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Der 11. Dezember

Es war der fünfte Dezember, Vorabend zu Nikolaus. Zwei Tage Ruhe hatte Ben Julian seit der Pizzamast gegönnt. Die Rollen in dieser Beziehung, wenn man von so etwas wie Beziehung sprechen konnte, begannen sich herauskristallisieren. Ben war der dominante Part der befahl und Julian hatte zu befolgen. Das machte Julian aber gar nichts aus, es war sogar gerade diese Unterwerfung, die ihn geil machte. Ben regierte jetzt per WhatsApp-Nachrichten in Julians Leben hinein, gab Anweisungen und verlangte Berichterstattung.

Für den heutigen Abend hatte Ben Messen und Wiegen angesetzt. Julian war es verboten, sich selbst vorher auf eine Waage zu stellen und so konnte er sein Gewicht nur grob abschätzen. Vielleicht 90 Kilo? Seine Hosen gingen kaum noch zu und sein Gesicht sah fülliger aus.
Um 18 Uhr klingelte Ben an Julians Wohnungstür. In jeder Hand hatte er einen Tragetasche. Nachdem beide sich bereits im Flur ein bisschen durch Fummeln und Kutschen geil gemacht hatten, begann im Wohnzimmer der Messvorgang. Ben packte aus der einen Tüte eine Waage und ein Maßband aus. Die andere enthielt, das vermutete Julian, Lebensmittel.
“Wie lautete denn dein W-LAN-Passwort?” fragte Ben. Julian suchte einen Zettel mit einer langen Zahlenreihe heraus. Er hatte das Passwort noch nie geändert sondern es auf dem Routerstandard gelassen. Ben tippte auf seinem Handy herum. Dann schaltete er die Waage ein. Julian blickte nach unten, doch das Display blieb schwarz.
“Kaputt?” fragte er.
“Nene, die funktioniert einwandfrei.” sagte Ben grinsend. “Aber ich hab das Display abgeklemmt, damit nur ich die Daten auf meinem Handy sehen kann. Wann immer du dich jetzt darauf stellst, wird das Gewicht per W-Lan in eine Cloud geladen und ich kann es auf meinem Handy sehen. Los, zieh’ dich mal aus und stell’ dich drauf.” Julian tat wie ihm befohlen. Ben blickte auf sein Handy und schmunzelte.
“Und, wieviel?” fragte Julian.
“Das verrate ich dir nicht. Noch nicht.” Ben steckte sein Handy wieder in die Tasche und nahm das Maßband zur Hand. “So, stell dich mal mit ausgestreckten Armen hin.” Dann begann Ben Maße zu nehmen. Julian musste einmal den Bauch einziehen, dann wieder normal hängen lassen, sich hinsetzen, den Oberarm anspannen - in all diesen Positionen nahm Ben Maße und trug sie auf einem Blatt Papier in eine Tabelle ein. Auch hier konnte Julian keinen Blick auf die Werte erhaschen.
“Und nun?” fragte er, als Ben das Maßband wieder aufwickelte.
“Nun, mein Dickerchen”, sagte Ben und trat dichter an Julian heran. Er packte ihn am Hüftspeck und zog ihn zu sich hin. “Nun wirds Zeit für die Fütterung.” Er trug die zweite Tasche in die Küche und fing an auszuladen. Als Erstes packte er ein Paket Spaghetti aus, dann folgten 10 Päckchen Sahne. Julian hatte sich einen Bademantel angezogen und stand im Türrahmen. Er überschlug, 2 Liter Sahne hatten alleine ca. 6000 Kalorien. Es folgte noch ein Kilo Schweinehackfleisch und eine Dose Tomaten. Es würde also auf eine sehr sahnige Bolognesesoße hinauslaufen. Dann nahm Ben aus der Tüte allerdings noch ein Paket Amarena-Eis. Nachtisch würde es also auch noch geben. Julian schätzte Alles, was da auf der Arbeitsplatte lag, auf 10.000 Kalorien. Sein Bauch war zwar relativ leer, doch das würde wirklich eine Mammutaufgabe.

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