Direkt zum Hauptbereich

Gastbeitrag: Schule Bildet 13 - Klare Berechnung

von Spectator

Herr Schulze ging erst mal ins Schlafzimmer und zog sich seine Arbeitskleidung aus. Dabei grübelte er, wie er sich jetzt verhalten sollte, wo er Stefan doch versprochen hatte, ihn nicht mehr wegen der Ernährung zu bevormunden. Doch andererseits machte er sich Sorgen. Stefan war zwar schon immer dick und er selbst ja auch. Aber so rasant hatte Stefan eigentlich nie zugelegt wie es jetzt auch ohne Waage zu sehen war. Als Herr Schulze nur noch in Unterwäsche vor dem Schlafzimmerschrank stand und in den Spiegel blickte, musterte er seinen eigenen dicken Bauch und seine sonstigen Fettpolster.

Dem Aussehen nach zu urteilen dürfte Stefan seine 143 kg schon überholt haben, obwohl Stefan doch noch viel jünger war. Aber er war nun erwachsen und sie hatten vereinbart, dass er Stefan mit diesem Thema nicht mehr nerven wird. Was sollte er jetzt tun?
Stefans Vater kam sich vor wie in einer Zwickmühle. Was er auch machen würde, es war falsch. Er zog sich seinen Trainingsanzug an, mit dem er abends immer auf dem Sofa lag und wollte ins Wohnzimmer gehen. Da kam ihm aber die Schranktür aus, die mit einem Knall zuschlug. Auf dem Weg zum Kühlschrank kam Herr Schulze wieder an Stefans Zimmer vorbei und merkte, dass Stefan aufgewacht war.
„Habe ich dich geweckt?“ fragte Herr Schulze. „Mir ist die Schranktür ausgekommen.“
„Ja, ich bin eingeschlafen.“ gähnte Stefan. Ein Blick auf sein Smartphone verriet ihm, dass es schon nach sieben war und er deshalb wohl so drei Stunden geschlafen haben müsste. Wann Murat gegangen war, wusste er aber nicht mehr genau. Stefan merkte aber, dass sein Po noch brannte, aber sein Magen schon wieder leichten Hunger meldete.
„Ich hol mir mein Feierabendbier. Magst du auch eins?“ fragte Herr Schulze, um mit Stefan weiter im Gespräch zu bleiben.
„Äh, ja.“ antwortete Stefan nach kurzem Überlegen. Irgendwie konnte er sich jetzt ein Bier als Gegengewicht zu dem Süßkram gut vorstellen. Das würde auch seinen Hunger bis zum Abendessen überbrücken.
Herr Schulze schlürfte mit seinem Trainingsanzug in die Küche und holte zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank. Als Stefan nachkam, hatte sein Vater sie schon geöffnet und drückte Stefan eine in die Hand und setzte sich an den Küchentisch.
Nachdem sich auch Stefan gesetzt hatte, stießen sie kurz an und tranken den ersten Schluck. Stefan bemerkte, dass seinen Vater etwas bewegte. Doch bevor er fragen konnte, wagte sich Herr Schulze vorsichtig mit unsicherer Stimme vor:
„Stefan, irgendwie mache ich mir Sorgen um dich.“
In den Sekunden der Pause merkte Stefan, wie sein Vater nach Worten suchte.
„Mir geht’s aber gut. Ich habe hier viele Freunde gefunden. Ich werde akzeptiert und geschätzt. Sowas kannte ich früher gar nicht. Ich werde sogar auf Partys eingeladen und glaube, dass eine aus meiner Klasse auf mich steht. Besser kann’s doch eigentlich nicht sein.“ antwortete Stefan, der noch nicht bemerkt hatte, was sein Vater sagen wollte.
„Das freut mich auch. So soll es ja sein.“ gab sein Vater zurück. „Aber in den paar Wochen, in denen wir jetzt hier sind, wird dir schon die zweite Kleidergröße zu eng.“ schob er nach einer kurzen Pause aufgeregt nach und blickte auf Stefans Bauch, über den auch das relativ neue T-Shirt schon wieder deutlich spannte.
„Ach so.“ antwortete Stefan gelassen und atmete beruhigt aus. „Dass wir alle dick sind, ist doch nichts Neues. Aber du hast Recht. Ich habe seit ich so glücklich bin auch wieder mehr Appetit. Der ist mir ja früher durch den ganze Stress irgendwie auch vergangen.“
„Aber – bitte verstehe mich nicht falsch! Ich weiß, dass ich dich nicht mehr bevormunden darf – aber ich mache mir Sorgen um dich. … So rasant hast du noch nie zugelegt. Wirst du da nicht gehänselt in der Schule?“ fragte sein Vater besorgt.
„Nö. Gehänselt hat mich noch keiner. Ich habe eher das Gefühl, dass die Jasmin aus meiner Klasse gerade auf mich scharf ist, weil ich eine kräftige Statur habe.“ versuchte Stefan seinen Vater zu beruhigen. Doch der schaute verdutzt drein.
„Und dich stört es überhaupt nicht, dass du so zulegst und dauernd aus den Klamotten raus wächst?“ fragte Herr Schulze verwirrt.
„Um ehrlich zu sein: Nö.“ antwortete Stefan prägnant. Sein Vater grübelte verwirrt.
„Wir haben uns alle immer für unser Übergewicht geschämt und nie ernsthaft etwas dagegen unternommen, obwohl ich damals in der Schule so fertig gemacht wurde. Jetzt bin ich hier anerkannt und akzeptiert und beliebt. Ich fühle mich rundum wohl. Fett bin ich sowieso. Wie fett, ist doch dann auch egal.“ meinte Stefan. Er merkte, wie das Weltbild seines Vaters ins Wanken kam.
„Wie ist es denn bei dir in der Arbeit? Was sagen die Leute da zu deiner Figur?“ fragte Stefan zurück.
Herr Schulze überlegte kurz.
„Naja, irgendwie … Also hier hat mich auch noch nie jemand blöd angemacht. Der Chef hat mich neulich angesprochen. Zuerst habe ich gemeint, er will sticheln. Aber irgendwie könnte er es auch gut meinen. Er hat gesagt, dass ich ja doch recht kräftig gebaut bin und er sich vorstellen könnte, mich als Ordner auf dem Frühlingsfest und dem Oktoberfest einzuteilen. Ich soll mir überlegen, ob ich mir den Einsatz auf Veranstaltungen vorstellen könnte. Weil in meinem Arbeitsvertrag jetzt nur Objektschutz steht, dürfte er mich da erst hinschicken, wenn ich zustimme. Ich müsste dann vorher noch einen Kurs machen.“ erklärte Herr Schulze nachdenklich. „Ich habe das eigentlich nicht ernst genommen. Aber jetzt, wo du das sagst: Bei den reinen Objektschützern bin ich der Dickste. Bei den anderen sind auch richtige Kolosse dabei. Gegen die bin ich eher dürr. Vielleicht wäre das so eine Art Beförderung, die ich als halbes Hemd nicht bekommen würde.“ überlegte Herr Schulze laut.
„Hört sich doch gut an! Je flexibler du bist, umso besser sind doch bestimmt die Aufstiegschancen.“ meinte Stefan.
Die Herren Schulze tranken weiter am Feierabendbier und unterhielten sich über den Job, den Stefans Vater nun hatte. Dabei hellte sich die Stimmung bei Stefans Vater immer mehr auf. Ihm wurde klar, dass er durch sein Gewicht nun sogar beruflich aufsteigen könnte und auch einen interessanteren Job bekommen könnte, als immer nur herumzusitzen und aufzupassen.
„Magst du auch noch ein Bier?“ fragte er Stefan schließlich, obwohl Stefan noch nicht ganz ausgetrunken hatte. Als Stefan etwas überlegte fügte er hinzu: „Ach komm, zur Feier des Tages!“
Stefan musste schmunzeln und stimmte zu. Er merkte zwar den Alkohol wirken, aber er merkte ihn noch längst nicht so stark wie beim letzten Feierabendbier mit Papa.
Gegen Ende der zweiten Flasche kam Stefans Mutter nach Hause und verkündete, dass sie großen Hunger habe, nachdem sie in der Pause gar nicht zum Essen gekommen war. Als sie die beiden Männer in der Küche sah, fragte sie überrascht, ob heute wieder was passiert wäre, dass ihre Männer so einträchtig in der Küche Bier trinken. Stefan berichtete schnell von Vaters Beförderungsplänen und deckte artig den Tisch.
„Oh, hört sich ja toll an. Aber das ist bestimmt gefährlich, wenn du dich dann mit den Besoffenen prügeln musst.“ gab Stefans Mutter zu bedenken. Trotzdem waren sie sich einig, dass er auf jeden Fall zusagen soll. So aßen die Schulzes bei angeregter Unterhaltung zu Abend.
Stefan aß schneller und trotzdem deutlich länger als seine Eltern. Er aß und aß und merkte langsam wieder dieses glücklich machende Völlegefühl. Doch als er sich eine weitere Scheibe Brot nehmen wollte, war keine mehr da.
„Wo habt Ihr denn das Brot hin?“ fragte Stefan, als er in den leeren Brotkorb griff.
„Was? Leer?“ fragte Frau Schulze irritiert. „Ich hatte doch das Brot von gestern und das frisch gekaufte Brot in den Brotkorb gelegt. Das hätte noch mindestens fürs Frühstück reichen sollen!“
Es entwickelte sich eine Diskussion, in der sich herausstellte, dass Frau Schulze zwar etwas mehr gegessen hatte als sonst, weil sie in der Mittagspause nicht zum Essen gekommen war, dass aber anscheinend auch Stefans Vater mehr gegessen hatte. Doch dann wurde den Eltern klar, dass besonders Stefan – der sich eher nicht an der Diskussion beteiligt hatte – wohl mehr als sie beide zusammen gegessen haben muss.
„Stefan, du musst ja dann mindestens 10 Stullen verdrückt haben!“ rief seine Mutter empört.
„Keine Ahnung. Ich habe nicht mitgezählt.“ antwortete Stefan gleichgültig und merkte, wie seine Mutter entsetzt war und sein Vater verlegen aus dem Fenster in die Nacht schaute.
Seine Mutter war eine Zeit lang sprachlos und blickte dann auf die Uhr.
„Dann gehst du eben Brot kaufen, damit wir was zum Frühstück haben, wenn du uns schon alles wegfressen musst!“ schimpfte sie.
Stefan hatte keine Lust, seinen vollgefressenen Körper jetzt bis nebenan ins Einkaufszentrum zu schleppen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm auch, dass die Läden schon geschlossen hatten.
„Wie soll ich das jetzt noch machen? Die haben doch alle schon zu.“ entgegnete Stefan.
„Dann kaufst du eben morgen vor dem Frühstück Brot! Sonst haben wir nichts fürs Frühstück.“ keiferte seine Mutter. Doch auch hier fand Stefan nach einem Blick in den Gefrierschrank heraus, dass noch ein eingefrorenes Brot da war. Er nahm es heraus und gab den halben Laib Brot seiner Mutter.
„Hier! Das haben wir noch. Für’s Frühstück reicht das ja gerade noch.“ stichelte Stefan. Seine Mutter verrollte die Augen, legte das Brot zum Auftauen auf einen Teller und setzte sich im Wohnzimmer vor den Fernseher.
Stefan setzte sich wieder zu seinem Vater, lehnte sich gemütlich zurück und streckte dabei seine Wampe ungeniert nach vorne. Sein Vater musste grinsen. Dann nahm Stefan seine Flasche Bier und stieß mit seinem Vater an. Doch nach wenigen Schlucken hatten beide ausgetrunken.
„Hast du noch eins? Vom ersten Bier weiß Mama ja nichts.“ flüsterte Stefan seinem Vater zu.
Sein Vater zögerte einen Moment. Dann stand er leise auf und blickte spitzbübisch um die Ecke ins Wohnzimmer, bevor er leise zwei weitere Flaschen Bier aus dem Kühlschrank holte und öffnete.
„Ihr sauft jetzt also öfter zusammen?!“ giftete Frau Schulze aus dem Wohnzimmer. Das Zischen des Bierverschlusses hatte sie offenbar gehört.
Herr Schulze drückte Stefan sein Bier in die Hand. Dann stießen sie an und er winkte Stefan zum Mitkommen, während beide den ersten Schluck tranken. Sie gingen ins Wohnzimmer, wo Stefans Mutter auf dem Sessel vor dem Fernseher saß. Stefans Vater sagte ein paar versöhnliche Worte und die Männer setzten sich auf das Sofa, welches etwas hinter dem Sessel stand.
Während des gemeinsamen Fernsehabends trank Stefan dann noch sein Bier aus und merkte die zunehmende Wirkung des Alkohols. Auf dem Sofa lümmelnd blickte er dann auch immer wieder an sich herab und musterte seinen aufgebläht nach vorne drückenden Bauch, dem man das erneute Überfressen nun auch wieder deutlich ansah. Das T-Shirt schien immer mehr zu spannen. Der Anblick gefiel Stefan aber auch immer mehr. Durch sein Überfressen war er ohnehin schon etwas stimuliert. Doch mit dem Anblick seines Bauches, der das T-Shirt zu bersten drohte, regte sich auch in seiner Hose wieder etwas. Doch bevor seine Eltern etwas merken konnten, lenkte sich Stefan wieder mit einem starren Blick auf den Fernseher ab und ging schließlich als Erster ins Bett. Das dauernde Fressen war schon anstrengend gewesen, doch nach den drei Bier war er auch richtig müde. So konnte er mit noch immer starkem Sättigungsgefühl glücklich und gut einschlafen, als er seinen vollgefressenen und vollgesoffenen Bauch gemütlich von sich strecken konnte.

Am nächsten Morgen genoss Stefan schon im Bad den Anblick seines wieder fetter wirkenden Bauches, auch wenn der jetzt nicht mehr so gestopft wirkte und sich deshalb auch nicht mehr so deutlich nach vorne schob. Doch er kam ihm irgendwie schon wieder größer vor. Auch hatte Stefan wieder kräftig Hunger. Je mehr er zu essen pflegte, desto mehr schien er auch Hunger zu haben.
Beim Frühstück aß Stefan deshalb ein Brot nach dem anderen, während sich seine Eltern eher zurück hielten. Doch Stefan sparte auch am Frühstück nicht und aß kräftig. Erst als er merkte, dass das Brot langsam zu knapp würde, begann er, sich Pausenbrote zu schmieren. Als er sechs Pausenbrote geschmiert hatte, war noch eine Scheibe übrig. Während er sie dick mit Butter bestrich, überlegte er noch, ob er sie nun auch noch essen oder doch für die Pause aufheben sollte. Doch die Gier war größer und er schmierte sich ein Honigbrot, das er dann mit Genuss auch noch aß, während seine Mutter schon das Geschirr abräumte. Beim Verräumen des leeren Brotkorbs stutze sie.
„Ist das ganze Brot schon wieder weg?“ fragte sie überrascht.
„Es war doch eh nur ein Halbes und ich habe mir noch was für die Pause mitgenommen.“ antwortete Stefan wahrheitsgemäß, obwohl er wusste, dass seine Eltern zusammen höchstens drei Scheiben gegessen hatten.
Es entwickelte sich eine ähnliche Diskussion wie am Vorabend mit seinem Vater. Nur war seine Mutter nicht so leicht von ihren Sorgen um Stefans Leibesfülle abzubringen. Schließlich verabschiedete sich Stefan einfach in die Schule und entschuldigte sich damit, dass er nicht zu spät kommen wollte.
Mit dem wohligen Gefühl des sehr gut gefüllten Magens wartete Stefan auf den Aufzug und streichelte sich zufrieden über den Bauch. Als die Aufzugstür auf ging, stand Alex im Aufzug. Stefan grinste und freute sich, Alex zu sehen.
„Hey, Digga! Lange nicht gesehen!“ rief ihm Alex entgegen, während er Stefan abklatschte. Trotz seiner Jacke sah man beim Abklatschen den massiven Bizeps noch deutlich springen.
„Der Murat hat gestern im Training erzählt, dass du ihm jetzt Nachhilfe in Mathe und Physik gibst. Dann bist du wahrscheinlich seine letzte Rettung. Ist echt fein von dir.“ lobte Alex.
„Hier in Neuperlach hält man doch zusammen.“ freute sich Stefan über das Lob dieses Muskel-Freaks.
Während Alex ihn nochmals lobte, weil er nach so kurzer Zeit schon zum richtigen „Homie“ geworden sei, erzählte er auch, dass Murat schon einmal Geld für Nachhilfe ausgegeben hätte, was aber auch nichts gebracht zu haben schien. Außerdem erzählte er, dass er von seinem Chef auf einen Kurs nach Salzburg geschickt wird, wo er über Sicherheit auf Veranstaltungen geschult werden soll. Darauf freute sich Alex sehr, weil es seine erste Geschäftsreise sein wird. Als sie zur Haustür herauskamen, wartete Murat rauchend vor der Tür und begrüßte beide Jungs mit dem typischen Ritual.
„Was machen die Arme, Bruder?“ fragte Alex.
„Digga, der Trizeps tut jetzt schon weh.“ stöhnte Murat ungewohnt kleinlaut. „Dein Training is Hammer!“
Alex lachte und erklärte, dass er gestern Abend mit Murat trainiert habe und ihm neue Armübungen gezeigt hätte. Doch Alex musste dann zur U-Bahn, um rechtzeitig in die Berufsschule zu kommen und verabschiedete sich von den Jungs, die zu Fuß gingen. Murat berichtete nochmal, wie gut das gemeinsame Lernen am Vortag war und freute sich richtig, dem Lehrer heute seinen Plan zu verderben, ihm wieder eine schlechte Note zu geben. Doch Murat versäumte nicht, Stefan nochmal eindringlich zu ermahnen, über ihre Bettgeschichten ja niemandem etwas zu erzählen. Stefan hatte den Eindruck, dass das auch der Grund war, weshalb Murat auf ihn vor der Tür gewartet hatte.

In der Schule plätscherte der Unterricht so dahin. Stefan bekam relativ bald wieder Hunger und freute sich schon auf seine Pausenbrote.
In der kleinen Pause aß Stefan seine ganzen Pausenbrote auf und fühlte sich wieder satt und glücklich. Pascal merke, dass Stefan Hunger hatte und lobte ihn für sein braves Aufessen grinsend. Da sie aber nicht alleine im Klassenzimmer waren, ging die Unterhaltung belanglos weiter, bis ungewöhnlich früh Murat zurückkam.
„Hast du das Rauchen aufgehört, dass du schon da bist?“ scherzte Pascal. Doch Murat ging schnell auf Stefan zu.
„Digga, du musst mir nochmal die Aufgabe 3 erklären, bevor die Stunde los geht, Mann!“ bat er gehetzt und holte auch schon sein Heft. Murat setzte sich auf Markus’ Stuhl und begann mit Stefan über eine physikalische Rechenaufgabe zu diskutieren. Murat schien etwas falsch verstanden zu haben und war sichtbar erleichtert, als Stefan den Irrtum aufklären konnte und bedankte sich überschwänglich. Kaum war er auf seinen Platz zurückgegangen, kam auch schon Herr Hammerer und trieb die letzten Schüler vor sich her ins Klassenzimmer, als der Gong ertönte.
Wie üblich wollte Herr Hammerer jemanden über den Stoff der letzten Stunde abfragen, um eine mündliche Note zu machen. Sekunden der Spannung vergingen, bis er tatsächlich meinte:
„Murat, auf geht’s!“
„Logo, Herr Hammerer. Aber gerne doch!“ triumphierte Murat, als er seinen durchtrainierten breitschultrigen Körper erst zwischen seinem Stuhl und seiner Nachbarin hindurch drehte und dann lässigen Schrittes auf die Tafel zu – mehr tänzelte als – ging. Da stand er nun mit seinem verführerischen Grinsen vor der Klasse, was den Lehrer zu irritieren schien. Herr Hammerer las ihm Aufgabe 3 aus der Korrekturbesprechung der Ex vor und Murat entwickelte daraus gekonnt eine Gleichung. Herr Hammerer nickte beeindruckt.
„Soll ich des jetzt ausrechnen?“ fragte Murat schelmisch.
„Ja, freilich! Auf dei cooles Gschau kriagst koa Noten ned.“ erwiderte Herr Hammerer.
Stefan hatte den Satz zwar nicht verstanden. Mit Bairisch tat er sich noch immer sehr schwer. Er lachte aber mit den anderen mit, während Murat sich vor der Klasse an der Aufgabe abarbeitete. Er erklärte die Rechenschritte und Stefan erkannte darin immer wieder seine Wortwahl vom Vortag wieder.
Am Ende waren die Klasse und der Lehrer, die ja alle nichts von der Nachhilfeaktion wussten, überrascht und Murat erhielt eine 1.

In der nächsten Pause wollte sich Stefan eigentlich wieder für den Nachmittag bei Pascal einladen, der ihm freundlicherweise auch einige seiner Pausenbrote überließ, als er bemerkte, dass Stefan seine schon aufgegessen hatte. Doch da kam Jasmin und erinnerte daran, dass ja am nächsten Tag das Referat über das Geographieprojekt stattfinden würde. Sie sollten sich deshalb nochmal treffen. Sandra wollte das Treffen wieder bei sich zu Hause stattfinden lassen. Also blieb Stefan nichts anderes übrig als zum Lernen zur zickigen Sandra zu gehen anstatt zu Pascal.
Doch das Lerntreffen war schneller vorbei als befürchtet und so ging er mit Jasmin rasch wieder heim. Diesmal suchte Jasmin schon auf dem Heimweg ersichtlich Stefans Nähe und nahm auch immer wieder seine Hand. Auch diesmal lud sie ihn zum Kuchen ein. Sie hatte wieder einen Kuchen vorbereitet. Die Aktion konnte also nicht völlig ungeplant gekommen sein.
Diesmal hatte sie einen Käsekuchen vorbereitet und servierte auch noch Sahne dazu. Nur hatte sie diesmal vorgesorgt und einen kompletten Kuchen. Stefan konnte also getrost mehr als vier Stück Käsekuchen mit Sahne essen. Jasmin freute sich wieder, wie gut es Stefan schmeckte. Während sie flirteten aß er immer weiter. Jasmin aß zwar auch kräftig, doch nach drei Stück hatte sie genug. Sie servierte Stefan eifrig Nachschub und versorgte ihn auch ständig fleißig mit Sahne. Sie streichelte Stefan während er aß und kuschelte sich an ihn. Doch immer wenn er zur Erwiderung einer Zärtlichkeit das Essen unterbrechen wollte, betonte sie, dass er ruhig weiteressen solle. Sie freue sich ja, dass ihm der Kuchen schmecke.
Doch als Stefan auch dieses Mal den Kuchen aufgegessen hatte. War sie doch überrascht. Sie streichelte über Stefans Bauch und meinte:
„Du bist ja ein Mann! So viel können nur richtige Männer essen. Tut mir leid, wenn es wieder nicht reicht.“
„Ich falle schon nicht vom Fleisch. Bis zum Abendessen reicht es gerade so.“ log Stefan grinsend und fühlte schon wieder das Völlegefühl, das ihn nicht nur glücklich machte sondern auch zunehmend mehr stimulierte.
„Gegen den größten Hunger kannst du ja mich vernaschen.“ strahlte ihn Jasmin an und zog ihn hinüber zum Sofa. Stefan folge natürlich bereitwillig und ließ sich auf die gewünschte Sofastelle setzen, dann nach hinten umwerfen. Jasmin setzte sich auf ihn und sie knutschten verliebt und ausdauernd im Liegen. Dabei kam auch das gegenseitige Fummeln an den Fettpolstern nicht zu kurz.
Natürlich rutschte dabei Stefans zu klein gewordenes T-Shirt aus der Hose und gab Jasmin die ausführliche Gelegenheit, auch mit der Hand unter sein T-Shirt zu fahren und seinen weichen, fetten Körper zu fühlen.
Das Spiel war so sinnlich und zärtlich, dass Stefan rasch einen Ständer bekam. Er war sich sicher, dass Jasmin den bemerkt hatte. Als sie ihn verliebt angrinste, sich aufrichtete und mit beiden Händen nach unten über seinen Bauch rieb bis sie am Gürtel angekommen war. Stefan knetete ihre Busen und merkte, dass die sich etwas fester anfühlten als Männertitten. Er merkte, wie Jasmin durch das Massieren der Brustwarzen stimuliert wurde. Sie atmete schneller und lustvoller. Stefan begann, ihr die Bluse aufzuknöpfen und arbeitete sich dabei bis zum Gürtel nach unten, während Jasmin sich auf seinem Bauch wieder in Richtung Brust bewegte und ihn leidenschaftlich küsste.
Stefan versuchte, den Gürtel zu öffnen, aber das schaffte er nicht, solange Jasmin sich nach vorne beugte und ihn küsste. Erst als sie sich wieder aufrichtete und an seinem Bauch knetete, gelang es Stefan, den Gürtel zu öffnen.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Die geschichte war wieder gut nur das letzte mit jasmin hat mir den magen umgedreht ich bin schwul und von daher find ich das jetz nich so toll
Anonym hat gesagt…
Also ich finde es gut. Ist mal was anderes.
Anonym hat gesagt…
Echt geil wie Stephan von allen seiten gemästet wird, jetzt wo er auch noch lecker Bier bekommt wird er sicher bald schlachtreif sein :) :)
Unknown hat gesagt…
Also ich persönlich finde es auch schön wenns mal nicht so dominant ist
, lass Jasmin ihn auch mal verwöhnen.
Unknown hat gesagt…
Also ich persönlich finde es auch schön wenns mal nicht so dominant ist
, lass Jasmin ihn auch mal verwöhnen.
Anonym hat gesagt…
Find ich jetzt doof, das mit jasmin passt einfach nicht in die geschichte.. lieber murat oder wieder pascal etc.
Anonym hat gesagt…
Und wieder mal schafft man es nicht geschichten pünktlich zu posten
bellybook hat gesagt…
Ich glaube nicht, dass es hier irgendwelche Terminvereinbarungen gibt. Die Autoren Posten, wenn sie was veröffentlichbares fertig haben. Ist ja kein Verlag hier wo es Erscheinungstermine gibt...
Anonym hat gesagt…
Das mag schon sein aber der durschnitts Zeitraum ist hier eine woche wenn es später wird könnte man es ja sagen und nicht die leser warten lassen gibt genug andere seiten!
Anonym hat gesagt…
Ja, aber wir sollten uns glücklich schätzen, dass hier überhaupt Sachen veröffentlicht werden. Und es gibt wie gesagt keine festen Termine. Und die Geschichten hier sind super, da wartet man auch mal 2 Wochen. Besser ne Weile warten und was gutes lesen, als dass der Autor irgendwas schreibt was nich so gut ist..

Beliebte Posts aus diesem Blog

Gastbeitrag: Der Zuchtbulle - 5

von bulldogge68 Robert wohnte in einer riesigen Villa. Ich klingelte, und nach einer kurzen Weile öffnete Robert die Tür. Er sagte kurz „Hallo“ und „komm rein“. Dann schloss er die Tür hinter mir, packte mich plötzlich am Kragen meiner Trainingsjacke und warf mich gegen die Tür. Ich war überrascht, denn er brachte mich zum schwanken. Dann riss er mir die Trainingsjacke vom Körper und begann meinen Bauch abzugreifen, zu kneten, draufzuhauen, massieren, kurz: alles zu tun, was man mit Händen an einem fetten Bauch so machen kann. Dabei murmelte er die ganze Zeit etwas von „Geil…endlich gehörst Du mir…endlich hab ich einen Mastbauch, mit dem ich machen kann, was ich will!“. Er redete nicht mit mir, sondern nur noch mit meiner Wampe! Etwas seltsam fand ich das schon.

Der Lehrer Kapitel 5 - Elternsprechtag

 von nicetofeedyou Nach dem letzten Treffen waren jetzt ca. 3 Wochen verstrichen. Der Januar und Februar war für Thomas immer sehr zäh gewesen, denn es war zu kalt um viel zu unternehmen und man sehnte sich nach dem Winter immer mehr den Frühling herbei. Dieses Jahr war das anders – denn diese Zeit war wie dafür gemacht, sie ganz seinem dicken Lehrer zu widmen. Der hatte beim All-you-can-eat vor drei Wochen gesagt, dass er Thomas’ Mastschwein sein will und für ihn noch viel fetter werden würde. So nahm Thomas ihm beim Wort und auch Peter war sehr gewillt, seinen Worten auch Taten folgen zu lassen.

Gastbeitrag: Schule Bildet 33 - Gewichtskontrolle am Ferienende

Die ganze U-Bahnfahrt über dachte Stefan an Ahmed und fragte sich, warum er am Schluss so komisch war. Doch eine vernünftige Antwort fiel ihm nicht ein. Wieder in Neuperlach angekommen stieg er aus der U-Bahn aus und ging gemütlich zur Rolltreppe. Auf dem Weg nach Hause war er noch immer in Gedanken versunken. Als er vor der geschlossenen U-Bahn-Bäckerei stand, hielt er inne und realisierte, wie verfressen er geworden war.