von Spectator
Jasmin musste sich nicht umziehen, aber Stefan fand sich nicht schick genug gekleidet. Deshalb suchten sie gemeinsam in Stefans Kleiderschrank.
Jasmin zog ein paar Sachen heraus, die Stefan anziehen sollte. Doch die ausgesuchten Sachen hatte Stefan schon eine Weile nicht mehr angezogen. Er ahnte schon, dass sie nicht mehr so recht passen könnten. Seine Zweifel verstand Jasmin aber nicht.
„Dann probier die Sachen doch einfach. Wenn sie nicht mehr passen, musst du sie doch eh aussortieren. Wer kann das besser beurteilen als eine Frau?“ meinte Jasmin.
Das Argument war nicht zu widerlegen. Also zog sich Stefan bis auf die Unterhose und die Socken aus. Schon dabei grinste ihn Jasmin an und kniff ihn freudig mehrfach in seinen Überhang an Bauch und Hüfte. Früher hätte sich Stefan geschämt für seinen wachsenden Bauch und den Hüftspeck, der immer mehr über den Bund der Unterhose rollt. Doch nun erfuhr er immer mehr Zuneigung, wenn der Bauch wuchs. Er freute sich und zog sich das T-Shirt über, das Jasmin ausgesucht hatte. Das T-Shirt hatte er nicht mehr an, seit er in der nach München umgezogen war. Und bei genauerem Nachdenken musste er sich eingestehen, dass er das auch in Hoyerswerda schon lange nicht mehr angehabt hatte.
Stefan blieb darin ein wenig stecken und kämpfte sich relativ mühsam hinein. Das T-Shirt spannte heftig über die gewachsene Wampe und die expandierten Hüften. Aber auch das Brustfett drückte sich stark durch den recht dünnen Stoff. Der Bauch spitzte unter dem T-Shirt heraus. Stefan zog es immer wieder herunter. Doch bei jeder Bewegung rutschte es hoch: Bei kleinen Bewegungen nur ein bisschen, aber bei stärkeren Bewegungen schon bis über den Bauchnabel. Dann hing sein Bauch richtig heraus und auch die Hüften begannen, unter dem T-Shirt herauszurollen.
Jasmin amüsierte sich freudig. Als Stefan dann noch die Hose anzog, musste sie lachen. Denn die Hose konnte Stefan gerade noch mit Mühe zuknöpfen. Doch zwischen Hose und T-Shirt konnte kaum noch Kontakt hergestellt werden. Stefans Fett quoll nackt heraus. Jasmin kam von hinten an Stefan heran, der vor dem Spiegel stand und sich begutachtete. Sie legte beide Hände zart auf seine Schultern und streichelte langsam abwärts.
„In dem Outfit sieht man erst, was du für ein starker Mann geworden bist. Deine breiten Schultern passen da gar nicht mehr rein.“ flüsterte sie. Sie fühlte, wie das viel zu enge T-Shirt unter den Armen einschnitt und ergänzte: „Auch hier sprengen deine Muskeln diese Kindergröße.“
Sie streichelte Stefan weiter abwärts und Stefan entgegnete: „Ja, das T-Shirt hatte ich eine Weile nicht mehr an. Diese Kindergröße L passt mir wirklich nicht mehr. Und diese Hose drückt auf meine Männlichkeit.“
Stefan zog die viel zu klein gewordenen Klamotten wieder mühsam aus. Doch Jasmin richtete ihm noch öfter zu klein gewordene Kleidungsstücke heraus und erfreute sich daran, dass Stefan aus zahlriechen Hosen und T-Shirts herausgewachsen war. Die Zuwendung und das kokettieren mit seinem verfettenden Körper gefiel Stefan sehr. Er kam auch immer mehr in Stimmung.
Doch für Sex war keine Zeit, so dass sich jede Aktivität in diese Richtung erübrigte. Denn Murat fragte per WhatsApp auch schon an, ob er noch Bier kaufen müsse oder ob Stefan den Auftrag schon erfüllt hätte und er zu ihm kommen sollte. Er würde jetzt losgehen. Also suchte Jasmin rasch die neuesten Klamotten, die dank der Übergröße auch passten. Die Sachen sahen auch gut an Stefan aus. Phan hatte ihn wirklich gut beraten.
Kaum war er angezogen, stand Murat auch schon mit seiner coolen Lederjacke in der Tür. Darunter konnte man aber sehen, dass er wieder den extra figurbetonten Pulli anhatte. Anna war total aufgetakelt und war an Stefan und Jasmin irgendwie desinteressiert. Murat zahlte an Stefan die Hälfte des Bierpreises und die vier gingen zum Aufzug. Murat und Stefan trugen gemeinsam den Bierkasten und alberten etwas herum, während die Unterhaltung zwischen Anna und Jasmin nur schleppend in Schwung kam. Das war aber auch verständlich. Die beiden konnten unterschiedlicher nicht sein.
Der Weg war ja nicht weit und so standen die zwei ungleichen Pärchen auch schon bei Alex vor der Tür. Als sie in die Wohnung kamen, fiel Stefan sofort auf, dass darin schon geraucht worden war. Deutlicher Rauchgeruch schlug ihm entgegen. Sie waren auch nicht die ersten Gäste. Die Wohnung wirkte schon gut voll.
Die meisten Gäste schienen sich schon zu kennen. Stefan wurde sofort von Alex vorgestellt. Unverblümt erzählte er, dass Stefan derjenige war, der die Polizei abgelenkt hatte, damit sie sich verstecken konnten. Zwar reagierten die Gäste unterschiedlich auf die Geschichte. Stefan stand aber bei allen irgendwie im Mittelpunkt und auch Jasmin staunte mit einer Mischung aus Überraschung und Entsetzen. Sie wusste von der Geschichte noch nichts.
Die Partygäste bei Alex waren dem Anschein nach alles auffallend breitschultrige Männer. Die weiblichen Gäste schienen nur jeweils als Freundin mitgebracht worden zu sein. Mit der Zeit konnte Stefan auch einordnen, dass die Jungs alle ungefähr in seinem Alter waren, obwohl sie durch ihre Muskeln, die Körpermasse und vor allem den breiten und zumeist sehr fleischigen Kopf älter wirkten. Die mit der etwas schlankeren Taille waren Freunde von Alex aus dem Fitnessstudio oder der Nachbarschaft. Die bullig gebauten waren meistens Arbeitskollegen, die mit ihm die Ausbildung machten. Ihnen war offensichtlich das Muskeltraining mehr als Mittel zum Masseaufbau wichtig. Sie hatten fast alle auch einen vielversprechenden Bauchansatz. Stefan war allerdings verwundert darüber, dass so viele dieser auftrainierten Kraftprotze rauchten. Überhaupt war er es nicht gewohnt, dass in der Wohnung geraucht wird. Doch hier schienen das alle für selbstverständlich zu halten. Trotz der gekippten Fenster war die Wohnung recht verqualmt.
Da mehrere Kästen Bier und einige Flaschen Schnaps da waren, war die Stimmung auch immer gut. Auf einem Tisch hatten die Gäste mitgebrachtes Essen zu einem Buffet aufgebaut. Kaum hatte sich Stefan mit seinem Bier auf dem Sofa einen Platz gesucht, ging Jasmin zum Buffet. Mit einem aufgeladenen Teller kam sie zurück.
Stefan grinste. Er konnte sich ja denken, wer den Haufen an Kuchen und Muffins auf dem Teller essen sollte. Sie setzte sich wieder neben Stefan und steckte ihm den ersten Muffin in den Mund. Der passte zwar nicht ganz rein, aber das noch herausstehende Stückchen biss Jasmin ab und gab dabei Stefan einen Kuss. Neben die beiden setzte sich ein Junge, der sich ebenfalls ordentlich am Buffet bedient hatte. Er war Stefan schon aufgefallen, weil er zwar kleiner war als Stefan, aber bei wesentlich breiteren Schultern einen üppigen Bauch sichtlich stolz vor sich herschob. Er hatte ein beiges Hemd an, das wahrscheinlich einem amerikanischen Baseballverein zuzuschreiben war. Dieses Hemd spannte um den Rücken, an den Oberarmen und um den Bauch. Durch die schwarzen nach hinten gegellten Haare und die ausrasierten Seiten erinnerte er etwas an Murat. Doch dank der sehr fülligen Backen war sofort jede Verwechslung ausgeschlossen.
"Servus, ich bin der Wickerl." stellte sich der Sitznachbar vor und hielt den beiden seine Bierflasche zum Anstoßen hin. Jasmin musste Stefan darüber aufklären, dass Wickerl die eine übliche Bezeichnung für Ludwig war. Nach dem Anstoßen und vorstellen bekam er mit, wie Jasmin Stefan wieder etwas in den Mund stecke. Dann meinte er:
"Du wirst ja richtig verwöhnt von deiner Freundin."
Beide hatten den Mund voll. Bevor sie etwas sagen konnten, kam Murat vorbei. Er hatte eine Bierflasche dabei und eine Zigarette im Mund. Er hatte auch gesehen, dass Jasmin Stefan mit Essen und Gebäck versorgt und meinte grinsend:
"Digga, schon wieder am Futtern?"
"Lass dir von dem Uhu nichts vormachen. Für Männer ist das normal." fuhr Ludwig dazwischen.
"Männer brauchen ein Sixpack, Mann. Und was laberst du eigentlich von Uhus?" entgegnete Murat.
"Du bist ein Uhu. Das sieht man doch, so dünn wie du bist. UHU heißt Unter HUndert Kilo. Wer unter hundert Kilo hat, ist kein richtiger Mann sondern ein Grischpal. Als richtiger Mann muss man schon ein paar gewichtigere Argumente in die Waagschale werfen, um überzeugend rüberzukommen. Das weiß ich als Security aus Erfahrung." erklärte Ludwig überzeugt.
"Und ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel. Das weißt du doch, Murat." fügte Jasmin hinzu.
Murat schüttelte den Kopf, murmelte "Weiber!" und ging. Stefan, Jasmin und Ludwig steckten sich jeweils ein Stück Muffin in den Mund. Während die anderen Sitznachbarn und Gesprächspartner den Abend über immer wieder wechselten, waren die drei eigentlich immer am Essen und am Biertrinken. Die Bäuche kamen also bei beiden Jungs nicht von ungefähr.
Der Abend war unterhaltsam und lustig. Jasmin achtete darauf, dass Stefan immer mit reichlich Bier und Kuchen versorgt war. Sobald er mit dem Essen nachließ, steckte sie ihm immer wieder etwas in den Mund, um ihn zum Essen zu animieren. Stefan brauchte nur dazusitzen und zu futtern. Ludwig machte es ähnlich und wurde dann auch von Jasmin versorgt.
So verschwanden ein Stück Kuchen nach dem anderen im Wechsel mit verschiedensten Muffins, mehreren Leberkässemmeln in den Bäuchen von Ludwig und Stefan. Damit die vielen Kohlenhydrate auch gut im Bauch ankommen, wurden sie mit zahlreichen Flaschen Bier herunter gespült. Bei Stefan stellte sich recht bald schon das wohlige Völlegefühl ein, aber Jasmin servierte immer weiter und weiter.
Obwohl Stefan den Schnapsrunden ausgekommen war, hatte er bis Mitternacht neben eines Großteils des Buffets auch mehrere Liter Bier intus. Entsprechend angetrunken hing er auf dem Sofa und streckte seinen überfressenen Wanst von sich. Ludwig hing ähnlich herum und Jasmin klopfte zufrieden den beiden dicken Jungs auf ihre herausgefressenen und vollgesoffenen Bäuche, als Alex vergnügt grinsend vor ihr stand:
"In welchen Bauch passt jetzt mehr rein?" fragte er freudig.
"Bisher schlagen sich beide gut und haben gleich viel intus." lobte Jasmin.
Alex blickte zum gut geleerten Buffet, an dem nur noch wenige Kalorienbomben zu finden waren. Er holte eine Platte und sammelte die Reste zusammen. Er kam nach ungefähr einer Minute zurück mit einer Platte, auf der er vier Leberkässemmeln, zwei Muffins, zwei Stück Schokoladenkuchen und ein Mohrenkopf befanden.
"Jungs, es gibt kein Unentschieden. Wer den Titel Dickmann haben will, muss ihn sich auch verdienen. Deshalb ist hier auch noch ein Dickmann auf der Platte. Vom Rest gibt's alles doppelt - also für jeden gleich viel. Ihr fresst den Rest jetzt noch, damit nix übrig bleibt. Wer seinen Teil zuerst fertig hat, bekommt zur Belohnung den Dickmann. Wenn er den auch noch schafft, ist er ein echter Dickmann. Wer's nicht schafft, ist raus!" erklärte Alex.
Während die Meute in Stimmung kam und Anfeuerungsrufe schmetterte, graute es Ludwig sichtlich. Doch alle drängten ihn dazu, die Herausforderung anzunehmen. Auch Stefan wusste nicht, ob er diese Portion noch schaffen würde, aber seine Magenkapazität war ja in letzter Zeit gut trainiert worden. Also machten sich beide dickbäuchigen Jungs bereit.
"Halt! Nicht so schnell!" rief Stefan. "Bevor es losgeht, brauche ich erst noch einen Schnaps. Dann ist das sicher kein Problem."
Die Leute lachten. Murat griff beherzt zur Wodka-Flasche. Sein bester Freund Daniel hielt ihm zwei Schnapsgläser hin. Die beiden sehr coolen Jungs mit ihren Kippen im Mund schenkten dann erst den Schnaps aus, schauten nochmal, ob auch beide Gläser gleich voll waren, und gaben dann jeweils eines an Ludwig und eines an Stefan.
Stefan und Ludwig stießen kurz an. Dann kippten sie den Schnaps weg und stöhnten.
"Dann kann's ja losgehen, bevor einer von euch noch verhungert." scherzte Alex. Die beiden Dickbäuche hievten sich mühsam in eine etwas aufrechtere Position und machten sich bereit. Da gab Alex auch schon das Kommando: "Auf die Plätze, fertig, LOS!"
Die beiden Wettfresser stopften sich die Leberkässemmeln in ihre speckigen Backen und schlangen hastig. Stefan lief der fettige Saft des Leberkäses aus dem linken Mundwinkel. Doch er stopfte gleich nach. Das half aber nichts. Ludwig war mit beiden Leberkässemmeln schon fertig, als Stefan noch eine halbe in der Hand hatte. Das Spektakel war für die meisten Zuschauer eine echte Freak-Show. Viele lachten sich schlapp. Die Securities feuerten Ludwig aber lautstark an. Mit der Zeit schlugen sich die Nachbarn dann aber auf Stefans Seite und feuerten ihn ebenso an. Doch auch das half nichts.
Stefan stopfte und schlang so schnell er konnte, aber Ludwig zog davon. Er hatte den ersten Muffin schon ganz in seinen Mund gestopft, als Stefan noch mühsam den Rest des Leberkäses herunterwürgte.
"Hau rein, Mann!" schimpfte ihn Murat und gab ihm einen gar nicht so leichten Klaps auf den Hinterkopf "Der dünnere Typ frisst viel schneller. Digga, nicht schlafen!"
Stefan versuchte noch schneller zu fressen und stopfte noch heftiger, aber Ludwig konnte den Vorsprung halten. Beiden Fressern standen die Schweißperlen auf der Stirn. Als Ludwig beide Muffins verdrückt hatte, nahm Stefan den zweiten erst vom Tablett. Stefan kämpfte nur noch gegen seinen Magen an, der sich anfühlte als würde er platzen. Er unterdrückte den Schmerz und fraß tapfer, aber eben langsamer als Ludwig. Als Stefan noch immer am zweiten Muffin aß, nahm Ludwig schon das zweite Stück Schokokuchen und stopfte es in seinen noch vollen Mund. Er schlang einfach in atemberaubendem Tempo und Stefana konnte es einfach nicht glauben, dass der Kerl schneller war.
Plötzlich hielt Ludwig inne und riss den Mund weit auf. Er wirkte, als würde er ersticken und würgte. Einer seiner Kollegen griff geistesgegenwärtig eine leere Salatschüssel vom Buffet und hielt sie Ludwig vor den Mund. Sie kam dort gerade noch rechtzeitig an, um die in großen Mengen ausgespuckten halbverdauten Speisen aufzufangen.
Wie der Füllstand der Schüssel stieg und stieg wurde Stefan erst bewusst, wie viel sie in den letzten Stunden in sich hineingeschaufelt hatten. Er konnte gar nicht glauben, dass auch in seinen Magen so eine Menge Platz haben sollte. Aber als er an sich herunterblickte und seinen aufgebläht nach vorne gedrückten Wanst sah, musste er zugeben, dass er doch einfach so viel verdrückt hatte. Den Rest aß er stolz und irgendwie - trotz der Bauchschmerzen - mit einem gewissen Genuss, weil ihn gerade alle dabei beobachteten und bestätigten, dass er der größte Fresser überhaupt war. Diese Bestätigung machte Stefan einfach glücklich.
"Mann, bist du Dickmann! Gratuliere!" gratulierte ihm Ludwig anerkennend, als er seinen Magen entleert und sich das Gesicht mit einer Serviette abgewischt hatte. Dann ging er auf die Toilette und nahm die unglaublich volle Schüssel mit.
Alex zog Stefan kräftig am Arm und half ihm so beim Aufstehen, was er alleine in dem Zustand kaum mehr geschafft hätte. Dann kürte er Stefan zum Sieger und verlieh ihm den Titel "Dickmann des Jahres". Dabei klopfte er ihm anerkennend auf seinen heftig aufgeblähten Bauch. Die Menge johlte.
Murat stellte ihm noch einen Schnaps hin. Stefan kippte ihn sofort herunter. Der Schnaps tat in dem Moment wirklich gut und ließ die Magendehnungsschmerzen etwas nachlassen.
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