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Der 21. Dezember

Nach dem letzten Dessertgang setzte dann endlich eine Essenspause ein und Julian konnte seinem Bauch eine Verschnaufpause gönnen. Die Familie zog sich auf die Couch zurück und man schaute gemeinsam Fernsehen. Als um Mitternacht die Glocken der benachbarten Kirche läuteten schaute Bens Bruder seine Mutter auf einmal verschmitzt grinsend an und meinte:

“Mama, meinst du du hättest noch was ganz Kleines da?” Bens Mutter lächelte und stand auf.
“Aber sicher, ich kenne doch meinen Männer.” Sie verschwand in der Küche und man hörte sie mit Töpfen hantieren und etwas anbraten.
“Also ich bin ja noch satt von eben.” merkte Julian vorsichtshalber schon einmal an. Doch alle sahen ihn entsetzt an.
“Aber das ist doch schon wieder Stunden her.” sagte Bens Vater. “Und Mama macht sich mit dem Mitternachtsgang immer solche Mühe, also ein bisschen was davon essen musst du schon noch. Komm, ich geb dir mal noch einen guten Ramazotti.” Er stand auf und ging zum Schrank, nahm die Ramazotti-Flasche heraus und schüttete Julian ein Likörglas voll ein. Der kippte das Glas in einem Zug herunter und Bens Vater schenkte nach.
“Zum Wohl.” sagte er. Julian trank also auch noch den zweiten Schnaps und spürte die Wärme in ihm hochsteigen. Alle gingen wieder zum Tisch und nahmen Platz und Bens Mutter brachte die Mitternachtsspeise. Es handelte sich um einen große Platte voll mit handgemachten Ravioli. Darüber goss sie nun aus einer Kanne eine ölige Soße mit Gemüsestückchen, Fleisch und Kräutern darin. Es duftete herrlich und Julian gab keinen Widerstand, als sie ihm als Erstem den Teller vollud. Selbst Ben ließ sich noch ein paar Ravioli aufladen. Die mastige Soße wurde von den Nudeln gut aufgesogen und durch die Kräuter bekam das Ganze eine sehr feine Note. Julian konnte nicht anders als seinen Teller herunter zu schlingen und war diesmal selbst vor Bens Bruder fertig. Als er das Besteck noch in den Händen hatte, bekam er bereits wieder zwei Schaufeln voll Nudeln auf den Teller geladen, diesmal von Ben selbst, der ihn im gleichen Moment unterm Tisch mit dem Knie anstieß. Julian lächelte und steckte sich gleich eine weitere Ravioli in den Mund.
Nach diesem letzten Gang war der kulinarische Abend dann aber wirklich beendet. Bens Geschwister zogen sich als Erste in ihre Zimmer zurück und nachdem Bens Vater die Couch im Wohnzimmer ausgezogen und seine Mutter das Bettzeug gebracht hatte, gingen auch die Beiden ins Bett. Nun waren nur noch Ben und Julian übrig.
“Uff, ich glaube gleich platze ich.” sagte Julian.
“Aber du hast tapfer durchgehalten.” sagte Ben. Er legte die Hand auf Julians Bauch und spürte den Druck im Inneren. Jetzt war es an der Zeit, dass Julian seinen Hosenknopf öffnete. Die Hose in Größe 40 füllte er mittlerweile gut aus und an diesem Abend war selbst sie zu eng.
“Wie kommt es eigentlich, dass du dich mit so kleinen Portionen herauswinden konntest?” fragte Julian auf einmal.
“Ach das hat meine Mutter im Laufe der Jahre verstanden, dass ich nicht der große Esser bin.” Er machte eine kurze Pause und da er Julians nächste Frage schon ahnte, erzählte er gleich weiter. “Also meine Mutter ist nicht meien leibliche Mutter, jetzt wo du meine Familie kennst, kannst du dir ja denken, dass ich da nicht hineingeboren wurde.” Julian schaute wenig überrascht. “Ich bin mit 14 hierhin in Pflege gekommen, meinen alten Nachnamen habe ich aber beibehalten.”
“Na ich weiß nicht, ob ich ich mich bei all dem vielen guten Essen um mich herum beherrschen hätte können.” scherzte Julian.
“Na ich hab da lieber Andere zum Füttern mitgebracht.” antworte Ben und grinste verschmitzt. “Apropos Füttern…” Er stand nochmal auf und ging in die Küche. Julian nahm schon auf dem Bett Platz und fing an, sich auszuziehen. Er überlegte, von was vorhin noch Reste übrig geblieben waren und mit was Ben nun wohl ankommen würde. Doch der brachte, zu Julians Überraschung, eine komplett neue Speise. Er trug vor sich eine Schüssel und als er sie unter Julians Nase hielt, roch der deutlich den Geruch von Zabaione.
“Die hat deine Mutter doch sicher für morgen gedacht.” wollte Julian noch einwenden, doch Ben schüttelte grinsend den Kopf.
“Keine Sorge, das ist die Schüssel die Mama auf meine Bitte hin extra für dich gemacht hat.” Er setzte den Rand der Schüssel an Julians Lippen und kippte sie langsam. Die süße Creme floss in Julians Bauch und der konnte nur noch die Augen verdrehen.

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