Direkt zum Hauptbereich

Der 13. Dezember

Es war der dritte Advent. Die Massen nutzen das kalte Wetter um sich auf den Weihnachtsmärkten mit heißem Glühwein und fettigen Reibekuchen von Innen aufzuwärmen und gleichzeitig noch das ein oder andere überteuerte Geschenk zu kaufen. Auch Julian hatte sich unter die Massen gemischt. Er schlängelte sich, die Hände in den Jackentaschen, durch die Menge.
Die Temperaturen waren wirklich eisig, und so war er froh, dass er seine Jacke gerade noch zubekommen hatte. Der Reißverschluss hatte beim Zuziehen schon recht gespannt und sich mit der Jacke in geschlossenem Zustand hinzusetzen, das traute er sich gar nicht. Er merkte das zusätzliche Gewicht, das er sich in den letzten Wochen angefressen hatte, bereits beim Treppensteigen und auch wenn er schnell ging, geriet er ins Schnaufen.
Aber nun konnte er ja gemächlich schlendern, und die Anweisung, die Ben ihm geschickt hatte, erfüllen.
“Begib dich zum Weihnachtsmarkt und kaufe dir eine Bratwurst. Die fotografierst du dann, schickst mir das Bild und isst sie.” So hatte Bens Nachricht gelautet. Julian begab sich zum Bratwurststand, bestellte und tat, wie ihm geheißen. Noch während er die Wurst am Essen war, kam die nächste Nachricht.
“Jetzt einen Glühwein, wieder Foto und trinken.” Julian ging mit der Bratwurst in der Hand weiter zum Glühweinstand. Kurz nachdem er auch dieses Foto geschickt hatte, kam die nächste Nachricht.
“Jetzt eine Dampfnudel.” Was er damit zu tun hatte ließ Ben bereits weg. Also ging Julian zum Dampfnudelstand. Die Speisenfolge passte eigentlich ganz gut, erst etwas Herzhaftes, dann ein bisschen Alkohol und nun Dessert. Doch er wusste ja, dass Ben sicher noch Einiges mit ihm vorhatte. Im Vorbeigehen hielt er schon mal Ausschau nach weiteren Essensständen. Ben hatte sicherlich vorher eruiert, was es hier gab und einen genauen Plan erstellt. Wie vermutete folgte auf die Dampfnudel der nächste Gang.
“Flammkuchen.” Julian ging zum Flammkuchenhaus. Allmählich füllte sich sein Magen. Er bestellte sich einen kleinen Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln und wollte gerade das Foto machen, als eine Message kam.
“Hey du Lusche, keine Kinderportionen. Beim nächsten Mal bleibst du bei den Männergrößen. Zur Strafe holst du dir im Anschluss eine ½ m XXL-Bratwurst. Julian erschrak. Wie konnte Ben wissen, was er sich genommen hatte? Er musste ihn hier irgendwie beobachten, aber wo war er? Julian blickte sich um, doch es war so voll hier und außerdem bereits dämmrig, es gab keine Chance aus der Masse an Leuten Ben zu entdecken. Also half es nichts, er musste seine Befehle befolgen.
Nach der Riesenbratwurst musste er sich eine Waffel mit heißen Kirschen und Sahne hineinzwängen. Dann folgte wieder ein Glühwein. Julian hatte mittlerweile den Toilettenwagen aufgesucht um sich zu erleichtern. Als er sich danach wieder die Jacke schließen wollte, bekam er den Reißverschluss beim besten Willen nicht zu, so dick war sein Bauch bereits. Also hieß es frierend weitermachen. Wobei er durch den vollen Magen so ins Schnaufen kam, dass ihm eh warm wurde.
In der Gewissheit, dass Ben ihn von irgendwo beobachtete, fraß sich Julian in den nächsten zwei Stunden noch durch ein Spießbratenbrötchen, Reibekuchen, gebratene Champignons, Crêp, ungarische Spieße, Laugenbretzeln mit Käse und eine Tüte Schokofrüchte. Ergänzt wurde das Ganze durch vier weitere Glühwein. Julian schleppte sich mittlerweile nur noch durch die Mengen, denn vom Laufen tat ihm seine Füße weh. Endlich gingen die Lichter auf dem Markt aus und die Buden wurden geschlossen. Erleichtert machte Julian eine kleine Verschnaufpause auf einem Poller, als er plötzlich ein Flüstern vernahm.
“Na, hast du gut gefuttert?” Julian drehte ruckartig den Kopf und erblickte Ben, der sich an ihn herangeschlichen hatte. “Da hast du dir ja eine kleine Belohnung verdient. Komm mit.” Julian folgte Ben, der ihn an den Hütten vorbei zu einer dunklen Ecke führte, die durch Tannenbäume und allerlei Holzplanken verdeckt und von außen uneinsehbar war. Dort standen sie nun und Ben ließ seine Hände unter Julians Pullover wandern. Der hatte mittlerweile einiges an Speck angesetzt und Ben konnte seine Finger in das weiche Fett vergraben. Dann knöpfte er Julians Hose auf, bei der der oberste Knopf eh schon offen stand. Julian blickte sich um, doch trotz der Geräusche um sie herum konnte niemand sie sehen. Kurz darauf war ihm der Gedanke, Entdeckt zu werden, aber auch schon vollkommen egal, denn Ben hatte zu einem sehr geilen Wichs-Akt angesetzt. So voll wie Julian war, war er auch dauereregt und es dauert nur kurze Zeit, bis er auf die Zweige einer der umstehenden Tannen abspritzte.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gastbeitrag: Der Zuchtbulle - 5

von bulldogge68 Robert wohnte in einer riesigen Villa. Ich klingelte, und nach einer kurzen Weile öffnete Robert die Tür. Er sagte kurz „Hallo“ und „komm rein“. Dann schloss er die Tür hinter mir, packte mich plötzlich am Kragen meiner Trainingsjacke und warf mich gegen die Tür. Ich war überrascht, denn er brachte mich zum schwanken. Dann riss er mir die Trainingsjacke vom Körper und begann meinen Bauch abzugreifen, zu kneten, draufzuhauen, massieren, kurz: alles zu tun, was man mit Händen an einem fetten Bauch so machen kann. Dabei murmelte er die ganze Zeit etwas von „Geil…endlich gehörst Du mir…endlich hab ich einen Mastbauch, mit dem ich machen kann, was ich will!“. Er redete nicht mit mir, sondern nur noch mit meiner Wampe! Etwas seltsam fand ich das schon.

Der Lehrer Kapitel 5 - Elternsprechtag

 von nicetofeedyou Nach dem letzten Treffen waren jetzt ca. 3 Wochen verstrichen. Der Januar und Februar war für Thomas immer sehr zäh gewesen, denn es war zu kalt um viel zu unternehmen und man sehnte sich nach dem Winter immer mehr den Frühling herbei. Dieses Jahr war das anders – denn diese Zeit war wie dafür gemacht, sie ganz seinem dicken Lehrer zu widmen. Der hatte beim All-you-can-eat vor drei Wochen gesagt, dass er Thomas’ Mastschwein sein will und für ihn noch viel fetter werden würde. So nahm Thomas ihm beim Wort und auch Peter war sehr gewillt, seinen Worten auch Taten folgen zu lassen.

Gastbeitrag: Schule Bildet 33 - Gewichtskontrolle am Ferienende

Die ganze U-Bahnfahrt über dachte Stefan an Ahmed und fragte sich, warum er am Schluss so komisch war. Doch eine vernünftige Antwort fiel ihm nicht ein. Wieder in Neuperlach angekommen stieg er aus der U-Bahn aus und ging gemütlich zur Rolltreppe. Auf dem Weg nach Hause war er noch immer in Gedanken versunken. Als er vor der geschlossenen U-Bahn-Bäckerei stand, hielt er inne und realisierte, wie verfressen er geworden war.