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Max und Maurice: Mord ist ihr Hobby

Maurice saß schwitzend und schwer atmend auf seinem Bett. Der Weg nach hier oben war reich an Treppenstufen gewesen. Doch es war nicht nur das, was sein Herz rasen und das Blut in seinen Kopf steigen ließ. Wie lange würde es dauern, bis sie kamen und ihn holten, bis sie herausgefunden hatten dass er Adam Bolte ermordet hatte?



Für seinen neuen Job musste Max sich auch einen neuen Kleidungsstil zulegen. Zwar war er von Roberto bewusst als der reifere, erfahrene Moderator eingestellt worden, doch sein Anzug-Hemd-Stil passt nicht zum jungen Team im Haus. Roberto ließ es sich nicht nehmen, höchstpersönlich mit Max einkaufen zu gehen.
„Weist du“, meinte Roberto als sie so durch ein Mannheimer Kaufhaus schlenderten. „Es ist mir ja gar ein bisschen Angst und Bange, wenn du da die ganze Zeit von dem Frischfleisch umgeben bist. Am Ende hast du gar keine Lust mehr auf mich alten Sack.“ Max sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und Roberto blickte ernst zurück. Dann prustete er und konnte das Lachen nicht mehr unterdrücken. „Nein aber im Ernst, ich hab die Meisten von Denen ja selbst ausgesucht und weiß schon, worauf ich Wert lege. Gut Ficken können sie alle.“
„Das mag vielleicht sein, aber was das Füttern angeht kann dir keiner das Wasser reichen.“ Antwortete Max und posierte demonstrativ mit weit rausgestrecktem Bauch. Beide mussten Kichern und gingen schnell weiter, als ihnen wieder bewusst wurde, dass sie nicht alleine in dem Geschäft waren. In der Übergrößenabteilung wurden sie schließlich fündig. Max nahm zwei Jeans mit Strechbund und eine Trainingshose. Für obendrüber riet Roberto ihm zu Hoodies und T-Shirts.
„Oh warte!“ rief Roberto plötzlich als sie mit den Tüten von der Kasse in Richtung Ausgang gingen. „Probier’ doch bitte das noch an.“ Er hielt ein olivegrünes Tanktop mit Tarnmuster hoch. Wieder hatte Max diesen Blick mit hochgezogener Augenbraue, den er immer auflegte wenn Roberto mal wieder mit irgendeinem Witz daher kann. „Doch doch, bitte.“ Bettelte Roberto und legte seinen süßesten Hundeblick mit Schmollmundlippe auf.
„Ach komm, das ist doch reine Fetischkleidung für dich, das kann ich doch nicht auf die Straße anziehen.“ Sagte Max.
„Das brauchst du auch gar nicht.“ Antwortete Roberto mit fiesen Grinsen. „Wir werden es noch nicht mal kaufen, bloß anprobieren.“


„Wie hat sie es aufgenommen?“ fragte Maurice als Dominik wieder an sein Zimmer kam.
„Nicht besonders gut.“ Antwortete er. „Sie wollte die Leiche sehen doch davon habe ich ihr erst einmal abgeraten. Nun hat ihr die Krankenschwester ein Beruhigungsmittel gegeben und sie schläft erst einmal.“
„Es muss furchtbar sein“, sagte Maurice. „Waren sie schon lange verheiratet?“
„Zwölf Jahre. Eine glückliche Musterehe.“ Maurice hustete doch konnte es noch schnell genug kaschieren indem er ein Niesen daraus machte. Hätte Dominik über den Toten gewusst was er wusste, wäre er mit Aussagen über die Mustergültigkeit der Ehe vorsichtiger gewesen.
„Wie geht s jetzt weiter? Hat die Polizei schon mit den Befragungen begonnen?“ Maurice musste vom Thema ablenken, um sich nicht durch seine Körpersprache zu verraten. Das Beruhigungsmittel, was er nach dem Mord genommen hatte, hatte während des bisherigen Tages gut gewirkt sodass er das Mittagessen und das Gespräch im Büro des Direktors gut überspielen konnte. Doch allmählich stieg sein Puls wieder und er hatte große Probleme die Maske weiter aufrecht zu erhalten.
„Die Spurensicherung ist soweit ich mitbekomme habe fertig. Sie sprechen momentan noch mit meinem Vater und gehen dann der Reihe nach alle Lehrer durch. Ich denke es wird noch Dauern, bis sie dich befragen.“
„Ich glaube ich werde versuchen mich durch ein heißes Bad abzulenken. Gott es ist so eine unwirkliche Situation. Noch gestern hatten wir solchen Spaß und jetzt das.“
„Es tut mir auch so Leid dass du jetzt so in die Sache reingezogen wirst, obwohl du da ja wirklich am wenigsten von allen Verdächtig bist. Magst du in der Zwischenzeit vielleicht den Wellnessbereich nutzen? Wir haben im Lehrertrakt einen Whirlpool und eine Sauna, die sind Tagsüber unbenutzt.“
„Ja wäre das denn ok für dich, wenn ich mich so absondere?“ fragte Maurice.
„Du, mir wäre es ganz recht, ehrlich gesagt. Ich muss leider ein ganz unhöflicher Gastgeber sein, da ich schon wieder runter zu meinem Vater muss. Da wäre es mir zumindest ein bisschen wohler, wenn ich wüsste, dass du es dir gut gehen lässt.“ Dominik strich Maurice sanft über die Wange. „Was hält du davon, wenn ich dir noch ein paar Flaschen Wein und ein paar Häppchen bringe, dann denkst du bald schon gar nicht mehr an diesen unangenehmen Vorfall und fühlst dich ja vielleicht ein bisschen wie im Urlaub.“

Die Umkleidekabinen in der Übergrößenabteilung waren wirklich sehr geräumig und so passten Max und Roberto bequem zusammen hinein.
„Also ich weiß nicht, ob ich hier einen Steifen bekommen kann, wenn um uns herum Leute sind.“ Meinte Max skeptisch.
„Das brauchst du auch nicht, reicht doch wenn ich einen habe und dafür hast du allein jetzt schon gesorgt.“ Roberto zog Max das Hemd aus und streifte ihm das Army-Shirt über. Der Stoff saß hauteng und über dem dicken Kugelbauch standen prall die fetten Titten hervor.
„So will ich mein fettes Schwein haben.“ Flüsterte Roberto und blickte Max tief in die Augen. „Du faule Sau warst mit Sicherheit nicht beim Bund und wenn dann hast dich nach der Grundausbildung nur mit Bier zugesoffen und dem billigen Drecksfraß gemästet, hab ich recht?“ Max musste grinsten doch Roberto blickte ihn kalt an. „Schau dich doch im Spiegel an, du verfressener Fettwanst, wie deine Wampe spannt. Was wiegst du überhaupt? 100 Kilo? 110?“
„120“, hauchte Max mit gesenktem Blick zurück. Das Rollenspiel fing an ihm zu gefallen. Roberto kam in der dominanten Rolle sehr gut rüber und ein bisschen fragte Max sich, ob er ihn gleich nicht vielleicht wirklich züchtigen würde.
„So“, sagte Roberto und trat nun ganz dicht an Max heran. „und weißt du was beim Militär mit solchen fetten Schweinen wir dir gemacht wird?“ Robertos Gesicht war nun nur noch wenige Zentimeter von Max entfernt. Er wäre sich er auch noch dichter gekommne, doch der Bauch von Max bildete einen natürlichen Puffer.“
„Ich weiß es nicht, Sir.“ Hauchte Max weinerlich zurück.
„Dreh dich um, du fettes Stück Scheiße.“ Zischte Roberto ihm ins Ohr. Langsam tat Max wie ihm geheißen und öffnete schon einmal vorausschauend seine Hose. Roberto legte seine Hand auf Max’ Hinterkopf und drückte seinen Oberkörper hinunter. Dann hörte Max, wie Roberto seinen Reisverschluss öffnete und sich in die Hand spuckte. Der Speichel diente als Gleitmittel um Robertos Schwanz besser zwischen Max’ Arschbacken hindurch gleiten zu lassen. Aber viel anfeuchten brauchte er gar nicht, Max hatte durch die Enge und die Anspannung der Spielsituation so geschwitzt, dass alles um seinen Arschloch herum feucht vor Schweiß war. Als Roberto seinen Schwanz komplett in Max’ Arsch stecken hatte, waren seien Hände wieder frei um vorne herum an den Schwabbelbauch und die Titten zu greifen. Er kniff richtig fest in den Speck und hielt sich daran fest, um besser zustoßen zu können. Max musste die Zähne zusammenbeißen, so fest drückte Roberto seinen Speck. Er bemühte sich aber sein Stöhnen zu unterdrücken und auch Roberto zischte nur leise. Doch plötzlich hörten sie eine Stimme:
„Machen Sie bitte sofort den Vorhang auf!“ Max hatte in dem Moment als sie Aufgeflogen waren sofort alles Blut aus seinem Schanz verloren und war mitten im Wichsen abgebrochen. Roberto hatte auch plötzlich gestoppt, dann aber stieß er schneller und schneller zu und kam nach knapp 10 Sekunden in Max’ Arsch. Im nächsten Augenblick wurde der Vorhang auch schon zurückgezogen.

Dass er sich in einem Schweizer Privatinternat befand wurde Maurice noch einmal so richtig bewusst, als auf den Holzbänken der Sauna Platz nahm. Früher war er ein oder zweimal in einer Sauna gewesen, doch seit sein Körper so beträchtlich an Volumen zugelegt hatte, scheute er sich vor jeglicher öffentlichen Zurschaustellung. Doch wie nun die heißen Dämpfe an ihm emporstiegen und aus allen Poren der Schweiß rann, da wusste er wieder, was er so lange vermisst hatte. Er schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück. Die Beine hatte er gespreizt damit der Schweiß auch da unten gut abfließen konnte. So träumte er einige Zeit vor sich hin, bis plötzlich das Öffnen der Tür und der darauf folgende kalte Luftzug ihn aufschreckten.
„Oh Entschuldigung“, sagte sein Gegenüber in starkem Schwitzerdütsch. „habe ich sie geweckt?“ Verwirrt wischte Maurice sich den triefenden Schweiß von der Stirn, sodass er klar sehen konnte. Wer stand da in der Tür?
„Sie sind aber kein Lehrer, oder?“ fragte der Junge, den Maurice nun besser erkannte.
„Nein, nein“, antworte Maurice und legte schnell wieder sein Handtuch über seinen Schritt. „Ich bin nur für ein paar Tage als Gast hier.“
„Oh, entschuldigen Sie vielmals, dann will ich sie nicht weiter stören.“ Der Junge trat einen Schritt zurück in Richtung Tür, blieb dann jedoch stehen. „Wissen Sie, wir Oberstufensprecher dürfen üblicherweise die Sauna mitbenutzen und den Lehrern macht es nichts aus mit uns zusammen zu Saunieren. Aber Sie möchten sicherlich Ihre Privatsphäre haben.“
„Nein, nein, mir ist das egal“, entgegnete Maurice schnell. „wir können die Sauna ruhig teilen. Es wäre ja sonst auch Energieverschendung.“
„Eben.“ Antwortete der Schüler und trat wieder einen Schritt nach vorne. „Die Hitze wird auch für zwei reichen.“ Er setzte sich im 90 Grad Winkel zu Maurice versetzt und legte zu dessen Überraschung sofort sein Handtuch ab. Die Umgangsformen hier an der Schule schienen wirklich sehr locker zu sein. Maurice ließ den Blick schnell wieder von dem Gemächt des Schülers in dessen Gesicht wandern und überlegte, wie er die zweideutige Situation entspannen konnte.
„Und Du bist Oberstufensprecher?“ fragte er nochmals nach um mit Smalltalk eine unverfängliche Atmosphäre zu schaffen.
„Ja, Peter Leitmacher aus der 12.“ Antwortete er und reichte Maurice die Hand.
„Maurice.“ Antwortete der ganz unförmlich. „Vielleicht bald Lehrer hier bei Euch.“
„Ah, für welche Fächer denn?“
„Französisch, Englisch und Deutsch.“
„Deutsch mag ich“, sagte Peter. „Französisch ist nicht so meine Spezialität.“ Er zwinkerte Maurice zu, doch der war sich sicher, dass es sich da nur um ein zufälliges Zwinkern gehandelt haben konnte.
„Eine schöne Schule habt ihr hier.“ Wechselte Maurice schnell das Thema. „Gefällt’s Dir denn auch hier oben?“
„Es ist ganz ok.“ Meinte Peter. „Manchmal ein bisschen einsam und immer so mit den gleichen Jungs rumhängen, du verstehst was ich meine. Ich bin auch immer ganz froh wenn ich in den Ferien unten in Basel bei meinen Freunden bin.“ Während er sprach rieb Peter sich mit einer Hand an der Innenseite des Oberschenkels entlang, immer dichter zu seinem Schwanz hin. Maurice konnte nicht anders als immer wieder dort hin zu schauen. „Stört’s Dich?“ fragte Peter und blickte zunächst in Maurices Augen und dann auf seinen Schwanz.
„Äh“, stammelte Maurice nur etwas verwirrt, denn er war sich nicht sicher, was da zwischen Peter und ihm gerade abging.
„Ich bin 18.“ Sagte Peter schnell. „Die Minderjährigen dürfen hier gar nicht hinein.“
„Ach so“, antworte Maurice nur, weiterhin sehr verwirrt.
„Sollen wir gegenseitig Wichsen?“ fragte Peter plötzlich aus heiterem Himmel. Doch bevor Maurice etwas sagen konnte war Peter schon aufgestanden und hatte ihm das Handtuch vom Schoß genommen. Er blickte grinsend auf die Latte, die Maurice verzweifelt darunter zu verbergen versucht hatte.
„Weist du“, meinte Peter. „dass du dich mir mit deinem Vornamen vorgestellt hast war Zeichen genug, dass du einer von uns bist.“ Er nahm Maurices Hand und legte seinen Schwanz hinein.


Nachdem Roberto und Max  sich wieder angezogen hatten, folgten sie dem Verkäufer und dem Sicherheitsmann unauffällig zu einem Büro. Max hatte einen hochroten Kopf doch Roberto ging ganz lässig.
„Wir erstatten in solchen Fällen üblicherweise Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.“ Begann der Abeilungsleiter, der schon auf die Störenfriede wartete.
„Ich kann Sie absolut verstehen.“ Antwortete Roberto ruhig und gelassen, während er sein Portemonnaie aus der Hosentasche nahm. „Sie müssen natürlich im Sinne Ihrer Kunden drauf achten, dass Ordnung gewahrt wird.“ Während er ruhig sprach blickte er den Abeilungsleiter gelassen in die Augen und fing an, 200 € Scheine auf den Tisch zu blättern. Der Mann auf der anderen Seite des Schreibtischs wollte ihn unterbrechen, doch gegen den sonoren, beruhigenden Redefluss von Roberto war nicht anzukommen. „Und es ist uns natürlich bewusst, dass ein Haus wie das Ihrige ganz besonders auf seinen Ruf achtet.“ Mittlerweile lag der vierte Schein auf dem Tisch. „Aber falls Sie in diesem Falle noch eine einziges Mal eine Ausnahme machen könnte, wären wir Ihnen wirklich zu Außerordentlichem Dank verpflichtet.“ Nun lagen 1000 € zwischen den beiden Männern.
„Wie gesagt“, wiederholte der Abteilungsleiter nun in merklich ruhigerem Ton seinen Satz. „Üblicherweise erstatten wir Anzeige, aber da sich vorhin keine Kunden in den anderen Kabinen befunden haben, werden wir es bei einem Hausverbot belassen. Ich dürfte Sie dann jetzt auch bitten zu gehen.“
„Selbstverständlich.“ Antwortete Roberto freundlich lächelnd. Dann Zog er das Portemonnaie aber nochmals hervor und legte einen weiteren 50er auf den Stapel. „Ach ich vergaß, das Shirt würden wir auch noch nehmen. Ich mache das Etikett einfach gleich hier ab, mein Freund wird es dann direkt anbehalten.“


Maurice hatte automatisch mit Wichsbewegungen an Peters Schwanz angefangen und auch der schob nun bei Max die Vorhaut vor und zurück.
„Sag mal was ist wenn plötzlich noch jemand reinkommt?“ fiel es Maurice auf einmal erschreckt ein.
„Ich habe von innen zugeschlossen.“ Beruhige Peter ihn. „Außerdem sind alle Lehrer im Unterricht oder im Verhör.“
„Verhör?“ fragte Maurice um so zu tun, als wüsste er noch nichts von dem Vorfall.
„Na wegen dem Mord.“ Sagte Peter ganz ruhig und wichste ohne mit der Wimper zu zucken weiter.
„Ach es hat einen Mord gegeben?“
„Na aber das wissen doch schon alles, brauchst dich nicht zu verstellen. Selbst die Sechstklässler reden nur noch darüber.“
„Weis man denn schon Genaueres, wie er umgekommen ist?“ fragte Maurice und versuchte eine unschuldige, leicht einfältige Neugier an den Tag zu legen, wie es sonst nur Jessica Fletcher in ‚Mord ist ihr Hobby’ beim Verhör des Verdächtigen hinbekam.
„Er soll erschlagen worden sein.“ Sagte Peter. „Das erzählte zumindest der Schüler der ihn gefunden hatte.“
„Ach er wurde auch noch von einem Schüler gefunden?“ meinte Maurice diesmal mit echtem Entsetzen. „Das ist ja sehr schlimm. Und wo lag die Leiche?“ Wieder so eine rhetorische Jessica-Fletcher-Frage um allen Verdacht von sich zu Lenken. Der Schlag war gezielt und kräftig genug gewesen, um beim ersten Mal tödlich den Kehlkopf zu zertrümmern. Es hatte dann nur noch ein Paar Minuten gedauert bis das Röcheln aufhörte und er nicht mehr zuckte.
„In der Küche muss er gelegen haben.“ Berichtete Peter. „Sehr komisch, was er da wohl mitten in der Nacht gemacht hat?“
„Ach dass es in der Nacht passiert ist weis man schon`“
„Na muss ja.“ Sagte Peter. „Um Mitternacht schließt der Hausmeister ja noch mal alle Räume ab und da hätte er ihn sonst ja schon gefunden. Aber sag mal, wie sieht’s denn nun aus mit Französisch?“



Mit hochrotem Kopf und aufgezogener Kapuze des neuen Hoodies lief Max hinter Roberto her. Als sie sich ein paar Schritte von dem Büro des Abteilungsleiters entfernt hatte, hatte er schnell den Hoodie aus der Einkaufstüte gezogen und übergestreift, damit nicht noch mehr Leute ihn in diesem engen, verschwitzten Tanktop sahen. Roberto aber schlenderte durch den Laden als sei nichts gewesen. Erst als sie draußen vor der Tür waren und ein paar Meter weiter die Straße entlang, wandte er sich wieder an Max.
„War das nicht hammergeil?“ fragte er. „Ich hatte die ganze Zeit bei dem Typ im Büro ne Latte und könnt grad schon wieder.
„Das meinst Du jetzt nicht ernst!“ Sagte Max verblüfft. „Die Nummer hat dich gerade 1000 € gekostet.“
„Ach, das ist auch nur Geld.“ Antwortete Roberto. „Bloß schade dass niemand in den anderen Kabinen war, das reduziert denn Kick dann wieder ein bisschen. Na ja, beim nächsten Mal gehen wir an einen belebteren Ort.“



Maurice ließ den Kopf in den Nacken fallen, während Peter sich über die schweißnasse Brust strich.
„Ich glaube Französisch fängt an mir Spaß zu machen.“ Meinte er Keuchend. „Bist echt gut darin.“ Maurice schluckte noch die letzten Spermareste und fuhr sich mit der Zunge über die Zähne, um alles wieder sauber zu machen und um die Speichelproduktion anzuregen.
„Gelernt ist gelernt.“ Sagte er und nahm wieder neben Peter Platz.
„Echt schade dass der Bolte tot ist.“ Sagte Peter plötzlich. „Der hatte auch einige gute Sachen drauf.“ Maurice wurde hellhörig. Sollte Adam Bolte also auch hier tätig gewesen sein? Damals nach der Sache mit dem Jungen hatte es den Eindruck gemacht, als wäre er nun auf alle Zeit von den Männern abgekommne. Aber die Versuchung hier vor Ort war wohl zu groß.
„Du hättest dem auch gefallen.“ Unterbrach Peter den Gedankengang von Maurice. „Er mochte Jungs mit ein bisschen Speck auf den Hüften.“ Während Peter das sagte legte er die Hand auf Maurice’ Bauch und strich langsam im Kreis. Oh ja, dachte Maurice nur, er hat sich kein Stück verändert. Alles war genau wie damals.
„So“, sagte Maurice nun um die immer brenzligere Situation zu beenden. „mir wird’s allmählich zu warm hier, ich wird mal nach Draußen gehen.“
„Ich bleib noch paar Minuten“, meine Peter und zwinkerte Maurice wieder so zweideutig zu. „ich mag’s gerne heiß und feucht.“ Maurice schmunzelte etwas gequält als Antwort und strich Peter beim Hinausgehen noch sanft über die Wange. Das musste dann aber auch wirklich genügen.  
Der Temperaturschock von der Sauna nach draußen in das Badezimmer war schon sehr groß und es fror Maurice am ganzen Körper. Schnell lief er unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf sich hinabstömern. Während er da mit geschlossenen Augen im Regen stand und sich einseifte, dachte er wieder über Adam nach. Was konnte ihm denn schon passieren? Welchen Beweis könnte die Polizei finden, der zu ihm führte? Adam Bolte hatte nie seinen richtigen Namen verwendet und es hatte schon seit Jahren keinerlei Kontakt mehr zwischen den Beiden gegeben. Und DNA-Spuren von ihm? Gott er war heute Morgen von Dominik durch das ganze Gebäude geführt worden, natürlich hatte sich seine DNA überall verteilt. Ohne die Tatwaffe mit seinen Fingerabdrücken darauf würde man ihm nichts nachweisen können. Aber dass sie die fänden war ausgeschlossen. Denn die Tatwaffe, die hatte er aufgegessen.



Kommentare

Anonym hat gesagt…
echt geil. du hast es richtig drauf gute storries zu schreiben. absolut super!
Anonym hat gesagt…
Wow, du hast es echt drauf. Immer wieder ein Genuss, deine Geschichten zu verfolgen!

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