Im Kühlschrank fand er in der Tat noch einen Ring Fleischwurst. Jürgen nahm den Ring, bestrich ihn mit ordentlich Senf und stellte sich damit vor Paul. Der öffnete den Mund und Jürgen begann ihm die Wurst in den Mund zu stopfen. Paul biss immer wieder ab und schluckte schnell, damit Jürgen weitermachen konnte.
Nach dem Bier war diese feste Nahrung eine willkommene Abwechslung. Sein Bauch wölbte sich weit vor und Jürgen konnte ihn mit seinem flachen Bauch schon berühren. Auf die Wurst war Paul nun auch wieder gestärkt genug um weiteren Alkohol zu vertragen. Im Kühlschrank hatte sich noch ein Tetrapack Wein befunden. Damit, und mit einem Trichter ausgerüstet, machten sich die Beiden nun auf den Weg ins Schlafzimmer und das war auch das letzte von dieser Session, an das Paul sich noch erinnern konnte.
Er wachte einige Stunden später mit starken Kopfschmerzen und Schwindelgefühl in seinem Bett auf. Er blickte sich um, dann wurde ihm wieder bewusst wo er sich befand und was zuletzt geschehen war. Auf dem Nachttisch fand er einen Zettel von Jürgen:
“Geile Sau, hat mir sehr gefallen. Würd’ ich gerne bald wiederholen.”
Paul trollte sich aus dem Bett und tappte ins Wohnzimmer. Draußen war es dunkel und die Uhr zeigte kurz vor Mitternacht. Er hatte Hunger doch sein Kühlschrank war leer. Aber dafür hatte er ja Geld hier liegen. Er überlegte, ob er bei einem Pizzadienst ordern sollte, doch dann entschied er sich, raus in die Nacht zur Dönerbude zu gehen. In Trainingshose und Sweatshirt schlurfte er die Straße entlang. Sein Stamm-Döner war gleich an der nächsten Ecke und man kannte sich. Als er den Laden betrat war er der einzige Kunde. Der Dönerspieß bestand auch nur noch eine schmale Fleischstange, doch er drehte sich noch.
“Hallo, wie gehts?” begrüßte ihn der Dönerverkäufer freundlich.
“Gut gehts, danke. Einen Dönerteller zum Mitnehmen bitte.” Sagte Paul.
“Dönerteller zum Mitnehmen, kommt sofort.” der Verkäufer schüttete eine Ladung Pommes in die Fritteuse und fing an das Fleisch vom Spieß abzuschneiden. Dann blickte er kurz auf die Uhr, dann wieder auf den Spieß, dann auf Paul.
“Hast du großen Hunger?” fragte er Paul. Ohne eine Antwort abzuwarten, denn vermutlich schloss er aus Pauls Erscheinungbild, dass er ein guter Esser war, sagte er. “Weist du, dann mache ich nämlich jetzt den Spieß hier alle und dann kann ich Feierabend machen.
“Klar, mach ruhig.” sagte Paul ohne hinzusehen, denn er holte sich gerade eine Cola aus dem Getränkekühlschrank. Derweil schnitt der Dönervekäufer Fleischstreifen um Fleischstreifen ab. Ein riesiger Berg kam so zusammen und er füllte das Fleisch in eine Styroporschachtel, die normalerweise für Fleisch, Salat und Pommes ausgelegt war Darauf gab er dann noch einen ordentlichen Schlag Soße und ein bisschen Krautsalat. In eine zweite Box kippte er nun die ganze Ladung Pommes, denn auch da hatte er anscheinend keine große Lust noch länger auf einen weiteren Kunden zu warten. Beides packte er in eine Plastiktüte und reichte es Paul. Der war vom Gewicht der Tüte einen Moment überrascht, aber der Verkäufer lächelte nur und meinte:
“Ist das Feierabendspezialangebot. Lass es dir schmecken.”
Paul machte sich auf den Heimweg und als er in seiner Wohnung am Küchentisch Platz nahm und die beiden Schachteln öffnete, war er erst einmal erschlagen von der Masse. Aber wie er dann anfing zu essen schmeckte es ihm doch so gut, dass er sich den riesigen Berg Dönerfleisch und die doppelte Portion Pommes bis zum letzten Bissen reinstopfte.
In den nächsten beiden Tagen lag Paul viel faul in der Wohnung herum. Den Rechner hatte er zwar die meiste Zeit an, aber es ergab sich kein Date. Er überlegte, ob er Jürgen anschreiben sollte. Aber andererseits, wie oft wollte der sich wohl einen Prostituierten leisten? Dreimal die Woche? Wohl kaum auf Dauer. Er müsste einfach seinen Kundenkreis erweitern. Das ging am besten mit ein paar neuen, sexy Fotos. Als Paul dann aber so nackt vor dem Spiegel stand, das Handy in der Hand, musste er feststellen, dass er an allen Stellen seines Körpers rundlicher geworden war. Der Bauch stand als Kugel hervor und die Brüste waren schon so groß, dass sich darunter kleine Falten bildeten. Er probierte sein Bestes, drehte sich zur Seite um seinen runden Po als Schokoladenseite zu präsentieren. Die Bilder waren nicht der Hammer, aber die Posen schrien förmlich “Fick mich”. Paul fragte sich, was er wohl mittlerweile wiegen würde, aber er hatte keine Waage in seiner Wohnung. Früher hatte ihn das nie sonderlich interessiert, da war er mehr danach gegangen, wie die Klamotten passten.
Die neuen Fotos zeigten Wirkung und innerhalb von zwei Stunden hatte er ein Date. Der Kerl war Ende 20, trainiert und sah gut aus. Eigentlich hätte er für Sex nicht bezahlen müssen, aber er schrieb dass er Araber sei und alles müsste diskret ablaufen und so war ihm bezahlter Sex der sicherere Weg. Als Paul die Tür öffnete war er sich zunächst nicht sicher, ob der richtige Typ vor ihm stand, denn er sah ein bisschen anders aus, als auf den Fotos. Aber das hing ja auch immer mit der Frisur und den Klamotten zusammen. Beide gingen ins Schlafzimmer und der Araber legte sein Geld auf den Tisch. Dann zogen sie sich aus und der Typ griff nach einem kleinen Flächschen in seiner Tasche.
“Poppers?” fragte er Paul und hielt ihm lächelnd die kleine Flasche hin. Paul hatte immer mal wieder Poppers genommen und als Einstieg zum Lockerwerden war es eigentlich keine schlechte Idee. Er setzte das Fläschchen an ein Nasenlos und zog die Dämpfe hoch. Poppers verliehen ihm immer so ein warmes Gefühl, manachmal gepaart mit leichter Übelkeit. Diese Marke schien besonders stark zu sein, denn ihm wurde schwindelig und er musste sich nach hinten fallen lassen. Er schloss die Augen und versuchte sie danach wieder zu öffnen, doch er war wie gelähmt.
Dass der Typ sich danach wieder anzog und anfing Pauls Wohnung nach allem Geld und Wertsachen (von denen Paul glücklicherweise nichts besaß) zu durchstöbern, bekam er nicht mit. Auch wie er danach mit einem Tuch seine Fingerabdrücke an allen Gegenständen, die er berührt hatte, abwischte. Als Paul wieder zu Bewusstsein kam sah er jedoch gleich die aufgerissenen Schubladen und die Verwüstung, die in der Wohnung herrschte. Schnell prüfte er alle Räume, ob noch jemand da war, doch er war alleine. Die andern Räume waren auch ganz systematisch abgesucht worden und da Paul dazu neigte sein Geld da zu lagen, wo die meisten Leute es taten, war alles weg. Er musste sich erstmal hinsetzten und etwas trinken, denn er zitterte noch am ganzen Leib von dem Schock.
Kommentare
Das ding mit dem Dönerboy gefällt mir sehr gut vieleicht könnte man versuchen dem armer Paul dazu bewegen jeden abend da aufzutauchen um die Reste des Tages zu vertilgen.....der Dönertyp könnte ja auch gefallen finden an dem sich geil vollfressenden Paul. Paul von zwei leuten zu mästen ist ganz sicher gut das macht ihn noch fauler und runder. wein muß ja nicht sein bier macht viel fetter :)