von Spectator
"Du bist jetzt die ganze Woche weg?" fragte Stefan und streichelte Alex über seinen muskulösen durchtrainierten Po.
"Ja, ich bin auf Schulung in Salzburg." antwortete er und grinste zufrieden, als wie Stefan immer wieder über seinen Po streichelte und die Muskeln fühlte.
"Oida, genug gelabert!" fuhr Murat dazwischen und zog Stefan kraftvoll am Arm in Richtung seinem Zimmer. Stefan blickte etwas verwirrt drein, aber Alex kam mit den Tüten nach und es wirkte abgesprochen, was die beiden starken Jungs mit ihm machten. Als Murat Stefan auf sein Bett drückte, schien er noch immer nicht zu ahnen, was nun folgen würde. Stefan setzte sich auf seine Bettkante und schaute erwartungsvoll.
"Mach's dir bequem. Du hast doch gesagt, dass du Hunger hast." erklärte Alex, während Murat schon die Tüten auszupacken begann. Alex legte Stefans Kopfkissen so hin, dass er sich in halb sitzend und halb liegender Postition an das Kopfende des Bettes setzen konnte. Das gefiel Stefan sichtlich und er setzte sich nackt wie er war einfach da hin und lehnte sich zurück. Murat fing gleich an, Stefan ziemlich schnell Löffel für Löffel von einer billigen gekauften Sahnetorte in den Mund zu schaufeln. Sie schmeckte fettig, sehr süß und schwer.
Alex stand mit einer Schokolade daneben, als hätte er erst die in Stefans Mund stopfen wollen. Dann brach er die Tafel Schokolade einfach in die üblichen Reihen und stopfte sie zwischen Murtas Löffel in Stefans Mund. Stefan ging das erkannbar zu schnell, weil er die Schokoladenreihen kauen musste. Er atmete schwer und kam kaum nach. Doch Murat kannte keine Gnade und stopfte Löffel für Löffel mit gleich bleibendem Tempo nach. Stefan konnte dem Tempo der beiden Feeder nicht standhalten und machte den Mund dann nicht mehr rechtzeitig auf, als Murat mit dem schon wieder vollen Löffel Sahnecreme bereit war und den vollen Löffel an seine Lippen drückte. Mit bestimmendem durchdringenden Ton raunzte er ihn an: "Oida, du sollst fressen!"
Um seinem Befehl Nachdruck zu verleihen, griff Murat mit der linken Hand an Stefans Kinn und drückte kraftvoll mit dem Daumen von rechts und den Fingern von links auf Stefans Kiefergelenke. Stefan konnte nun nicht mehr anders als den noch vollen Mund wieder auf zu machen und einen schmerzerfüllten Quiekton auszustoßen. Murat stopfte gleich nach und klappte seinen Mund wieder zu, damit auch der weitere Löffel von der schweren Sahnecreme des billigen Kuchens drin blieb. Alex grinste fastziniert und wartete ein bisschen, bevor er die letzte Reihe der Schokoladentafel in Stefans Mund schob. Irgendwie staunte Alex noch immer, wie Stefan so fressen konnte. Er war für so heftiges Feeding irgendwie nicht brutal genug und achtete ja selbst extrem auf seine Figur und seine Ernährung. Aber Alex bemerkte, wie sich bei Stefan wieder ein Ständer unter dem Bauch herausschob. Also musste es ihm ja gefallen.
Während Murat Stefan weiter ziemlich schnell und sehr rabiat stopfte, legte sich Alex zu Stefan ins Bett und nahm seinen aufstehenden Schwanz in den Mund. Stefan stöhnte lustvoll auf und hielt einen Moment inne. Doch Murat drückte ihm wieder auf die Kiefergelenke und stopfte weiter. Alex schmeckte, dass Stefan schon wieder Vorsaft abgab und lutschte intensiver an seinem Schwanz, der auch bald maximal ausgefahren war.
Stefan war wie weggetreten. Wie im Dilirium schluckte er permanent irgendwelche Kalorienbomben, die ihm Murat gewaltsam in den Mund stopfte, während Alex ihn bis zu seinem Höhepunkt blies und auch nicht aufhörte, als Stefan längst vollständig abgespritzt hatte. Ausdauernd saugte Alex weiter. Es war so geil, wie es Stefan noch nie erlebt hatte. Bewegen konnte er sich nicht. Dafür sorgten Alex und Murat. Doch immer wieder zappelte Stefan, so intensiv machte ihn das Blasen von Alex geil. Die beiden Muskelmänner drückten ihn aber immer wieder kraftvoll in Position, um ihn weiter stopfen und blasen zu können.
Irgenwann spürte Stefan, dass Murat von der billigen Sahnetorte zu Donuts übergegangen war. Wann genau, hatte Stefan nicht mitbekommen. Zu intensiv war Alex an seinem Schwanz zu Gange. Alex intensierierte sein Lutschen an Stefans Schwanz und wandte mehr Unterdruck an. Stefan fuhr das geile Gefühl dadurch nochmal intensiver durch Mark und Bein. Wieder bewegte er sich heftig und ließ die Jungs viel Kraft anwenden, um ihn in Postion zu halten. Die großen Muskeln arbeiteten sichtbar und boimten sich auf. Doch dafür hatte Stefan keine Augen mehr. Stefan weiß nicht, wie lange diese Behandlung ging und was Murat ihm alles in seine fette Wampe gestopft hatte, als er merkte, dass er wieder in Alex' Mund spritze.
Er kam wieder etwas mehr zu sich und fühlte sich unglaublich gut. Dann spürte Stefan, wie sein Bauch spannte und er sich kaum bewegen konnte. Erst jetzt bemerkte er, dass Murat ihn gar nicht mehr stopfte sondern sehr zärtlich seinen aufgeblähten Bauch streichelte, während Alex mit dem Lutschen am Schwanz langsamer wurde.
"Jungs!" setzte Stefan an und atmete schwer "Das ist das Geilste, was ich je erlebt habe." Erst jetzt merkte er, dass er völlig verschwitzt war und regelrecht Atemnot hatte.
"Ich hatte grad ends Angst um dich, Mann." kam überraschend von Murat, der ihn besorgt anschaute. Stefan atmete noch einige Male, bevor er leise und noch immer völlig erschöpft fragte: "Angst? Warum?"
"Digga, du warst so weg. Irgendwie so weg wie wenn du erstickst. So fast ohnmächtig!" sagte Murat leise und gestikulierte dabei aufgeregt. Man merkte ihm an, dass er sich wirklich Sorgen um Stefan gemacht hatte. Dann schob er nach: "Deshalb hab ich aufgehört, Digga, und den letzten Pudding nicht mehr in dich reingestopft."
"Pudding?" fragte Stefan nach ein paar Atemzügen erstaunt und kam immer weiter zu sich. Der Druck in seinem Bauch wurde immer stärker und langsam tat es ihm weh. Er stöhnte auf, als er sich ein Stück drehen wollte. Murat merkte, dass Stefan Schmerzen hatte und streichelte ihm sanft über seinen maximal aufgeblähten Wanst, während Alex mit schelmischem Grinsen einwarf: "Krass, was man dir alles in die Wampe stopfen kann. Und wenn du abspritzt schmeckst du richtig gut."
Die drei Jungs mussten erstmal ein bisschen lachen, was Stefan schon wieder im Bauch weh tat. Und Murat fragte: "Was laberst du? Was soll da gut schmecken, Digga?"
"Ja, logo!" belehrte Alex die unerfahreneren Jungs. "Sperma schmeckt nicht immer ganz gleich. Dafür aber seiner echt gut. Wahrscheinich weil er so viele Süßigkeiten isst." ergänzte er und zwinkerte Stefan zu.
Dann meinte Alex nach einem kurzen Blick auf die Uhr: "Jungs, ich muss los." Murat erinnerte er daran, dass dieser ins Training wollte.
Während Alex sich ziemlich schnell verabschiedete, trocknete Murat den völlig verschwitzten Stefan noch ab. Er merkte ja, dass Stefan sich vor lauter Fresserei nicht mehr bewegen konnte. Stefan fiel dabei erst auf, was er alles gefüttert bekommen haben musste. Erst jetzt sah er die ganzen leeren Verpackungen herumliegen. Es waren, soweit er sehen konnte, eine große Tafel Schokolade, acht Becher Pudding, zwei Packungen Donuts und eine Sahnetorte.
"Hab ich das jetzt alles in meinem Bauch?" fragte Stefan ungläubig und fühlte mit beiden Händen, wie prall und überfüttert sein Wanst sich heraus presste. "Ja, Mann!" bestätigte Murat grinsend mit dem teuflischen Funkeln in seinen Augen und den süßen Grübchen im Gesicht, die sich dabei wieder bildeten. Stefan fand diese Grübchen so süß an diesem südländischen Macho. Murat streichelte Stefan den überfressenen Bauch und küsste ihn.
Dann legte er ihm noch zwei 1,5-Liter-Flaschen billigen Eistee neben sein Kopfkissen und fragte, ob er noch irgenwas brauche, bevor er ins Training gehe. Doch Stefan fiel nichts ein. Er bekam noch einen Kuss zum Abschied, bevor er einschlief. Stefan war so erschöpft, dass er nicht einmal mehr merkte, wie Murat sich anzog und ging.
Das Wochenende beschloss Stefan, dass er wieder ein paar größere Klamotten brauchte. Er war ja aus allem herausgewachsen und konnte unmöglich am Montag sein Betriebspraktikum in einem Hemd antreten, was bei jeder Bewegung platzen könnte. Zum Glück fand er am Samstag Vormittag im Pep noch ein paar günstige Sachen. Das war gar nicht so einfach. Denn sein Bauch war jetzt so groß, dass er 6XL brauchte, wenn die Sachen nicht viel zu eng sein sollten. Auch wenn Murat ihm gesagt hatte, dass er keine spezielle Kleidung brauche und einfach ganz normal mitkommen sollte, wollte er nicht aussehen wie eine Presswurst. Das war ja doch kein so gesellschaftstauglicher Anblick.
Die Nachmittage des Wochenendes über konnte er zum Glück zu Pascal zum Zocken. Er mochte sich gar nicht vorstellen, wie er sonst hätte hungern müssen. Aber wenn er bei Pascal war, stopften sich die fetten Jungs den ganzen Nachmittag die Bäuche gedankenlos voll, während sie irgendwelche Computerspiele zockten. Dann war es Stefan auch fast egal, dass es zum Abendessen irgend ein Diät-Futter von seiner Mutter gab. Denn er war ja schon immer massiv überfüttert, als er abends mit vollgefressenem Wanst zum Abendessen zu Hause erschien. Die Portionen daheim waren aber so übersichtlich, dass er die noch mühelos nachlegen konnte und sich wie gewohnt zum Frust seiner Mutter beklagte, dass es keinen Nachtisch gibt. Er genoss es, seine Mutter so zu provozieren. Doch sie behielt ihr Diät-Getue bei.
Dann kam der Monatg. Die Ferien waren vorbei. Das Praktikum begann und Stefan hatte keine Ahnung, wo er das Praktikum machen würde. Er war irgendwie nervös. Es kam ihm auch komisch vor, dass Murat ihn erst um 9 Uhr abholen wollte. Sollte er vorher nicht gefüttert werden? Hungrig und nervös wartete Stefan.
Es wurde acht Uhr. Doch Murat kam nicht. "Will der mich wirklich hungern lassen und erst um 9 Uhr abholen?" fragte er sich immer wieder. Die Minuten vergingen so zäh und der Hunger wurde immer unerträglicher. Stefan hatte ja nur das winzige Frühstück seiner Mutter bekommen und sie hatten auch nichts zu Hause, was satt machen würde. Dafür hatte seine Mutter leider gesorgt.
Stefan wurde ärgerlich. Er schrieb Murat eine WhatsApp: "Guten Morgen! Ich vermisse dich und habe Hunger."
Doch Murat las die Antwort eine Ewigkeit gar nicht. Erst um 8.45 Uhr las er die Nachricht und antwortete: "Alles klar. Bin gleich da."
"Na toll!" dachte Stefan. "Ich verhungere hier und er kommt erst jetzt. Was soll ich jetzt noch essen. Wir müssen doch gleich los."
Aber es half nichts. Stefan zog sich sich an. Er entschied sich für ein einfaches weißes T-Shirt und einem dünnen Pullover drüber, den er sich am Samstag erst gekauft hatte. Der Pullover stand ihm gut. Er drehte sich vor dem Spiegel und freute sich, dass einerseits er nicht sackartig aussah aber andererseits noch ein bisschen Raum zum Wachsen ließ. In dem Moment läutete es an der Tür. Stefan machte auf und blickte enttäuscht, als er sah, dass Murat wirklich kein Essen dabei hatte. Er stand mit völlig leeren Händen da. Das hatte Stefan schon lange nicht mehr erlebt. Er ertappte sich dabei, wie verwöhnt er war, dass er es eigentlich schon erwartete, dass er immer haufenweise Essen geschenkt bekam.
Murat begrüßte Stefan wie üblich und schloss die Tür hinter sich. Murat schimpfte mit seiner durchdringenden Stimme, die Stefan noch immer sehr einschüchtern konnte: "Oida, dir fetten Sau sieht man an, wie enttäuscht du bist, dass ich dir kein Futter mitgebracht habe. Was ist mit dir los, Mann?!"
"Tut mir leid." entschuldigte sich Stefan. Er hatte ja selbst gerade bemerkt, wie unangemessen diese Erwartungshaltung war und ließ den Kopf hängen. Aber Murat schob seinen Kopf einfach wieder hoch, wie damals in der Umkleide. Stefan blickte in die feurig-funkelnden Augen, die ihn schon immer verzaubern konnten, und musste gleich strahlen. Stefan umarmte Murat und wollte ihm sagen, wie toll er ihn findet, aber ihm felten die Worte. Deshalb küsste er ihn einfach.
Murats Augen funkelten und er strahlte glücklich. Dann blickte er an Stefan herab und sagte: "Digga, siehst du hammer gut aus! Warum kenne ich den Pulli nicht, Mann?"
"Hab ich vorgestern gekauft." freute sich Stefan und drehte sich stolz einmal im Kreis. Er genoss es sehr, von Murat bewundert zu werden. Immerhin bewunderte er Murat für seine Schönheit, sein Selbstbewusstsein und für seine Coolness.
"Hammer!" staunte Murat und forderte Stefan zum Gehen auf. Stefan folgte artig und merkte erst im Aufzug an, dass er wahnsinnig Hunger hatte. Doch Murat kommentierte das nur damit, dass er da Pech habe und noch ein warten müsse, bis es was zu essen gäbe. Stefan war frustriert. Er hatte irgendwie gehofft, dass sie zum McDonald's gehen oder sowas. Aber Murat verriet nichts, schlug den Schulweg ein und bog deshalb vor dem Pep nach links in den Fußweg ein, der eine leichte Steigung hatte, bis er über die Brücke ging.
Während Murat angeregt beim Gehen erzählte und rauchte, ging Stefan zunehmend die Puste aus. Er schwitzte schon und schnaufte, obwohl die Steigung so gering war, dass man sie noch kaum bemerkte. Als die Steigung kurz vor der Brücke am Adenauerring stärker wurde, blieb Stefan schnaufend stehen. Murat drehte sich nach drei Schritten verdutzt um und bemerkte erst jetzt, wie angestrengt Stefan aussah, wie er da mit gerötetem Kopf schnaufte und auch schon kleine Schweißperlen auf der Stirn hatte. Murat musterte ihn und musste grinsen. Er zog genüsslich grinsend tief an seiner Zigarette und staunte: "Oida, was bist du fett und faul geworden. Hammer!"
Stefan schnaufte. Nach ein paar Sekunden ging Murat aber weiter und gab ihm zu verstehen, dass er mitkommen sollte. Langsam trottete Stefan hinterher und der Abstand wurde größer. Auf dem Scheitelpunkt der Brücke blieb Murat stehen und wartete auf den fetten Stefan, wie er behäbig zu ihm nach oben kam. Stefan blieb neben Murat stehen und schnaufte. Murat zog kräftig an seiner Zigarette und schnipste sie dann nach unten auf den Adenauerring. Nach einiger Zeit wurde Stefans Atem ruhiger und Muart zog ein Taschentuch aus der Tasche, mit dem er Stefan den Schweiß von der Stirn wischte: "Digga, alles fit? Können wir weiter, Mann?"
Stefan schnaufte noch einmal tief durch und sagte dann schlicht: "Ja."
Es ging ja nun wieder bergab. Murat verriet noch immer nicht, wo sie eigentlich hin wollten. Aber er bog nach dem 4-Schanzen-Haus hinter der Baustelle rechts ab und sie gingen an einigen Läden vorbei. Am Dönerladen kurz vor der U-Bahn blieb er stehen und schaute durch die Fensterfront in den geschlossenen Laden. Er winkte dem Inhaber zu und beide lachten freundlich. Stefan dachte nur, dass es endlich etwas zu essen gäbe. Doch als der Mann die Seitentür neben dem Tresen öffnete und sie nicht durch die große Schiebetür gingen wie üblich, dämmerte ihm etwas. Und als der Inhaber sie beide mit Handschlag begrüßte und Murat ihn mit Namen vorstellte, wurde ihm klar, wo er sein einwöchiges Praktikum machen sollte.
Der Inhaber stellte sich als Ali vor und setzte sich mit Stefan und Murat erst an einen Tisch. Sofort stellte er ihnen Tee und Baklava hin, bevor er erzählte, wie der Ablauf morgens vor Öffnung des Ladens sei. Stefan hatte schon nach weinigen Minuten den sehr großen Teller Baklava gegessen, was Ali erst bemerkte, als der Teller leer war und verdutzt sagte: "Oh, schon leer?"
Erst jetzt bemerkte er, dass die anderen fast nichts abbekommen hatten, obwohl so eine Protion normalerweise für mindestens sechs Personen reichen sollte. Er fühlte sich ertappt und blickte erschrocken drein. Aber Ali strahlte und sagte nur: "Das freut mich, wenn dir das so gut schmeckt! Leider habe ich nicht mehr. Müsst ihr dann neu machen. Jetzt kriegt ihr erstmal eure Dienstkleidung."
Die Jungs folgten ihm in das hinter der Küche gelegene Büro und erhielten dort ein schwarzes Polohemd und eine rote Schürze. Der Name des Ladens war aufgestickt und an Ali sah das auch wirklich gut aus. Ali meinte, dass sie sich hier hinten umziehen könnten oder auf der Toilette im Keller. Dann ging er und schloss hinter sich die Tür.
Murat zog sofort seinen Pulli und sein T-Shirt aus. Mit nacktem Oberkörper stand er da und schaute Stefan erwartungsvoll an: "Was ist los, Digga? Auch wenn du Hunger hast, musst du dich umziehen."
Obwohl Stefan sich viel lieber mit Murat beschäftigt hätte, begann er, sich umzuziehen. Murat war schneller und half ihm, sich die Schürze umzubinden. Natürlich achtete Murat darauf, dass die Schürze unterhalb von Bauch und love handles gebunden wurde und seinen Wohlstand auch sichtbar betonten. Dann ging er zwei Schritte zurück und musterte Stefan.
"Mann, perfekt, Digga!" kommentierte er grinsend und schleckte sich über die Unterlippe. Dann steckte er an Stefans Überhang noch eine Falte in den Bund der Schürze, klopfte mit einem Zwinkern auf Stefans üppige Wampe und ging er zurück in den Verkaufsraum. Stefan trottete hinterher.
Dort wartete Ali schon und schnitt Salat. Kurz unterbrach er seine Arbeit und musterte die beiden Jungs: "Sieht gut aus, oder?" freute er sich.
"Ja, Mann!" bestätigte Murat "die Größen passen perfekt."
Dann zeigte Ali ihnen, was man jeden Morgen wie vorbereiten musste und welche Mengen von welchem Gemüse sie wie zu schneiden hatten. Nach einer Stunde merkte Stefan seine Füße. So langes Stehen war er nicht gewohnt. Doch es half nichts. Sie arbeiteten ja und es wurde ihm nicht langweilig.Nur bekam er wieder Hunger, besonders als Ali Anfing, mit ihnen Baklava zu machen. Als Stefan merkte, wie viel Zucker und Honig da drin ist, verstand er auch, warum ihm das so gut geschmeckt hatte.
Gegen 11 Uhr waren sie endlich soweit mit den Vorbereitungen fertig. Stefans Füße taten weh und sein Hunger war schon wieder ziemlich stark, als Ali zufrieden in die Hände klatschte: "Jungs, ihr stellt euch richtig gut an. Wir sind schon fertig. Jetzt müssen wir nur noch die Friteuse und den Grill anwerfen. Mach mal den Tee, Murat!"
Murat schien das zu kennen. Er ging zum Samorwar an der Theke, schüttete Wasser hinein und schaltete ein. Dann gingen alle gemeinsam ins Kühlhaus, um den großen Döner-Spieß zu holen. Als Stefan ihn anheben wollte, schaffte er es nicht sondern stöhnte nur: "Puh, ist der schwer!"
Grinsend kam Murat zu Hilfe und packte an der Unterseite an. Zu zweit ging es und die Jungs schleppten den schweren Spieß ins Lokal zurück, wuchteten ihn ihn den Grill und stellten den Grill an. Mittlerweile wurde auch die Fritteuse heiß. Ali machte schwarzen Tee und forderte Murat auf, Pommes zu machen. Natürlich schaute Murat erst etwas verloren. Aber dann nahm er eine große Portion Pommes aus der Tiefkühlschublade und legte sie in den Frittierkorb: "Einfach rein. Oder?" fragte er unsicher.
"Ja." antwortete Ali und drehte sich um, um das zu beaufsichtigen. Doch da hatte Murat die Pommes schon in der Fritteuse.
"Oh, so viele? Die müsst ihr aber auch essen." scherzte er und drückte den Jungs jeweils ein Glas scharzen Tee in die Hand, bevor sie ihm vor die Tür folgen, wo er sich an den ersten Tisch setzte, seinen Tee abstellte und den Jungs eine Zigarette anbot.
Während Ali und Murat eine Zigarette rauchten, lehnte Stefan ab und trank seinen Tee so. Er genoss das Sitzen. Nur sein Magen meldete sich immer intensiver. Doch viel Zeit blieb nicht.
"Was machen die Pommes?" fragte Ali und erntete nur fragende Blicke.
"Die brauchen drei bis vier Minuten." ergänzte er.
"Dann sind sie vermutich fertig." stellte Stefan verlegen fest und ging hinein. Die anderen folgten ihm.
Im sprudelnden Fett konnte Stefan nicht erkennen, wie weit sie waren. Aber sie wirkten gelb.
"Die sind fertig." stellte Ali fest und forderte Stefan auf, sie raus zu holen. Dann zeigte er den Jungs, wie man sie abschüttelt und salzt. Dann zeigte er den Jungs, wie man aus dem gewürzten Hackfleisch Köfte macht und brät und wie man die Dönersemmeln schneidet und erwärmt und Döner macht. Schließlich kamen noch die Pizzen dran. Die Jungs verstanden es schnell. Doch hatten sie nun eine ganz erhebliche Menge an Speisen zubereitet, um die Zubereitung zu lernen.
"Tragt alles raus, dann essen wir noch schnell, bevor die ersten Kunden zum Mittagessen kommen." ordnete Ali an.
Stefan begann zu strahlen und packte sofort ein großes Tablett voll. Bis alle Speisen draußen waren, standen zwei Tische voller Essen, die drei machten es sich bequem und begannen zu essen.
Murat aß einen Döner in der Semmel und ein Köfte-Bällchen. Ansonsten probierte er nur. Auch Ali aß nicht besonders viel, obowhl sehr viele Speisen gekocht waren.
"Jungs, die Sachen sind nicht zum Wegschmeißen." merkte Ali an, als er eigentlich nichts mehr essen wollte und auch merkte, dass Murat nichts mehr aß. Doch Murat machte eine Handbewegung über seinem Waschbrettbauch, um zu siganlisieren, dass er voll sei. Dann merkte er an: "Das gute Essen wird schon gegessen." und klopfte auf Stefans Bauch "Keine Sorge!"
Stefans Bauch drückte sich im Sitzen gut hervor und lag auf seinem Schoß auf. Durch das Streicheln, wabbelte er ein bisschen.
"Das schmeckt alles so gut! Da kann ich gar nicht genug kriegen." schwärmte Stefan und biss genüsslich von einem Stück Pizza ab.
Ali freute sich sichtlich. Er stand auf, klopfte Stefan die Schulter: "Das freut mich, mein Freund! Iss." und holte noch einen Tee für alle.
Während Stefan sich die vielen Hackfleischbällchen, die zwie Pizzen, den Dönerteller, die Pommes und noch einen Teller Baklawa nach und nach reinschaufelte, rauchten Murat und Ali ein paar Zigaretten und tranken Tee. Murat bemerkte sofort, als Stefan fertig war und fragte:
"Digga, hast du noch Hunger? Soll ich dir noch was machen?"
"Ich habe immer Hunger. Und das schmeckt so gut!" antwortete Stefan.
"Was magst du noch?" fragte Ali irritiert "Du kannst immer alles essen so viel du willst. Du musst dann nur den Kunden was Frisches machen."
Doch dann kamen zwei Kunden und bogen an ihnen vorbei in den Laden ab.
Ali und Murat standen auf und gingen hinterher. Stefan bedauerte, dass er nicht noch weiter essen konnte. Aber er fühlte sich auch ziemlich gut gesättigt und stand deshalb ebenfalls auf. Er räumte das Geschirr auf sein Tablett und trug alles hinein.
Kaum hatte Stefan das Geschirr verräumt, kamen immer mehr Kunden. Es bildete sich zeitweise sogar eine recht lange Schlange. Der Laden war voll und Stefan kam zwischen Geschirr abräumen, Pommes frittieren und Pizza backen zu gar nichts mehr. Er hastete hin und her, während Murat im Akkord Döner in Semmeln und auf Tellern bereitete und Ali kassierte.
Um 14.30 Uhr wurde es erst wieder ruhiger und die Kunden kamen nur noch vereinzelt. Stefan wischte alle Tische ab und merkte wieder seine Füße. Kurz vor drei war der Laden dann das erste Mal wieder leer. Ali kam zu Stefan und fragte ihn, was er essen wollte.
"Ach, die Pizza war gut." antwortete Stefan verlegen. Er traute sich irgendwie nicht, seine Gier so offen zu zeigen.
"Murat, mach dem Stefan noch eine Pizza und ein Lahmacun!" rief Ali Murat zu. Dann nahm er wieder drei Gläser Tee und ging vor die Tür. Dort zündete er sich eine Zigarette an und winkte Stefan zu such.
"Stefan, mein Freund, mach eine kurze Pause, Trink Tee und ess was. Du hast super gearbeitet. Das war ganz toll für den ersten Tag, hätte ich nie gedacht. Manche schaffen das nach Monaten nicht so. Ich bin so froh, dass ihr da seid." lobte Ali ihn überschwänglich und Stefan merkte, dass Ali nervös war. Es war förmlich zu spüren, dass er etwas wichtiges sagen wollte, das ihn belastet.
"Hier, Digga, der Nachschub." kam Murat aus der Tür und brachte eine große Pizza mit viel Dönerfleisch drauf und ein Lahmacun. Ali musste ein wenig schmunzeln und war anscheinend über die Größe der Pizza und die üppige Portion Dönerfleisch darauf überrascht. Stefan staunte und es lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Während die anderen nichts essen wollten, ließ sich Stefan nicht zweimal bitten. Genüsslich begann er zu essen.
Ali begann das Gespräch nochmal und dankte ausführlich, bis er schließlich ganz nervös nach Worten suchte.
"Was is los, großer Bruder? Du bist so nervös." erkundigte sich Murat.
"Du weißt doch, dass die Ayse in Mutterschutz ist und der Ümit im Krankenhaus liegt. Jetzt bin ich ganz allein im Laden und bin so froh, dass ihr da seit. Aber gestern ist eine meiner Cousinen gestorben." erklärte Ali nervös.
Stefan und Murat drückten ihm ihr Beileid aus, merkten aber, dass das noch nicht der Punkt war, um den es ging.
"Ich wollte es euch eigentlich nicht fragen. Aber ihr habt heute so souverän gearbeitet, dass ich jetzt doch überlege, was ich machen soll." ergänzte er. nachdenklich und traurig.
"Was meinst du denn?" fragte Stefan ahnungslos.
"Im Irak, wo ich her komme, gilt es als respektlos, wenn man nicht auf die Beerdigung einer Verwandten kommt. Als ich gestern meiner Mutter gesagt habe, dass ich nicht weiß, wie ich das machen soll, ist sie total ausgerastet am Telefon." erklärte Ali traurig und ließ den Kopf hängen. Nach einer Pause, erklärte er weiter: "Die Beerdigung ist übermorgen in Erbil. Meint ihr, ihr könntet den Laden schmeißen, wenn ich drei Tage weg bin?"
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