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Kolumne: Kindheit und Jugend

Rückblickend haben wir uns alle schon oft gefragt, wann und wo sich unsere sexuelle Neigung und unsere Fetische entwickelt haben. Oft erscheinen einem aus heutiger Sicht bestimmte Erlebnisse in der Kindheit und Jugend als erste Indikatoren für das, was uns heute geil macht.
Ich erinnere mich im Alter von 6 oder 7 Jahren mit Spielkameraden oder Kameradinnen unsere Pullis mit Kissen ausgestopft zu haben und zusammen rumgetollt zu sein oder sowas wie “Sumoringen” gespiel zu haben. Damals war ich schon ein gut genährtes Kind, aber das nahm ich noch nicht wirklich wahr. Interessant fand ich aber auch ein Bilderbuch, in dem sich unter anderem der Geschichte von Winnie Puh, der sich am Honigtopf so verfressen hatte, dass er im Ausgang eines Hasenbau stecken geblieben war, fand. Die meisten Gainer und Encourager werden diese Geschichte kennen. Ich stellte mir vor, wie ich da in so einem Loch stecken würde, weil ich mich vollgefressen hätte. Weitere mediale Schlüsselszenen waren die Zwangsfütterung mit vorgehaltener Schrotflinte in dem Louis de Funes Film “Mit Brust oder Keule” und natürlich die “Spaghetti-wett-ess”-Szene aus der australischen Kinderserie Twist Total. In der Zeit war ich etwa 10 oder 11 Jahre alt, schon etwas dicker und stellte auch fest, dass mir Essen Spaß macht. Hätte ich mir selbst kochen können, hätte ich mich gerne mal an meinen Lieblingsspeisen so richtig überfressen, oder was ich mir damals als “überfressen” vorstellte.
Eine Szene, die bereits leichte homoerotische Elemente enthielt, ereignete sich einmal auf dem Pausenhof. Wir hatten in der 6. Klasse einen recht starken Jungen, dumm wie Brot aber dominantes Auftreten. Ich ging ihm so weit es ging aus dem Weg, aber manchmal hatte man dann doch etwas miteinander zu tun. Einmal wollte er wieder angeben, wie stark er war und beweisen, dass er mich hocheben konnte. Das tat er dann auch und so unwohl ich mich da in der Luft zappelnd fühlte, so geil fand ich es auch von ihm fest umschlungen zu werden und für einige Sekunden hochgehievt.
In meiner Klasse zählte ich zu den 4 oder 5 Dicken, aber es gab mindestens 2 oder 3 die dicker waren als ich. Nichts jedoch im Vergleich zu einem Schüler, der 4 Klassenstufen über mir war. Der hatte bei seinen 175 cm mit 16 Jahren sicher 120 Kilo. Er trug immer weite Trainingshosen und T-Shirts und gab auf dem Schulhof eine massive Erscheinung ab. Aber er hatte in seiner Klasse wohl keine Probleme und dass die andere über ihn spotteten ließ ihn ziemlich kalt. Einen ähnlich üppigen Mitschüler hatte ich in der Oberstufe. Er wog bei 170 cm wohl über 120 kg und machte aus seiner Erscheinung mit entsprechendem Humor und lockeren Sprüchen das Beste.
Die Freiheiten, die sich mit zunehmendem Alter einstellten, nutzte ich wo es ging auch für erste Mast-Experimente. Wenn ich einmal alleine in der Stadt unterwegs war, kaufte ich mir mehrere Tafeln Schokolade um sie dann zu hause, heimlich wenn ich allein war oder nachts, in meinem Zimmer gierig herunter zu schlingen und mir dabei den Bauch zu reiben. Bauch würde ich das, was ich damals hatte, im Nachhinein eigentlich nicht nennen. Aber mit 15 findet man alles, was kein Sixpack oder Rippen ist, zu fett.
Damals war ich noch sehr hin- und hergerissen, was Zunehmen anging. Zum Einen hatte ich ja kaum Möglichkeit Masterfahrungen auszuprobieren, zum Anderen lief ich als dicker Jugendlicher natürlich auch immer einem schlanken Idealkörper nach (ohne ihn je zu erreichen). Was ich allerdings ungestört machen konnte waren Wasser-Bloatings unter der Dusche. Ich erinnere mich, das sich damals manchmal auch eine große Plastikschüssel mitnahm, sie mit Wasser vollfüllte und auf den Badezimmerboden stellte und dann darübergeknieend wie ein Hund daraus trank. Nicht, das da ein Doggy-Fetisch in mir hochkam, ich hatte lediglich festgestellt, dass ich so das Wasser am schnellsten in mich hineinsaugen und die größte Menge schlucken konnte. In dieses Sessions schaffte ich es mich mit 3-4 Litern Wasser zu füllen, bevor ich dann Pinkeln musste. Danach fühlte ich mich immer leicht benommen und hatte Kopfweh. Ich ignorierte das damals, doch heute vermute ich, dass es einfach Hyperhydration war, da ich reines Leitungswasser ohne Zugabe von Salz trank (Ein ähnliches Phänomen stellte ich bei den ersten Einläufen fest. Da ich da aber schon etwas älter war, kam ich schnell auf die Ursache und gebe seitdem immer etwas Salz in den Einlauf-Behälter.). So aufgebläht wog ich mich dann und geilte mich am Vorher-Nachher-Ergebnis auf. Wieviel Kilo ich damals wog, weiß ich gar nicht mehr. Aber es müssen so zwischen 70 und 75 kg gewesen sein, einen Wert, den ich danach nur noch kurzfristig wieder erreichte.
All dieser Erfahrungen rund um meinen Bauch-Gewichts-Fetisch fanden noch in der Offline-Welt statt. Das Internet kehrte bei uns zu hause erst ein, als ich 18 war und die ersten Suchergebnisse zu Stichworten wie “dicke Schwule” und schließlich Seiten wie Gainrweb oder Bellybuilders, entdeckte ich erst mit 19 Jahren. Dann war ich allerdings auch sehr schnell dem Sog des Gaining-Fetisch verfallen und habe trotz mehrerer Ausstiegsversuche nie ganz den Absprung geschafft.

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