von Nathaniel2012
"Hey Mike mein Dickerchen",
begrüßte Luca seinen besten Freund herzlich an der Tür.
"Seit dem letzten mal hast du aber noch mal ordentlich
zugelegt".
"Ich gebe mein bestes, nur für
dich Baby", erwiderte Mike als er Lucas Wohnung betrat. "Was
hast du denn heute deines für mich gemacht", fragte Mike
mit strahlenden Augen.
"Heute gibt's was ganz besonderes,
ein wahres Festessen. Es gibt Ente mit Klößen und Rotkohl."
"Gibts denn etwas zu
Feiern?"
"Ja, in der Tat, denn ich bin
jetzt offiziell unter der Haube."
"Nein, echt? Das ist doch super,
wer ist es denn? Wie sieht er aus? Wann stellst du ihn mir vor?"
"Wenn du mir deinen Süßen
endlich mal vorstellst."
"Mach ich schon noch."
"Was findest du nur an ihm, ich
mein er ist süß, das stimmt, aber noch n ganz schöner
Hungerhaken."
"Das heißt ha nicht, dass sich
das nicht ändern lässt", sagte Mike mit einem
verschwörerischem Grinsen im Gesicht.
"Vielleicht eher, als du's dir
erhoffst", entgegnete Luca. "Denn jetzt wo ich meinen Hauke
habe, ist es endlich so weit."
"Das ist nicht dein Ernst, ziehst
du das ernsthaft in Erwägung?", fragte Mike entsetzt.
"Ach komm schon Mike, ich weiß
dass du es genauso sehr willst wie ich."
"Ja klar will ich aber..."
"Was aber? Hast du nicht die Eier
da zu oder was?"
"Klar hab ich die, aber es ist
kein Spiel mehr was du da vor hast. Wenn wir das mit unseren Körpern
machen ist das was anderes, aber unsere Spielchen mit unseren
Freunden als Wetteinsatz zu treiben, das geht mir 'n bisschen zu
weit."
"Du hast doch nur Schiss davor,
dass sich das dein Süßer nicht gefallen lässt."
"Na klar lässt er das mit sich
machen, wenn ich es von ihm verlange."
"Dann Beweis es mir, geh die Wette
ein." Mike zögerte während Luca ihm schon die Hand hinhielt.
"6 Monate Zeit, und derjenige
dessen Freund am Ende mehr auf die Waage bringt, gewinnt den Freund
des anderen." Mit einem flauen Gefühl im Magen schlug Mike...
Es war Sonntag Morgen und Maxi wachte
von dem Duft gebratenen Specks und Spiegeleier auf. "Hmm, riecht
das gut! Mike? Bist du ihn der Küche?"
"Ja Süßer, ich komme sofort."
"Soll ich dir was helfen?"
"Nee brauchst du nicht, ich bin eh
fast fertig. Bleib liegen, ich bring dir heute Frühstück ans Bett."
"Womit hab ich das denn
verdient?" "Du weißt doch, dass ich alles für mein Baby
mache", antwortete Mike während er mit einem riesigen Tablett
ins Schlafzimmer kam.
"Wow, ich kenn' zwar deinen
Bärenhunger, aber das sollte selbst für uns beide noch viel zu viel
sein", sagte Maxi. Er ließ seinen Blick über die vielen
Teller, beladen mit gebratenem Speck, Spiegeleiern, Croissants,
Gebäck und vielen anderen Köstlichkeiten, schweifen.
"Ich wusste nicht, worauf du heute
morgen Appetit hast und du hast so friedlich geschlummert, da wollte
ich dich deswegen nicht wecken. Und du weißt ja, wie sehr ich es
liebe dich zu verwöhnen."
"Das weiß ich, aber dieses
gigantische Frühstücksbüffet erscheint mir etwas übertrieben."
"Ach das schafft du schon."
"Ich? Alleine?", fragte Maxi
verwirrt. "Isst du denn gar nichts?"
"Tut mir leid, ich wollte ja auf
dich warten, aber ich hatte schon Hunger und hab deshalb schon
gegessen. Also, was darf ich dir auftun?"
"Eigentlich hab ich gar nicht so n
großen Hunger, ich bin immer noch total voll von der XXL-Pizza die
du uns gestern bestellt hast."
"Jetzt hab ich mir extra so viel
Mühe mit dem Frühstück gegeben", sagte Mike enttäuscht. "Und
was soll ich damit jetzt machen? Das ganze gute essen einfach
wegschmeißen?"
"Na ja", meinte Maxi dem die
Situation sichtlich unangenehm war. "Ich kann ja zumindest mal
'ne Kleinigkeit probieren."
"Zumindest das, du kannst eh n
bisschen was auf die Rippen gebrauchen, nicht dass du mir noch
vollends vom Fleisch fällst. Und Hunger kommt ja bekanntlich beim
Essen!"
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