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Max und Maurice: Lehrer Lämpel

„Na zumindest haben sie die Band dem richtigen Land zugeordnet.“ Murmelte Roberto als er die Stereoanlage nach ein paar Sekunden wieder ausschaltete. „Wir haben da im Moment solche Flachpfeiffen sitzen, da muss man mit allem rechnen.“

„Na das wird doch bei Joy Division auch nicht so schwer gewesen sein.“ Meinte Max. „So’n populärmusikalisches Grundwissen hat man doch automatisch, wenn man in den 80ern und 90ern aufgewachsen ist.“
„Das mag stimmen,“ antwortete Roberto, „aber leider entstammen diese beiden Vertreter eher den 2000ern. Die Programmdirektion wollte jüngere, frischere Leute haben. Und das für ein Format was sich vor Allem durch Hintergrundwissen über Bands und die Entstehung von Musikstilen auszeichnet. Meiner Meinung nach eine völlige Fehlbesetzung aber das scheint noch niemandem sonst aufgefallen zu sein. Naja egal, soll und heute Abend nicht weiter stören. Was magst du zu essen haben?“
„Och, eigentlich hab ich ja gar nicht mehr so viel Hunger…“ begann Max aber Roberto unterbrach ihn direkt.
„Na so soll es ja auch sein, wer nur isst so lange er Hunger hat bekommt ja nie einen so geilen Bauch. Ich schlag vor ich schieb schon mal ne Pizza in den Ofen und in der Zwischenzeit begnügen wir uns mit Schokolade?“ Ohne ein Antwort abzuwarten verschwand Roberto in der Küche. Max nutzte die Gelegenheit sich ein wenig im Wohnzimmer umzuschauen. Dabei überlegte er, wie Offensiv sein Verhalten wohl ausfallen sollte. Das es auf Sex hinauslief war beiden klar. Also fing er an sich auszuziehen und nahm nackt auf der Couch platz. Keinen Moment zu früh, denn schon kam Roberto aus der Küche zurück. Grinsend blickte er auf Max’ üppigen Körper.
„Sehr geil, sehr geil…“ sagte er und begann die 300 g Milka-Tafel auszupacken. Dann legte er ebenfalls seine Klamotten ab und nahm auf Max’ Schoß Platz. Er wog sicherlich auch einiges über 100 Kilo, allein wegen der ganzen Muskeln, aber er stützte sich geschickt ab. Außerdem war Max es ja gewohnt in Form von Maurice einen schweren Typen auf sich sitzen zu haben. Im Gegensatz zu Maurice stopfte Roberto jedoch viel schneller und brutaler. Max musste sich anstrengen so schnell zu schlucken, wie Schokolade nachgeschoben wurde. Er hoffte dass Roberto dieses Unbehagen erkennen und die Geschwindigkeit reduzieren würde, doch dem war nicht so. Im Gegenteil, je mehr Max kämpfen musste desto praller wurde Robertos Schwanz.  


Maurice schluckte unter größter Anstrengung den letzten Bissen des Burgers herunter, bevor er mit einem Schluck Cola wieder etwas nachspülen konnte. Die Fahrt mit Dominik in die Schweiz hatte sich zu einer echten Herausforderung für seinen Magen entwickelt. Es hatte eigentlich harmlos angefangen. Sie waren in Mannheim gestartet und das Naiv zeigte 6 Stunden Fahrtzeit bis nach St. Moritz an. Nach zwei Kilometern bog Dominik bereits bei der ersten Filiale von McDonalds in den Drive in ein.
„Hm, ne Kleinigkeit Essen ist gar keine schlechte Idee.“ Meinte Maurice da noch.
„Du,“ sagte Dominik, „ich hab da so einen Plan und ich hoffe dass du ihn mitmachst.“
„Und der wäre?“
„Ich habe vor an jeder McDonalds-Filiale auf unserem Weg zu halten und ein großes Menü für dich zu bestellen. Ich fänd’s so geil wenn du dich die ganze Fahrt über mit Fressen voll stopfen würdest und dein Bauch dabei immer praller wird.“ Maurice blickte ihn kurz an. Nach dem Starbucksbesuch war ihm klar, welchen Fetisch er in Dominik vorgefunden hatte und auch wenn sie es noch nie voreinander ausgesprochen hatten war beiden klar, wie diese Verbindung laufen würde,
„Ok, bin ich dabei.“ Sagte Maurice. Dominik grinste.
Das lag nun schon drei Stunden zurück. Durch die Pausen zum Essen holen und wenn Maurice dann ab und an zur Toilette musste hatte sich die Fahrtzeit auf 8 Stunden verlängert. Bereits fünf  McDonaldsfilialen hatten sie auf der Strecke passiert und im Fußbereich des Beifahrersitzes lag schon die nächste Tüte mit zwei BigMac.


Robertos Maststil war brutal. Nach der Schokolade kam direkt die Pizza. Irgendwann war Max so müde, dass ihm die Augen zufielen. Da packte Roberto ihn an den Füßen, letzte seine Beine rechts und links an seinem Hals vorbei und find an ihn zu ficken. Da Roberto so kräftig und muskulös war, konnte er ihn richtig hochheben und ordentlich durch die Luft schleudern, wozu Maurice gar nicht in der Lage war. Halb benommen nahm Max aber immer noch so viel wahr um zu erkennen, das dies mit der geilste Sex seit  Jahren war. Nach dem Ritt war auch Roberto für eine Weile erschöpft. Er ließ sich neben Max auf die Couch fallen und drückte noch mit der Fernbedienung die Stereoanlage an. Mittlerweile hatten sie die Nigh-Chill-Schiene erreicht. Schwer atmend lagen sie und lauschten der Musik.
„Das sind auch irgendwie immer die gleichen 20 Titel“, meinte Max schließlich, „die bei den ganzen Radiosendern unter dem „Chill“-Label laufen, Bisschen Air, Chicane und Moby. Von lateinamerikanischem Minimal Elektro haben die auch noch nie was gehört.“
„Ich um ehrlich zu sein aber auch nicht.“ Meinte Roberto.
„Musst du dir echt mal anhören, geiles Zeug dabei. Ich stell dir die Tage mal eine Youtube-Playlist dazu zusammen.“
„Mach das mal.“ Antwortete Roberto etwas abwesend. „Aber nun geht’s weiter mit Fressen.“ Max verdrehte die Augen, doch was sollte er machen. Im schlimmsten Fall würde es ihm irgendwann oben wieder rauskommen, spätestens dann würde Roberto hoffentlich stoppen. Ganz bis zu diesem Punkt kam es aber dann doch nicht. Roberto reichte als nächsten Gang Eis, das lief ziemlich gut durch und dann war es auch schon so spät, dass sie sich für diesen Abend endgültig schlafen legten.


Es war schon stockdunkel, als Maurice und Dominik schließlich die Einfahrt zum Internat passierten. Sie hatten tatsächlich an jedem McDonalds gehalten, glücklicherweise waren die in der Schweiz jedoch etwas seltener gestreut. Insgesamt hatte Maurice sich in den 10 Stunden Fahrt durch annähernd 15 BigMac gefressen. Währen nicht auch fast 7 Liter Cola dabei gewesen, er wäre noch vor Stuttgart ins Fresskoma gefallen. Nun war er aber wirklich an der Kapazitätsgrenze. Dominik hatte ihm die letzten 50 Kilometer dann auch Verschnaufpause gegönnt, so dass nun noch drei Burger übrig waren.
Um diese Uhrzeit war nur noch der Hausmeister wach, der schon mit dem Schlüssel wartete.
„Gruetzi mittanand.“ Begrüßte er die Ankömmlinge.
„Grüß dich Paul.“ Sagte Dominik. „Es wurde dann doch alles ein bisschen später, viel Verkehr. Hast Du Zimmer für mich und unseren Gast richten lassen?“
„Alles parat, wie du gewünscht hast jeweils Doppelzimmer im Südflügel mit dem schönsten Blick ins Tal.“
„Sehr gut, dann machen wir uns mal ganz leise auf die Stuben, nicht dass wir die Buben noch wecken.“
„Jo, ’s ist scho seit 2 Stunden Bettruh’.“ Maurice folgte Dominik durch die Gänge und Flure zu den Zimmern.
„Doppelzimmer ist ja sehr luxuriös, mir hätte auch ein Einzelzimmer gereicht.“
„Mir aber nicht.“ Sagte Dominik grinsend. „Pack mal aus, ich komm dann gleich noch bisschen vorbei.“ Maurice ahnte, das also eines der Doppelzimmer nur Tarnung war. Nun gut, bisher war der Trip ja schon recht explizit gewesen, hier würde es also weitergehen. Etwa zehn Minuten später klopfte es an Maurice’ Zimmertür. Er öffnete und ließ Dominik herein, der neben seinem Badebeutel auch noch die Tüte mit den letzten Burgern in der Hand hielt.
„Ich dachte ein wenig Proviant schadet nicht, falls wir Hunger bekommen.“


Max und Roberto waren kaum vier Stunden Schlaf geblieben, da ging auch schon Robertos Wecker los. Während Max sich noch müde und schwerfällig von herumwälzte und erst einmal wieder seine Orientierung fand, war Roberto schon im Bad. Max hievte sich also auch aus dem Bett und schlurfte in die Küche. Erst mal zwei Kaffe, dachte er sich und füllte den Wasserbehälter der Senseo auf. Die Maschine hatte noch nicht mal voll aufgeheizt, da stand Roberto schon im Hemd im Türrahmen und knöpfte sich die Anzughose zu.
„Na du hast’s aber eilig heute.“ Meine Max. „Noch wenigstens ’nen Kaffee?“
„Oh Mann super, bist ja die perfekte Hausfrau.“ Antwortete Roberto grinsend. Dann huschte er auch schon weiter in den Flur um seine Schuhe und das Jackett anzuziehen.
„Sag mal was genau machst du noch mal bei Euch im Sender, dass du schon zu eine so unchristlich frühen Zeit im Anzug da erscheinen musst?“ rief Max ihm in den Flur nach.
„Ach das ist total langweilig.“ Rief Roberto zurück, doch an Max kritischem Blick als er wieder die Küche betrat erkannte er, dass das Nachbohren kein Ende nehmen würde. „Ok, ich bin der Programmdirektor.“ Nun musste Max wirklich aufpassen, dass er seinen Kaffe nicht im hohen Bogen auf Robertos Blütenweißes Hemd ausgespuckt hätte.
„Jetzt echt? Du entscheidest was auf einem der größten Radiosender der Region läuft?“
„Technisch gesehen sind wir nicht einer der größten sondern DER Größte.“ Antwortet Roberto etwas verlegen. „Was die Reichweite und das Sendegebiet angeht. Aber wie gesagt, das sind alles langweilige Zahlen.“ Er griff nach seiner Kaffeetasse und nahm zwei Schlucke. Dann stellte er sie auch schon wieder in die Spüle. „Du ich muss dann jetzt auch, um 7 ist Konferenz. Kannst ja einfach die Tür zuziehen wenn du gehst.“ Max stand immer noch etwas baff herum und kratzte sich am Arsch. Roberto grinste und kam noch einmal dicht an ihn heran. „Und wie geil du mich schon wieder machst…“ sagte er und legte Max’ Hand in seinen Schritt, so dass dieser die Latte unter dem Hosenstoff deutlich spüren konnte. „Ach ja, was ich noch sagten wollte: wäre cool wenn du es schaffen könntest heute Nachmittag um 3 mal im Sender vorbeizukommen.“


Nachdem die Schüler gefrühstückt hatten brachte die Küche den Gästen das Frühstück ans Zimmer. Dominik kannte ja die Uhrzeit und so war er ein Paar Minuten zuvor wieder zurück in sein eigenes Zimmer geschlichen. Die leeren Burgerverpackungen hatte er dezent in seinem Koffer verstaut und würde sie im Laufe des Tages unauffällig entsorgen. Maurice hatte sich tapfer auch durch die letzen Happen hindurch gefressen, motiviert durch das Vorspiel welches Dominik bereits begonnen hatte. Der anschließende Sex war anders als mit Max, alleine schon weil Dominik ja eine vergleichsweise schmächtige Statur hatte, aber dennoch gut. Noch unter der Dusche, als er seinen prallen Bauch einseifte, dachte Maurice dass er bestimmt den ganzen Tag nichts mehr essen könnte. Doch als dann das Tablett mit den Brötchen und verschiedenen Sorten Käse und Wurst vor ihm stand, da bekam er dann doch Appetit und verputze bis auf ein Anstands-Rest-Brötchen und etwas Marmelade die ganze Platte. Kurz nach dem Frühstück hatte er auch schon seinen Termin mit Dominiks Vater, Herrn Lämpel.
„Ah, bonjour Monsieur, ich hoffe Sie hatten eine Angenehme Nacht?“ begrüßte Direktor Lämpel ihn überschwänglich. Innerlich musste Maurice schmunzeln doch er bemühte sich so professionell wie möglich zu wirken.
„Sehr angenehm und mit einem, wie ich heute Morgen beim Hellen feststellen durfte, faszinierenden Blick aus meinem Zimmer.“
„Das freut mich.“ Sagte Dominiks Vater. „Dominik hat mir schon erzählt dass es gestern Abend etwas zu spät für eine Hausführung wurde, das können wir nachher ja nachholen. Aber nun bin ich erst einmal neugierig mehr von Ihnen zu erfahren. Wie lange haben Sie denn bisher schon als Lehrer gearbeitet?“
Die drei Unterhielten sich eine gute Stunde, wobei eigentlich nur Dominiks Vater und Maurice sprachen, Dominik war mehr der stille Beobachter. Nach dem Gespräch geleitete der Direktor Maurice zur Tür und meinte:
„Am besten zeigt Ihnen Dominik nun erst einmal unser Internat, damit Sie sich einen Eindruck von unserer Einrichtung machen können und entscheiden, ob das überhaupt etwas für sie ist. Ich muss leider gleich in den Unterricht aber vielleicht könne wir uns beim Mittagessen weiter unterhalten?“ Maurice verabschiedete sich und folgte Dominik nach draußen. Während sie die Flure entlang gingen und Dominik auf das ein oder andere Schild an manchen Türen hinwies meinte er schon:
„Also wie es aussieht ist die Sache geritzt, mein Vater schien ziemlich begeistert von Dir.“
„Das wäre echt cool.“ Antwortete Maurice. „Ich meine, ich könnte mir das schon sehr gut vorstellen hier zu unterrichten, wäre vor allem mal was Festes auf Dauer.“
„Würde natürlich bedeuten dass du dann deinen Lebensmittelpunkt hierher verlagern müsstest.“ Meinte Dominik und Blickte Maurice an. Der antwortet zunächst nicht und sie schritten schweigend ein paar Schritte weiter bis er schließlich murmelte:
„Ja, das würde es dann wohl bedeuten.“
ä

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