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Folge dem weißen Kaninchen...

Zweimal musste Gregor auf die Spülung drücken, so groß war der Haufen, den er in die Schüssel gesetzt hatte. Danach fühlte er sich gleich um einige Kilo leichter, auch wenn sein Bauch immer noch runder war als am Morgen nach dem Aufstehen. Jetzt fiel ihm erst auf, dass er seit sie Gestern aus dem Fluss gestiegen waren auch nicht mehr geduscht oder gebadet hatte.
Wie passend, dass das Bad eine große Wanne besaß. Er drehte den Hahn auf und ließ heißes Wasser einlaufen. Dann blicke er sich um, um nach Schaumbad oder etwas ähnlichem zu suchen. In einem Regal neben der Wanne standen mehrere kleine Tonphiolen, die mit Korken verschlossen waren. Gregor nahm eine davon in die Hand und zog den Korken ab. Er roch vorsichtig am Inhalt, der nach Gewürzen, Zimt und allerlei Weihnachtlichem roch. Offensichtlich ein Badezusatz aber im Moment nicht das, wonach er suchte. Er verschloss die Flasche wieder und öffnete die nächste. Deren Inhalt roch nach Schokobanane. Eine andere Flasche enthielt Erdbeeraroma, eine weitere Vanille und so hatte jede einen eigenen, intensiven Geruch. Gregor entschied sich für eine Flasche mit Minzschokoladenaroma, die genau wie After Eight roch. Er stieg ins Wasser und schüttete den Inhalt der Phiole in die Wanne. Das Wasser verfärbte sich sofort Braun und als er seine Hand aus dem Wasser hob, klebte diese von schokoladigem Überzug. Konnte das sein? Hatte die konzentrierte Flüssigkeit das ganze Wasser in Flüssige After-Eight-Schokolade verwandelt? Allmählich zweifelte Gregor an nichts mehr und so steckte daher einen schokoverklebten Finger in dem Mund. Tatsächlich, er badete in leckerster Schokoladensoße. Gierig drehte er den Kopf zur Seite uns sog etwas von der Schokosoße mit dem Mund ein. Die Warme, samtige Flüssigkeit entspannte alle Muskeln seines Körpers und so konnte er trotz des üppigen Weißwurstfrühstück Schlucken und Schlucken, ohne dass sich ein Völlegefühl einstellte. Er war wie im Rausch und tauchte komplett unter, um die Schokoladensoße nur so in seinen Mund laufen zu lassen. Zwischendurch kam er kurz an die Oberfläche um Luft zu schnappen, bevor er wieder in die Kalorienmasse abtauchte.

Der eine Bissen des Apfels genügte, um Hans schlagartig zusammensacken zu lassen. Glücklicherweise saß er schon und so kippte sein Körper einfach zur Seite auf die Bank. Dort lag er nun und schlief. Der Apfel kullerte über den Boden. Als die Bissstelle sich braun verfärbt hatte, wachte Hans schlagartig wieder auf. Er hatte sehr gut geschlafen und fühlte sich jetzt so frisch und erholt wie seit Tagen nicht mehr. Er richtete sich auf und blickte sich um, wo er war. Da fiel ihm wieder ein, dass er sich nach der üppigen Brezel-Weißwurst-Brotzeit zum Ausruhen hingelegt hatte. Seltsamerweise verspürte er bereits wieder ein enormes Hungergefühl, wie als hätte er seit Stunden nichts gegessen. Er überlegte zum Backofen zurückzugehen und ein paar Brezeln zu essen. Doch die Neugier trieb ihn in die andere Richtung, tiefer in den Garten hinein. Hier wuchs alle paar Meter eine völlig andere Vegetation, gerade schritt er durch eine hüfthohe Blumenwiese, als er vor sich etwas aufblitzen sah. Er ging darauf zu und da war es wieder, etwas Weißes. Jetzt war er dicht genug es zu erkennen: im Gras saß ängstlich zusammengekauert ein weißes Kaninchen und blickte ihn mit seinen roten Augen ängstlich an. Hans blieb stehen und ging in die Hocke, um sich dem Tier vorsichtig zu nähern. Er streckte die Hand aus und war nur noch wenige Zentimeter von seiner Schnauze entfernt, da drehte sich das Kaninchen auf einmal mit einem Sprung um und hoppelte davon. „Folge dem weißen Kaninchen!“ schoss es Hans durch den Kopf und er lief hinterher. Der Fluchtinstinkt des Tieres war recht gemäßigt und alle paar Meter hielt es inne, so dass Hans es jedes mal fast wieder eingeholt hatte. Es schien geradezu mit ihm zu spielen. Hans hatte den Blick nur auf das Kaninchen fokussiert und achtete gar nicht, wie weit er schon gelaufen war. Schließlich hatte das Kaninchen den Wald erreicht. Unter den ersten Tannen blieb es wieder hocken und Hans kam keuchend näher. Als er wieder bis auf ein paar Meter heran gekommen war und schon erwartete, dass das Spiel nun von vorne losging, begann das Kaninchen sich zu schütteln. Es plusterte sich regelrecht auf und wuchs binnen Sekunden zu einer Größe von nahezu einem Meter an. Erschrocken blieb Hans stehen und beobachtete starr wie das Tier größer wurde und sich nun auch noch auf die Hinterbeine aufrichtete. Dabei hatte es ihm immer noch den Rücken zugewandt. Schließlich stand es aufrecht und war an die 2 Meter groß. Hans hielt den Atem an und auf einmal wurde es totenstill im Wald. Da drehte das Riesenkaninchen seinen Körper um und Hans blickte ein pferdekopfgroßes Kaninchengesicht mit langen, gelben Schneidezähnen und glühend roten Augen an. Dann wurde die Stille gebrochen durch ein hohes, lautes Fauchen aus dem Maul des Kaninchens. Hans verlor vor Schreck das Gleichgewicht und fiel nach hinten ins Moos. Das Kaninchen aber drehte sich wieder um und war mit einem großen Sprung tief im Wald verschwunden.
Hans' Herz pochte immer noch schnell und der Schweiß stand ihm auf der Stirn, als er plötzlich dumpfe Stöße spürte. Etwas kam auf ihn zu und der Waldboden bebte. Hans versuchte sich aufzurichten um davonzulaufen, doch er war wie mit dem Boden verwachsen. Er blicke versteinert in den Wald, aus dem sein nahes Ende auf ihn zukam. So sehr er sich bemühte die Augen zu schließen oder wegzusehen, er musste geradeaus starren. Zwischen den Baumstämmen tauchte eine Gestalt schemenhaft auf. Je dichter das Wesen kam, desto mehr von ihm konnte er erkenne. Fell. „Oh Gott, ein Bär!“ dachte Hans der in seinem Leben vor kaum etwa mehr Angst hatte als vor Bären. Nur noch wenige Meter trennten das Wesen von ihm als Hans plötzlich erleichtert aufatmete. Der vermeintliche Bär hatte zwei Beine und einen Kopf. Das Fell war lediglich ein Pelzmantel, der den massigen Körper seines Trägers umhüllte. Zwei Meter vor Hans kam der Mann zum stehen. Das Licht vom Rand in den Wald schien auf sein Gesicht, so dass Hans erkannte, wer ihm gegenüberstand. Es war Gregor. Aber ein sehr veränderter Gregor. Sein Gesicht war aufgedunsen und nun da er stand konnte Hans durch den halb geöffneten Pelzmantel auf einen riesigen Bauch blicken. Gregor hatte in der letzten Stunde mindestens 50 Kilo zugenommen.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
unbedingt weitermachen!!
Anonym hat gesagt…
ja komm weiter so lasse sie fetter und träger werden das sie sich kaum noch rühren können, bier ist sehr wichtig bei der sache damit sie so schön besoffen sind und es selber nicht mehr schnallen wie fett und geil sie dabei werden.
Anonym hat gesagt…
Ich Stelle es mir bildlich vor, wie Gregor von der ganzen Schokolade dermaßen vollgefressen und fett ist, dass er eine riesige pralle Kugel als Wampe vor sich her schiebt und kaum noch gehen kann von all dem neu gewonnenen Speck...... Und das ist echt mal ein Gedanke, der mir gefallt!!! Bitte endlich weiterschreiben!
Anonym hat gesagt…
Bitte veröffentliche ein neues Kapitel! Ist mega gut!

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