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Gastbeitrag: Schule Bildet 20 - Überforderung

von Spectator 

Als Stefan erschöpft langsamer wurde und seine Geilheit nachließ, merkte er aber, dass Murat so richtig aufdrehte. Er schien immer kräftiger in Fahrt zu kommen und stieß immer kraftvoller zu. Der Takt wurde schneller und Murats Griff an beiden Hüften wurde immer fester. Durch die intensive Bearbeitung stieg auch bei Stefan der Hormonspiegel nochmals an.
Er konnte aber nicht mehr mithalten und sein Schwanz erschlaffte langsam, während Murat vor lauter Geilheit stöhnte und gerade in seinen Arsch spritzte. Dabei hörten die Stoßbewegungen kurz auf und Murats griff wurde so fest, dass es weh tat. Aber das kannte Stefan ja schon.
Obwohl Murat wieder mit leichten und nun auch viel zärtlicheren Stößen weiter machte und Stefans Rundungen sanft streichelte, musste Stefan seinen schlaffen Penis aus Alex‘ Arsch ziehen, um das Kondom nicht darin zu verlieren. Stefan streichelte nochmal über den Rücken von Alex und tastete die Muskelstränge und –berge, die er so noch nie gesehen hatte. Ihm fiel auch jetzt erst so richtig auf, wie sehr sein Körperbau anders war. Während bei ihm selber sich immer mehr die Birnenform herausbildete, hatte Alex eine extrem schlanke Taille. Erst etwas weiter oben breitete sich oberhalb der ersten Rippe ein Muskel aus und zog sich zu den wesentlich breiteren Schultern. Dort waren zahlreiche andere Muskeln einzeln zu sehen, welche dann über einen massiven Stiernacken zum Kopf hin ausliefen.
Während Stefan nach den Muskeln tastete, richtete Alex sich auf und drehte sich dann langsam um. Schnaufend und zufrieden grinsend blickte der Hüne von Mann auf Stefan herunter und tätschelte Stefans üppigen Bauchüberhang. Dann wabbelte er daran und beobachtete die Bewegung der gesamten Fettmasse an Stefans Körper mit einem Blick, der zwischen Faszination, Belustigung und Begierde zu taumeln schien. Stefans Blick wanderte dabei von Alex‘ Gesicht abwärts auf seinen Oberkörper. Der Stiernacken war natürlich auch vorne zu sehen, wo er den Hals flankierte. Darunter waren die dicken Brustmuskeln, die sich auf der ganzen Breite von den Schultern bis zur Brustmitte nach vorne erhoben und dabei auf der Brustmitte eine Rille bildeten. Im Gegensatz zu Stefans Fettbrüsten endeten Alex‘ Brustmuskeln noch wesentlich akzentuierter als bei Murat mit einer klaren Kante auf Höhe der Brustwarzen. Die Dicke konnte man dort ganz genau sehen, weil sich darunter nur noch der wesentlich schlankere Teil des Oberkörpers mit der überladenen Bauchmuskulatur zeigte. Die Brustmuskulatur hing deutlich über und vermittelte einen brachialen Eindruck, der die Gesamtstatur abrundete. Stefan erkannte aber Haarstoppel.
„Du rasierst dir ja die Brust.“ erkannte Stefan.
„Logo, Digga. Als Bodybuilder muss man die Muskeln zeigen und keine Haare.“ erklärte Alex.
„Hört des Labern auf, Mann, und lasst mich in die Mitte!“ stöhnte Murat und zog sein noch immer gut gehärtetes Rohr aus Stefan. Murat ging an Stefan vorbei und erwartete offensichtlich, dass er nun das beidseitige Verwöhnprogramm erhalten würde.
„Leute, ich krieg keinen mehr hoch.“ seufzte Stefan. Es war ihm unendlich peinlich, aber er merkte einfach, dass er es nicht ändern konnte. Ihm fiel auch ein, dass daran der Nachmittag mit Pascal schuld sein musste.
Murat und Alex schauten ihn etwas entgeistert an. Beide hatten noch deutlich sichtbare Erektionen.
„Dann muss er halt nach vorne.“ Kommentierte Alex trocken und ging um Stefan herum nach hinten. Dabei wippte seine lange Latte mit dem bereits gefüllten Kondom mit jedem Schritt. Er packte mit seinen beiden großen Händen an Murats Arschbacken und meinte grinsend:
„Ich steh noch wie ne eins und knall dich jederzeit in deinen Knackarsch.“
Murats Augen wurden groß und auf sein Gesicht kam dann ein vorsichtiges Lächeln zurück. Seine Augen strahlten. Alex fackelte nicht lang und zog Murat gleich mit dem Arsch gegen seinen Schwanz. Murat hielt einen Moment inne und wirkte etwas angestrengt, als Alex eindrang. Er bückte sich etwas nach vorne, packte dann aber Stefan und drehte ihn kraftvoll in Stellung:
„Halt deinen fetten Arsch her, Digga!“ kommentierte er verzerrt stöhnend, obwohl Stefan gar keinen Widerstand geleistet hatte und sich schon wieder über das Sofa beugte. Er wollte Murat ja die Mitte auch gönnen und schämte sich für seine Erschlaffung.
Murat packte sehr unterschiedlich fest zu und stieß auch vom Rhythmus und der Stäke her sehr unterschiedlich. Irgendwie schien ihn Alex ziemlich ranzunehmen. Obwohl Stefans Prostata wieder bearbeitet wurde, kam bei ihm nichts mehr. Er war durch und hatte Mühe, die Stöße von hinten auszugleichen. Seine Körperspannung schien ohne Erregung auch nicht vorhanden zu sein.
Wie die beiden Muskelmänner hinter ihm immer mehr aufdrehten, fragte sich Stefan, ob sie jetzt besonders wild waren oder er sonst nur mitmachte und es ihm deshalb nicht so heftig vorkam. Die Minuten schienen gar nicht mehr zu vergehen. Stefan krallte sich mit den Händen im Polster der Couch fest, um dem wilden Treiben Stand halten zu können. Stefan war froh, als er Murats Höhepunkt erkannte und dessen raues Toben in das zärtliche Nachspiel überging. Er konnte durch Murat zwar noch spüren, wie Alex seine rohen Kräfte noch immer wild an Murat austobte. Aber Murat pufferte ihn so gut er konnte. Doch auch so kam bei Stefan noch genug der unbändigen Kraft des musekelbepacken Riesen durch. Und irgendwie schien Alex auch immer wilder zu werden, bis die Bewegung ganz plötzlich aufhörte und Alex stöhnte.
Murat zog seinen Schwanz aus Stefan und klopfte ihm auf die rechte Hüfte. Stefan richtete ich auf und drehte sich zu Murat um. Der hatte ein glückliches Strahlen im Gesicht und Stefan grinste ihn erleichtert an. Alex ließ Murat vom Haken und legte beiden einen Arm um den Hals. Alex schnaufte noch heftig, aber hauchte zufrieden: „Ihr seid geil, Jungs!“
Alex zog sein Kondom ab und ging in Richtung Flur. Er schwenkte seinen Kopf in Richtung Tür und wollte anscheinend, dass die Jungs mitkommen. Sie gingen brav mit und folgten Alex in die Küche. Alex öffnete den Mülleimer und warf sein Kondom rein. Während er ein Stück Küchenpapier von der Rolle riss und seinen Penis abwischte, taten ihm die beiden kleineren Jungs gleich.
Alex ging zum Kühlschrank und murmelte dabei, dass er Hunger habe. Der Blick in den Kühlschrank blieb aber kurz und deutete auf Leere hin. Also ging Alex an den Küchenschrank und holte einen großen Behälter aus Plastik heraus, auf dem in großen Lettern „Protein 80“ zu lesen war.
„Jungs, wollt ihr auch einen?“ fragte Alex. Stefan schaute fragend, weil er nicht wusste, was das sein sollte. Doch bevor er fragen konnte, meinte Alex zu ihm: „Du brauchst einen. Mit mehr Eiweiß kommt auch die Potenz wieder.“
„Ja, Mann! Ich nehm auch einen. Digga, aber mit Wasser!“ bestellte Murat.
Alex ließ Leitungswasser in den Mixer laufen und schaufelte dann aus der Plastiktonne einige Löffel Pulver drauf, bevor er das Ganze im Mixer kurz mischen ließ.
Während der Mixer lief, holte Alex drei Biergläser aus dem Schrank sowie einen Zettel von einem Pizza-Lieferdienst. Als Alex den Mixer öffnete, goss er eine rosa-rötlich cremig wirkende Flüssigkeit in die drei Biergläser.
„Was ist das?“ fragte Stefan beunruhigt.
„Protein-Shake mit Erdbeer-Geschmack. Der macht dich wieder fit bis die Pizza kommt. Was anderes habe ich nicht da.“ erklärte Alex.
Murat nahm ein Glas und trank einen Schluck. „Digga, des tut gut.
Stell dir einfach vor, dass es ein Milchshake ist. Der hat bloß kein Fett und keinen Zucker.“ amüsierte sich Murat über Stefans Skepsis.
„Die Beschreibung passt ganz gut.“ kommentierte Alex und trank in großen Schlucken los.
Stefan roch erst an der Flüssigkeit und stellte künstliches Erdbeer-Aroma fest. Die beiden Muskelmänner lachten etwas über ihn, während sie sich das Zeug rein kippten.
Nach einigem Zögern nahm Stefan auch seinen ersten Schluck. Die Brühe schmeckte fürchterlich. Der Geschmack war wie Mehl in Wasser mit einer künstlichen Erdbeernote. Von der cremigen Konsistenz war nichts zu schmecken. Stefan verzog das Gesicht. Murat und Alex lachten.
„Was ist los, Mann? Hast du noch nie einen Protein-Shake getrunken, Oida?“ fragte Murat belustigt.
Stefan schluckte das Zeug herunter. „Wäh, nein. Das ist ja grausig.“ ekelte es Stefan.
„Was laberst du? Digga, des Zeug hat fast 500 Kalorien und bei dir macht’s vielleicht den Schwanz wieder hart. Was willst du mehr, Mann?“ fragte Murat.
Während Murat und Alex dieses Gesöff zügig und ohne jedes Anzeichen von Ekel ausgetrunken hatten, war Stefan noch immer am Überlegen, ob er es trinken sollte. Irgendwie fand er es faszinierend, dass die muskelbepackten Jungs anscheinend oft so Zeug tranken und das Getränk dann gleich 500 Kalorien haben soll. Sowas würde doch eher zu seinem Körperbau passen.
„Digga, trink!“ forderte Murat, als er merkte, dass Stefan noch immer nicht weitergetrunken hatte. Stefan trank wieder einen Schluck. Es schmeckte wieder fürchterlich, aber nicht mehr so schlimm wie vorher.
Alex hielt ihnen das Faltblatt des Pizza-Lieferdienstes unter die Nase und meinte sie sollten sich auch was aussuchen. Er hätte Hunger und würde Pizza bestellen.
Murat war es irgendwie nicht so ganz recht. Er meinte, dass man abends keine Pizza essen sollte.
„Ich bin in der Massephase und bei euch ist es doch eh wurscht. Ihr seid doch eh noch fetter als ich schon in der Massephase bin.“ kommentierte Alex. Stefan konnte sehen, dass das Murat getroffen hatte.
„Kann ja nicht jeder so aussehen wie du Anabolika-Junkie!“ blaffte Murat.
„Murat, jetzt chill mal! Die Dauerdiät bringt doch auch nichts.“ versuchte Alex zu beruhigen.
Nach einer kurzen Diskussion hatte sich Murat für eine Pizza mit Salami entschieden. Als Alex Stefan fragte, fuhr Murat dazwischen:
„Er baucht die mit den vier fetten Käsesorten, Digga, die ist gut für seinen Bauch.“
„Hm, ja, hört sich gut an.“ meinte Stefan und streichelte sich über seinen Bauch.
Alex blickte suchend herum und fand sein Handy nicht. Er ging mit dem Zettel in sein Zimmer und telefonierte mit dem Lieferdienst. Dann kam er zurück und stellte fest, dass Stefan noch immer einen Rest seines Eiweiß-Shakes übrig hatte.
„Trink aus, das war nur die Vorspeise. Die Pizza kommt gleich.“ ermunterte er Stefan, der dann auch den letzten Schluck des Gesöffs trank und das Glas Alex zurückgab.
„Brav, Digga!“ kommentierte Murat grinsend und streichelte Stefan über seinen dicken Bauch.
„Gegen dich habe ich noch gar nicht geboxt. Komm mit!“ forderte Alex und ging voraus ins Wohnzimmer. Stefan und Murat folgten ihm. Während der paar Schritte klopfte Murat Stefan von hinten immer wieder auf den fetten Arsch und den Hüftspeck. An dem klatschenden Geräusch und dem Wabbeln des Fetts hatte er ganz offensichtlich Freude.
Alex nahm sich den einen Controller und drückte Stefan den anderen in die Hand. Obwohl sie noch nackt waren, setzte sich Alex auf das Sofa. Er forderte Stefan auf, sich zu ihm zu setzen. Das Stoffsofa war zwar nicht das Neueste, aber irgendwie hatte Stefan zunächst doch Hemmungen. Doch als Alex ihn nochmals aufforderte, setzte sich Stefan. Alex klopfte ihm laut klatschend auf seinen speckigen Oberschenkel und lachte dabei.
Stefan war in dem Spiel total ungeübt und drückte einfach irgendwelche Knöpfe. Damit schlug er sich gar nicht schlecht. Das Prügelspiel fand Stefan aber nicht besonders toll. Er beobachtete nebenbei Murat, der sich zwar zuerst seine sehr körperbetonte Unterhose anzog, aber dann eine Zigarette anzündete. Alex reagierte darauf gar nicht. Stefan blickte verwundert zu ihm hinüber und sah, dass auf dem Beistelltisch auch ein Aschenbecher stand, der schon einige Kippen enthielt.
„Du rauchst bei Alex in der Wohnung?“ fragte Stefan.
„Du hast doch nichts dagegen, oder?“ fragte Murat Alex mit überraschtem Ton.
„Ne, bin ich von meinen Eltern nichts anders gewohnt.“ antwortete Alex ins Spiel vertieft und drückte wild auf seinem Controller herum. An der Spannung seiner Muskulatur konnte man erkennen, wie sehr er sich auf das Spiel konzentrierte.
„Ich hab‘ gar nicht gefragt, Mann, weil ich des immer mache.“ erklärte Murat erleichtert und setzte sich neben Stefan. Er brachte den Aschenbecher einfach mit, stellte ihn vor sich auf den Couchtisch und lehnte sich zurück. Man konnte sehen, wie er die Zigarette genoss. Das dicke Silberarmkettchen, das zu seiner Halskette passte baumelte dabei protzig vom Handgelenk.
Plötzlich war das Spiel vorbei und Alex riss jubelnd die Fäuste ein Stück nach oben. Er blickte zu Stefan herüber und freute sich über seinen knappen Sieg. Doch Stefans Blick fiel beeindruckt auf die Oberarme des Gastgebers. An deren Oberseite erhob sich eine sehr schön austrainierte Bizepskugel, die wohl die Größe von Stefans Faust hatte. An der Unterseite des Oberarms prangte der entspannte Trizeps, der allein wohl so groß war wie die Oberarme der meisten Jungs in dem Alter.
„Nicht schlecht für das erste Mal.“ lobte Alex ihn und merkte dann, dass Stefan auf seine Oberarme schaute. Alex lächelte zufrieden.
Stefan war es erst peinlich, dass Alex seinen erstaunten Blick auf seine Oberarme bemerkt hatte. Doch das war ja für Alex ganz offensichtlich nicht unangenehm. Deshalb sagte Stefan:
„Mann hast du Oberarme!“
Das Lächeln bei Alex wurde immer breiter und er spannte nochmal seinen Bizeps an, obwohl der Oberarm auch in entspanntem Zustand riesig war und von der Ellenbogenbeute deutlich nach oben erhob. Doch durch das Anspannen wurde der dicke Muskel zusammengezogen und bildete wieder die schöne runde Kugel. Alex ließ die Kugel immer wieder locker und spannte dann wieder an. Wenn er das ruckartig machte, sprang der Muskel richtig. Er schien darauf zu warten, dass Stefan ihn anfasst. Deshalb tastete Stefan vorsichtig auf den angespannten Bizeps. Die Kugel war hart und Stefan konnte sie nicht eindrücken. Als er sie entspannte, wurde der Muskel plötzlich ganz weich – zwar nicht ganz so weich wie seine Fettansammlungen, aber trotzdem kuschelig weich.
Stefan tastete dann noch weiter auf dem Körper des Hünen herum. Er hätte nicht gedacht, dass alle Muskeln so weich sein können. Auf Kommando konnte Alex sie aber auch steinhart werden lassen. Er genoss Stefans Bewunderung sichtlich.
Die Gelegenheit nutzte auch Murat und drückte an den Muskeln herum. Doch Murat war weit weniger vorsichtig. Er kannte die Eigenschaften von Muskeln und packte Alex etwas härter an. Er kommentierte die üppigen Muskelberge mit:
„Oida, bist du ein Tier!“
Bevor Alex etwas sagen konnte, läutete es an der Tür. Alex sprang auf und lief nackt in den Flur. Nachdem er auf den Türöffner gedrückt hatte, kam er schnellen Schrittes zurück und zog sich eilig seine Trainingshose über und suchte dann etwas Geld zusammen. Er war damit aber erst fertig, als es auch an der Wohnungstür läutete. Deshalb ging er oberkörperfrei auch zur Tür und machte die wohl genauso schnell auf wie bei Stefan. Denn bis ins Wohnzimmer hinein war ein erschrockenes Einatmen zu hören. Erst als Alex grüßte und sich über das Abendessen freute, war vom Pizzaboten zu hören:
„Hallo, äh, Sie sind ja durchtrainiert. Respekt.“
„Ich mach, was ich kann.“ freute sich Alex über den Kommentar und zahlte.
Als Alex zurückkam, hatte er in der einen Hand sechs Pizzakartons und in der anderen Hand eine zugedeckte Plastikschüssel.
„Oida, wer soll des alles essen?“ fragte Murat erstaunt. Stefan ahnte die Antwort. Doch Alex meinte:
„Junge, jetzt ist Massephase. Du brauchst auch mal eine Ladung Kohlehydrate. Sonst hast du keine Kraft im Training. Mehr Masse könnte dir eh nicht schaden. Zwei für jeden. Der Nachtisch ist als Reserve gedacht.“
Enttäuscht ließ sich Murat einen Pizzakarton geben. Als er ihn aufklappte, kommentierte er entsetzt, dass das ja auch noch eine große Pizza sei.
Stefan merkte, dass der Protein-Shake ihn hungrig gemacht hatte, obwohl der eigentlich recht nahrhaft sein sollte. Ihm war deshalb die Pizza gerade recht. Sie war auch schon in Stücke geschnitten. Genüsslich nahm er das erste Stück aus dem Karton, lehnte sich zurück und mampfte los. Die große Pizza war dick mit verschiedenen Käsesorten bedeckt, die beim Schmelzen durcheinandergelaufen waren. Dagegen sahen die Pizzen der anderen nicht ganz so gut aus. Stefan schmeckte der cremige Geschmack der verschiedenen Käsesorten. Er aß relativ schnell sein erstes Stück auf.
Alex war aber auch recht schnell. Er futterte noch schneller als Stefan und beugte sich dazu gleich über den Pizzakarton. Das wäre bei Stefans Bauch schon keine bequeme Haltung gewesen. Obwohl der Pizzakarton schon sehr groß war, wirkte er unter Alex‘ breitem Oberkörper eher klein. Das war bei Murat anders, der sich den Pizzakarton auf die Oberschenkel gelegt hatte und artig aß. Der aß aber am langsamsten.
Als Stefan sich das dritte Stück holte und sich wieder zurücklehnte, verlor sein Pizzastück auf dem Weg zum Mund einen großen Tropfen Fett, der vom geschmolzenen Käse heruntergelaufen und auf Stefans Wanst getropft war. Der Tropfen lief vom Bauch langsam in Richtung Brustfett herunter. Alex beobachtete das amüsiert: „Deine Pizza ist so fett, dass dir des Öl schon runtertropft und über die Wampe läuft.“
„Sowas kannst nur du fressen, Mann!“ kommentierte Murat.
Stefan grinste und beugte sich mit dem Kopf nach vorne. Er kam auch mit Anstrengung nicht ganz an den herunterlaufenden Öltropfen hin. Sein dicker Bauch und das Brustfett wurden zusammengedrückt soweit es ging. Doch dann streckte er die Zunge heraus und schaffte es so gerade noch, damit den langsam herunterlaufenden Öltropfen aufzuschlecken.
Mit einem hörbaren Ausatmen lehnte sich Stefan wieder zurück. Die Jungs mussten lachen und kniffen Stefan in seinen Fettbauch. „Mann, bist du Dickmann!“ kommentierte Alex und die Jungs mussten nochmal lachen.
Alex war als erster mit seinen beiden recht großen Pizzen fertig. Murat war etwa zeitgleich mit der ersten fertig und hatte schon am Ende sichtlich genug. Auch Stefan kämpfte mittlerweile. Er hatte ja den ganzen Nachmittag schon unglaubliche Essensmengen verfüttert bekommen. Das machte sich jetzt wieder bemerkbar. Er hatte noch eine habe Pizza vor sich.
„Jungs, was ist los mit euch? Muss ich euch helfen?“ fragte Alex bestimmt.
„Danke, ich schaff die Pizza schon noch.“ meinte Stefan.
„Digga, ich bin voll, Mann. Ich schaff die zweite nicht mehr.“ Meinte Murat.
Alex grinste: „O. K. Dann helfe ich dir.“
Alex stand auf und nahm den zweiten Pizzakarton, der vor Murat stand. Dann setzte er sich neben Murat und drehte sich zu ihm. Er hielt ihm ein neues Stück Pizza vor den Mund und sagte sehr bestimmt: „Jetzt ess weiter! Sonst hast du morgen beim Bankdrücken wieder keine Kraft.“
„Oida, was geht?! Willst du mich jetzt stopfen oder was?!“ fragte Murat aufgebracht.
„Wenn’s sein muss.“ antwortete Alex ungerührt.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Wow. Wirklich die beste Geschichte hier, auch, weil alle wichtigen Charaktere in meinem Alter sind, was ja nicht immer der Fall ist, und zudem sehr gut geschrieben.

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