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Gastbeitrag: Der Barde und der Graf 1: Der spanische Sklave

Eine Geschichte von XxChaserxX@t-online.de  

Frankreich, 16. Jahrhundert

Graf Pierre Dubarry stieg aus der Badewanne und ließ sich von seinem Leibdiener Vincent abtrocknen. Kritisch betrachtete er sich im Spiegel. Er war goldblond mit einem leichten Dreitagebart, groß und dank vieler Jagdausflüge stramm und muskulös, dennoch hatte er in den letzten Jahren einen deutlichen Bierbauch angesetzt.
Nicht dass er das mit seinen 33 Jahren für verwunderlich hielt. Und es störte ihn auch nicht groß, im Gegenteil fand er, dass es ihn majestätischer und erhabener wirken ließ. Er klopfte sich die Wampe, was eine leichte Erschütterung durch den Speck jagte, und kleidete sich dann mit Vincents Hilfe an. Heute erwartete ihn allerhand Arbeit, denn seine Soldaten waren aus Spanien zurückgekehrt, wo sie die Ländereien des Erzherzogs Sanchez geplündert hatten - Sanchez war ein wahrer Dorn im Auge, schickte erdoch stets seine eigenen Truppen hierher, um Pierre Grund und Boden streitig zu machen. Er hatte sich kaum in seinem Arbeitszimmer niedergelassen, als breit grinsend einer seiner Offiziere - natürlich nach Klopfen an der Türe - eintrat und förmlich mitteilte: 
"Euer Durchlaucht, wir haben eine... sehr spezielle Beute gemacht. Wenn Ihr erlaubt, führe ich sie Euch vor." 
"Es sei gestattet", Pierre, neugierig geworden, nickte ihm zu. Der General klatschte in die Hände in rief in den Flur: 
"Montelieu, bringen Sie ihn rein!" Da betrat unter Pierres interessiertem Blick ein Hauptmann das Arbeitszimmer, im Schlepptau einen recht unglücklich aussehenden Mann, den Pierre auf Mitte 20 schätzte. Er hatte mediterran braune Haut, wilde pechschwarze Locken und
temperamentvolle dunkle Augen, die ihn nun, so verständlich das auch war, böse anfunkelten. Der General erläuterte: 
"Dies ist ein Troubadour, den wir an Sanchez' Hof gefunden haben. Er spielte so gut auf seiner Lyra, dass wir uns dachten, dass Ihr sicher Eure Freude an ihm hättet."
"Gut mitgedacht", lobte Pierre, "und jetzt wegtreten! Lasst mich mit dem Barden allein!" Die Offiziere salutierten und endlich hatte Pierre Gelegenheit, seinen neuen Höfling ausgiebig zu betrachten. Von seinem feindseligen Blick und seinem abfälligen Schnauben abgesehen, war er recht attraktiv, wie Pierre zugeben musste. Das einzige, was ihm missfiel, war, dass er sehr dünn und ausgezehrt war. Offenbar hatte man ihn auf der Rückreise von Spanien nach Frankreich nur sehr nachlässig versorgt. Außerdem trug er nämlich nichts als ein zerschlissenes knielanges Hemd, das seine Körperformen erahnen ließ.
"Wie heißt du?", fragte Pierre ihn freundlich, aber würdevoll. Der Barde schwieg trotzig. Deutlicher sagte Pierre: "Dein Herrscher hat eine Frage an dich gerichtet!" Knurrend antwortete der junge Spanier: 
"Sergio Ramirez." Er sprach offenbar Französisch, was gut war, außerdem hatte er den typischen südländischen Akzent in seiner tiefen, angenehmen Stimme - kein Wunder, er war schließlich Troubador! Pierre antwortete: 
"Ich bin Graf Pierre Dubarry. Sei willkommen an meinem Hofe! Du siehst aus, als könntest du eine Mahlzeit gebrauchen." Ein fast sehnsüchtiger Ausdruck trat in Sergios Augen, so als hätte er seit Wochen nichts gehabt.
"Bitte, ja!", rief er und wirkte plötzlich viel zutraulicher.
"Vincent!", schrie Pierre und klatschte in die Hände. Sogleich kam sein treuer Diener aus dem Nebenraum geeilt. Er wies ihn an: "Lass für den jungen Sergio hier eine ordentliche Mahlzeit auftischen. Er ist jetzt der höfische Barde, und was sollen die Leute denken, wenn mein Barde so ein Klappergestell ist? Lass ihm außerdem ein Zimmer herrichten, und besorge ihm eine Lyra." 
"Ja Mylord!", kam die prompte Antwort und schon war Vincent wieder weg.

Bald darauf brachten mehrere Küchenmädchen die feinsten Speisen in den Raum: Gebratene Tauben, Pasteten, die mit Fasanenfleisch und Wachteleiern gefüllt waren, einen gewaltigen Pudding aus Sahne und Mandeln, feines schneeweisses Brot, frische Butter, die zu einer Rose geformt war, aufgeschnittenen Braten, Schinkenspeck, einen griechischen Salat, der mit Joghurt angemacht war, mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen, Austern und dazu einen schweren, süßen Bordeaux. Alles war verziert mit ausgeschnittenem Obst, aus Marzipan geformten Tieren und so weiter. Sergio quollen ob dieser Pracht fast die Augen aus dem Kopf, was Pierre mit Genugtuung erfüllte. 
"Setz dich, und guten Appetit", wünschte er. Sergio, nun gar nicht mehr scheu, ließ sich am Tisch nieder und antwortete deutlich fröhlicher: 
"Vielen Dank, Mylord!" Damit haute er so richtig rein und es war eine Freude, ihm zuzusehen. Zwar saß Pierre wieder am Schreibtisch, aber er blickte doch immer wieder von seinem Papierkram auf, um dem jungen Spanier zuzusehen. Man sah ihm an, dass er bald schon eigentlich satt war, aber wild entschlossen schien, alles bis auf den letzten Krümel in sich hinein zu stopfen. Er fraß wie ein wildes Tier, um seinen Mund klebten Krümel und Reste von Saucen. Pierre musste unwillkürlich über seine Kapazität staunen. Bald schon atmete er schwer, nicht nur wegen der Geschwindigkeit, in der er sich vollstopfte, sondern auch wegen der schieren Masse an Essen, die seinen Magen immer voller und praller schwellen ließ, sodass er seiner Lunge Platz wegnahm, sich ihrerseits richtig zu füllen. Der Wein tatdazu wohl sein Übriges. Unter Schnaufen und Stöhnen zwang er Bissen um Bissen in seinen ohnehin schon überfüllten Körper, bis letztendlich  seine Gabel über den Teller kratzte. Sergio schien fast aus einer Art Trance zu erwachen, als hätte er gar nicht gemerkt, wie viel er da gefressen hatte. Mit einem erschöpften Stöhnen ließ er die Gabel fallen, wischte sich mit der Serviette erst den verschmierten Mund ab, dann die Stirn, auf der der Schweiß stand, und ließ sich dann schwer gegen die Stuhllehne sinken. Er hickste vollgefressen und vielleicht auch etwas beschwipst und klopfte sich dann den Bauch. Da sah Pierre, dass dich unter dem mageren Brustkorb und dem dünnen Hemd eine prallvolle Kugel von einem Bauch wölbte, als wäre Sergio schwanger. Er rülpste und murmelte, noch immer außer Atem: 
"Verzeihung." Pierre lächelte und gab zurück: 
"Wie ich sehe, hat es dir geschmeckt. Nun solltest du dich hinlegen, um dich von den Strapazen der langen Reise zu erholen. Und natürlich auch, um zu verdauen", fügte er hinzu, als gurgelnde und blubbernde Geräusche aus Sergios Wampe drangen. Er rief nach Vincent und wies ihn an, Sergio auf dessen Zimmer zu bringen. Der Barde folgte dem Diener träge und schwerfällig. Offenbar hatte er Mühe, zu gehen. Pierre hoffte, dass er nicht zu viele Treppen steigen musste. Dennoch freute er sich jetzt schon sehr über die ungewöhnliche Beute.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
hey hört sich echt gut an hoffentlich entwickelt sich der kleine gut weiter :)
Anonym hat gesagt…
super echt super die beute:) mal schaun was man mit ihm so alles anfangen kann nach ner weile findet sich bestimmt allerbeste verwendung bei der behandlung und dem vielen alk den er bekommt :)

bitte schreib weiter ! :)

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