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Dicke Jungs beim Bund IV

„Vergiss es!“ antwortete Florian.
„Warte,“ sagte Leo, „Du hast meinen Wetteinsatz ja noch gar nicht gehört. Wenn Du gewinnst, also wenn ich die Lasagne nicht schaffe übernehme ich Deinen Dienst, heute Abend, morgen Früh und morgen Mittag! Ist doch ein faires Angebot.“ Florian überlegte kurz, dann schlug er ein. Er lief schnell die Treppen hinunter und kehrte mit einer weiteren Portion Lasagne zurück. Leo hatte sich inzwischen ein bisschen den Bauch massiert um Platz für mehr zu schaffen. Der wölbte sich jetzt schon beträchtlich nach oben. Dann begann Florian mit der Fütterung. Leo atmete schwer, doch er versichte immer noch zu lächeln. Bald war die Lasagne halb weg. Für einen Moment machte Leo eine Pause. Er Fasste sich mit beiden Händen an den Bauch und machte in Gesicht als müsste er gleich Kotzen. Dann jedoch öffnete er wieder den Mund und Florian musste weitermachen. Ihm stiegen die Schweißtropfen auf die Stirn vor Anspannung. Jeden Moment, so hoffte er, würde Leo aufhören, sich übergeben oder einfach den Mund nicht mehr öffnen können. Doch Leo hielt eisern durch. Schließlich verschwand der letzt Bissen in seinem Mund. Die anderen warteten noch einen Moment, ob er sich vielleicht doch noch über geben würde, doch dann fingen sie an zu lachen und Klopften Florian auf die Schultern. Der verzog keine Mine, nahm einen Stuhl, stellte ihm mit der Lehne in Richtung Leo’s Gesicht und setzt sich mit dem Rücken zu ihm darauf und streckte die Hand zur Seite aus. Er taste ein wenig bis er Leo’s Reisverschluss
fand. Mit einer Ahnd öffnete er ihn und zog Leo’s schon recht steifes Glied heraus. Er drehte den Kopf stur in Richtung des Fensters so dass er auch ja nichts sah. Auch die anderen hatten ihren Blick auf andere Dinge als diese Szenen gewand. Dann fing Florian mit den Wichsbewegungen an. Leo stöhnte ein wenig, dann immer lauter und schließlich musste er richtig schreien.
„Ja, ja, weiter, ja, ja, jaaaaaa!“ Als Florian merkte das Leo kam zog er blitzschnell seine Hand zurück, doch er schaffte es nicht mehr rechtzeitig. Ein Teil des Spermas traf seine Hand. Angewidert stürmte er zum Waschbecken und hielt sie unter fließendes Wasser wie jemand der sich verbrannt hat. Leo griff unterdessen nach einem Tempo und wischte sich den Schwanz ab.
„Das war wirklich gut,“ meinte er, „Du hast Talent zu so was!“ Florian sagte nichts sondern war sich immer noch seinen Hand am waschen. „Das war wirklich hart,“ sagte Leo, „fast hättest Du mich geschlagen. Aber hey, es war nur ein Spiel!“ Die anderen mussten allmählich auch wieder lachen und sogar Florian konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
Am Abend gab es dann für jeden zwei Pizzen. In der Nacht orderte sich Michael noch eine Ordentlich Portion Snacks und am nächsten Morgen wurden sie von Florian mit Frühstück geweckt. Das herrliche dabei das Frühstück auf dem Zimmer einzunehmen war, das sie so schon morgens zum Wurstbrot Bier trinken konnten. Vor dem Mittagessen musste Christoph sich dann noch mal auf den Weg machen um neues Bier zu holen, aber dann konnte er auch wieder im Bett platz nehmen. Erst zum Abendessen mussten sie wieder ordentlich im Speisesaal antreten, denn dann war Schmitt wieder anwesend. Als Paul sich abends duschte schaute er genau an sich herunter. Also jetzt konnte er aber keinesfalls mehr seinen Bauchansatz verbergen. Den ganzen gestrigen Tag hatte er ja quasi nur gelegen und fast die ganze Zeit war sein Bauch prall gefüllt gewesen. Das hatte sein Bauchmuskeln ganz schön ausgeleiert. Er war mal gespannt, was am Montag bei Schmitt auf der Waage stehen würde. Aber als er sich ein bisschen umschaute sah er, das es den anderen kaum anders ging. Selbst Florian hatte eine kleine Wölbung in der Mitte und bei den Anderen konnte man durchweg schon von Bauch sprechen.
Montag kam und das Wiegen kam. Wieder versammelten sie sich danach auf dem Kasernenhof. Michael begann stolz mit jetzt 91 kg im Vergleich zu 88,2 in der Vorwoche. Christoph brachte es auf 82 kg nach vormals 79,5. Florian hatte 88 kg zu bieten, was eine Gewichtssteigerung von 2 kg bedeutete. Andreas gab bekannt das er nun 95 kg wöge, in der Vorwoche waren es noch 90,5 gewesen. Paul hatte zu seiner Überraschung vier Kilogramm zugelegt und hob jetzt 89 kg auf die Waage. Als letzter meldete sich Leo zu Wort Alle waren gespannt, denn nicht nur bei der Lasagne hatte er sich als einer der fleißigsten Esser erwiesen.
„Leute,“ sagte er grinsend und klopfte sich dabei auf den Bauch, den er stolz hervorstreckte, „ich bin wieder dreistellig! 105 kg hat der Schmitt bei mir abgelesen, das sind stolze 6 kg mehr als letzten Montag!“
Die Woche konnte man am besten mit „business as usual“ beschreiben. Schmitt schiss an, mittags wurde der Frust in Alkohol ertränkt, abends dann das gleiche. Aber allmählich stellte sich Routine ein und auch der Unterricht, sei es nun der theoretische als auch die Praxis waren inzwischen gar nicht mehr so schlimm. Auch die Stuben untereinander lernten sich immer mehr kennen. Abend wurde dann schon mal Stubenübergreifend Karten gespielt und es gab auch schon ein ausgeklügeltes System was die Ankunft von Schmitt von einer Stube zur nächsten trug. Alles in allem wurde das Leben immer einfacher und angenehmer. Paul fing an die anfängliche Abscheu der Bundeswehr gegenüber abzulegen.
Auch die Essmethoden die Schmitt ihnen vorschrieb machten ihm überhaupt nichts mehr aus. Inzwischen war er so gut im Training dass er meist schon nach vier, manchmal sogar weniger Minuten fertig war. Und er ließ sich manchmal, wenn etwas leckeres auf dem Plan stand sogar ein bisschen mehr geben. Sowieso hatte er deutlich mehr Hunger als noch vor ein paar
Wochen. Und abends auf der Stube stellte er fest, dass sich sein Magen anscheinend schon etwas vergrößert hatte, denn er konnte mehr Bier auf einmal trinken als früher. Was ihm allerdings ein bisschen zu denken gab war sein Gewicht. Seit dem Wochenende auf der Kaserne, an dem er so viel zugenommen hatte waren nun drei Wochen vergangen in denen er jedes Wochenende zu Hause verbracht hatte. Dort hatte er versucht so wenig wie möglich zu essen, aber es hatte nicht so recht geklappt. Nach einer Woche hatte er wieder eineinhalb Kilo drauf, in der nächsten Woche waren es dann sogar zwei Kilogramm gewesen. Die Bundeswehrklamotten passten ja noch gerade so, aber für zuhause hatte er sich extra zwei neue Hosen kaufen müssen. Selbst wenn er seinen Bauch jetzt einzog stand immer noch eine kleine Wölbung hervor. Und wenn sie sich abends auf der Kaserne so richtig mit Bier vollaufen ließen hatte er eine richtige Kugel. Das einzige was Paul beruhigte war, dass es den anderen auf der Stube, ja sogar den meisten auf den anderen Stuben auch so ging.
Jetzt stand er wieder in der Schlange zu Schmitts Büro. Er dachte schon mit Schrecken daran, was gleich wieder auf ihn warten würde. Aus Prinzip wog er sich die Woche über nicht, denn das kam ihm dann doch zu blöd vor. Ausserdem konnte er ja so immer noch hoffen, dass es mal weniger, oder zumindest gleich viel wie in der Vorwoche waren. Aber diesmal würde dieser Wunschtraum wohl kaum erfüllt werden. Erst mal hatte Michael am Mittwoch Geburtstag gehabt, und das hatten sie mit ordentlich Bier und Snacks gefeiert. Und dann hatte er seien Vorsatz weniger zu essen an diesem Wochenende total gebrochen. Er war mit ein paar Kumpels von sich Samstags nachmittags losgezogen und erst Sonntag Mittag zurückgekehrt. Er konnte sich nicht mehr an alles erinnern, denn sie waren alle zeitweise gut dicht gewesen, bloß wusste er noch, dass sie durch irgendeine Schnapsidee bei Burgerking gelandet waren und ein Wettessen veranstaltet hatten, was er natürlich aufgrund seiner bisherigen Übung darin gewonnen hatte. Er wusste nicht mehr, wie viel er gegessen hatte, nur ahnte er, dass es deutlich mehr als früher gewesen sein musste, denn er hatte einen Kumpel von sich, der jenseits der 120 kg lebte und das Zeug normalerweise tonnenweise in sich reinschaufelt geschlagen. Als er dann am nächsten Tag seine Bundeswehrkleidung wieder anziehen wollte bekam er die Hose kaum noch zu. Er nahm sich extra ein Maßband und musste zu seinem Entsetzen feststellen, dass er selbst eingezogen einen Bauchumfang von 104 cm hatte. Er ließ seien Bauch spaßeshalber einmal locker, da war er auch schon auf 115 cm.
Jetzt waren nur noch zwei Leute vor ihm. Alle standen sie da, wie jeden Montag nur in T-Shirt, Boxershorts und Stiefeln. Dann war es nur noch einer, dann kam Paul dran. Er bemühte sich in Schmitts Zimmer so desinteressiert und gleichgültig wie nur möglich zu wirken, doch als er dann auf die Waage stieg schoss ihm doch das Blut in den Kopf. Es dauerte eine Sekunde bis die Zahl in der Anzeige erschien, dann stand es fest: 96,5 kg! 4 Kilo mehr als letzten Montag. Paul blickte nach unten während er sein Stiefeln wieder anzog um nicht Schmitts Blick zu streifen, denn es musste ihm doch schon lange aufgefallen sein, dass er seit dem Anfang deutlich zugenommen hatte. Nicht dass er ihn wohlmöglich noch darauf ansprach. Doch dann konnte er es in einem Moment der Unachtsamkeit doch nicht vermeiden zu Schmitt aufzusehen. Er blickte ihn zum Glück nicht an, doch Paul sah ein deutliches Lächeln in seinem Gesicht. Das verwunderte ihn jetzt doch sehr. Er drehte sich um und verließ so schnell wie möglich das Zimmer .Auf dem Kasernenhof stellte er sich wieder zu seiner üblichen Gruppe. Er überlegt zuerst, ob er den andern von dem seltsamen Verhalten Schmitts berichten sollte, doch dann ließ er es sicherheitshalber sein. Er konnte mit den Jungs zwar über alles reden, aber das war doch sehr strange. Vielleicht hatte er sich aber auch bloß getäuscht. Wieder verglichen sie untereinander das Gewicht und die Veränderung zur letzten Woche. Inzwischen waren sie alle bis auf Christoph, der es auf 87 kg bracht über die 90 kg hinaus. Andreas hatte diesmal die 100 genau erreicht. Leo stand jetzt bei 110,5 kg.
„Hey,“ fragte Andreas auf einmal in die Runde. „Wer von Euch hat sich eigentlich schon neue Hosen holen müssen?“
„Ich hab’ mir schon vor zwei Wochen eine geholt,“ sagte Leo, „sicherheitshalber gleich zwei Nummern größer, man weiß ja nie.“ Bei der letzten Bemerkung klopfte er sich demonstrativ auf den Bauch.
„Also ich hab mir nämlich auch diese Woche was neues geholt,“ meinte Andreas, „und ich wundere mich, das ihr es in Euren noch aushaltet.“
„Och,“ meinte Paul, „meine geht eigentlich noch.“ Die anderen schauten ihn genau von oben bis unten an.
„Nie im leben sitzt die noch gut.“ Sagte Leo und ging auf Paul zu und versuchte ein Finger zwischen Pauls Hosenbund uns seinen Bauch zu stecken. Doch es gelang ihm nicht, so stramm saß Pauls Hose. „Mein Gott,“ sagte er, „die ist Dir aber schon lange zu eng. Da kannst Du doch kaum drin atmen, geschweige denn sitzen. Also Du Brauchst definitiv was neues.“ Dann machte er diesen Test auch noch bei Florian und Michael. Auch ihre Hosen saßen verdammt eng.
„Na dann wisst ihr ja, was ihr Heute Nachmittag zu tun habt.“ Meinte Andreas grinsend. Nun gut, dachte Paul, dann ist es eben so weit. Jetzt musste er sich offiziell eingestehen, dass er fetter geworden war. Nach dem Mittagessen gingen die drei zur Kleiderausgabe und holten sich neue Hosen. Michael hatte unglücklicherweise so eine komische Größe, das sie für ihn nichts passendes hatten und so musste er die nächstgrößere nehmen, die ihm dann auch nur mit Gürtel hielt. Florian und Paul fühlten sich in ihren neuen Sachen aber richtig wohl. Es schien so, als hätte auch sie etwas mehr bekommen, als sie eigentlich benötigten, denn so ein lockeres Gefühl hatten sie selbst am Anfang ihre Dienstzeit nicht gehabt. Leider hatten die Hosen keine Standardgrößenbezeichnungen sondern nur so einen komischen Bundeswehrcode im Etikett, so dass Paul nicht abschätzen konnte, was das in Jeansgrößen bedeutet hätte.
Das Leben auf der Kaserne ging in seinen gewohnten Bahnen weiter. Die Jungs ließen tagsüber die Schikanen Schmitts über sich ergehen, konnten dafür Abends so richtig die Sau raus lassen. Inzwischen hatten sie schon zwei Monate verhasster Grundausbildung überstanden und freuen sich alle schon auf das endgültige Ende in einem Monat. Eigentlich hatten Paul und die anderen geplant mal wieder ein Wochenende auf der Kaserne zu verbringen, denn seit dem letzten war jetzt schon genug Zeit vergangen, ohne das es auffällig gewesen wäre. Paul dachte zwar auch schon wieder mit Sorge daran, dass das wieder mindestens drei Kilo mehr bedeuten würde und er damit endgültig die 100 überschritten hätte. So weit wollte er es eigentlich nicht kommen, lassen, aber was sollte er machen. Die anderen machten ja auch alle das gleiche mit und da wollte er nicht zum Außenseiter werden. Einen Bauch hatten inzwischen auch alle angesetzt. Leo’s hing ihm sogar schon über den Gürtel und auch Andreas war nicht mehr weit davon entfernt. Michael konnte seien neue Hose inzwischen ohne Gürtel tragen und auch von Florians ehemaligem Waschbrettbauch war nichts mehr zu sehen. Christophs Mitte hatte sich zu einer regelrechten Kugel entwickelt, die er trotz lockerer Kleidung kaum verbergen konnte. Aber Paul war ähnlich dran. Wenn er mal wieder so richtig vollgefressen war und dann saß spürte er seinen Bauch schon auf seinen Schenkeln.
Es war Dienstagmorgen. Paul lag wach im Bett und starrte an die Decke. Das gestrige Wiegen beschäftige Paul immer noch, denn inzwischen brachte er es auf 98 kg. Die ersten auf seiner Kameraden begannen auch wach zu werden. Sie hatten inzwischen eigentlich alle den Rhythmus drin, der sie vor dem Schrei Schmitts von selbst aufwachen ließ. Sie machten sich fertig um gleich zum Waschen zu gehen. Es wäre tödlich gewesen, schon auf dem Flur zu erscheinen, bevor Schmitts Stimme durch die Gänge erschallt war. Aber nun war es schon fünf Minuten später als sonst und immer noch war nichts zu hören. Zu früh, das war man von
Schmitt gewohnt, aber nie hatte er sich verspätet. Da musste etwas vorgefallen sein. Aber was?
Plötzlich war da doch eine Stimme zu hören. Es war nicht die von Schmitt, aber die Befehle waren die gleichen. Also taten alle das, was sie normalerweise auch morgens taten in der gleichen Routine. Das Frühstück lief ebenfalls in der gleichen Art und Weise wie immer ab, nur dass die Kommandos von einem anderen Offizier kamen. Erst draußen auf dem Kasernenhof wurde das Rätsel gelöst. Der neue Ausbilder war kaum älter als sie selbst und auch erst Stabsunteroffizier. Sein Name war Quandt, aber mit der BMW Familie schien er nichts zu tun zu haben. Dafür war er aber fast noch schärfer als Schmitt, was wohl vom jugendlichen Ehrgeiz herrühren musste. Bereits die Begrüßung fiel saftig aus:
„Und damit das klar ist: Eure Seele gehört dem lieben Gott, aber Eure Knochen gehören
jetzt mir! Ich bin ab sofort Euer ein und alles. Was ich sage ist Gesetz und wehe ich brecht das Gesetz. Und jetzt ab Marsch und im Laufschritt drei Kunden um den äußeren Zaun!“ Aus dem ersten schock heraus machte sich die Truppe sofort auf den Weg. Drei Runden und dann auch noch Außen rum, wo lauter Büsche und Stöcke waren, das war ganz schön hart. So was hatte selbst Schmitt ihnen nicht zugemutet. Nach zwei Runden waren die meisten bereits ausser Puste und so schleppten sie sich mehr tot als lebendig schließlich nach drei Runden auf den Kasernenhof zurück.
„So, und jetzt runter auf den Rücken und Sit-Ups gemach!“ Brüllte Quandt. Das war den Jungs nun ganz neu. Nie hatte Schmitt sie Sit-Ups machen lassen, Immer nur Liegestützen oder Kletterübungen. Dem entsprechen hatten alle auch kräftige Oberarme und breite Kreuze, aber mit ihrer Bauchmuskulatur sah es da doch ganz anders aus. Da war bei dem meisten inzwischen nur noch eine schwabbelige Puddingmasse. Um so lustiger sah es dann auch aus, wenn Leo oder andere seines Kaliebers versuchten sich hochzuhieven. Nach einigen mehr oder weniger Erfolgreichen Versuchen bleiben sie dann meist keuchend auf dem Rücken liegen und ihre Bäuche ragte riesig in die Höhe. Auch Paul hatte seien Mühe. Früher, so schien er sich zumindest zu erinnern war ihm das leicht dahergegangen, aber jetzt schaffte er auch kaum noch zehn Stück.
„Was seid ihr doch für ein fauler, fetter Haufen!“ brüllte Quant schließlich. „Aber das werde ich ändern, und wenn ich bis in die Nacht mit Euch hier draußen stehe. Er schickte sie noch einmal um die Kaserne, dann wieder ein paar Übungen für die Bauchmuskulatur. Schließlich schickte auch er sie noch einmal über den Kletterparcours und dann ging’s ab unter die Duschen. So viel wie heute hatten sie zu Schmitts schlimmsten Zeiten nicht gemacht. Nach der Mittagspause hätten sie eigentlich Theorieunterricht gehabe, aber stattdessen schob Quant noch einmal zwei Stunden Training ein. Auch das Abendessen musste diesmal bis halb acht auf sich warten. Danach war dann aber Ruhe. Erst jetzt auf den Stuben hatten die Jungs wieder genug Zeit miteinander zu reden, denn während Quant in der Nähe war trauten sie sich das nicht.
„Mann, bin ich fertig!“ stöhnte Leo. Er hatte in der tat die größten Probleme gehabt, da er ja auch das meiste Gewicht mit sich herum schleppte.
„Also der Schmitt war ja Gold gegen den Typ da!“ meinte Michael.
„Was bloß mit dem Schmitt passiert ist?“ sagte Christoph.
„Also entweder rauf oder runter.“ Meinte Paul. „Entweder er ist befördert worden, und deshalb versetz, oder man hat ihn degradiert.“
„Also dass er degradiert wurde kann ich mir bei Schmitt’s Korrektheit kaum vorstellen.“ Stöhnte Leo, „Wahrscheinlich hat er einen Orden für besonders effektives Quälen bekommen.“
„Auf jedem Fall ist die schöne Zeit jetzt vorbei!“ sagte Andreas.
„Also genießen wir den letzten Abend in alter Gemütlichkeit!“ meinte Florian und hob sein Bier. Sie stießen alle an, aber so richtig Stimmung kam an diesem Abend nicht auf. Zum einen konnten sie ja nicht so richtig loslegen bevor die Stubenkontrolle stattgefunden hatte,
und Quant ließ sich damit bis 22.00 Uhr Zeit. Ausserdem waren sie alle so erschöpft, dass sie bereits um Kurz nach elf schliefen.
Am nächsten Morgen wurden sie von der Unangenehmen Stimme Quandt’s geweckt. Es war erst fünf Uhr, doch das schien Quandt nicht zu stören. Er scheuchte sie stattdessen ordentlich über das Gelände. Immer wieder mussten sie zwischendurch anhalten und als „Verschnaufübung“ Sit-Ups machen. Das Leben unter Quandt war eine richtige Tortour. Es war wie Schmitt mal zwei. Immer und überall war Quandt, nie hatte man Ruhe von ihm. Ihren Plan, mal wieder in Wochenende in der Kaserne zu verbringen verwarfen die Jungs darum auch schnell. Eine Sache die Schmitt zu tun pflegte ließ Quandt allerdings aus. Es hieß jetzt nicht mehr Montags morgens antreten zum Wiegen. Dabei wäre das Paul jetzt ganz recht gewesen, denn durch das neue Trainingsprogramm befand sich sein Gewicht wieder im Abwärtstrend. Nach einer Woche hatte er schon zwei Kilo abgenommen. Am Ende der vier Wochen waren er sogar wieder den 90 kg nahe. Auch die andern kamen langsam wieder in Form, vor allem ihre Bäuche schrumpften doch sichtlich und als Leo sich schließlich eine neue, diesmal aber kleinere Hose holen musste war es offensichtlich. Aber dann war endlich der große Tag gekommen, an dem die Allgemeine Grundausbildung zu Ende war. In einem feierlichen Akt wurden sie aus der AGA entlassen um die restliche Wehrzeit anzutreten.
Die meisten von ihnen wurden nun auf andere Kasernen verteilt. Zum größten Teil gingen die Stuben dabei vollkommen verloren, Paul hatte jedoch das Glück, dass wenigstens einer aus seiner Stube, Leo, an den gleichen Ort wie er kam. Das dumme war nur, dass diese Kaserne mitten in der tiefsten Eifel lag, mehrere hundert Kilometer von ihren Zuhausen entfernt. Also würde das wochenendliche Heimfahren wohl vorerst flachfallen. Aber wenigsten war die Kaserne und die Stube auf die Leo und Paul kamen (sie schafften es mit einem kleinen Trick, dass sie der gleichen Stube zugeteilt wurden) in Ordnung. Hier waren sie jetzt die Abiturienten mit vier zu zwei überlegen, alle auch recht locker drauf und froh die Grundausbildung endlich hinter sich zu haben. Allerdings waren die anderen hier in der Kaserne im Gegensatz zu Paul und Leo doch eher schlank uns sportlich. Sie schienen Ausbilder von Quandt’s Kaliber während ihrer kompletten Grundausbildung genossen zu haben. Nun denn, es brach jedenfalls eine völlig andere Zeit an, als sie es bisher erlebt hatten.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Coole Story! Wäre geil, wenn sie noch weiter ginge! ;o)

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