Systematisch suchte Robert die einschlägigen Communities, Gayromeo, GayRoyal und dbna, nach potenziell passenden Typen ab. Sein Filter war klar: 17-18 Jahre, Beruf
'Schüler' und idealerweise ließ der Profiltext schon auf einen
mangelnden Intellekt schließen. Wenn solche Typen dann auch noch eine
überschaubare Freundesliste hatten und das Profil alles in Allem auf
eine ziemlich hoffnungslose, deprimierte Lebenseinstellung schließen lies, haute er in die Tasten.
Robert hatte mehrere Fake-Profile mit unterschiedlichen Angaben und den entsprechenden Fotos, so dass er sich als verschiedene Typen ausgeben konnte, je nachdem worauf sein Opfer stand. Meist war er nur 2-3 Jahre älter, also weit weg von seinen mittlerweile 43 echten Jahren. In den ersten Nachrichten klärte er bereits ab, ob der Kandidat überhaupt in das Raster 'potenzieller Student' passte. Ließ sein Gegenüber aber heraushören, dass er nicht studieren wollte oder noch nicht einmal das Abitur anstrebte, brach er den Kontakt schnell ab. Er brauchte Typen die faul oder dumm waren und darum zu schlechte Noten hatten, um an irgendeiner seriösen Hochschule auf regulärem Weg einen Studienplatz zu bekommen. Hatte er so jemanden entdeckt, fing
er an nachzubohren: Wie wichtig war ihm das Studium? Ging es nur um
einen Abschluss in einem bestimmtem Fach? Der Eltern wegen vielleicht?
Was war er bereit dafür zu tun? Wie weit würde er Notfalls gehen? Etwa
einmal die Woche fand er jemanden, der alle Kriterien erfüllte und etwa einmal im Monat war von diesen Typen tatsächlich jemand dabei, der
auf seine Geschichte ansprang und eine Bewerbung schickte für das
Francois Bennoit Collège das 'FBC'. Intern nannten er und seine
Mitstreiter die Einrichtung jedoch anders. Sie sprachen vom
'Fat-Boys-Camp'.
„Hm,
„Ne“, schrieb Fabian zurück. „weiß auch gar nicht, wie man
das so macht.“ Robert hatte derweil schon die üblichen Links zu den
Fake-Seiten des angeblichen Elite-Colleges herausgesucht und schickte
nun einen Link nach dem anderen rüber. Es dauerte nur 20 Minuten
überzeugender Schreiberei und er hatte Fabian so weit, dass er ihm zusicherte die Unterlagen abzuschicken. Es war im Prinzip völlig egal, was er reinschreiben würde, den Platz bekam er ja sowieso. Nur musste er sich eben selbst bewerben, damit der Schwindel nicht sofort aufflog.
Da Robert mit der Anwerbung eines neuen Opfers sein Tagewerk erledigt hatte, loggte er sich aus den Communities aus und machte es sich auf dem Sofa bequem. Über den Fernseher rief er die Webcams auf, die auf der Insel fast jede Ecke überwachten und zappte sich durch das 'Programm'. Der Anblick all dieser fetten, geilen
Schweine ließ ihn sofort hart werden und genüsslich rubbelte er sich
einen ab zu den Bildern von dicken Kerlen die an Zwangsapparaturen
angeschlossen zu immer unförmigeren Fleischbergen anschwollen.
Immer noch rack und zugedröhnt bestieg Jerome das Flugzeug,
Jerome war,
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