fleischmesser. “Magst du ‘nen Dönerteller?” fragte er. Paul nickte eifrig. Tarik schmiss eine Ladung Pommes, die er noch in der Schublade hatte, in die Fritteuse und schabte das Fleisch, was noch kross und braun war, ab. Es war ein ordentlicher Berg, sicher genug für zwei Dönerteller. “Is bisschen mehr geworden, ich mach es grad’ auf ‘ne Platte, ok?” meinte Tarik.
“Klar, kein Ding.” sagte Paul. Seine Augen glänzten. Dieser Monsterdönerteller würde ihm 2000 Kalorien bringen. “Sag’ mal hast du vielleicht noch einen Tee?” fragte er, denn er wollte mit dem schwarzen Tee schon einmal seinen Appetit anregen.
“Klar, mach ich dir.” sagte Tarik und zapfte schnell einen Tee aus dem Samowar. Paul schlürfte ein paar Schlucke und gleich ließ das Völlegefühl in seinem Magen nach. Jetzt freute er sich richtig auf den Dönerteller. Tarik stellte ihn vor ihm ab und nahm gegenüber von ihm Platz. “Lass’ es dir schmecken.” Sich selbst hatte Tarik eine Börekschecke gemacht.
“Du bist Vegetarier?” fragte Paul überrascht, während er sich eine Gabel Fleisch in den Mund stopfte.
“Ja, mache mir nichts aus Felsich.”
“Ojeh, und dann musst du Tagtäglich sehen, wie hier lauter Fleischfresser vor deiner Nase dieses eklige Zeug verputzen.” bedauerte ihn Paul.
“Ach das stört mich nicht.” sagte Tarik. “Mich freuts zu sehen, wenn es den Leuten schmeckt.” Er lächelte Paul an. Paul wusste nicht, wie er dieses Lächeln zu deuten hatte. War das ein Flirten? Er futterte weiter und ließ sich nichts anmerken. Als er zum Ende des Tellers kam, musste er schon gut kämpfen. Seine Hose saß stramm und auch Tarik schien das zu merken.
“Oof, jetzt bin ich aber satt.” stöhnte Paul.
“Na freut mich, wenns dir geschmeckt hat. Weist du, was mir immer hilft, wenn ich ganz voll bin?” Er stand auf und ging um den Tisch herum. Dann kniete er sich vor Paul und öffnete, ohne ihn zu fragen, seinen Hosenknopf. Paul ließ das mit sich machen, denn irgendwie kam ihm das gerade ganz normal vor, wie wenn er mit Jürgen zusammen war. Dass Tarik aber nichts von seinem Fetisch wusste, war ihm im Moment gar nicht bewusst. Als Tarik ihm die Hose aufgeknöpft hatte, legte er seine Hand auf Pauls prallen Unterbauch und begann leicht kreisende Bewegungen. Das tat wirklich gut und Paul lehnte sich zurück. Er schloss die Augen und so merkte er nicht, wie Tarik ihm immer näher kam. Plötzlich spürte er den warmen Atem aus Tariks Nasenlöchern an seiner Wange, doch da war es auch schon zu spät. Im nächsten Moment hatten Tariks Lippen die seinen berührt. Paul öffnete kurz die Augen, nur um in Tariks dunkelbraune Augen zu schauen. Dann schloss er die Lider wieder und genoss den Kuss. Währenddessen wanderte Tariks Hand in Pauls Unterhose und seine ohnehin schon harte Latte wurde noch steifer. Der Druck von Innen, den sein voller Bauch auslöste kombiniert mit der sanften Massage von Außen durch Tariks Hand, ließen ihn schon erste Ejakulatstropfen absondern. Tarik löste sich wieder von Pauls Lippen und wanderte nach unten.
“Halt, nicht so schnell sonst komme ich gleich.” hauchte Paul noch, doch Tarik grinste nur und da war es auch schon zu spät. Die Zungespitze von Tarik hatte Pauls Penis nur sanft gestreift, da spritzte er schon ab. “Scheiße.” entfuhr es Paul.
“Aber wieso denn?” fragte Tarik und wischte mit einer Serviette, die er aus dem Ständer auf dem Tisch nahm, das Sperma ab.
“Na jetzt bin ich schon gekommen und du hattest noch gar nicht deinen Spaß.”
“Och glaub mir, den hatte ich reichlich.” Tarik grinste. “Allein dich Essen zu sehen hat mich schon mehr als aufgegeilt.” Zum Beweis knöpfte er seine Hose auf und gab Paul den Blick auf seine Unterhose frei. Da war in der Tat ein großer, feuchter Fleck.
“Ok, dann bin ich ja beruhigt.” sagte Paul. Jetzt, da er gekommen war, war ihm aber auch aller Hunger verflogen. “Ich glaube, ich mache mich dann auch mal wieder auf den Weg.”
“Ok, war schön, dass du noch da warst.” sagte Tarik. Dann ging er noch schnell hinter die Theke. “Warte…” rief er Paul zu, der schon fast an der Tür war. Er griff zu einer Papiertüte und leerte das Tablett Baklava, die noch in der Auslag lagen, hinein. “Für den Heimweg.” Mit einem Zwinkern überreichte er Paul die Tüte.
“Cool, danke!” sagte der. Das war ja wirklich zu gut. Diese Tüte enthielt noch genau die 1000 Kalorien, die ihm noch gefehlt hatten. Vorhin hatte Paul schnell unbemerkt ein Foto seines Dönertellers gemacht. Das schickte er nun an Jürgen. Der schrieb zurück:
“Na das reicht noch nicht, mein Dickerchen. 1000 Kalorien fehlen noch und die Zeit wird knapp.” Doch Paul grinste innerlich. Es war 20:00 Uhr als er zu hause ankam. Gemütlich legte er sich auf die Couch, zog sich aus und stellte sich einen Teller mit den Baklava auf den Bauch. Dann machte er ein Selfie. Genüsslich aß er das erste Baklava und schickte Jürgen nun nach jedem süßen Teilchen ein Selfie. Um 23 Uhr war der Teller leer. Pauls Bauch spannte, doch er war zufrieden, denn er hatte die Challenge gewonnen. Statt einer Message kam nun auch ein Anruf von Jürgen.
“Gratuliere, ich hätte nicht gedacht, dass du es schaffst.”
“Na siehst du, zu was dein Mastschweinchen in der Lage ist.”
“Sehr gut. Und, wie voll fühlst du dich?”
“Schon sehr voll.” gab Paul wahrheitsgemäß zu.
“Zu voll für einen Quickie?” fragte Jürgen.
“Naja, einen gaanz schnellen Qickie… Aber bitte ohne Füttern.”
“Versprochen, heute gibts für dich nix mehr zu Essen.”
“Ok, dann komm doch noch vorbei.”
“Alles klar, bis gleich.” Paul nutzte die Zeit bis zu Jürgens Eintreffen dazu, ein bisschen in der Wohnung aufzuräumen und schnell noch zu duschen. Als Jürgen eine Dreiviertelstunde später vor der Tür stand, öffnete ihm ein frisch geduschter, duftender Paul mit einem Prall rund hervorstehenden Bauch.
“Saugeil!” sagte Jürgen und legte gleich die Hände auf Paul pralle Kugel. “Na dann lass uns doch mal gleich auf die Waage steigen.” Paul grinste. Er war auch interessiert, was er nach dieser Woche nun wiegen würde. Gespannte stellten beide sich ins Bad und Paul tat den Schritt nach vorne. Das Display leuchtete auf und zeigte 119 kg. Paul atmete schwer auf. Jürgen klatschte ihm sanft auf den Po. “Sehr gut, da hast du dir deine Belohnung aber wirklich verdient.”
“Oh richtig, was bekomme ich denn, jetzt da ich deine Challenge gewonnen habe?” Jürgen grinste nur und griff in seine Hosentasche, aus der er einen Umschlag hervorholte. Gespannt machte Paul ihn auf. Erst dachte er, es handle sich um einen Scherz. Er Blickte Jürgen an, doch der grinste nur. Dann blickte er nochmal in den Umschlag.
“Das ist jetzt nicht dein Ernst!” fragte Paul ungläubig.
“Aber natürlich, du hast es dir verdient.”
“Aber, das kostet doch….”
“Sch... “ unterbrach ihn Jürgen. “Kosten spielen keine Rolle. Das hat sich mein Mastschweichen verdient.”
“Und wann gehts los?” fragte Paul.
“Schau doch nochmal au die Tickets.” Paul blickte nochmal genauer in den Umschlag. Keine vier Wochen mehr. Der Wahnsinn.
“Krass, vielen Dank, da freu’ ich mich super drüber.” Paul war noch ganz außer Atem.
“Und ich freue mich erst.” sagte Jürgen. “Das werden vier geile Wochen. Kreuzfahrt all inclusive vom Feinsten.” Paul war immer noch ganz perplex. Er musste sich erstmal setzen. Im Wohnzimmer auf der Couch las er nochmal genauer die Beschreibung der Reise. Das war wirklich ein Trip der Extraklasse.
Jürgen genoss den Anblick, wie sich sein Schweinchen freute. Er war schon gespannt, was diese vierwöchige Intensivmastkur seiner Sau auf die Rippen brignen würde. Wer weiß, 150 Kilo waren nicht mehr so weit entfernt...
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Rob