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Max und Maurice: Der letzte Streich

Mittlerweile hatte Max nicht nur an den Wochenenden mit Roberto einen strengen Feeder um sich herum, der ihn mit Essen versorgte, auch während der Arbeit ließ Franjo keine Gelegenheit aus ihm das ein oder andere Leckerchen zuzuschieben. Und dennoch suchte Max nach ein wenig Abwechslung, denn wenngleich beide ihre Arbeit gut taten, wie er an den immer größer werdenden Hosennummern sah, ihm war nach ein paar neuen Abenteuern.
Mittlerweile war Max eifriger Chatter auf den entsprechenden Gainerseiten und so hatten sich intensivere Kontakte mit einigen Feedern herauskristallisiert. Im Herbst hatte er sich eine Woche Urlaub genommen und da weder Roberto noch Franjo zur gleichen Zeit frei hatten, überlegte er eine Reise zu tun.
Er hatte sich ein Couch-Hopping durch mehrere Berliner Chaserwohnungen vorgestellt und war umso überraschter, als gleich seine erste Unterkunft ‚plötzlich’ doch keine Zeit hatte. Zum Glück war es noch früher Nachmittag, so dass er schnell seine Alternativkontakte der kommenden Tage kontaktieren konnte. Doch bei keinem schien es zu klappen. Einige sagten ihm sogar gleich für ihre eigenen Besuchstermin ab, da ihnen ‚was dazwischen gekommen sei’. So saß er nun ohne Unterkunft und ohne Plan für die nächsten Tage auf einer Bank am Potsdamer Platz. Während er durch die Hotels bei HRS.com klickte und sich über die zusätzlichen Kosten ärgerte, bingte auf einmal der Gayromeo-Messageton. ‚Vermutlich wieder eine Absage oder ein geiler Bock, der Schwanzbilder sehen will.’, dachte er sich. Umso überraschter war er, als sich die Message als eine spontane Einladung entpuppte.
„Hi, habe gesehen dass du dein Profil auf Berlin umgestellt hast. Was machst du denn hier Schönes? Lust auf ’nen Kaffee zu treffen? PS, hast übrigens ’nen sehr schönen Körper.“ Der Message hing ein Foto an, da sich im Profil des Schreibers nur Körperbilder befanden. Gut, er war bereits Ende 40 aber sah jetzt nicht sooo ungepflegt aus. Ein schneller Check seiner Gruppen und Freunde zeigte ihm, dass der Typ in der Gainerszene unterwegs war. Die Frustration über die ganzen Absagen hatte Max wenig wählerisch gemacht. So würde immerhin ein bisschen Quatschen über Gaining bei diesem Besuch herausspringen und vielleicht war mit dem Typ ja was anzufangen. Also schrieb er zurück:
„Haste jetzt gerade Zeit? Bin momentan am Potsdamer Platz, wo sollen wir uns treffen?“ Seine Message war vielleicht eine Minute versandt, da kam auch schon die Antwort.
„Lass uns beim Holocaustmahnmal treffen, kann in 15 Minuten da sein. Trage ’nen anthrazitfarbenen Anzug und eine blaue Krawatte. Meine Handynummer…“
Na das ging ja fix, wunderte sich Max. Aber gut, wenn der Typ so spontan war, vielleicht keine schlechte Idee. Er machte sich auf den Weg zum Holocaustmahnmal und während er an der Kante entlang in Richtung Brandenburger Tor ging, scannte er die Masse an Touristen nach einem herausstechenden Mann im Anzug. Tatsächlich, da kam er und sah mehr oder weniger auch so wie auf seinem Foto aus.
Beide begrüßten sich und der Anzugträger, Rolf hieß er, schlug einen Abstecher in Cafe Einstein vor. Während sie sich durch das Labyrinth der Granitstehlen einen Weg zur Rückseite der russischen Botschaft bahnten, konnte Rolf ein paar unbeobachtete Grapscher nach Max’ Speckrollen tätigen. Im Cafe war es gerammelt voll, doch Rolf ging zielstrebig durch zum hinteren Bereich und setzte sich an einen der reservierten Tische. Niemanden vom Personal schien es zu stören. Max wurde neugierig und als sie ihre Cappuccinos bekommen hatten, hielt er es nicht mehr aus.
„Nun sag schon, was genau machst du?“ fragte er Rolf.  Diese Frage hatte der in den 20 Minuten, die sie sich nun schon unterhielten, nämlich konsequent vage belassen. Irgendwas von ‚Verwaltungskrams’ war das einzige, zu dem er sich durchgerungen hatte.
„Also gut, aber nur weil ich mir von dir Verschwiegenheit erhoffe und wir uns vielleicht nachher noch zu einem intimeren Beisammensein entschließen.“ Sagte Rolf. „Ich bin Staatssekretär in einem Bundesministerium. Daher kennt man mich hier auch, weil ich öfters mit meinem Minister oder Pressevertretern hier einkehre.“
„Oh cool, ich bin auch Presse!“ sagte Max spontan, was ihm aber im nächsten Momant schon wieder recht dümmlich vorkam. „Also so ’ne Art, ich moderiere beim Radio.“
„Aber du kommst unten aus Süddeutschland her, oder?“ fragte Ralf und winkte dem Kellner.
„Naja, eher so die Mitte. Aber von hier aus schon recht südlich.“
„Könnten Sie uns bitte zwei Stück von der Sachertorte bringen?“ sagte Rolf dem Kellner und wirkte schon wieder etwas abwesend, als würde ihn das was Max erzählte wenig interessieren. Dann lenkte er das Gespräch auch schnell wieder in die Fat-Fetisch-Richtung. Als sich sein Kuchenstück dem Ende zuneige und Max auch sein mittlerweile Zweites beendete, brachte Rolf die entscheidende Frage auf den Tisch.
„Also wie schaut’s aus, Bock mit zu mir zu kommen?“
„Gerne.“ Antwortete Max. „Und könnte ich so dreist sein mich gleich über Nacht einzuquartieren? Mich hat mein Date für heute versetzt und ich habe noch keine Unterkunft.“ Rolf schmunzelte.
„Es wäre mir eine Ehre. Wie kann man jemand so Süßem denn auch nur Absagen…“ So hatten sie auch ihren Gesprächsstoff für den Weg bis zu Rolfs Wohnung – Faker und abgesagte Dates. Das interessante war, das sie feststellten die gleichen Leute aus der Gainerszene zu kennen. Auch Rolf hatte bisher erst zwei Live-Treffen realisieren könne, bei den andere hatten die Typen dann doch immer den Schwanz eingezogen.
Rolfs Wohnung lag direkt an der Friedrichstraße in einem schick renovierten Altbau. Schon im Treppenhaus konnte Max erahnen, welch zahlungskräftige Klientel hier residierte. Glücklicherweise verfügte das Haus über einen Fahrstuhl, denn die Wohnung von Rolf lag im obersten Stock und Max schwitzte schon von der kurzen Strecke, die sie zurückgelegt hatten. Oben angekommen machten die beiden es sich erst einmal auf dem Sofa gemütlich. Rolf begann schnell sich auszuziehen und zupfte bereits an Max’ Klamotten. Nun, da sie ungestört waren, kam das Tier in seinem seriösen Anzugträger heraus und die Latte, mit der er Max schon im Aufzug sanft am Bein gerieben hatte, landete in dessen Mund. Angesichts Robertos brachial-aktiven Verhaltens störte sich Max daran jedoch wenig. Eigentlich erwartete er jetzt aus Gewohnheit auch bald die erste Essensration. Rolf schien jedoch noch etwas zögerlich zu sein, also musste Max die Initiative ergreifen.
„Wie schaut’s aus, bekommt mein Bauch gleich noch ne richtige Befüllung? Von dem Schlückchen Eiweiß bekommt man ja nur Hunger.“ Rolf grinste und verschwand in der Küche. Er kam mit einem Teller und kleinen Sushi-Häppchen zurück. Stück für Stück stopfte er die nun Max in den Mund. Als der Teller leer war, legte er seine Hand auf Max’ Bauch und ließ sie langsam über das Fett kreisen. Max erkannte, dass bei diesem Tempo sein Metabolismus nie gestillt werden würde und ergriff die Initiative.
„Was dagegen wenn ich mal einen Abstecher in die Küche mache?“ fragte er. Dann watschelte er aus dem Zimmer und seine Fettmassen wackelten bei jedem Schritt. Die Küche war wie der Rest der Wohnung äußerst hochwertig und es fanden sich in dem vollen Kühlschrank allerlei Delikatessen. Aber eben alles so ‚feines’ Essen bei dem er nicht das Gefühl bekam, wie ein Mastschwein behandelt zu werden. Roberto stopfte ihn immer mit fettigem Fastfood-Fraß und auch bei Franjo gab’s nur Ungesundes. Doch zum Glück entdeckte er im Tiefkühlfach ein paar Pizzen. Die sollten es für den Anfang tun. Mittlerweile war Rolf ihm gefolgt.
„Tut mir leid, dass mein Kühlschrank deinen Fress-Ansprüchen  nicht genügt, aber ich war halt grad nicht auf ’nen Gainerbesuch vorbereitet.“ Meinte er mit etwas Enttäuschung in der Stimme.
„Schon ok, wir bekommen mich schon voll, im Zweifeldfall mit dem Pizzaservice.“ Max lehnte sich an den Kühlschrank und presste den Bauch demonstrativ noch ein Stück weiter hervor. Rolf stand noch etwas zögerlich im Türrahmen und erst als Max ihm ein zweideutiges Zwinkern sandte, traute er sich heranzukommen. Sex in der Küche war wohl bisher nicht in seinem Repertoire vorgekommen. Max ahnte schon, dass er hier ein gutes Stück Arbeit mit dem Herauskitzeln der dominanten Seite seines Feeders haben würde. Bei den Pizzen probierte er es zunächst damit, dass er Rolf die Stücke in die Hand gab und darauf hoffte, er würde sie ihm in den Mund schieben. Doch der hielt sie nur zögerlich vor sein Lippen und wartete darauf, dass Max abbiss. Erst als Max die Hand von Rolf ergriff und mit dieser die Stücke gewaltsam in seinen Mund schob, begann dieser zu verstehen.
Für den nächsten Gang hatte Max die Schlagsahne aus dem Kühlschrank genommen. Hier erklärte er Rolf vorsichtshalber direkt, welches Vorgehen er sich erwartete.
„Also du nimmst die Sahne, dann hältst du mir die Nase zu, kippst meinen Kopf in den Nacken und wenn ich den Mund öffne, kippst du das Paket hinein.“ So tat es Roberto auch immer. Rolf folgte den Anweisungen in einer marionettenhaften Starrheit und als etwas Sahne aus Max Mund lief und sich an dessen Hals hinab den Weg über seinen Bauch bahnte, schreckte Rolf sofort zurück.
„Nein nein, nur weiter so! Feedign ist eine schmutzige Angelegenheit und dann darf man schon ein bisschen mit Lebensmitteln versaut sein.“ Max versuchte mit einem krampfhaften Grinsen Rolf zum Einstimmen zu animieren, doch dieser fühlte sich zusehes unwohler.
„Weist du“, meinte er, „diese ganze Dominanz-Sache ist glaube ich nix für mich. Können wir nicht einfach nur ficken und du frisst dabei?“
„Na mir soll’s recht sein.“ Meinte Max und war schon gespannt, wie dieser Anzugträger wohl im Bett abgehen würde. Da stellte sich jedoch heraus, dass er, wohl auch aufgrund seines altersmäßigen Vorsprungs, einiges an Erfahrung hatte und Max die eine oder andere Stellung zeigte, die diesem noch vollkommen neu war. Zwischendurch bestellten sie sich ein paar große Partypizzen, die Max sich während der Session einverleibte und so seinen Bauch unter permanentem Druck hielt. Gegen Morgen übermannte beide dann der Schlaf. Max, der auch durch das viele Essen deutlich ausgepowerter war als Rolf, schlief bis um kurz vor 10 Uhr. Da war Rolf schon komplett angezogen und las die Zeitung.
„Na, gut geschlafen?“ fragte er als Max noch etwas benommen durch die Wohnung tapste und sich den Unterbauch kratzte.
„Jo, war ganz ok. Du ich bin mal schnell Duschen.“ Während er duschte und sich anschließend die Zähne putzte, hörte er Rolf telefonieren.
„Du ich muss jetzt leider gleich los.“ Meinte er als Max aus dem Bad kam.“ Wär’s ok wenn du dich auch so langsam fertig machst?“
„Klar, kein Thema.“ Antwortete Max. Die Nacht war zwar geil gewesen, aber er spürte dass beide was das Gainign angign doch nicht so auf einer Wellenlänge schwammen. Sie würden sich vermutlich noch ein paar Mal schreiben, aber so das Richtige war es nicht. Während Max sich anzog ging Rolf zu seiner Bar, und schüttete noch zwei Drinks ein.
„Lass uns doch zum Abschied noch auf unsere geile Nacht anstoßen.“ Sagte er und reichte Max einen Tumber mit Whiskey. Sie prosteten sich zu und Max kippte das Glas in einem Schluck herunter. Rolf leerte sein Glas ebenfalls und blickte danach schweigend und gespannt, als würde er auf etwas warten, auf Max. Den durchfuhr plötzlich ein heftiger Krampf. Er spürte einen brennenden Schmerz, schlimmer als das heftigste Sodbrennen, in seiner Brust und griff sich ans Herz. Dann sank er auch schon zu Boden. Rolf wartete noch einige Sekunden, bevor er sich neben ihn hockte und den Puls prüfte. Ja, er war definitiv tot. Nun schob er ihm noch das T-Shirt hoch und machte einige Wiederbelebungsversuche, so dass es für den bald herbeizurufenden Arzt nach einem normalen Herzinfarkt aussah, der trotz des schnellen Eingreifens von Rolf zum Tod geführt hatte. Die Gläser spülte er aus und stellte sie in den Schrank zurück. Dann setzte er den Notruf ab, wissend dass auch kein Defibrilator den Fleischberg auf seinem Wohnzimmerfußboden mehr zum Leben erwecken konnte. Tragisch, aber bei solch einer Verfettung konnte auch in jungen Jahren das Herz schlapp machen. Kein Grund eine Autopsie zu veranlassen. Es wäre ja auch zu unangenehm, wenn man das Digitalis aufspüren würde.
Während er auf den Notarzt wartete, rief er seinen Fraktionsvorsitzenden an um ihm mitzuteilen, dass er sich heute leider verspäten würde, ein tragischer Zwischenfall. Den Posten als Minister, der ihm in dem Telefonat heute Morgen so plötzlich angeboten wurde, würde er aber natürlich trotzdem gerne annehmen. Schwule Minister, das war kein Problem. Aber jemand mit einem derart perversen Fetisch, nein nein, es war besser alle potenziellen Plaudertaschen wurden zum Schweigen gebracht.

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