von XxChaserxX@t-online.de
Pierre hatte angeordnet, dass Sergio sich für den Rest der Woche schonte, um sich einzugewöhnen und sich vollends von der Reise von Spanien nach Frankreich zu erholen. Er ließ den Hofschneider bringen, der Sergio ausmaß, um ihm Kleidung zu nähen, und versorgte ihn derweil mit abgelegten Stücken seiner selbst. Sie war dem jungen Barden, mager wie er war, viel zu weit, aber für den Übergang war sie gut genug.
Pierre hatte angeordnet, dass Sergio sich für den Rest der Woche schonte, um sich einzugewöhnen und sich vollends von der Reise von Spanien nach Frankreich zu erholen. Er ließ den Hofschneider bringen, der Sergio ausmaß, um ihm Kleidung zu nähen, und versorgte ihn derweil mit abgelegten Stücken seiner selbst. Sie war dem jungen Barden, mager wie er war, viel zu weit, aber für den Übergang war sie gut genug.
Auch ließ Pierre Sergio
jeden Tag überreichlich bewirten. Er sah ihm gerne dabei zu, wie er
seinen Bauch vollstopfte, bis er zu einer prallen Kugel angeschwollen
war. Immer, wenn Sergio ihn fragte: „Wieso seid Ihr hier, habt Ihr
nichts zu erledigen?“, antwortete er: „Ich habe einige Dinge mit
dir zu besprechen.“ Just in diesem Moment ließ er dann das Essen
kommen und erklärte: „Aber jetzt iss erst einmal in Ruhe, es hat
ja Zeit.“ Und hinterher, wenn Sergio dann so vollgefressen war,
dass sein Hosenbund, sonst viel zu weit, straff und eng saß,
antwortete er: „Ich sehe, du bist nicht mehr in der Kondition, dich
mit mir zu unterhalten. Na ja, verschieben wir es auf morgen.“
Sergio war zu diesem Zeitpunkt von seinem Fressgelage so erschöpft,
dass er nur zu gern zustimmte.
Dennoch war ihm oft langweilig, gerade dann, wenn Pierre nicht da war, weil er Regierungsgeschäfte zu erledigen hatte und solche Dinge. Dann spielte er manchmal auf seiner Lyra und schaute zum Fenster hinaus, was in ihm jedoch am ehesten Heimweh weckte – er hatte Spanien, seine Mentalität, seine Sprache, seine hinreißenden Landschaften, sehr geliebt. Er musste an die Ziegenfarm denken, auf der er aufgewachsen war, ehe er in die Welt gezogen war, um Barde zu erben. Da er er nachgeborene Sohn war, hätte er sowieso nichts geerbt, trotzdem hatte er es daheim gemocht. Um seinen Kummer zu lindern, ließ er sich aus der Küche ein Glas Ziegenmilch bringen. Die Milch der Ziegen aus der Grafschaft schmeckte anders als die der halbwilden auf dem Land, aber er fand sie dennoch würzig und sehr bekömmlich und ihr Geschmack, der in ihm so viele Empfindungen und Erinnerungen weckte, tröstete ihn, sodass er sich noch eines bringen ließ, und noch eines, und noch eines. Er empfand den Geschmack als so herrlich, dass es ihm völlig egal war, wie viel er schon getrunken hatte, und als er dermaßen voll war, dass sein Magen sich anfühlte wie ein praller, schwerer Wassersack, der fast jede Bewegung verhinderte, schlief er, den Kopf auf der Fensterbank, ein.
Dennoch war ihm oft langweilig, gerade dann, wenn Pierre nicht da war, weil er Regierungsgeschäfte zu erledigen hatte und solche Dinge. Dann spielte er manchmal auf seiner Lyra und schaute zum Fenster hinaus, was in ihm jedoch am ehesten Heimweh weckte – er hatte Spanien, seine Mentalität, seine Sprache, seine hinreißenden Landschaften, sehr geliebt. Er musste an die Ziegenfarm denken, auf der er aufgewachsen war, ehe er in die Welt gezogen war, um Barde zu erben. Da er er nachgeborene Sohn war, hätte er sowieso nichts geerbt, trotzdem hatte er es daheim gemocht. Um seinen Kummer zu lindern, ließ er sich aus der Küche ein Glas Ziegenmilch bringen. Die Milch der Ziegen aus der Grafschaft schmeckte anders als die der halbwilden auf dem Land, aber er fand sie dennoch würzig und sehr bekömmlich und ihr Geschmack, der in ihm so viele Empfindungen und Erinnerungen weckte, tröstete ihn, sodass er sich noch eines bringen ließ, und noch eines, und noch eines. Er empfand den Geschmack als so herrlich, dass es ihm völlig egal war, wie viel er schon getrunken hatte, und als er dermaßen voll war, dass sein Magen sich anfühlte wie ein praller, schwerer Wassersack, der fast jede Bewegung verhinderte, schlief er, den Kopf auf der Fensterbank, ein.
Am nächsten Abend, mehrere
Stunden nach dem Gelage, das er in Pierres Anwesenheit in sich hinein
gestopft hatte, war er in dieselbe Melancholie verfallen und orderte
daher erneut ein Glas Ziegenmilch. Als er das fünfte ordern wollte,
schlug der junge Diener, der ihm aufwartete, vor: „Aus dieser Milch
wird in der Schlossküche ein herrlicher Sahnepudding gemacht. Sie
sollten ihn probieren.“ „Na gut“, entschied Sergio nach kurzem
Zögern und hickste – er war von all der Milch schon wieder
ziemlich voll. Der Diener brachte ihm nach kurzer Zeit eine große
gläserne Schüssel mit einem noch dampfenden gelblichen Pudding
darin, der mit Sahne und Erdbeeren garniert war. Sergio probierte
vorsichtig davon und war im nächsten Moment verzaubert.
Die würzige Cremigkeit der
Milch, die er begehrte und die seine schlechte Laune aufhellte,
vermischte sich mit luxuriöser, fettiger Süße, wie er sie in
seinem Leben bisher nie gekannt hatte, und zusammen bildeten die
Komponenten eine unvergleichliche, geradezu himmlische Kreation.
Gierig und zugleich genießerisch schaufelte Sergio Löffel um Löffel
des Puddings in sich hinein, ignorierte dabei völlig, dass sein
Magen ohnehin schon total übersättigt war, und kratzte und
schleckte hinterher noch die Reste aus der Schüssel. Mit einem
genießerischen Stöhnen lehnte er sich auf seinem gepolsterten Stuhl
zurück. Als er sich die Hand an die gurgelnde Wampe legte, die man
unter dem Wams, obwohl es so weit war, mittlerweile gut sehen konnte,
spürte er, wie sein praller Magen auf die Organe seines Unterbauchs
drückte, und ein kleines Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als er
sich vorsichtig auf den Magen drückte, um den Druck auf den
Unterbauch zu erhöhen.
Er rief seinen Diener
hinein, der auch gleich darauf erschien. Sergio orderte: „Noch...“
Er rülpste. „...einen.“ Der Diener sah ihn etwas erschrocken an,
ging aber in Richtung Küche. Während Sergio die vierte Schüssel
dieses göttlich köstlichen Puddings in sich hinein laufen ließ –
zum Löffeln machte er sich nicht mehr die Mühe und er ignorierte
den Protest seines restlos genudelten Magens, weil der Pudding so
herrlich schmeckte, dass er kaum aufhören konnte, zu fressen –
räusperte sich der Diener und erklärte: „Dieser Pudding ist sehr
fettig, die Ärzte sind der Ansicht, es sei gar nicht gesund, ihn zu
oft oder zu viel davon zu essen.“ Übellaunig darüber, dass man
ihm Moralvorschriften über seine Ernährung machte, setzte Sergio
die Schüssel ab und gab zurück: „Lord Pierre hat angeordnet, dass
ich viel esse, weil ich zu dünn bin. Was ich esse, kann dir doch
wohl gestohlen bleiben.“
Als er am darauf folgenden
Abend bei seiner fünften Schüssel Pudding angelangt war, in der er
langsam rührte, während er verträumt und verzückt aus dem Fenster
sah, ab und zu hickste oder rülpste und sich mit einer Hand
beiläufig den vom Pudding mittlerweile kugelrunden, schweren und
festen Bauch rieb, hörte er, wie jemand eintrat. Er dachte, es wäre
sein Diener, und drehte sich empört um, aber es war Vincent, Pierres
Leibdiener, ein großer, stattlicher Mann mit kastanienbraunen Haaren
und Kinnbart. Während er eine riesige Truhe abstellte, meinte er
belustigt: „Du solltest nicht jeden Tag Pudding essen, wenn du
nicht selbst zu Pudding werden willst.“ Auch ihm antwortete Sergio:
„Ich bin sowieso zu dünn. Ich kann mir das leisten.“
„Natürlich“, antwortete der findige Diener leise in sich hinein
lachend. Es stimmte zwar, dass Sergio in der vergangenen Woche
ordentlich zugelegt hatte – aber so dünn, wie er war, war das ja
wohl nicht weiter schwierig, oder?
Vincent fügte hinzu: „Das
jedenfalls ist die Kleidung, die der Hofschneider dir gefertigt hat.
Du solltest sie ab jetzt tragen, insbesondere, da Seine Lordschaft
morgen mit dir zu speisen gedenkt.“ Er verabschiedete sich und ging
wieder. Eher desinteressiert betrachtete Sergio die Truhe, entschied
jedoch, dass sein köstlicher Pudding im Moment wichtiger war. Er
stopfte den Rest in sich hinein, dann ruhte er ein paar Minuten und
rieb sich mit beiden Händen die pralle Plautze, auf der er einen
Humpen Bier balancierte, von dem er regelmäßig trank. Das Gewicht
des Humpens übte diesen angenehmen Druck auf seinen Bauch aus und er
hatte das Starkbier, das die Mönche des ansässigen Klosters
brauten, rasch zu schätzen gelernt. Als er schließlich zu der Truhe
gehen wollte, hievte er sich mühevoll mit beiden Händen aus dem
Stuhl. Bei jedem Schritt schwappte sein Magen in seinem Bauch hin und
her. Er stieß auf, blieb stehen und entschied, dass das bis morgen
Zeit haben müsste. Beide Hände am Bauch, damit der still hielt,
watschelte er träge in Richtung seines Bettes, ließ sich einfach
darauf fallen und schlief kurz darauf ein.
Am nächsten Tag probierte
er endlich die neue Kleidung an. Es waren modische helle Farben, die
einen schönen Kontrast zu seiner braunen Haut bildeten. Sie war ihm
trotz allem noch ein wenig zu weit, offenbar war sie auf Zuwachs
genäht worden – in die Breite, verstand sich, nicht nach oben. Das
tat er damit ab, dass er ja noch immer untergewichtig war, da wäre
es eine Verschwendung von gutem Stoff gewesen, die Kleidung auf seine
momentane Figur zu schneidern, da er die ja nicht lange beibehalten
würde. Er verbrachte den Vormittag damit, auf seiner Lyra zu
spielen, und aß eine große Schüssel des Puddings, denn
mittlerweile fühlte er sich fast, als wäre er danach süchtig. Er
hätte Hohelieder auf diesen herrlichen Pudding schreiben können.
Schließlich jedoch war die
Zeit gekommen, und er ging in Pierres Privatgemächer, da dieser ihn
dort zum Essen erwartete. Als er kam, war schon aufgetischt, frisch,
dampfend und einen köstlichen Duft verströmend: Herrlich
dekoriertes, gefülltes Geflügel, die unterschiedlichsten Pasteten,
schneeweißes Brot, kalter Braten, gelber Käse, gefüllter Aal,
Wildbret, russische Eier, Gänsebraten, Quiche, eine Obsttorte,
Kartoffelbrei mit Zwiebeln, Rindsrouladen, Gänsefettleber, ein
dicker Eintopf und tausenderlei Gerichte, die er bisher noch nie
gesehen hatte. Auch eine monströse Schüssel seines geliebten
Puddings sah er, verziert mit Vögeln aus Marzipan und kleinen Kuchen
mit bunter Glasur. Der Tisch, trotz seiner Größe, bog sich unter
all den feinen Speisen auf ihren goldenen Servierplatten. Sergio
hatte das Gefühl, als stünde auf diesem Tisch mehr Essen, als er in
seinem gesamten Leben je gegessen hatte, zumindest ehe er nach
Frankreich gekommen war. Man konnte ja von den Franzosen halten, was
man wollte, aber sie schienen wirklich die Lebemänner zu sein, als
die man sie beschrieb.
Pierre saß lächelnd am
Tisch und erwartete Sergio bereits. Er ließ sich von Vincent eine
weiße Serviette um den Hals binden und als Sergio sich setzte, tat
dieser das auch bei ihm. „Wie schön, dich heute hier empfangen zu
dürfen. Es ist mir eine Ehre“, grüßte Pierre über all das gute
Essen hinweg. Etwas unsicher, was er sagen sollte, antwortete Sergio:
„Mir ist es eine Ehre, Euer Gast sein zu dürfen.“ „Schön,
dass wir uns einig sind“, antwortete Pierre darauf. „Du siehst
übrigens sehr gut aus in dieser Kleidung.“ Sergio hatte sich für
ein besticktes maigrünes Wams und einen ockerfarbenen Umhang
entschieden. Seine Beinlinge, die eigentlich knalleng hätten sitzen
müssen, aber etwas lose waren, waren ebenfalls ockerfarben. Er
sagte: „Vielen Dank für Eure Großzügigkeit, der ich sie zu
verdanken habe.“
Pierre lachte leise in sich
hinein, dann sagte er: „Das ist doch selbstverständlich. Wie dem
auch sei, bedien dich.“ Damit begann er selber selber, zu essen.
Aufmerksam beobachtete er, wie sich Sergio nacheinander von jeder
Speise eine großzügige Portion auf den Teller lud, erst neugierig
davon probierte und sie dann geradezu in sich hinein schaufelte, um
gleich darauf zur nächsten über zu gehen. Er selbst aß in
gemäßigterem Tempo, aber auch er hatte nicht vor, wenig zu essen –
wofür sollte man dann auch ein solches Bankett herrichten lassen?
„Zu trinken haben wir
übrigens verschiedene rote Weine und aus England importierten
Brandy. Da mir zu Ohren gekommen ist, dass du das Starkbier unserer
Mönche sehr schätzt, habe ich auch solches auftischen lassen“,
erklärte er dem Barden zwischen zwei Happen. Dieser sah blinzelnd
und mit vollen Backen von seinem Teller auf, schluckte gewaltsam, da
er viel zu viel im Mund gehabt hatte, und antwortete: „Das Bier
wäre mir sehr recht.“ „Vincent?“ Während Pierre dies fragte,
wandte er sich nach dem Diener um, der sich im Hintergrund hielt.
Nicht, dass das nötig gewesen wäre, denn auch ohne Aufforderung
umrundete Vincent den Tisch und schenkte Sergio in einen Humpen ein,
den dieser ergriff und auf ex leerte. Pierre lachte leise und Vincent
schenkte ihm nach.
Während er selber weiteraß,
beobachtete Pierre, wie Sergio gierig das Essen in sich hinein
stopfte, obwohl er, vor allem, wenn man bedachte, wie dünn er war,
bereits satt sein musste. Jedoch ließ sich der Barde geradezu mit
Feuereifer eine riesige Portion jedes Gerichts auf der Zunge zergehen
und spülte sie mit Unmengen an Bier herunter. Irgendwann bot er ihm
an: „Koste den Pinot noir. Ich wäre untröstlich, wenn du ihn
nicht probieren würdest.“ Ohne, dass er zugestimmt hätte,
schenkte Vincent ihm etwas von dem guten Wein ein. Sergio hielt sich
die Hand vor den Mund und rülpste diskret, dann trank er aus dem
bauchigen Glas und erklärte mit einem müden Lächeln: „Wundervoll.“
Seine Zunge war bereits schwer.
Ab und an tätschelte oder
rieb sich Sergio den immer kugeliger und deutlicher hervor tretenden
Bauch, schien jedoch fest entschlossen, von jedem der Vielzahl
angebotener Gerichte mindestens eine Portion, die ihn wohl allein
schon gesättigt hätte, zu probieren. Sein Atem ging schwerer und
schwerer. Schließlich lehnte er sich zurück, noch träge kauend und
beide Hände auf dem Magen. Der Stoff seines Wamses spannte sich über
seinem aufgetriebenen Bauch, der Pierre an die aufgeblasenen
Schweinsblasen erinnerte, mit denen die Kinder der Bauern und
Handwerker spielten.
Pierre sah, dass der Gürtel
mittlerweile in den Bauch des Barden schnitt, so vollgefressen war
er. Er meinte: „Du kannst den Gürtel ruhig öffnen. Niemand außer
uns ist anwesend und das Essen scheint dir sehr gut zu schmecken.“
„Vielen Dank, Euer Lordschaft“, gab Sergio glücklich zurück und
öffnete den Gürtel. Sofort sprang seine Wampe noch einige
Zentimeter vor. Zufrieden häufte sich Sergio Rindsrouladen und
Kartoffeln mit einer Unmenge an fettiger Bratensauce auf den Teller
und fuhr fort, wie ein Wildgewordener zu fressen. Nacheinander ließ
Pierre ihn von jedem der edlen Weine ein Glas probieren, bis Sergios
Wangen rot glühten. Das heizte seinen Appetit nur noch mehr an und
er stopfte sich voller und voller wie ein Mastschwein.
Irgendwann mittendrin
ertönte ein leises „Rrrrrrrrp!“ Sergio hielt inne, doch Pierre
schwenkte lächelnd sein Weinglas. Er wusste, was das war: Die Naht
an der Seite des jungen Barden Wamses hatte den Kampf gegen den
stetig weiter anschwellenden Bauch verloren. Arglos gab er zurück:
„Da hat der Schneider das Wams wohl etwas zu eng genäht. Zieh es
ruhig aus, wir werden dir ein neues machen lassen. Vincent, würdest
du ihm helfen?“ „Natürlich, Mylord“, gab Vincent mit einem
unterdrückten Grinsen zurück. Froh um die Hilfe, zog Sergio das
Wams aus, sodass er nun im erheblich weiteren Hemd am Tisch
saß.
Seine Augen schweiften über den Tisch, wohl während er versuchte, zu entscheiden, mit welcher Köstlichkeit er seinen aufgedunsenen Magen als nächstes verwöhnen sollte. Er entschied sich für das Spanferkel und versuchte, sich danach zu strecken, doch sein übervoller Bauch schränkte ihn in seiner Bewegungsfreiheit bereits sehr ein, sodass Vincent ihm half. Auch Pierre fühlte sich mittlerweile recht voll und aß daher ruhiger, beobachtete jedoch weiterhin den Barden. Mittlerweile hatte dieser sich so dermaßen überfressen, dass er Probleme beim Kauen und Schlucken hatte. Er stieß heftig auf, worauf ihm Sauce aus dem Mund und über das Kinn lief.
Seine Augen schweiften über den Tisch, wohl während er versuchte, zu entscheiden, mit welcher Köstlichkeit er seinen aufgedunsenen Magen als nächstes verwöhnen sollte. Er entschied sich für das Spanferkel und versuchte, sich danach zu strecken, doch sein übervoller Bauch schränkte ihn in seiner Bewegungsfreiheit bereits sehr ein, sodass Vincent ihm half. Auch Pierre fühlte sich mittlerweile recht voll und aß daher ruhiger, beobachtete jedoch weiterhin den Barden. Mittlerweile hatte dieser sich so dermaßen überfressen, dass er Probleme beim Kauen und Schlucken hatte. Er stieß heftig auf, worauf ihm Sauce aus dem Mund und über das Kinn lief.
Obwohl er sichtlich
eigentlich keinen Bissen mehr runterwürgen konnte, stopfte sich
Sergio eine Gabel voll nach der anderen in den Mund, kaute schnaufend
und schluckte schließlich mühevoll und sich den Bauch haltend. Bei
jedem Happen brauchte er Bier, damit es besser rutschte. Sein Bauch
hatte Ausmaße angenommen, die selbst das Hemd, das an der Brust von
all dem Essen, das ihm über das Kinn lief, fettig und schmutzig war,
prall ausgefüllt wurde und schon fast straff saß. Der Schweiß
stand ihm vor Anstrengung auf der Stirn.
Schließlich gab er auf. Das
Stück Wildbret, das er sich noch in den Mund stopfen wollte, ragte
ihm halb daraus hervor, als er die Gabel fallen ließ und Pierre
einen entschuldigenden Blick zuwarf, während er schnaufend den Kopf
schüttelte. Dann ließ er sich zurückfallen wie ein randvoller
Kartoffelsack und gab ein lautes, angestrengtes Stöhnen von sich.
Noch immer lief ihm Bratensauce über das Kinn. Er wand sich leicht
und legte sich die Hände an die Seiten seines ballonartig
aufgetriebenen Bauchs.
Pierre musste daran denken,
dass dieser Bauch jetzt voller Essen war, dass Sergio über seine
Kapazitäten hinaus so viel gefressen hatte, dass sein Bauch jetzt
aussah wie der einer mit Zwillingen trächtigen Kuh. Noch nie hatte
er gesehen, dass sich jemand so dermaßen vollgefressen hatte. Er
wollte Sergios Bauch berühren, drücken, massieren, solange er so
geradezu abartig voll und prall war. Doch zunächst wollte er noch
etwas ganz anderes machen.
Mit etwas Mühe, da er
selbst schon mehr als nur pappsatt von dem guten Essen war, erhob er
sich, umrundete den Tisch und stellte sich neben Sergio, der ihn aus
von der Trunkenheit glasigen Augen fragend anschielte. Er fragte:
„Schon satt? Du hast noch gar nicht alles probiert.“ Grunzend
riss der Barde die Augen auf, offenbar erschrocken von der
Vorstellung, noch mehr zu essen. Pierre nickte. „Schon gut, du bist
es einfach nicht gewöhnt, so viel zu essen. Aber wie wäre es mit
nur noch einem Gericht?“, fragte er und sah auf Sergio hinab, der,
rund, schwer und unbeweglich zu ihm aufsah. Wäre er nicht von der
üppigen Mahlzeit schon so träge, hätte er Alkohol sein übriges
getan.
Er bot an: „Wie wäre es
mit diesem herrlichen Pudding?“ Natürlich war ihm Sergios Schwäche
für diesen zu Ohren gekommen. Er ließ etwas davon von Vincent in
eine – wenn auch nicht wesentlich – kleinere Schüssel umfüllen.
Sergio versuchte, zu protestieren, und öffnete den Mund, doch es kam
nur ein leiser feuchter Rülpser heraus, der gleich wieder von seinem
angestrengten Schnaufen abgelöst wurde. Pierre legte dem
vollgefressenen Barden eine Hand unter das Kinn und hielt ihm den
ersten Löffel an den Mund. Sergio öffnete seinen zitternden
Unterkiefer, unterdrückte ein Würgen und ließ sich füttern. Als
er aufstoßen musste und ihm etwas von dem Pudding wieder aus dem
Mund quoll, schabte Pierre es ihm vom Kinn wie einem Baby und gab es
ihm wieder ein.
Die einzigen Geräusche im
Raum waren Sergios mühevolles Schnaufen und die heftigen
Verdauungsgeräusche seines zum Platzen überfüllten Magens. Nach
jedem Löffel voll hielt Pierre ihm den Mund zu, während er mit
verzogenem Gesicht den Pudding in seinem Mund herumschob, bis er ihn
in sich hinein laufen lassen konnte. Als er schließlich die ganze
Schüssel Pudding und noch einen Humpen Bier, um den Rest
herunterzuspülen, intus hatte, spannten die Nähte seines Hemdes in
der Bauchgegend bereits gefährlich. Hilflos strampelte Sergio mit
den Beinen, als wollte er fliehen, doch er war zu vollgefressen, zu
schwer und zu besoffen, um sich auch nur einen einzigen Zentimeter
aus seinem Stuhl zu heben. Der Pudding schien ihm bis in die
Speiseröhre zu stehen, er hatte Probleme mit der Atmung.
Pierre zog ihm erst das enge
Hemd aus, dann sagte er zu Vincent: „Ich denke, unser Gast muss
einmal...“ Vincent hob Sergio wie ein Kind aus dem Stuhl und
brachte ihn zum Nachttopf, schnürte seine Hose auf, die am Bauch
bereits ebenso spannte wie das Hemd, und setzte ihn darauf. Mit einem
erleichterten Seufzten verrichtete der Barde sein Geschäft. Während
Vincent den Nachttopf nach draußen brachte, um ihn zu entleeren,
schloss Pierre die Beinlinge des Barden wieder und trug ihn, da er
sich so überfressen hatte, dass er keinen Schritt mehr gehen konnte,
auf sein Bett. Sergio ächzte verblüfft auf, als Pierre begann, ihm
die volle Tonne von einem Bauch mit kreisenden Bewegungen zu
massieren. Er war so voll, dass sein Bauch voller Dehnstreifen war
und sein Bauchnabel sich nach außen gestülpt hatte. Pierre genoss
das Gefühl der weichen, warmen Haut und des von der Fressorgie fast
steinharten Magens darunter.
Nach einer Weile beruhigte
sich Sergio etwas, doch Pierre konnte sehen, dass sich seine
Schamkapsel (Anm. d. Autors: Die Beinlinge damals waren so eng, dass
man für das Glied eine Art „Tasche“ brauchte, die oft aus einem
bunten, bestickten Stoff bestand, mit Perlen oder Schleifen
geschmückt war und Cashew-Nuss- oder Bananenform hatte. Sehr schönes
Kleidungsstück, wenn ihr mich fragt ;-)) langsam ausfüllte. Dies
war sogar noch mehr der Fall, als er ihn auch am Hintern und zwischen
den Beinen streichelte, während er ihn weiter massierte. Er hätte
gerne mehr mit ihm gemacht, aber für heute hatte er es wohl einfach
übertrieben. Irgendwann glitt Sergio in einen tiefen Schlaf, während
dessen er laut schnarchte und schnaufte und sein Magen laut
blubberte. Pierre deckte ihn zu und ließ ihn schlafen.
Als er am nächsten Tag
gegen Mittag aufwachte, stellte Sergio fest, dass er nicht nur in
Pierres Schlafgemach lag, sondern auch, dass sein Bauch, obwohl
gestern noch eher eingefallen und mager, eine kleine, aber deutliche
Wölbung aufwies. Er hatte das vage Gefühl, als ob diese so schnell
nicht weggehen würde.
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