Am nächsten Morgen wachte Sebastian auf und ging wie üblich als erstes zur Toilette. Danach stellte er sich auf die Waage. 147 kg zeigte sie. Er rief Suzana damit sie sich das anschauen und ihn bewundern sollte, doch Suzana kam nicht so freudig wie sonst herein.
„Na,“ fragte er und feige auf die Waage, „was sagst Du?“
„Toll,“ meinte Suzanna beiläufig. „kommst Du jetzt mit in die Küche?“
„Was gibt es denn schönes?“ fragte Sebastian, „Weißt Du, auf was ich Lust hätte? Pizza! Ich denke ich könnte bestimmt sechs Stück zum Frühstück schaffen, na, sollen wir’s probieren?“
Suzana wollte ihn nicht auf nüchternen Magen mit ihren Plänen überraschen und so folgte sie ihm zunächst und schob die Pizzen in den Ofen. Als die ersten fertig waren legte Sebastian richtig los. Er hatte sich inzwischen eine Technik angeeignet die mehr aus Schlucken als aus Kauen bestand mit der er die erste Pizza in weniger als zwei Minuten im Magen hatte. Nach zehn Minuten waren bereits drei Pizzen verschwunden, doch er wurde Zunehmens langsamer.
Nach vier Pizzen musste Suzana helfen indem sie mit leichter Gewalt die Stücke in seinen Mund schob. Aber schließlich nach fünf Pizzen hatte er wirklich genug. Er hielt sich mit beiden Händen den prallen Bauch der aufgrund des Drucks sehr zu schmerzen schien. Suzana legte ebenfalls ihre Hand auf seinen Bauch. Ja, so prall wie der war ging da nichts mehr hinein oder er musste sich übergeben. Doch da sah sie ihre Chance gekommen, schnappe sich die letzten Stücke Pizza und schob sie Sebastian in den Rachen. Er schüttelte den Kopf um zu zeigen, dass er nicht mehr konnte, doch Suzana wollte ihm Schmerzen versetzen. Sie stopfte und stopfte und schließlich waren alle sechs Pizzen in Sebastians Bauch verschwunden. Sebastian saß da, hielt sich den Bauch und konnte nur noch schwer atmen. Er blickte zu Suzana auf, und das nicht gerade wie gewöhnlich sondern mit einem bösen Blick. Als er nach ein paar Minuten wieder sprechen konnte fragte er:
„Was sollte das? Hast Du meine Zeichen nicht verstanden. Wenn ich so eindeutig sage dass es genug ist, dann ist es genug. Was meinst Du was das für Schmerzen waren als Du mir auch noch die letzt Pizza reingewürgt hast. Ich dachte mein Magen reißt!“
„Ich habe es mit Absicht gemacht.“ Sagte Suzana.
“Du hast was?” frage Sebastian ungläubig.
„Ja,“ antwortete Suzana, „weil ich mit Dir reden wollte.“
„Und dazu musst Du mich erst zu Tode mästen?“
„Genau darum geht es.“ Meinte Suzana ernst. „Ich habe heute Nacht einen Bericht im Fernsehen gesehen über stark übergewichtige Männer. Sie haben von ihren ganzen Problemen erzählt und ich will nicht, das es Dir auch so geht. Im Moment finde ich Deinen Körper wirklich noch toll und Du ja sicher auch, aber das wird bald nicht mehr so sein. Dann wirst Du nicht mehr laufen können und keine Luft mehr bekommen und in ein bis zwei Jahren bist Du tot. Ich will Dich aber nicht verlieren und deshalb möchte ich, das Du Dein jetziges Gewicht hälst oder wenigsten nicht mehr so schnell wie bisher zunimmst“
„Du machst Dir also Sorgen um mich?“ fragte Sebastian. „Oder hast Du Dir bloß ausgemalt wie ich mit 200 oder 300 Kilogramm aussehen werde?“
„Aber nein, das ist es doch nicht,“ meinte Suzana, „Ich würde Dich nur um so mehr lieben je dicker Du würdest, aber ich will Dir das nicht antun.“
„Dann war das hier also meine Henkersmalzeit, oder?“ fragte Sebstian.
„Nein,“ sagte Suzana, „so hab ich das doch gar nicht gemeint. Natürlich werden wir solche Orgien auch weiterhin machen, nur nicht so oft. Du hast in den letzten drei Monaten über 60 Kilogramm zugenommen. Wenn das so weitergeht wiegst Du in einem Jahr über eine halbe Tonne. Du kannst mir nicht sagen dass Du Dir nicht auch vorstellen kannst, was dass für Konsequenzen für Dich hätte.“
„Weißt Du was,“ meinte Sebastian, „Du hast ja recht. Und ich spüre ja schon jetzt wie ich hier so hänge, was für Probleme ich habe. Also gut, wir werden das ein wenig einschränken. Aber wenn ich Hunger habe werde ich auch weiterhin so viel essen, bis ich satt bin. Nur dieses extreme Mästen bis zur Schmerzgrenze lassen wir dann sein, ok?“
„Ach,“ sagte Suzana und fiel ihm um den Hals, „ich liebe Dich. Weißt Du was, ich gehe direkt einmal einkaufen, das heißt nein, erst hast Du Dir eine Belohnung für Deinen tapferen Entschluss verdient.“ Sebastian wusste was jetzt kam und spreizte sie Beine. Es war wie immer sehr gut, doch hätte Sebastian geahnt, das es das letzte mal sein sollte das Suzana ihm einen blies hätte er es sicher nicht so genießen können. Es war nämlich auch das letzte mal, das Sebastian Suzana lebend sah. Er gab ihr noch einen Kuss bevor sie die Wohnung verließ und ins Auto stieg. Zehn Minuten später starb sie in einem Verkehrsunfall.
Sebastian nun schon seit zwei Wochen nichts mehr gegessen. Sein Gewicht war auf 140 kg runtergegangen und sein Bauch begann zu schrumpfen. Er trieb jetzt fast unentwegt Sport, zum einen weil es ihn ablenkte, zum anderen weil er fürchtete dass sich ansonsten seine Haut
nicht mehr zurückbilden würde. Natürlich war es anfangs schwer gewesen seine fast 150 kg Sitzmasse zu bewegen, Muskeln hatte er kaum noch, doch dadurch dass er einen eigenen Swimmingpool hatte ging es leichter. Und so zog er sein strenges Programm durch, 30 Tage Hungern und körperliche Züchtigung. Und natürlich keinen Sex oder Selbstbefriedigung. So wollte er wenigstens Suzannas letzten Willen erfüllen, nämlich auf seine Gesundheit zu achten, damit wenigstens er lange lebte. Nach einem Monat begann er dann wieder langsam zu Essen sein Gewicht war inzwischen auf 130 kg gefallen, doch das reichte ihm nicht. Mindestens auf 110 kg wollte er kommen, das hatte er sich von einem Arzt als noch gerade gesundheitlich unbedenklich ausrechnen lassen. Während er so einen körperlichen Wandel vollzog machte auch seine Seele eine Veränderung durch.
Als er von Suzannas Tod erfahren hatte, hatte er als erstes an Selbstmord gedacht. Doch nun war er wieder gefestigter und konnte rationaler denken .Suzana war wohl mehr oder weniger seinetwegen gestorben. Zwar konnte der genaue Unfallhergang nie geklärt werden, doch muss sie, so dachte er zumindest, wohl in Euphorie über seinen Entschluss zu unachtsam gefahren sein. Nach langer Überlegung war er zu dem Schuss gekommen, dass er Suzana in Form ihrer gemeinsamen Erlebnisse und ihrer Wünsche am besten wieder auferstehen lassen konnte.
Mehr als einmal hatte sie ja, wenn auch nur unterschwellig, ihre Vorleibe für dickbäuchige Männer geäußert. Nun, wenn es so war so sollte sie vom Himmel aus immer nur die besten Aussichten haben. Sebastian hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Gesellschaft, insbesondere die männliche, fetter zu machen. Er wollte die Mast als neuen Trend etablieren! Aber nicht in dem Sinne wie es Suzana mit ihm betrieben hatte, das hatte sie ja zum Schluss selbst als zu gefährlich eingesehen, er wollte zufriedene, dicke und vor allem gesunde Männer schaffen.
Dazu kam ihm das Internet gerade gelegen. Schnell fand er heraus, dass er da nicht der einzige war. Es gab eine ziemlich große Gainer-Community im Netz, ein regelrechter „sub-Trend“. Aber ebenso schnell wie er in die Szene einstig ebenso schnell musste er auch feststellen das vieles von dem was da besprochen und beschrieben wurde mehr Fantasie als konkrete Pläne waren. Da wurde leidenschaftlich von Mastorgien geschwärmt aber keiner, oder nur ganz wenige waren wirklich aktiv. Das lag, so war Sebastian bald der Meinung, an der Unsicherheit des Netztes. Jeder konnte quasi alles behaupten ohne dass es irgendwie stimmen musste. Und den meisten Nutzern war es natürlich zu riskant sich mit jemand völlig unbekanntem irgendwo zu treffen und zu weis Gott was einzulassen. Nein, es musste etwas reales erstellt werden. Das würde zwar einiges kosten, aber er hatte das Geld ja.
Eine Sache bereitete Sebastian allerdings Kopfzerbrechen. Ein großer Teil der Gainer-Feeder Szene spielte sich unter Homosexuellen ab. Und zu seiner größten Verwirrung schien ihm das gar nichts auszumachen. Natürlich hatte er noch nie etwas mit einem Mann angefangen, auch wenn er durch die Band permanenten Kontakt mit einem Schwulenpäärchen gehabt hatte, denn ein Mitglied trieb es damals heftigst mit dem Manager. Aber wenn er in dieser Szene unterwegs war, dann fühlte er sich irgendwie dazugehörig, irgendwie virtuell schwul .Das lief so eine ganze Zeit, bis er eines Tages den Plan fasste, den Sprung von der Virtualität in die Realität zu wagen. Er fing etwas mit einem Netzfreund an.
Der Typ hieß Torben und stammte ursprünglich aus Norwegen, wohnte aber jetzt in den USA, ganz in der Nähe von Sebastian, nur etwa 400 Meilen entfernt. Torben war zwar schon 31, aber so auf die Schnelle hatte Sebastian niemand jüngeren gefunden und so wollte er es mal mit ihm probieren. Was vor allem für Torben sprach war, dass er mit ihm in Übereinkunft gekommen war, das alles völlig anonym ablaufen solle, keine Namen oder Adressen, keine Telefonnummern, ein Treffen an neutralem, belebtem Ort an dem man auch sofort wieder auseinander gehen konnte. Das war Sebastian wichtig, denn er wollte um alles in der Welt verhindern, dass herauskäme wer er wäre, was bei seinem ehemaligen Promi-Leben leicht der Fall sein hätte können. Zwar war er ja verglichen mit den letzten aktuellen Fotos die es von
ihm gab erheblich auseinander gegangen und hatte sich auch die Haare Schulterlang wachsen lassen, doch er fand dass er sich selbst immer noch zu ähnlich sah. Er färbte sich die Haare von dunkel zu blond, ausserdem rasierte er sich zwei Wochen vor dem ersten Treffen nicht mehr, so dass ein leichter Bart ihm weitere Unkenntlichkeit verlieh. Kurz vor der Abreise stellte er sich noch einmal vor den Spiegel und hielt ein Foto aus früheren Zeiten daneben. Darauf trug er noch die schicksten Sachen von H&M, mit denen sie damals einen Sponsoringvertrag und eine eigene Kollektion gehabt hatten. Jetzt hatte er einen verwaschenen Pulli in XXL, dazu eine Jeans wie sie sonst nur Trucker oder Holzfäller trugen und ein paar verlatschte Adidas, die er noch von vor der Zeit des Ruhmes aufgehoben hatte. Ja, so war er, wenn man ihn nicht sehr gut kannte wirklich nicht zu erkennen. Er nahm einen Rucksack mit ein paar Sachen und stieg in den alten Van, den er sich extra zu diesem Zweck gekauft hatte. Während der Fahrt überlegte reflektierte er noch einmal ein bisschen das, was er bisher über Torben wusste, oder zu wissen glaubte. Er war also 31, gut 7 Jahre älter als er, dann war er Computerspezialist oder so was ähnliches, die genaue Bezeichnung hatte er sich nicht behalten. Er war bi, hatte aber in den letzten Jahren fast ausschließlich mit Männern geschlafen einen festen Freund hatte er jetzt seit einem halben Jahr nicht mehr gehabt. Bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr muss er noch recht athletisch gebaut gewesen sein, dann aber kam das Alter und die Pfunde inzwischen sei er bei gut 100 kg bei einer Größe von knapp 1,80 angelangt. Er sei eigentlich kein Feedee, aber hätte schon mal einen Freund gehabt, der auf dieser Schiene gefahren sei und der hätte gerne ein bisschen was mit ihm ausprobieren wollen. Damals hätte der ihn in kürzester Zeit auf 110 hochgemästet, dann aber sei die Beziehung zerbrochen und er wäre wieder zu seinem alten „Wohlfühlgewicht“ zurückgekommen. Jetzt wollte er mal sehen was sich mit den Beiden ergäbe, denn so ganz ungern habe er das damals mit dem Zunehmen nun auch wieder nicht gemacht, also in der Hinsicht sei er in allem offen. Nun ja, das würde er ja dann sehen.
Über sich war Sebastian recht zurückhaltend gewesen, er sei 24, 1,82 m groß und 110 kg schwer. Beruflich sei er im Marketingbereich anzuordnen, das hatte er gewählt da er davon über die Arbeit tatsächlich ein bisschen was mitbekommen hatte und somit bei Gesprächen auch mal was sagen konnte. Sexuell legte er sich sicherheitshalber auf hetero fest, man konnte ja nie wissen du so hatte er immer noch einen Trumpf in der Tasche, wenn es nicht klappen sollte. Das er nicht weiter zunehmen wolle, es sei denn vielleicht zu m spaß mal ein paar Kilo über ein Wochenende, das hatte er aber klar festgemacht und Torben schien das auch zu akzeptieren.
Während der Fahrt fing er dann an sich Torben im Geiste auszumalen. Bilder hatten die Beiden zwar ausgetauscht, aber ohne die entsprechenden Köpfe, das wollten sie der Anonymität halber doch nicht. So mussten sie genaue Kennzeichen zum Treffen ausmachen, damit sie nicht aneinander vorbeiliefen. Sebastian trug als Erkennungsmerkmal eine schwarze Nike-Baseballkappe mit rotem Logo. Torben würde Sony-Kopfhörer aufhaben und ausserdem ein Piercing in der rechten Augenbraue. Sie würde sich in einem Restaurant an der Theke nebeneinander setzen, Torben würde eine Zeitung lesen und Sebastian würde ihn bitten, ob er kurz einen Blick auf das Titelblatt werfen könne. Daraufhin würde Torben ihm die Zeitung ganz überlassen. Das wäre dann das eindeutige Zeichen und sie könnten einander ansprechen.
Als Sebastian auf dem Parkplatz des vereinbarten Restaurants vorfuhr überlegte er, welches wohl das Auto von Torben sein könnte. Da waren eine Corvette zwei Pickups, ein weiterer Van und ein paar SUV’s. Naja, es wäre reines Glücksspiel. Ausserdem, was sagte ein Auto schon über seinen Besitzer aus. Drinnen waren etwa 10 Leute, drei saßen an der Bar. Sebastian sah sich kurz um, doch keiner passte der Beschreibung nach auf Torben. Zwar war einer Zeitung am lesen, doch auf den passte weder Torbens Beschreibung noch hatte er die Kopfhörer oder das Piercing. Also setzte sich Sebastian an die Theke, bestellte ein Bier und nahm sein Handy heraus. Er tippte so ein bisschen darauf herum, als würde er eine SMS verschicken. Zwischendurch sah er immer wieder auf die Uhr oder auf den Parkplatz, um so
eine ganz normale Wartesituation vorzutäuschen. Es war ihm tatsächlich Schleierhaft wieso Torben noch nicht da war, die vereinbarte Zeit war schon um fünf Minuten überschritten. Dann kam aber schließlich doch jemand mit Sonykopfhörern und einer Zeitung in die Bar. Das Piercing fehlte zwar, doch es musste Torben sein, denn er blieb wie Sebastian eben in der Tür stehen und sah sich zunächst einmal um, als suche er jemanden. Dann, als sein Blick Sebastian streifte ging er langsam auf ihn zu und nahm auf dem Barhocker neben ihm Platz. Er bestellte wie Sebastian auch ein Bier und schlug die Zeitung auf-. Sebastian warf von Zeit zu Zeit unauffällige Blicke auf Torben. Er war tatsächlich etwas kräftiger gebaut, aber ob es tatsächlich hundert Kilo waren, das wagte er zu bezweifeln. Auch konnte er sein Alter nicht genau einschätzen, er schien ihm aber denn och älter zu sein als er angeben hatte. Nun ja, es bestand aber trotzdem kein Zweifel daran, dass es Torben war und so nahm Sebastian all seinen Mut zusammen und fragte nach der Zeitung.
„Klar, hier bitte, nehmen Sie,“ antwortete Torben, „Ich bin sowieso gerade damit fertig geworden.“ Sebastian nahm die Zeitung und tat so, als würde er lesen. Er überlegte ob er direkt etwas sagen solle, oder ob er lieber auf die Initiative von Torben warten sollte. Doch von da kam nichts. Satt dessen stand Torben auf und ging zur Toilette. Sebastian überlegte ob das vielleicht das Zeichen gewesen war. Er las noch ein paar Zeilen, trank dann auch sein Bier aus und machte sich mit einer Minute Verspätung ebenfalls in Richtung des WC. Als er die Herrentoilette betrat kam Torben wie auf Kommando aus der Kabine und ging zum Waschbecken. Während Sebastian sich vor dem Urinal platzierte und so tat als würde er seinen Schwanz herausholen murmelte Torben auf einmal etwas wie;
„Haben Sie den Leitartikel gelesen? Interessante Geschichte, nicht?“ Dann trocknete er sich auch schon die Hände ab und verschwand. Sebastian überlegte was das bedeutet haben sollte. Er hatte den Artikel kurz überflogen, aber aufgefallen war ihm dabei nichts. Vielleicht musste er aber gründlicher nachsehen. Er ging wieder zurück und zu seiner Überraschung verließ Torben gerade die Bar. Er überlegte ob er ihm nachgehen sollte, doch er hatte noch nicht bezahlt. Als er zu seinem Platz zurück ging warf er noch einmal einen Blick auf die Zeitung. Im Leitartikel waren einige Buchstaben unterstrichen, so dass sie ein Autokennzeichen ergaben. Dann noch ein paar Buchstaben die das Wort „follow“ bildeten. Sebastian schien zu verstehen. Er sollte draußen einem bestimmtem Wagen folgen, dessen Kennzeichen er ja nun kannte. Also verließ er die Bar und setzte sich in seinen Van. Fast zeitgleich fuhr einer der Pickups los, das Kennzeichen stimmte. Schnell schaltete Sebastian den Motor ein und folgte ihm. Das schien ja eine Richtig spannende Sache zu werden.
Nach etwa zehn Kilometern waren sie schon recht tief in den Wald vorgedrungen und der Pickup bog plötzlich in einen Seitenweg ein. Sebastian folgte und nach wenigen hundert Metern blieben beide Autos stehen. Torben stieg als erste aus und kam auf Sebastians Auto zu. Der kurbelte sein Fenster runter.
„Macht es Ihnen Spaß mir zu folgen?“ fragte Torben in einem angsteinflößenden Ton. Sebastian konnte gar nicht antworten, als Torben plötzlich „Sebastin.“ hinzufügte.
„Torben.“ Sagte er einfach nur und hoffte auf eine Reaktion.
„Stimmt, ich heiße Torben. „antwortete Torben. „Und da der Name recht selten ist nehme ich an das wir auch schon E-Mail Kontakt hatten.“
„Stimmt genau“ sagte Sebastian. „Ich bin Sebastian, 24, 1,82 m, 110 kg.“
„Angenehm, Torben mein Wenigkeit, 31, 1,80 102 kg. Sorry für das etwas ruppige Verhalten, aber ich wollte halt sichergehen, und so konnte man immer noch abbrechen, wenn Du Dich als jemand anderes rausgestellt hättest.“
„Ja, ne schon klar, macht doch nix.“ Stammelte Sebastian so herum. „Und was sollen wir jetzt so machen?“
„Nun,“ Meinte Torben, „zunächst mal könntest Du ja aussteigen, damit ich Dich so von nahem sehe.“ Sebastian stieg aus und Toben reicht ihm die Hand zur Begrüßung.
„Tja,“ meinte er. „da wären wir zwei hübschen also. Und, wie geht’s Dir so.“
„Och, gut.“ Meinte Sebastian. „Mal abgesehen davon dass ich ein bisschen aufgeregt bin, weil das hier mein erstes Blinddate ist.“
„Ach so,“ meinte Torben. „Du machst so was also zum ersten mal. Ja gut, aber da brauchst Du wirklich keine Angst zu haben, ich meine wir kennen uns ja auch schon ein bisschen aus dem Netz.“
„Klar, aber so real jemanden treffen ist doch wieder was ganz anderes.“
„Stimmt auch wieder.“ Sagte Torben. „Und, wie findest du mich so?“ Er hob die Arme und drehte sich einmal, so dass Sebastian ihn von allen Seiten sehen konnte. Sein Shirt rutschte dabei ein bisschen nach oben und man sah seinen Bauch herausquellen.
„Doch, siehst Gut aus.“ Meinte Sebastian. „Und was sagst Du zu mir?“ Er drehte sich auf eben die selbe Weise damit Torben auch ihn genau begutachten konnte.
„Ordentlich, ordentlich.“ Meinte Torben und blickte dabei insbesondere auf Sebastians Bauch. „Darf ich mal anfassen?“
„Klar.“ Antwortete Sebastian und zog sein T-Shirt hoch. Torbens Hand war warm und er strich zunächst sanft über die gesamte Fläche von Sebastians Bauch. Dann griff in einen Hüftspeck und zog sanft daran. Und schließlich piekte er noch einen Finger frontal in Sebastians Bauch. Der ließ das ganze aber unbekümmert über sich ergehen, manche Leute hatten eben komische Sitten.
„Du hast aber schon mal mehr gehabt, gell?“ fragte Torben. „Deine Haut ist so weich als hätte sie sich vor noch nicht allzu langer Zeit über eine weit größere Fläche gespannt. Und auch Schwangerschaftsstreifen konnte ich erkennen.“
„Ja,“ druckste Sebastian rum, „ein bisschen mehr hatte ich schon mal.“
„Wieviel mehr?“ wollte Torben interessiert wissen und Sebastian meinte ein gieriges Glitzern in seine Augen ausmachen zu können.
„Ach, ich weis nicht, ich möchte da drüber eigentlich nicht so gerne sprechen.“
„Och komm schon,“ bettelte Torben, „wir sind doch unter uns. Also, raus mit der Sprache, wie viel?“
„Naja,“ meinte Sebastian, „ich glaube zu Spitzenzeiten hatte ich fast 150 kg gehabt.“
„Was?“ rief Torben auf. „Und wann war das?“
„Das ist etwa ein Jahr her.“ Meinte Sebastian.
„Du willst sagen dass Du in einem Jahr fast 40 Kilo abgenommen hast?“ sagte Torben erstaunt. „Wow, das ist echt‚ ne Leistung. Und warum das ganze und dann so radikal?“
„Ach,“ sagte Sebastian, „das waren persönliche Gründe. Da möchte ich eigentlich nicht so gerne drüber sprechen.“
„Gut, das verstehe ich,“ meinte Torben, „obwohl ich natürlich schon neugierig bin.“
„Aber apropos Neugier,“ sagte Sebastian um das Thema zu wechseln. „ich bin jetzt auch mal auf Deinen Bauch gespannt. Darf ich?“
„Oh, Entschuldigung, das hatte ich ja ganz vergessen. Hier Bitte!“ Torben zog sein T-Shirt hoch und streckte Sebastian seinen Bauch entgegen. Sebastian tastete ebenfalls zunächst ein bisschen herum, dann piekte auch er mit einem Finger hinein. Doch Torbens Bauch gab wesentlich weniger nach als sein eigener. Sowieso war er im Gesamten straffer und fester, fast wie durchtrainiert. Auch kam er ihm gar nicht so groß vor. Ob Torben mit seinem Gewicht nicht ein bisschen geschummelt hatte um sich interessanter zu machen? ‚Naja,’ dachte Sebastian, ‚das kommt mir ja eigentlich ganz gelegen, so kann ich eventuell noch ein bisschen was bei ihm draufpacken.
„Du,“ meinte Torben schließlich, „ich hab’ heute noch gar nicht viel gegessen, Lust auf ’nen kleinen Snack?“
„Ja gut, von mir aus,“ sagte Sebastian. „auch wenn ich eigentlich gar nicht so viel Hunger habe.“ Er aß ja eigentlich nur noch recht wenig, verglichen mir früheren Zeiten, und so wollte er möglichst nicht schon hier ein falsches Bild von sich vermitteln. Wer weiß, vielleicht würde sich ja mit Torben noch was entwickeln und er hatte nicht vor wieder zuzunehmen.
Das fürchtete er bei Torben aber, denn so wie der auf sein ehemaliges Gewicht reagiert hatte könnte er auch anderes im Sinn haben.
„Ich hab’ ein bisschen was im Wagen.“ Sagte Torben. „Wir können uns ja bei mir hinten auf die Ladefläche setzen, ich hab auch Decken dabei.“ Also kletterten sie Auf die Ladefläche von Torbens Pickup, die ungefähr zwei mal drei Meter groß war. Torben rollte zunächst zwei Isomatten aus, darauf kamen dann ein paar Decken und fertig war die Liegewiese.
„Nimm schon mal Platz.“ Sagte Torben und ging nach vorne um das Essen zu holen. Sebastian war überrascht als Torben mit einem ganzen Picknickkorb zurückkam. Dann griff er noch in ein Kühlbox an die er von der Ladefläche aus rankam und holte ein Sixpack Bier raus.
„Also eigentlich habe ich gar keinen so großen Hunger.“ Meinte Sebastian noch einmal.
„Nur sicherheitshalber.“ Sagte Torben. „Wir brauchen das ja nicht alles aufzuessen.“ Während er das sagte griff er schon in den Picknickkorb und nahm eine Schüssel mit Geflügelsalat heraus. Dann noch zwei Baguette, ein paar Würstchen, Käse, Chips, Schokodessert – ein richtig üppiges Mal was bestimmt für vier Personen gereicht hätte tischte er auf.
„Sag mal,“ meinte Sebastian, „Was hast Du vor?“
„Ich wusste ja nicht was Du so magst,“ antwortete Torben. „Da hab’ ich mal lieber ein bisschen Auswahl eingepackt.“
„Na ja, dann probier ich doch mal den Geflügelsalat mit ein bisschen Baguette.“ Torben nahm einen Teller und lud Sebastian einen ordentlichen Berg Salat auf und brach ihm ein großes Stück Baguette ab.
„Sachte, Sachte.“ Sagte Sebastian.
„Probier,“ meinte Torben, „Er wird Dir schmecken.“ Und tatsächlich, das war einer der besten Geflügelsalate die Sebastian je gegessen hatte. Dazu ein wohltemperiertes Bier, das ergänze das ganze perfekt.
Im Laufe des Essens redeten sie über alles mögliche, bis Torben schließlich wieder auf Sebastians Gewicht zu sprechen kam.
„Sag mal,“ meinte er. „Du hast also noch vor kurzem 150 Kilo gewogen. Hast Du die denn so stetig zugenommen oder hast Du Dich mal richtig gemästet.“ Sebastian überlegte ob er Torben die Wahrheit anvertrauen sollte. Die ganze auf keinem Fall, aber so ein bisschen war konnte er ja schon andeuten.
„Also das kam eigentlich recht schnell. Als ich mal die 100 überschritten hatte, dann ging das innerhalb eines guten Jahres.“
„Was?“ sagte Torben begeistert. „50 kg in einem Jahr? Das muss ja geil gewesen sein. Hast Du denn selbst gemästet oder gab es da jemanden?“
„Naja,“ meinte Sebastian, „also meine damalige Freundin ist da nicht ganz unschuldig dran. Wir haben da immer so Rollenspiele gemacht, sie die Herrin und ich der Sklave. Und da hat sie mir halt immer befohlen ordentlich zuzulangen. Aber es hat mir auch eigentlich großen Spaß gemacht.“
„Und wieso hast Du dann wieder abgenommen?“
„Nun, Du kannst Dir ja vorstellen das man mit dem Gewicht doch ein bisschen eingeschränkt ist. Und so wie ich jetzt bin ist es auch Gesundheitlich viel unbedenklicher.“
„Hm, verstehe.“ Meinte Torben. „Und Du kannst Dir gar nicht mehr vorstellen noch mal zuzunehmen?“
„Eigentlich nicht.“ Sagte Sebastian. „Siehst Du, ich muss jetzt schon auf meine Ernährung achten damit ich nicht wieder so aufgehe, und das was so ein Kampf gewesen soviel abzunehmen, das will ich mir so schnell nicht wieder antun.“
„Eigentlich schade,“ sagte Torben. „Du hast mit den 150 Kilo bestimmt super ausgesehen.“
„Naja,“ aber das hier ist doch auch noch was.“ Meinte Sebastian und klopfte sich demonstrativ auf den Bauch, was diesen in leichtes Wabbeln versetzte.
„Ja, schon gut, aber mehr wäre natürlich noch besser.“
„Wie sieht das denn bei Dir aus?“ fragte Sebastian. „Willst Du noch weiter zunehmen, oder bleibt’s bei dem Bisschen.“
„Ich weiß nicht,“ meinte Torben. „also eigentlich bin ich mit meinem jetzigen Gewicht ganz zufrieden, andererseits würde ich es auch lieben, wenn mein Bauch noch dicker wäre. Und so gemästet werden könnte ich mir auch geil vorstellen. Ich hatte nur bisher noch nie den Richtigen dazu gefunden.“
„Naja,“ meinte Sebastian schmunzelnd, „vielleicht klappt’s ja diesmal.“
„Wer weis.“ Sagte Torben. „Du, sag mal, wir sind uns ja doch hier schon recht nah. Meinst Du nicht wir sollten unsere Oberkörper entblößen? Ich meine das ist doch für uns beide ein schöner Anblick.“ Sebastian überlegte. Das ging jetzt natürlich schon sehr in die homosexuelle Ecke. Vielleicht sollte er jetzt schon mal erwähnen das er heterosexuell war. Aber andererseits wäre es ja interessant wie weit Torben hier gehen würde. Er entschied sich das ganze zu Wagen und zog sein Shirt aus. Zum Glück war es noch recht warm, so dass er nicht fror. Ein bisschen komisch fand er es ja schon hier so halb entblößt vor jemand doch verhältnismäßig Fremdem zu liegen, aber andererseits war er ja auch halb nackt, das relativierte das ganze ein bisschen. Uns so weit wie sie hier draußen waren würde ja auch niemand spontan vorbeikommen.
„Iss doch noch!“ sagte Torben als Sebastian nach einem Teller Geflügelsalat und zwei Würstchen seinen Teller zur Seite stellte.
„Ach, weißt Du...“ wollte Sebastian entgegnen, doch Torben konterte:
„Jetzt komm schon, das war doch gar nichts. Jetzt sag’ nicht das Du’s nicht schaffst. Guck, ich esse doch auch noch was.“ Das stimmte, wenngleich es Sebastian auch so vorkam als ob Torben insgesamt doch weniger äße als er. Aber andererseits schmeckte es ihm wirklich sehr gut und da er sich die letzten Wochen eigentlich nie richtig satt gegessen hatte war allein das Gefühl eines immer voller werdenden Magens herrlich. Außerdem, was sollte schon groß von einem Essen hängen bleiben. Er würde dann halt ein paar Tage gar nichts essen, da war das alles wieder weg. Wie er da so die riesigen Mengen an Speisen sah kamen wieder Gefühle an die Zeit mit Suzana hoch.
„Na gut, dann eben doch noch ein bisschen.“ Meinte er schmunzelnd.
„Du,“ sagte Torben daraufhin. „ich hab ja gesagt dass ich gerne noch ein bisschen was zulegen würde, bisher aber noch nicht den Richtigen gefunden habe. Weißt Du was das Problem dabei ist?“
„Schieß los.“
„Ich will zum einen gemästet werden, aber gleichzeitig auch selbst mästen, verstehst Du?“
„Also Du willst nicht alleine zunehmen sondern suchst jemand, mit dem Du gemeinsam, wohlmöglich noch um die Wette, zunimmst?“ Sebastian hatte ja schon die ganze Zeit so was vermutet. Nein, also das würde er auf keinem Fall mitmachen. Torben alleine zu mästen, das wäre ideal, aber er selbst wollte nicht wieder hochgehen. Wenn Torben also nicht davon abließ dann würde es wohl nichts mit ihnen werden. Schade eigentlich, denn er fand Torben schon ziemlich geil.
„Genau, zusammen dicker werden.“ Sagte Torben.
„Und Du hoffst in mir so jemanden gefunden zu haben?“ fragte Sebastian misstrauisch.
„Ich würde es mir wünschen. Wird meine Hoffnung erfüllt?“
„Also...“ begann Sebastian und lehnte sich ein Stückchen zurück. Da legte Torben aber auch schon eine Hand auf Sebastians Bauch und stich sanft darüber.
„Komm,“ sagte er. „lass mich doch nur einmal probieren. Weißt Du, ich habe das noch nie bei jemandem Ausprobieren dürfen und es würde mich so interessieren. Gib’s zu, Dir macht es doch auch Spaß.“ Sebastian blickte Torben ernst an. Das Gefühl war fast wie wenn Suzana sich ihm genähert hatte, so wie sie es immer tat wenn er eine Bauchmassage nötig hatte. Torben war zwar ein Mann, doch im Moment sah er in ihm nur Suzana. Vielleicht war es ja
sogar Suzanas Geist der Torben in diesem Moment steuerte. Er überlegte. Einmal ausprobieren, das hatte er gesagt. Und selbst wenn sie danach nicht zusammen kämen, wonach es immer mehr aussah, so wäre Toben doch um eine Erfahrung bereichert. Und Vielleicht würde er sie weiterverpflanzen, so wie es ja Sebastians Grundidee war. Also gut, er würde Torben diesen einen Nachmittag genehmigen, ihn danach aber vor die Wahl stellen entweder selbst zuzunehmen, oder die Beziehung, die ja eigentlich noch gar keine war, zu beenden.
„Du darfst es einmal bei mir machen, aber danach bin ich bei Dir dran und ob es bei mir dann doch ein zweites mal gibt steht noch nicht fest.“
„Ja das ist doch was:“ rief Torben erfreut und griff sofort zu einem Würstchen. „Am besten legst Du dich auf den Rücken, oder sein, die Linke Seite, ich hab mal gelesen dass die Nahrung dann schneller den Magen passiert und Du mehr essen kannst.“
„Na Du scheinst ja viel mit mir vorzuhaben. Hoffentlich ist nach her noch genug für Dich da.“
„Keine Angst, ich hab’ noch was vorn im Auto.“ Sagte Torben. „So, jetzt legen wir aber los.“ Er schob Sebastian das Würstchen rein und gleich danach ein Stück Baguette. Also an seinem Tempo musste dieser Typ noch arbeiten, dachte Sebastian, so verschreckt er doch jeden sofort. Aber er kaute und schluckte trotzdem Anstandslos weiter. Nachdem die restlichen vier Würstchen und der Rest des ersten Baguettes in Sebastians Bauch gelandet waren machte Torben eine kurze Pause. Er betastete Sebastians Bauch, doch der war weich wie eh und je. Auch Sebastian hatte noch keine Probleme. Sein Magen schien von seinem früheren Volumen kaum etwas eingebüßt zu haben.
„Weiter?“ fragte Torbenetwas verunsichert.
„Klar,“ antwortete Sebastian, „solange ich och nicht protestiere geht noch einiges rein. Wie gesagt, ich hab in so Sachen ja ein bisschen Übung und dementsprechend ist mein Fassungsvermögen recht groß.“ Das war wohl genau das was Toben hören wollte, denn jetzt begann er richtig loszulegen. Schnell war der Restliche Salat weg, auch Bier musste er schon nachholen. Dann kamen ein paar süße Teilchen, Pizzabrötchen – Sebastian wunderte sich was Torben so alles in seinen Korb gepackt hatte, die Zusammenstellung war echt gut, genau so dass man immer rechtzeitig einen neuen Geschmack bekam. Nach einer Stunde war der Korb dann aber doch leer. Torben äußerte immer wieder seine Bewunderung über Sebastians Fassungsvermögen. Der musste sich inzwischen zwar eingestehen dass er genug hatte, doch die richtige Völlegrenze war noch nicht erreicht und er wollte doch mal wieder sehen, wie viel noch ging.
Also nahm Torben den zweiten Korb hervor. Da waren wieder einige Leckereien drin, Kuchen, Frikadellen, Käsestangen – nichts für die schlanke Linie. Dann kam Torben auf einmal mit einem Trick, den Sebastian auch noch nicht kannte. Er zückte eine Schachtel Underberg und goss den Inhalt der Fläschchen in einen Plastikbecher.
„Was soll das denn werden?“ fragte Sebastian überrascht.
„Trink das,“ sagte Torben, „das entspannt den Magen.“ Sebastian sah den Becher mit gemischten Gefühlen an. Doch dann setzte er ihn doch an und leerte ihn in einem Zug. Danach musste er sich vor Ekel schütteln, denn 100 Milliliter 40prozentigen, bitteren Kräuterschnaps knallten ganz schön rein. Doch Torben hatte recht, sofort fiel der Druck von seinem Magen ab und er fühlte sich erheblich besser.
„Du,“ meinte er. „das ist ja ein echt geniales Zeug. Da geht doch sofort noch was rein.“
„Das ist ja auch der Sinn davon.“ Meinte Torben schmunzelnd. Und tatsächlich passte nach diesem Zwischenstop noch einiges rein. Wieder eine halbe Stunde später gab Sebastian aber wieder ein Zeichen, dass es ihm langsam zuviel wurde. Doch Torben hatte schon wieder einen Becher voll Underberg zur Hand. Sebastian sträubte sich ein wenig, doch Torben setzt ihm einfach den Bescher an und kippte das Zeug runter. Sebastian konnte sich aber auch nicht mehr so richtig wehren, allmählich schien der Alk nämlich Wirkung zu zeigen.
Auf einmal meinte Sebastian, dass er jetzt mal pissen müsse. Er stellte sich der Einfachheit halber aber einfach an den Rand der Ladefläche und öffnete die Jeans. Den Moment nutze Torben und zog ihm die Hose rasch mit einem Zug runter.
„Hey!“ murmelte Sebastian nur, doch er konnte sich dann doch nicht mehr so richtig wehren. Also setzte er sich einfach wieder hin, während Torben ihm die Hose bis auf die Knöchel runterzog.
„Sag mal,“ lallte Sebastian, „hast Du was mit mir vor?“
„Nein,“ antwortet Torben unschuldig, „aber warum wieder zumachen wenn Du sowieso gleich wieder pissen musst. Außerdem hat Dein Bauch so mehr Platz.“ Das reichte aus um Torbens Verhalten für Sebastian glaubwürdig zu machen. Dem war allmählich aber auch wirklich alles egal, denn auch der zweite Becher Underberg begann in sein Blut überzugehen. Er merkte nur noch dass Torben ihm permanent weiter Essen in den Mund stopfte und er brav kaute und schluckte. Irgendwann musste er sich dann aber doch kurz aufrichten und den Kopf über den Rand des Pickups halten, denn ihm kam es dann doch hoch. Ein Strahl aus Kotze er goss sich auf den Boden, aber dann war es auch schon wieder gut. Schnell flößte Torben ihm wieder ein bisschen Underberg ein, damit er einen anderen Geschmack in den Mund bekam. Von da an bekam Sebastian nur noch so halb mit was passierte, wie wenn er träumte und nicht in die Handlung eingreifen konnte.
Das hatte Torben abgewartet. Er fing an Sebastians Bauch zu streicheln. Der war jetzt gar nicht mehr so weich wie vorher. Alles in allem musste Torben ihm an die zehn Kilo Essen eingefüttert haben. Langsam wandere Torbens Hand nach unten zu Sebastians Slip und schob ihn runter. Sebastian lächelte ihn nur noch an, denn er schien das alles für völlig normal zu halten. Torben fing an Sebastian Schwanz zu bearbeiten. Als er die ausreichende Steifigkeit erreicht hatte nahm er schnell ein Kondom und streife es ihm über. Dann zog auch er sich komplett aus und nahm langsam Platz auf Sebastians Becken. Er fing an seien Arsch auf und ab zu bewegen und dazu Sebastians prallen Bauch durchzukneten. Das machte die Beiden so geil dass sowohl Torben als auch Sebastian laut zu stöhnen anfingen und schließlich kam Sebastian mit einem lauten Aufschrei in das Kondom das in Torbens Arsch steckte. Torben versuchte daraufhin Sebastian auf das eben erlebte anzusprechen, wie es ihm gefallen hatte, doch der lächelte nur, so breit war er. Also lies Torben das sein und setzte zum nächsten Zug an.
„Na,“ fragte er und feige auf die Waage, „was sagst Du?“
„Toll,“ meinte Suzanna beiläufig. „kommst Du jetzt mit in die Küche?“
„Was gibt es denn schönes?“ fragte Sebastian, „Weißt Du, auf was ich Lust hätte? Pizza! Ich denke ich könnte bestimmt sechs Stück zum Frühstück schaffen, na, sollen wir’s probieren?“
Suzana wollte ihn nicht auf nüchternen Magen mit ihren Plänen überraschen und so folgte sie ihm zunächst und schob die Pizzen in den Ofen. Als die ersten fertig waren legte Sebastian richtig los. Er hatte sich inzwischen eine Technik angeeignet die mehr aus Schlucken als aus Kauen bestand mit der er die erste Pizza in weniger als zwei Minuten im Magen hatte. Nach zehn Minuten waren bereits drei Pizzen verschwunden, doch er wurde Zunehmens langsamer.
Nach vier Pizzen musste Suzana helfen indem sie mit leichter Gewalt die Stücke in seinen Mund schob. Aber schließlich nach fünf Pizzen hatte er wirklich genug. Er hielt sich mit beiden Händen den prallen Bauch der aufgrund des Drucks sehr zu schmerzen schien. Suzana legte ebenfalls ihre Hand auf seinen Bauch. Ja, so prall wie der war ging da nichts mehr hinein oder er musste sich übergeben. Doch da sah sie ihre Chance gekommen, schnappe sich die letzten Stücke Pizza und schob sie Sebastian in den Rachen. Er schüttelte den Kopf um zu zeigen, dass er nicht mehr konnte, doch Suzana wollte ihm Schmerzen versetzen. Sie stopfte und stopfte und schließlich waren alle sechs Pizzen in Sebastians Bauch verschwunden. Sebastian saß da, hielt sich den Bauch und konnte nur noch schwer atmen. Er blickte zu Suzana auf, und das nicht gerade wie gewöhnlich sondern mit einem bösen Blick. Als er nach ein paar Minuten wieder sprechen konnte fragte er:
„Was sollte das? Hast Du meine Zeichen nicht verstanden. Wenn ich so eindeutig sage dass es genug ist, dann ist es genug. Was meinst Du was das für Schmerzen waren als Du mir auch noch die letzt Pizza reingewürgt hast. Ich dachte mein Magen reißt!“
„Ich habe es mit Absicht gemacht.“ Sagte Suzana.
“Du hast was?” frage Sebastian ungläubig.
„Ja,“ antwortete Suzana, „weil ich mit Dir reden wollte.“
„Und dazu musst Du mich erst zu Tode mästen?“
„Genau darum geht es.“ Meinte Suzana ernst. „Ich habe heute Nacht einen Bericht im Fernsehen gesehen über stark übergewichtige Männer. Sie haben von ihren ganzen Problemen erzählt und ich will nicht, das es Dir auch so geht. Im Moment finde ich Deinen Körper wirklich noch toll und Du ja sicher auch, aber das wird bald nicht mehr so sein. Dann wirst Du nicht mehr laufen können und keine Luft mehr bekommen und in ein bis zwei Jahren bist Du tot. Ich will Dich aber nicht verlieren und deshalb möchte ich, das Du Dein jetziges Gewicht hälst oder wenigsten nicht mehr so schnell wie bisher zunimmst“
„Du machst Dir also Sorgen um mich?“ fragte Sebastian. „Oder hast Du Dir bloß ausgemalt wie ich mit 200 oder 300 Kilogramm aussehen werde?“
„Aber nein, das ist es doch nicht,“ meinte Suzana, „Ich würde Dich nur um so mehr lieben je dicker Du würdest, aber ich will Dir das nicht antun.“
„Dann war das hier also meine Henkersmalzeit, oder?“ fragte Sebstian.
„Nein,“ sagte Suzana, „so hab ich das doch gar nicht gemeint. Natürlich werden wir solche Orgien auch weiterhin machen, nur nicht so oft. Du hast in den letzten drei Monaten über 60 Kilogramm zugenommen. Wenn das so weitergeht wiegst Du in einem Jahr über eine halbe Tonne. Du kannst mir nicht sagen dass Du Dir nicht auch vorstellen kannst, was dass für Konsequenzen für Dich hätte.“
„Weißt Du was,“ meinte Sebastian, „Du hast ja recht. Und ich spüre ja schon jetzt wie ich hier so hänge, was für Probleme ich habe. Also gut, wir werden das ein wenig einschränken. Aber wenn ich Hunger habe werde ich auch weiterhin so viel essen, bis ich satt bin. Nur dieses extreme Mästen bis zur Schmerzgrenze lassen wir dann sein, ok?“
„Ach,“ sagte Suzana und fiel ihm um den Hals, „ich liebe Dich. Weißt Du was, ich gehe direkt einmal einkaufen, das heißt nein, erst hast Du Dir eine Belohnung für Deinen tapferen Entschluss verdient.“ Sebastian wusste was jetzt kam und spreizte sie Beine. Es war wie immer sehr gut, doch hätte Sebastian geahnt, das es das letzte mal sein sollte das Suzana ihm einen blies hätte er es sicher nicht so genießen können. Es war nämlich auch das letzte mal, das Sebastian Suzana lebend sah. Er gab ihr noch einen Kuss bevor sie die Wohnung verließ und ins Auto stieg. Zehn Minuten später starb sie in einem Verkehrsunfall.
Sebastian nun schon seit zwei Wochen nichts mehr gegessen. Sein Gewicht war auf 140 kg runtergegangen und sein Bauch begann zu schrumpfen. Er trieb jetzt fast unentwegt Sport, zum einen weil es ihn ablenkte, zum anderen weil er fürchtete dass sich ansonsten seine Haut
nicht mehr zurückbilden würde. Natürlich war es anfangs schwer gewesen seine fast 150 kg Sitzmasse zu bewegen, Muskeln hatte er kaum noch, doch dadurch dass er einen eigenen Swimmingpool hatte ging es leichter. Und so zog er sein strenges Programm durch, 30 Tage Hungern und körperliche Züchtigung. Und natürlich keinen Sex oder Selbstbefriedigung. So wollte er wenigstens Suzannas letzten Willen erfüllen, nämlich auf seine Gesundheit zu achten, damit wenigstens er lange lebte. Nach einem Monat begann er dann wieder langsam zu Essen sein Gewicht war inzwischen auf 130 kg gefallen, doch das reichte ihm nicht. Mindestens auf 110 kg wollte er kommen, das hatte er sich von einem Arzt als noch gerade gesundheitlich unbedenklich ausrechnen lassen. Während er so einen körperlichen Wandel vollzog machte auch seine Seele eine Veränderung durch.
Als er von Suzannas Tod erfahren hatte, hatte er als erstes an Selbstmord gedacht. Doch nun war er wieder gefestigter und konnte rationaler denken .Suzana war wohl mehr oder weniger seinetwegen gestorben. Zwar konnte der genaue Unfallhergang nie geklärt werden, doch muss sie, so dachte er zumindest, wohl in Euphorie über seinen Entschluss zu unachtsam gefahren sein. Nach langer Überlegung war er zu dem Schuss gekommen, dass er Suzana in Form ihrer gemeinsamen Erlebnisse und ihrer Wünsche am besten wieder auferstehen lassen konnte.
Mehr als einmal hatte sie ja, wenn auch nur unterschwellig, ihre Vorleibe für dickbäuchige Männer geäußert. Nun, wenn es so war so sollte sie vom Himmel aus immer nur die besten Aussichten haben. Sebastian hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Gesellschaft, insbesondere die männliche, fetter zu machen. Er wollte die Mast als neuen Trend etablieren! Aber nicht in dem Sinne wie es Suzana mit ihm betrieben hatte, das hatte sie ja zum Schluss selbst als zu gefährlich eingesehen, er wollte zufriedene, dicke und vor allem gesunde Männer schaffen.
Dazu kam ihm das Internet gerade gelegen. Schnell fand er heraus, dass er da nicht der einzige war. Es gab eine ziemlich große Gainer-Community im Netz, ein regelrechter „sub-Trend“. Aber ebenso schnell wie er in die Szene einstig ebenso schnell musste er auch feststellen das vieles von dem was da besprochen und beschrieben wurde mehr Fantasie als konkrete Pläne waren. Da wurde leidenschaftlich von Mastorgien geschwärmt aber keiner, oder nur ganz wenige waren wirklich aktiv. Das lag, so war Sebastian bald der Meinung, an der Unsicherheit des Netztes. Jeder konnte quasi alles behaupten ohne dass es irgendwie stimmen musste. Und den meisten Nutzern war es natürlich zu riskant sich mit jemand völlig unbekanntem irgendwo zu treffen und zu weis Gott was einzulassen. Nein, es musste etwas reales erstellt werden. Das würde zwar einiges kosten, aber er hatte das Geld ja.
Eine Sache bereitete Sebastian allerdings Kopfzerbrechen. Ein großer Teil der Gainer-Feeder Szene spielte sich unter Homosexuellen ab. Und zu seiner größten Verwirrung schien ihm das gar nichts auszumachen. Natürlich hatte er noch nie etwas mit einem Mann angefangen, auch wenn er durch die Band permanenten Kontakt mit einem Schwulenpäärchen gehabt hatte, denn ein Mitglied trieb es damals heftigst mit dem Manager. Aber wenn er in dieser Szene unterwegs war, dann fühlte er sich irgendwie dazugehörig, irgendwie virtuell schwul .Das lief so eine ganze Zeit, bis er eines Tages den Plan fasste, den Sprung von der Virtualität in die Realität zu wagen. Er fing etwas mit einem Netzfreund an.
Der Typ hieß Torben und stammte ursprünglich aus Norwegen, wohnte aber jetzt in den USA, ganz in der Nähe von Sebastian, nur etwa 400 Meilen entfernt. Torben war zwar schon 31, aber so auf die Schnelle hatte Sebastian niemand jüngeren gefunden und so wollte er es mal mit ihm probieren. Was vor allem für Torben sprach war, dass er mit ihm in Übereinkunft gekommen war, das alles völlig anonym ablaufen solle, keine Namen oder Adressen, keine Telefonnummern, ein Treffen an neutralem, belebtem Ort an dem man auch sofort wieder auseinander gehen konnte. Das war Sebastian wichtig, denn er wollte um alles in der Welt verhindern, dass herauskäme wer er wäre, was bei seinem ehemaligen Promi-Leben leicht der Fall sein hätte können. Zwar war er ja verglichen mit den letzten aktuellen Fotos die es von
ihm gab erheblich auseinander gegangen und hatte sich auch die Haare Schulterlang wachsen lassen, doch er fand dass er sich selbst immer noch zu ähnlich sah. Er färbte sich die Haare von dunkel zu blond, ausserdem rasierte er sich zwei Wochen vor dem ersten Treffen nicht mehr, so dass ein leichter Bart ihm weitere Unkenntlichkeit verlieh. Kurz vor der Abreise stellte er sich noch einmal vor den Spiegel und hielt ein Foto aus früheren Zeiten daneben. Darauf trug er noch die schicksten Sachen von H&M, mit denen sie damals einen Sponsoringvertrag und eine eigene Kollektion gehabt hatten. Jetzt hatte er einen verwaschenen Pulli in XXL, dazu eine Jeans wie sie sonst nur Trucker oder Holzfäller trugen und ein paar verlatschte Adidas, die er noch von vor der Zeit des Ruhmes aufgehoben hatte. Ja, so war er, wenn man ihn nicht sehr gut kannte wirklich nicht zu erkennen. Er nahm einen Rucksack mit ein paar Sachen und stieg in den alten Van, den er sich extra zu diesem Zweck gekauft hatte. Während der Fahrt überlegte reflektierte er noch einmal ein bisschen das, was er bisher über Torben wusste, oder zu wissen glaubte. Er war also 31, gut 7 Jahre älter als er, dann war er Computerspezialist oder so was ähnliches, die genaue Bezeichnung hatte er sich nicht behalten. Er war bi, hatte aber in den letzten Jahren fast ausschließlich mit Männern geschlafen einen festen Freund hatte er jetzt seit einem halben Jahr nicht mehr gehabt. Bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr muss er noch recht athletisch gebaut gewesen sein, dann aber kam das Alter und die Pfunde inzwischen sei er bei gut 100 kg bei einer Größe von knapp 1,80 angelangt. Er sei eigentlich kein Feedee, aber hätte schon mal einen Freund gehabt, der auf dieser Schiene gefahren sei und der hätte gerne ein bisschen was mit ihm ausprobieren wollen. Damals hätte der ihn in kürzester Zeit auf 110 hochgemästet, dann aber sei die Beziehung zerbrochen und er wäre wieder zu seinem alten „Wohlfühlgewicht“ zurückgekommen. Jetzt wollte er mal sehen was sich mit den Beiden ergäbe, denn so ganz ungern habe er das damals mit dem Zunehmen nun auch wieder nicht gemacht, also in der Hinsicht sei er in allem offen. Nun ja, das würde er ja dann sehen.
Über sich war Sebastian recht zurückhaltend gewesen, er sei 24, 1,82 m groß und 110 kg schwer. Beruflich sei er im Marketingbereich anzuordnen, das hatte er gewählt da er davon über die Arbeit tatsächlich ein bisschen was mitbekommen hatte und somit bei Gesprächen auch mal was sagen konnte. Sexuell legte er sich sicherheitshalber auf hetero fest, man konnte ja nie wissen du so hatte er immer noch einen Trumpf in der Tasche, wenn es nicht klappen sollte. Das er nicht weiter zunehmen wolle, es sei denn vielleicht zu m spaß mal ein paar Kilo über ein Wochenende, das hatte er aber klar festgemacht und Torben schien das auch zu akzeptieren.
Während der Fahrt fing er dann an sich Torben im Geiste auszumalen. Bilder hatten die Beiden zwar ausgetauscht, aber ohne die entsprechenden Köpfe, das wollten sie der Anonymität halber doch nicht. So mussten sie genaue Kennzeichen zum Treffen ausmachen, damit sie nicht aneinander vorbeiliefen. Sebastian trug als Erkennungsmerkmal eine schwarze Nike-Baseballkappe mit rotem Logo. Torben würde Sony-Kopfhörer aufhaben und ausserdem ein Piercing in der rechten Augenbraue. Sie würde sich in einem Restaurant an der Theke nebeneinander setzen, Torben würde eine Zeitung lesen und Sebastian würde ihn bitten, ob er kurz einen Blick auf das Titelblatt werfen könne. Daraufhin würde Torben ihm die Zeitung ganz überlassen. Das wäre dann das eindeutige Zeichen und sie könnten einander ansprechen.
Als Sebastian auf dem Parkplatz des vereinbarten Restaurants vorfuhr überlegte er, welches wohl das Auto von Torben sein könnte. Da waren eine Corvette zwei Pickups, ein weiterer Van und ein paar SUV’s. Naja, es wäre reines Glücksspiel. Ausserdem, was sagte ein Auto schon über seinen Besitzer aus. Drinnen waren etwa 10 Leute, drei saßen an der Bar. Sebastian sah sich kurz um, doch keiner passte der Beschreibung nach auf Torben. Zwar war einer Zeitung am lesen, doch auf den passte weder Torbens Beschreibung noch hatte er die Kopfhörer oder das Piercing. Also setzte sich Sebastian an die Theke, bestellte ein Bier und nahm sein Handy heraus. Er tippte so ein bisschen darauf herum, als würde er eine SMS verschicken. Zwischendurch sah er immer wieder auf die Uhr oder auf den Parkplatz, um so
eine ganz normale Wartesituation vorzutäuschen. Es war ihm tatsächlich Schleierhaft wieso Torben noch nicht da war, die vereinbarte Zeit war schon um fünf Minuten überschritten. Dann kam aber schließlich doch jemand mit Sonykopfhörern und einer Zeitung in die Bar. Das Piercing fehlte zwar, doch es musste Torben sein, denn er blieb wie Sebastian eben in der Tür stehen und sah sich zunächst einmal um, als suche er jemanden. Dann, als sein Blick Sebastian streifte ging er langsam auf ihn zu und nahm auf dem Barhocker neben ihm Platz. Er bestellte wie Sebastian auch ein Bier und schlug die Zeitung auf-. Sebastian warf von Zeit zu Zeit unauffällige Blicke auf Torben. Er war tatsächlich etwas kräftiger gebaut, aber ob es tatsächlich hundert Kilo waren, das wagte er zu bezweifeln. Auch konnte er sein Alter nicht genau einschätzen, er schien ihm aber denn och älter zu sein als er angeben hatte. Nun ja, es bestand aber trotzdem kein Zweifel daran, dass es Torben war und so nahm Sebastian all seinen Mut zusammen und fragte nach der Zeitung.
„Klar, hier bitte, nehmen Sie,“ antwortete Torben, „Ich bin sowieso gerade damit fertig geworden.“ Sebastian nahm die Zeitung und tat so, als würde er lesen. Er überlegte ob er direkt etwas sagen solle, oder ob er lieber auf die Initiative von Torben warten sollte. Doch von da kam nichts. Satt dessen stand Torben auf und ging zur Toilette. Sebastian überlegte ob das vielleicht das Zeichen gewesen war. Er las noch ein paar Zeilen, trank dann auch sein Bier aus und machte sich mit einer Minute Verspätung ebenfalls in Richtung des WC. Als er die Herrentoilette betrat kam Torben wie auf Kommando aus der Kabine und ging zum Waschbecken. Während Sebastian sich vor dem Urinal platzierte und so tat als würde er seinen Schwanz herausholen murmelte Torben auf einmal etwas wie;
„Haben Sie den Leitartikel gelesen? Interessante Geschichte, nicht?“ Dann trocknete er sich auch schon die Hände ab und verschwand. Sebastian überlegte was das bedeutet haben sollte. Er hatte den Artikel kurz überflogen, aber aufgefallen war ihm dabei nichts. Vielleicht musste er aber gründlicher nachsehen. Er ging wieder zurück und zu seiner Überraschung verließ Torben gerade die Bar. Er überlegte ob er ihm nachgehen sollte, doch er hatte noch nicht bezahlt. Als er zu seinem Platz zurück ging warf er noch einmal einen Blick auf die Zeitung. Im Leitartikel waren einige Buchstaben unterstrichen, so dass sie ein Autokennzeichen ergaben. Dann noch ein paar Buchstaben die das Wort „follow“ bildeten. Sebastian schien zu verstehen. Er sollte draußen einem bestimmtem Wagen folgen, dessen Kennzeichen er ja nun kannte. Also verließ er die Bar und setzte sich in seinen Van. Fast zeitgleich fuhr einer der Pickups los, das Kennzeichen stimmte. Schnell schaltete Sebastian den Motor ein und folgte ihm. Das schien ja eine Richtig spannende Sache zu werden.
Nach etwa zehn Kilometern waren sie schon recht tief in den Wald vorgedrungen und der Pickup bog plötzlich in einen Seitenweg ein. Sebastian folgte und nach wenigen hundert Metern blieben beide Autos stehen. Torben stieg als erste aus und kam auf Sebastians Auto zu. Der kurbelte sein Fenster runter.
„Macht es Ihnen Spaß mir zu folgen?“ fragte Torben in einem angsteinflößenden Ton. Sebastian konnte gar nicht antworten, als Torben plötzlich „Sebastin.“ hinzufügte.
„Torben.“ Sagte er einfach nur und hoffte auf eine Reaktion.
„Stimmt, ich heiße Torben. „antwortete Torben. „Und da der Name recht selten ist nehme ich an das wir auch schon E-Mail Kontakt hatten.“
„Stimmt genau“ sagte Sebastian. „Ich bin Sebastian, 24, 1,82 m, 110 kg.“
„Angenehm, Torben mein Wenigkeit, 31, 1,80 102 kg. Sorry für das etwas ruppige Verhalten, aber ich wollte halt sichergehen, und so konnte man immer noch abbrechen, wenn Du Dich als jemand anderes rausgestellt hättest.“
„Ja, ne schon klar, macht doch nix.“ Stammelte Sebastian so herum. „Und was sollen wir jetzt so machen?“
„Nun,“ Meinte Torben, „zunächst mal könntest Du ja aussteigen, damit ich Dich so von nahem sehe.“ Sebastian stieg aus und Toben reicht ihm die Hand zur Begrüßung.
„Tja,“ meinte er. „da wären wir zwei hübschen also. Und, wie geht’s Dir so.“
„Och, gut.“ Meinte Sebastian. „Mal abgesehen davon dass ich ein bisschen aufgeregt bin, weil das hier mein erstes Blinddate ist.“
„Ach so,“ meinte Torben. „Du machst so was also zum ersten mal. Ja gut, aber da brauchst Du wirklich keine Angst zu haben, ich meine wir kennen uns ja auch schon ein bisschen aus dem Netz.“
„Klar, aber so real jemanden treffen ist doch wieder was ganz anderes.“
„Stimmt auch wieder.“ Sagte Torben. „Und, wie findest du mich so?“ Er hob die Arme und drehte sich einmal, so dass Sebastian ihn von allen Seiten sehen konnte. Sein Shirt rutschte dabei ein bisschen nach oben und man sah seinen Bauch herausquellen.
„Doch, siehst Gut aus.“ Meinte Sebastian. „Und was sagst Du zu mir?“ Er drehte sich auf eben die selbe Weise damit Torben auch ihn genau begutachten konnte.
„Ordentlich, ordentlich.“ Meinte Torben und blickte dabei insbesondere auf Sebastians Bauch. „Darf ich mal anfassen?“
„Klar.“ Antwortete Sebastian und zog sein T-Shirt hoch. Torbens Hand war warm und er strich zunächst sanft über die gesamte Fläche von Sebastians Bauch. Dann griff in einen Hüftspeck und zog sanft daran. Und schließlich piekte er noch einen Finger frontal in Sebastians Bauch. Der ließ das ganze aber unbekümmert über sich ergehen, manche Leute hatten eben komische Sitten.
„Du hast aber schon mal mehr gehabt, gell?“ fragte Torben. „Deine Haut ist so weich als hätte sie sich vor noch nicht allzu langer Zeit über eine weit größere Fläche gespannt. Und auch Schwangerschaftsstreifen konnte ich erkennen.“
„Ja,“ druckste Sebastian rum, „ein bisschen mehr hatte ich schon mal.“
„Wieviel mehr?“ wollte Torben interessiert wissen und Sebastian meinte ein gieriges Glitzern in seine Augen ausmachen zu können.
„Ach, ich weis nicht, ich möchte da drüber eigentlich nicht so gerne sprechen.“
„Och komm schon,“ bettelte Torben, „wir sind doch unter uns. Also, raus mit der Sprache, wie viel?“
„Naja,“ meinte Sebastian, „ich glaube zu Spitzenzeiten hatte ich fast 150 kg gehabt.“
„Was?“ rief Torben auf. „Und wann war das?“
„Das ist etwa ein Jahr her.“ Meinte Sebastian.
„Du willst sagen dass Du in einem Jahr fast 40 Kilo abgenommen hast?“ sagte Torben erstaunt. „Wow, das ist echt‚ ne Leistung. Und warum das ganze und dann so radikal?“
„Ach,“ sagte Sebastian, „das waren persönliche Gründe. Da möchte ich eigentlich nicht so gerne drüber sprechen.“
„Gut, das verstehe ich,“ meinte Torben, „obwohl ich natürlich schon neugierig bin.“
„Aber apropos Neugier,“ sagte Sebastian um das Thema zu wechseln. „ich bin jetzt auch mal auf Deinen Bauch gespannt. Darf ich?“
„Oh, Entschuldigung, das hatte ich ja ganz vergessen. Hier Bitte!“ Torben zog sein T-Shirt hoch und streckte Sebastian seinen Bauch entgegen. Sebastian tastete ebenfalls zunächst ein bisschen herum, dann piekte auch er mit einem Finger hinein. Doch Torbens Bauch gab wesentlich weniger nach als sein eigener. Sowieso war er im Gesamten straffer und fester, fast wie durchtrainiert. Auch kam er ihm gar nicht so groß vor. Ob Torben mit seinem Gewicht nicht ein bisschen geschummelt hatte um sich interessanter zu machen? ‚Naja,’ dachte Sebastian, ‚das kommt mir ja eigentlich ganz gelegen, so kann ich eventuell noch ein bisschen was bei ihm draufpacken.
„Du,“ meinte Torben schließlich, „ich hab’ heute noch gar nicht viel gegessen, Lust auf ’nen kleinen Snack?“
„Ja gut, von mir aus,“ sagte Sebastian. „auch wenn ich eigentlich gar nicht so viel Hunger habe.“ Er aß ja eigentlich nur noch recht wenig, verglichen mir früheren Zeiten, und so wollte er möglichst nicht schon hier ein falsches Bild von sich vermitteln. Wer weiß, vielleicht würde sich ja mit Torben noch was entwickeln und er hatte nicht vor wieder zuzunehmen.
Das fürchtete er bei Torben aber, denn so wie der auf sein ehemaliges Gewicht reagiert hatte könnte er auch anderes im Sinn haben.
„Ich hab’ ein bisschen was im Wagen.“ Sagte Torben. „Wir können uns ja bei mir hinten auf die Ladefläche setzen, ich hab auch Decken dabei.“ Also kletterten sie Auf die Ladefläche von Torbens Pickup, die ungefähr zwei mal drei Meter groß war. Torben rollte zunächst zwei Isomatten aus, darauf kamen dann ein paar Decken und fertig war die Liegewiese.
„Nimm schon mal Platz.“ Sagte Torben und ging nach vorne um das Essen zu holen. Sebastian war überrascht als Torben mit einem ganzen Picknickkorb zurückkam. Dann griff er noch in ein Kühlbox an die er von der Ladefläche aus rankam und holte ein Sixpack Bier raus.
„Also eigentlich habe ich gar keinen so großen Hunger.“ Meinte Sebastian noch einmal.
„Nur sicherheitshalber.“ Sagte Torben. „Wir brauchen das ja nicht alles aufzuessen.“ Während er das sagte griff er schon in den Picknickkorb und nahm eine Schüssel mit Geflügelsalat heraus. Dann noch zwei Baguette, ein paar Würstchen, Käse, Chips, Schokodessert – ein richtig üppiges Mal was bestimmt für vier Personen gereicht hätte tischte er auf.
„Sag mal,“ meinte Sebastian, „Was hast Du vor?“
„Ich wusste ja nicht was Du so magst,“ antwortete Torben. „Da hab’ ich mal lieber ein bisschen Auswahl eingepackt.“
„Na ja, dann probier ich doch mal den Geflügelsalat mit ein bisschen Baguette.“ Torben nahm einen Teller und lud Sebastian einen ordentlichen Berg Salat auf und brach ihm ein großes Stück Baguette ab.
„Sachte, Sachte.“ Sagte Sebastian.
„Probier,“ meinte Torben, „Er wird Dir schmecken.“ Und tatsächlich, das war einer der besten Geflügelsalate die Sebastian je gegessen hatte. Dazu ein wohltemperiertes Bier, das ergänze das ganze perfekt.
Im Laufe des Essens redeten sie über alles mögliche, bis Torben schließlich wieder auf Sebastians Gewicht zu sprechen kam.
„Sag mal,“ meinte er. „Du hast also noch vor kurzem 150 Kilo gewogen. Hast Du die denn so stetig zugenommen oder hast Du Dich mal richtig gemästet.“ Sebastian überlegte ob er Torben die Wahrheit anvertrauen sollte. Die ganze auf keinem Fall, aber so ein bisschen war konnte er ja schon andeuten.
„Also das kam eigentlich recht schnell. Als ich mal die 100 überschritten hatte, dann ging das innerhalb eines guten Jahres.“
„Was?“ sagte Torben begeistert. „50 kg in einem Jahr? Das muss ja geil gewesen sein. Hast Du denn selbst gemästet oder gab es da jemanden?“
„Naja,“ meinte Sebastian, „also meine damalige Freundin ist da nicht ganz unschuldig dran. Wir haben da immer so Rollenspiele gemacht, sie die Herrin und ich der Sklave. Und da hat sie mir halt immer befohlen ordentlich zuzulangen. Aber es hat mir auch eigentlich großen Spaß gemacht.“
„Und wieso hast Du dann wieder abgenommen?“
„Nun, Du kannst Dir ja vorstellen das man mit dem Gewicht doch ein bisschen eingeschränkt ist. Und so wie ich jetzt bin ist es auch Gesundheitlich viel unbedenklicher.“
„Hm, verstehe.“ Meinte Torben. „Und Du kannst Dir gar nicht mehr vorstellen noch mal zuzunehmen?“
„Eigentlich nicht.“ Sagte Sebastian. „Siehst Du, ich muss jetzt schon auf meine Ernährung achten damit ich nicht wieder so aufgehe, und das was so ein Kampf gewesen soviel abzunehmen, das will ich mir so schnell nicht wieder antun.“
„Eigentlich schade,“ sagte Torben. „Du hast mit den 150 Kilo bestimmt super ausgesehen.“
„Naja,“ aber das hier ist doch auch noch was.“ Meinte Sebastian und klopfte sich demonstrativ auf den Bauch, was diesen in leichtes Wabbeln versetzte.
„Ja, schon gut, aber mehr wäre natürlich noch besser.“
„Wie sieht das denn bei Dir aus?“ fragte Sebastian. „Willst Du noch weiter zunehmen, oder bleibt’s bei dem Bisschen.“
„Ich weiß nicht,“ meinte Torben. „also eigentlich bin ich mit meinem jetzigen Gewicht ganz zufrieden, andererseits würde ich es auch lieben, wenn mein Bauch noch dicker wäre. Und so gemästet werden könnte ich mir auch geil vorstellen. Ich hatte nur bisher noch nie den Richtigen dazu gefunden.“
„Naja,“ meinte Sebastian schmunzelnd, „vielleicht klappt’s ja diesmal.“
„Wer weis.“ Sagte Torben. „Du, sag mal, wir sind uns ja doch hier schon recht nah. Meinst Du nicht wir sollten unsere Oberkörper entblößen? Ich meine das ist doch für uns beide ein schöner Anblick.“ Sebastian überlegte. Das ging jetzt natürlich schon sehr in die homosexuelle Ecke. Vielleicht sollte er jetzt schon mal erwähnen das er heterosexuell war. Aber andererseits wäre es ja interessant wie weit Torben hier gehen würde. Er entschied sich das ganze zu Wagen und zog sein Shirt aus. Zum Glück war es noch recht warm, so dass er nicht fror. Ein bisschen komisch fand er es ja schon hier so halb entblößt vor jemand doch verhältnismäßig Fremdem zu liegen, aber andererseits war er ja auch halb nackt, das relativierte das ganze ein bisschen. Uns so weit wie sie hier draußen waren würde ja auch niemand spontan vorbeikommen.
„Iss doch noch!“ sagte Torben als Sebastian nach einem Teller Geflügelsalat und zwei Würstchen seinen Teller zur Seite stellte.
„Ach, weißt Du...“ wollte Sebastian entgegnen, doch Torben konterte:
„Jetzt komm schon, das war doch gar nichts. Jetzt sag’ nicht das Du’s nicht schaffst. Guck, ich esse doch auch noch was.“ Das stimmte, wenngleich es Sebastian auch so vorkam als ob Torben insgesamt doch weniger äße als er. Aber andererseits schmeckte es ihm wirklich sehr gut und da er sich die letzten Wochen eigentlich nie richtig satt gegessen hatte war allein das Gefühl eines immer voller werdenden Magens herrlich. Außerdem, was sollte schon groß von einem Essen hängen bleiben. Er würde dann halt ein paar Tage gar nichts essen, da war das alles wieder weg. Wie er da so die riesigen Mengen an Speisen sah kamen wieder Gefühle an die Zeit mit Suzana hoch.
„Na gut, dann eben doch noch ein bisschen.“ Meinte er schmunzelnd.
„Du,“ sagte Torben daraufhin. „ich hab ja gesagt dass ich gerne noch ein bisschen was zulegen würde, bisher aber noch nicht den Richtigen gefunden habe. Weißt Du was das Problem dabei ist?“
„Schieß los.“
„Ich will zum einen gemästet werden, aber gleichzeitig auch selbst mästen, verstehst Du?“
„Also Du willst nicht alleine zunehmen sondern suchst jemand, mit dem Du gemeinsam, wohlmöglich noch um die Wette, zunimmst?“ Sebastian hatte ja schon die ganze Zeit so was vermutet. Nein, also das würde er auf keinem Fall mitmachen. Torben alleine zu mästen, das wäre ideal, aber er selbst wollte nicht wieder hochgehen. Wenn Torben also nicht davon abließ dann würde es wohl nichts mit ihnen werden. Schade eigentlich, denn er fand Torben schon ziemlich geil.
„Genau, zusammen dicker werden.“ Sagte Torben.
„Und Du hoffst in mir so jemanden gefunden zu haben?“ fragte Sebastian misstrauisch.
„Ich würde es mir wünschen. Wird meine Hoffnung erfüllt?“
„Also...“ begann Sebastian und lehnte sich ein Stückchen zurück. Da legte Torben aber auch schon eine Hand auf Sebastians Bauch und stich sanft darüber.
„Komm,“ sagte er. „lass mich doch nur einmal probieren. Weißt Du, ich habe das noch nie bei jemandem Ausprobieren dürfen und es würde mich so interessieren. Gib’s zu, Dir macht es doch auch Spaß.“ Sebastian blickte Torben ernst an. Das Gefühl war fast wie wenn Suzana sich ihm genähert hatte, so wie sie es immer tat wenn er eine Bauchmassage nötig hatte. Torben war zwar ein Mann, doch im Moment sah er in ihm nur Suzana. Vielleicht war es ja
sogar Suzanas Geist der Torben in diesem Moment steuerte. Er überlegte. Einmal ausprobieren, das hatte er gesagt. Und selbst wenn sie danach nicht zusammen kämen, wonach es immer mehr aussah, so wäre Toben doch um eine Erfahrung bereichert. Und Vielleicht würde er sie weiterverpflanzen, so wie es ja Sebastians Grundidee war. Also gut, er würde Torben diesen einen Nachmittag genehmigen, ihn danach aber vor die Wahl stellen entweder selbst zuzunehmen, oder die Beziehung, die ja eigentlich noch gar keine war, zu beenden.
„Du darfst es einmal bei mir machen, aber danach bin ich bei Dir dran und ob es bei mir dann doch ein zweites mal gibt steht noch nicht fest.“
„Ja das ist doch was:“ rief Torben erfreut und griff sofort zu einem Würstchen. „Am besten legst Du dich auf den Rücken, oder sein, die Linke Seite, ich hab mal gelesen dass die Nahrung dann schneller den Magen passiert und Du mehr essen kannst.“
„Na Du scheinst ja viel mit mir vorzuhaben. Hoffentlich ist nach her noch genug für Dich da.“
„Keine Angst, ich hab’ noch was vorn im Auto.“ Sagte Torben. „So, jetzt legen wir aber los.“ Er schob Sebastian das Würstchen rein und gleich danach ein Stück Baguette. Also an seinem Tempo musste dieser Typ noch arbeiten, dachte Sebastian, so verschreckt er doch jeden sofort. Aber er kaute und schluckte trotzdem Anstandslos weiter. Nachdem die restlichen vier Würstchen und der Rest des ersten Baguettes in Sebastians Bauch gelandet waren machte Torben eine kurze Pause. Er betastete Sebastians Bauch, doch der war weich wie eh und je. Auch Sebastian hatte noch keine Probleme. Sein Magen schien von seinem früheren Volumen kaum etwas eingebüßt zu haben.
„Weiter?“ fragte Torbenetwas verunsichert.
„Klar,“ antwortete Sebastian, „solange ich och nicht protestiere geht noch einiges rein. Wie gesagt, ich hab in so Sachen ja ein bisschen Übung und dementsprechend ist mein Fassungsvermögen recht groß.“ Das war wohl genau das was Toben hören wollte, denn jetzt begann er richtig loszulegen. Schnell war der Restliche Salat weg, auch Bier musste er schon nachholen. Dann kamen ein paar süße Teilchen, Pizzabrötchen – Sebastian wunderte sich was Torben so alles in seinen Korb gepackt hatte, die Zusammenstellung war echt gut, genau so dass man immer rechtzeitig einen neuen Geschmack bekam. Nach einer Stunde war der Korb dann aber doch leer. Torben äußerte immer wieder seine Bewunderung über Sebastians Fassungsvermögen. Der musste sich inzwischen zwar eingestehen dass er genug hatte, doch die richtige Völlegrenze war noch nicht erreicht und er wollte doch mal wieder sehen, wie viel noch ging.
Also nahm Torben den zweiten Korb hervor. Da waren wieder einige Leckereien drin, Kuchen, Frikadellen, Käsestangen – nichts für die schlanke Linie. Dann kam Torben auf einmal mit einem Trick, den Sebastian auch noch nicht kannte. Er zückte eine Schachtel Underberg und goss den Inhalt der Fläschchen in einen Plastikbecher.
„Was soll das denn werden?“ fragte Sebastian überrascht.
„Trink das,“ sagte Torben, „das entspannt den Magen.“ Sebastian sah den Becher mit gemischten Gefühlen an. Doch dann setzte er ihn doch an und leerte ihn in einem Zug. Danach musste er sich vor Ekel schütteln, denn 100 Milliliter 40prozentigen, bitteren Kräuterschnaps knallten ganz schön rein. Doch Torben hatte recht, sofort fiel der Druck von seinem Magen ab und er fühlte sich erheblich besser.
„Du,“ meinte er. „das ist ja ein echt geniales Zeug. Da geht doch sofort noch was rein.“
„Das ist ja auch der Sinn davon.“ Meinte Torben schmunzelnd. Und tatsächlich passte nach diesem Zwischenstop noch einiges rein. Wieder eine halbe Stunde später gab Sebastian aber wieder ein Zeichen, dass es ihm langsam zuviel wurde. Doch Torben hatte schon wieder einen Becher voll Underberg zur Hand. Sebastian sträubte sich ein wenig, doch Torben setzt ihm einfach den Bescher an und kippte das Zeug runter. Sebastian konnte sich aber auch nicht mehr so richtig wehren, allmählich schien der Alk nämlich Wirkung zu zeigen.
Auf einmal meinte Sebastian, dass er jetzt mal pissen müsse. Er stellte sich der Einfachheit halber aber einfach an den Rand der Ladefläche und öffnete die Jeans. Den Moment nutze Torben und zog ihm die Hose rasch mit einem Zug runter.
„Hey!“ murmelte Sebastian nur, doch er konnte sich dann doch nicht mehr so richtig wehren. Also setzte er sich einfach wieder hin, während Torben ihm die Hose bis auf die Knöchel runterzog.
„Sag mal,“ lallte Sebastian, „hast Du was mit mir vor?“
„Nein,“ antwortet Torben unschuldig, „aber warum wieder zumachen wenn Du sowieso gleich wieder pissen musst. Außerdem hat Dein Bauch so mehr Platz.“ Das reichte aus um Torbens Verhalten für Sebastian glaubwürdig zu machen. Dem war allmählich aber auch wirklich alles egal, denn auch der zweite Becher Underberg begann in sein Blut überzugehen. Er merkte nur noch dass Torben ihm permanent weiter Essen in den Mund stopfte und er brav kaute und schluckte. Irgendwann musste er sich dann aber doch kurz aufrichten und den Kopf über den Rand des Pickups halten, denn ihm kam es dann doch hoch. Ein Strahl aus Kotze er goss sich auf den Boden, aber dann war es auch schon wieder gut. Schnell flößte Torben ihm wieder ein bisschen Underberg ein, damit er einen anderen Geschmack in den Mund bekam. Von da an bekam Sebastian nur noch so halb mit was passierte, wie wenn er träumte und nicht in die Handlung eingreifen konnte.
Das hatte Torben abgewartet. Er fing an Sebastians Bauch zu streicheln. Der war jetzt gar nicht mehr so weich wie vorher. Alles in allem musste Torben ihm an die zehn Kilo Essen eingefüttert haben. Langsam wandere Torbens Hand nach unten zu Sebastians Slip und schob ihn runter. Sebastian lächelte ihn nur noch an, denn er schien das alles für völlig normal zu halten. Torben fing an Sebastian Schwanz zu bearbeiten. Als er die ausreichende Steifigkeit erreicht hatte nahm er schnell ein Kondom und streife es ihm über. Dann zog auch er sich komplett aus und nahm langsam Platz auf Sebastians Becken. Er fing an seien Arsch auf und ab zu bewegen und dazu Sebastians prallen Bauch durchzukneten. Das machte die Beiden so geil dass sowohl Torben als auch Sebastian laut zu stöhnen anfingen und schließlich kam Sebastian mit einem lauten Aufschrei in das Kondom das in Torbens Arsch steckte. Torben versuchte daraufhin Sebastian auf das eben erlebte anzusprechen, wie es ihm gefallen hatte, doch der lächelte nur, so breit war er. Also lies Torben das sein und setzte zum nächsten Zug an.
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